DE1075181B - Installationsleitung mit Metallmantel - Google Patents
Installationsleitung mit MetallmantelInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
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Description
DEUTSCHES
Es ist schon seit längerer Zeit bekannt, elektrische Leitungen (worunter auch die sogenannten kabelähnlichen
Leitungen zu verstehen sind) in der Weise herzustellen, daß die verseilten und einzeln isolierten
Leiter zunächst in einen Mantel aus Kunststoff oder Gummi eingebettet, dann von einem inneren Metallmantel,
vorzugsweise aus Aluminium, Blei oder Zink, und schließlich von einem äußeren Korrosionsschutzmantel
aus Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid od. dgl., umhüllt werden. Bekannte Bauarten dieser Leitungen
weisen entweder einen Metallmantel aus einem in der Längsrichtung mit Überlappung oder Falz zum Rohr
geformten Band oder einen fortlaufend um den Kunststoff- oder Gummimantel herum ausgepreßten Metallmantel
auf. Bei diesen Bauarten ist es auch schon bekannt, einen Null- oder Erdverbindungsleiter zwischen
dem Metallmantel und. dem Kunststoff- oder Gummimantel
anzuordnen.
Weil die Leiter bei diesen Bauarten verseilt sind, muß man den Erdleiter außen auf dem Kunststoff-
oder Gummimantel anordnen. Die Verseilung der Leiter erschwert es, einen Metallmäntel-herzustellen,
der einen wirklich kreisrunden Querschnitt hat. Hohlräume zwischen dem Metallmantel und der Leitungsseele erschweren es, die Leitung zu biegen, ohne daß
beim Biegen im Metallmantel Quetschfalten oder Knicke entstehen.
Bei den aus Blechbändern hergestellten Metallmänteln,
die bei Installationsleitungen die nahtlosen, meist aus Blei ausgepreßten Metallmantel der Praxis
nahezu ganz verdrängt haben, erschweren der Falz oder die Überlappung des Blechbandes das knickfreie
Biegen noch weiter und dies sowohl bei Leitungen mit als auch bei Leitungen ohne einen in der Fachsprache
häufig auch Beidraht genannten Erdleiter. Aus Gründen der Sicherheit und des guten Aussehens ist
es ferner von Nachteil, daß sich bei Verlegen von Leitungen der bekannten Bauarten leicht auch noch Unebenheiten
ergeben und daß infolgedessen zu deren Vermeidung die Verlegungsarbeit sehr sorgfältig ausgeführt
werden muß.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu -vermeiden
und eine metallumhüllte Leitung zu schaffen, die sich bei der Verlegung leichter handhaben, insbesondere
knickfrei biegen läßt und zugleich möglichst wenig an Werkstoffen verbraucht, indem der Außendurchmesser
— insbesondere im Vergleich zu den bekannten Bauarten mit Erdleiter — erheblich verringert
ist.
Es ist nun bezüglich der Anordnung der isolierten Leiter außer bei Bleimantelleitungen auch bei blechummantelten
Installationsleitungen, die zwar biegsam, aber für feste Verlegung bestimmt sind und in der
Fachsprache häufig auch Rohrdrähte genannt werden, Installationsleitung mit Metallmantel
Anmelder:
Standard Telefon OG Kabelfabrik A/S,
Oslo
Oslo
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Norwegen vom 21. September 1957
Norwegen vom 21. September 1957
Frederik ThoTesen, Oslo,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
'schon seit längerer Zeit bekannt, die isolierten Leiter
undverseilt in einen inneren Kunststoff- oder Gummimantel von kreisrundem Querschnitt zu legen. Es ist
ferner bei in dieser Weise aufgebauten und mit einem Beidraht versehenen Leitungen auch schon bekannt,
den blanken Beidraht ebenfalls unverseilt in eine Außenfurche des inneren Kunststoff- "oder Gummimantels
zu legen und bei dessen Auspressung gleich derart mit einzubetten, daß er den darübergelegten
Metallmantel fortlaufend berührt. Diese unverseilte parallele Anordnung der Leiter und des Beidrahtes
liegt j edoch nur bei einem Zwischenerzeugnis der Fabrikation solcher Leitungen vor, weil das ganze
Gebilde hernach noch verseilt wird und erst dann der Metallmantel und gegebenenfalls weitere Schützhüllen
aufgebracht werden.
Unabhängig hiervon ist es bezüglich der Ausbildung von Blechmänteln bekannt, mehrere achsparallel
zylindrisch gebogene Blechbänder mit stumpf aneinanderstoßenden Kanten in zwei oder mehr Lagen mit
winklig versetzten Stoßfugen zu einem Rohr zusammenzufügen und durch ein Bindemittel zu vereinigen.
Als Bindemittel in den Stoßfugen und zwischen den Blechlagen soll ein Lot oder Polyplast dienen, und mit
dieser Bauart soll ein als elektrischer Schirm wirkender dichter Blechmantel ohne den sonst üblichen Falz
erzeugt werden, der insbesondere bei noch mit einem äußeren Korrosionsschutzmantel umpreßten Blechmänteln
ihre Biegsamkeit beeinträchtigt. Falls solche Mantel bei Installationsleitungen angewendet werden
sollen, ist die bekannte Querrillung zur Verbesserung der Biegsamkeit vorgesehen.
