DE738184C - Verfahren zur Herstellung elektrischer mehradriger Rohrdraehte mit verseiltem Beidraht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer mehradriger Rohrdraehte mit verseiltem Beidraht

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Publication number
DE738184C
DE738184C DEK133112D DEK0133112D DE738184C DE 738184 C DE738184 C DE 738184C DE K133112 D DEK133112 D DE K133112D DE K0133112 D DEK0133112 D DE K0133112D DE 738184 C DE738184 C DE 738184C
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DE
Germany
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wires
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insulating jacket
stranded
jacket
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DEK133112D
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Kabelwerk Vacha A G
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Kabelwerk Vacha A G
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer mehradriger Rohrdrähte mit verseiltem Betdraht Zusatz zum Patent 659 914 Nach dem Verfahren des Hanptpatents 659 914 werden elektrische mehradrige Rohrdrähte, rohrdrahtähnliche und Bleimantelleitungen mit verseiltem Betdraht in der Weise hergestellt, daß vor ,dem Aufbringen des Metallmantels und etwaiger weiterer Schutzhüllen über diesem in der Oberfläche des gemeinsamen Isoliermantels für die Adern eine Nut ausgespart wird, die von zwei benachbarten Adern gleichen Abstand hat. In diese wird der Betdraht eingelegt. Wird nunmehr das Ganze verseift, so ist sichergestellt, daß ,der Betdraht stets in dem sogenannten Zwickel der benachbarten Adern verbleibt, ohne diese etwa zu überqueren. Damit war der bisher vorhandene Nachteil beseitigt, daß infolge solcher Überquerungen die Sicherheit der Aderisolation in gefährlicher Weise verringert wird.
  • Die Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent erfolgt in der Weise, daß in die Umpreßm.aschine entweder die beiden mit Isolierhülle versehenen Adern eingeführt werden, um mit dem Isoliermantel umspritzt zu werden, dann wird auf dessen Oberfläche die Nut eingebracht, und darauf läuft das Gebilde zusammen mit dem in die Nut eintretenden Bei.draht in die Verseilmaschine, oder aber der Betdraht läuft gleich zusammen mit den beiden Adern in die Umpreßmaschine, die den gemeinsamen Isoliermantel herstellt. Erfindungsgemäß wird die Führung der Adern und gegebenenfalls auch des Betdrahtes durch eine solche Umpreßmaschine dadurch überflüssig gemacht, daß der gemeinsame Isoliermantel für die isolierten Adern für sich allein hergestellt (gespritzt) wird, entweder in einem oder in zwei Teilen, und als Be-ilaufteil mit den Adern und dem Betdraht zusammen in die Vorseilmaschine eingeführt wird.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, den Beilaufteil von Gummischlauchleitungen vor der Herstellung der Leitung für sich herzustellen und die Leitungsadern nachträglich in diesen einzuseifen. Es handelte sich dabei aber nicht um einen einen verseiften Beidreht enthaltenden Rohrdraht derjenigen Art, auf die sich die Erfindung bezieht. Im Hinblick auf die eingangs auseinandergesetzten Schwierigkeiten, die Aderisolation gegen jede Beschädigung durch den Betdraht zu schützen, ist es aber gerade bei Anordnungen dieser Art besonders erwünscht, die endgültige Lage der Adern durch die Verwendung eines die Kanäle bereits vorgebildet @enthaltenden' Beilaufteiles von vornherein festzulegen. Das kann in besonders genauer Weise geschehen, indem bei .der Herstellung von Rohrdrähten der in Betracht kommenden Art in der geschilderten Weise z. B. ein an sich bekannter Beilaufteil verwendet wird, der als ein mit Kanälen für die Adern versehenes Stück gespritzt ist und bei dem die Wandungen der Kanäle zum Eindrücken der Adern geschlitzt sind. Und wenn es sich um die i Herstellung von Rohrdrähten der eingangs genannten Art handelt, deren Adern einen nur sehr kleinen Abstand voneinander haben und anderseits am Metallmantel unmittelbar anliegen sollen, so wird zweckmäßig gleichfalls unter Verwendung jenes an sich bekannten Beilaufteiles in der dargestellten und im folgenden näher beschriebenen Weise an die Stelle, die die Isolierstoffschicht zwischen den Leitungsdrähten bilden soll, ein zur Erzielung genügender Festigkeit dieser Isolierschicht dienendes Textilband eingepreßt. Dadurch ergibt sich eine gerade für Rohrdrähte mit Metallmantel besonders wichtige, jede unerwünschte metallische Berührung mit Sicherheit verhindernde Anordnung.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung erläutert.