Die Erfindung greift diese verschiedenen, sich aus dem Stand der Technik ergebenden Anregungen auf
und besteht bei einer Installationsleitung für feste Ver-
909 729/316
Claims (1)
- legung mit isolierten Leitern, die unverseilt in einem inneren Kunststoff- oder Gummimantel von kreisrundem Querschnitt liegen, über dem und einem gegebenenfalls vorhandenen, in einer Außenfurche dieses Mantels ebenfalls unverseilt liegenden und bei dessen Auspressung mit eingebetteten blanken Beidraht ein ihn dann fortlaufend berührender Metallmantel aus einem einzigen, in Längsrichtung zu einem Rohr von kreisrundem Querschnitt gebogenen Blechband und ein äußerer Korrosionsschutzmantel aus Kunststoff angeordnet sind, erfindungsgemäß in der im Erfolg überraschenden Vereinfachung, die Längskanten des longitudinal gebogenen Blechbandes ohne Falz, Überlappung, Verlötung oder andere Verbindung stumpf oder mit einer schmalen Fuge aneinanderstoßen zu lassen.Diese Maßnahme beruht auf der neuen Erkenntnis, daß sowohl die Auflegung des Blechbandes mit offenem stumpfem Stoß beim Innenmantel als auch die Aufpressung des äußeren Kunststoffmantels beim Blechmantel zu einer federnd-festen Umklammerung führt, die wie eine Verspannung wirkt und als solche wirken kann, weil sie nicht mehr durch eine nur störende feste Verbindung der Blechbandkanten verhindert wird. Im Innern der erfindungsgemäß aufgebauten Installationsleitung verbleiben keine Zwischenräume, und hierdurch und den wirklich kreisrunden Querschnitt mit praktisch gleich großer Steifheit gegen Biegungen in allen Richtungen sind die günstigen Voraussetzungen für das angestrebte knickfreie Biegen geschaffen.Die dichte Anordnung aller Teile macht es wiederum möglich, die früher zur Verbesserung der Biegungseigenschaften üblicherweise angewendete Wellung des Metallmantels wegzulassen; jedoch kann man die Wellung des Metallmantels, falls erwünscht, attch bei Leitungen gemäß der Erfindung anwenden.Zwei Ausführungsbeispiele tier Leitung gemäß der Erfindung sollen nun im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine metallummantelte Leitung mit zwei bzw. d*ei Leitern und in beiden Fällen mit einem Erdleiter, der in den Kunststoff- oder Gummimantel eingebettet ist.Die Leiter 1 sind mit Gummi oder Kunststoff 2 isoliert und parallel zueinander in einen Kunststoff- oder Gummimantel 3 eingebettet; ein Erdleiter 4, der aus einem oder mehreren Drähten bestehen kann und vorzugsweise nicht isoliert ist, ist ebenfalls parallel zu den anderen Leitern in den Kunststoff- oder "Gummimantel !eingebettet. Ein Aluminiummantel 5 ist dicht um den Kunststoff- oder Gummimantel 3 herumgedrückt und seinerseits von einem äußeren Korrosionsschutzmantel € aus einem geeigneten Kunststoff stramm umschlossen.Leitungen mit oder, falls erwünscht, auch ohne Erdleiter können die gleichen Außenabmessungen and kreisrunden Querschnitte aufweisen. Bei der Herstellung der Seele der mit Aluminium umhüllten Leitung werden die isolierten Leiter und der blanke Erdleiter daraufhin kontrolliert, daß sie richtig in die gewünschte Lage kommen und daß die Seele ferner zugleich eine völlig kreisrunde Oberfläche bekommt, damit der Aluminiummantel die Seele dicht aufliegend umhüllen kann. Der Erdleiter kann entweder während der Auspressung der Seele derart eingebettet werden, daß er sich sozusagen von selbst in den Kunststoff- oder Gummimantel gut einlagert, oder er kann in Furchen eingelegt werden, die bei der Auspressung im Kunststoff- oder Gummimantel erzeugt werden.Es ist wichtig, bei der Herstellung eine schmale Fuge zwischen den aneinanderstoßenden Kanten 7 des zum Rohr gebogenen Aluminiumbandes vorzusehen, derart, daß er fest gegen die Seele angelegt wird, wenn der wie üblich nahtlos ausgepreßte äußere Mantel erhärtet und sich dabei zusammenzieht. Es ist, wie schon erwähnt, von großer Wichtigkeit für gute Biegungseigenschaften, daß der Aluminiummantel dicht um die Kabelseele herumgedrückt wird.Alummiumumhüllte Leitungen mit einer äußeren Kunststoffhülle lassen sich für gewöhnliche Installationen in großem Omf ang anwenden. Der Aluminiumanantel ist dabei laicht als mechanischer und feuchtigkeitsdichter Schutz notwendig, weil die modernen Kunststoffe schon genügend Schutz bieten. Der Hauptzweck des AlumMummatitels ist es vielmehr, der Leitung die besten Eigenschaften für die Verlegung zu geben.Installationsleitung für feste Verlegung .mit isolierten Leitern, die la&verseilt in einem inneren Kunststoff- oder Gummimantel von kreisrundem Querschnitt fliegen, über dem und einem gegebenenfalls vorhandenen, in einer Außenfurche dieses Mantels ebenfalls unverseilt liegenden und bei ■dessen Auspressung mit eingebetteten blanken Beidräht ein ihn dann fortlaufend berührender Metallmantel aus einem einzigen, in Längsrichtung zu einem Röhr von kreisrundem Querschnitt gebogenen Blechband und ein äußerer Korrosionsschützmantel aus Kunststoff angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten des longitudinal gebogenen Blechbandes ohne Falz, Überlappung, Verlötung oder andere Verbindung stumpf oder mit einer schmalen Fuge aneinanderstoßen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 659 914, 738 184,
915 240;deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 723 582, 1 749 572.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 729/316 2.60
Publications (1)
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