  • Fig. i stellt den Querschnitt durch einen zweiadrigen Rohrdraht dar, wie er nach dem Hauptpatent hergestellt wird. Die beiden # Seelen a der Adern sind, je mit einer gemeinsamen, in beliebiger bekannter Weise her-estellten Isolierhülle b versehen, in einen g. ineinsamen Isoliermantel c eingebettet. Auf dessen Oberfläche liegt, gemäß dem Hauptpatent, in einer vorher ausgesparten Nut d, der Beidraht e. Adern und Beidraht sind in einem Arbeitsgang miteinander verseift, und das Kabel ist dann in einem gefalzten Metallmantel f untergebracht, an dessen Stelle auch ein Bleirohr treten könnte.
  • Erfindungsgemäß wird der Isoliermantel c mit Hilfe der Umpreßmaschine nicht so hergestellt, daß die Leitungsadern, gegebenenfalls auch der Bei:draht, in diese eingeführt werden, sondern der gemeinsame, die Adern zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzende Isoliermantel wird für sich hergestellt, und zwar aus Gummi oder einem gummiähnlichen, spritzfähigen Werkstoff. Das kann auf verschiedene Arten geschehen, deren einige in den Fig. 2 bis 8 erläutert sind.
  • Nach Fig. 2 wird der Isoliermantel c aus zwei einzelnen, je die Hälfte des Isoliermantels :darstellenden. mit je zwei halbkreisförmigen Kanälen versehenen Längsstreifen cl und c., der letztere ist punktiert dargestellt, zusammengesetzt, die aus dem erwähnte-, Werkstoff gespritzt und uni die Adern herumgeschlossen werden. In dem Teil c, ist die Nut d ausgespart, in die der Beidraht eingelegt wird. Die Beilaufteile cl und c_ laufen zusammen mit den Adern und dem Beidraht in die Verseilmaschine, wo die gemeinsame Verseilung erfolgt. Zweckmäßig werden die Beilaufteile cl und c#, nach dem Spritzen durch Vulkanisieren gehärtet. Sollen sie all dein Metallmantel f sehr gut anliegen, so vulkanisiert man sie nach dem Spritzen nur leicht und vulkanisiert dann die fertige, mit dein :Metallmantel versehene Leitung noch etwas nach. Der Gummi wird dann wieder weicher und paßt sich genau den durch den -letallmantel gegebenen Umrissen an.
  • Liegen die Leitungsadern nicht, wie bei der Leitung nach Fig. a, mit ihren Isolierhüllen unmittelbar aneinander, sondern befindet sich zwischen ihnen eire Abstandx (Fig.3), so kann der Isoliermantel in üblicher Weise in einem mit Kanälen für die Adern versebenen Stück c3 gespritzt werden, bei dem die Wandungen der Kanäle an zwei gegenüberliegenden Stellen, wo die Wandstärke am geringsten ist, mit Schlitzen g versehen -,verde,i. Durch diese Selilitz`e drückt man beim Verseilen die Adern ein und verseift sie dann tvieder zusammen mit dem Beilaufstück und dem Nulleiter in einem Arbeitsgang.
  • Fig.:I zeigt das Beilaufstück mit der -mit d und den Schlitzen noch ohne Leitungsadern und Metallmantel.
  • Fig.5 zeigt eine Leitung, bei der die Adern mit ihren Isolierhüllen dicht nur einander berühren, sondern auch, am entgegellgesetzten Ende des betreffenden Durchmessers, an dein Metallmantel anliegen. Hier wird der gemeinsame Isoliermantel wieder in zwei Beilaufstücken c1 und c, hergestellt, von denen eines in Fig. 6 für sich allein dargestellt ist.
  • Fig. f stellt eine Leitung dar, bei der die Adern mit ihrer Isolierhülle an dein Metallmantel anliegen, aber nicht unmittelbar aneinanderstoßen wie in Fig. 5. Hier soll vielmehr eine dünne Gummischicht zwiseben den Adern verbleiben, aber nicht so stark, wie der Abstand :r in Fig. 3 andeutet. Das läßt sich ermöglichen, wenn man das Beilaufstiick wieder aus einem Stück spritzt. wie nach F4-. 3 und 4., und beim Spritzen einen Streifen Leinenband lt oder ein ähnliche: schwaches Textilband an die Stelle einlegt, wo die schwache Gummischicht zwischen den Leitungsadern sich bilden soll. Der Isoliermantel oder der Beilauf ist dann ein Gebilde. wie es in Fig.8 für sich allein, ohne Leitungsadern und Beidraht, dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. VerfahrenzurHerstellungelektrischer mehradriger Rohrdrähte mit verseilteni Beidraht nach Patent 6,59914 mit gesonderter vorheriger Herstellung des gemeinsamen Isoliermantels, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame, die Adern zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzende Isoliermantel, der in alt sich bekannter Weise als Beilauf für sich bergestellt und gemäß dem Hauptpatent mit einer Längsnut für den Beidraht versehen ist, zusammen mit den für sich isolierten Leitungsadern (a, b) und dem Beidraht (e) in die Verseilmaschine eingeführt und verseilt eird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i für zweiadrige Rohrdrähte mit einem Isoliermantel aus mehreren segmentartig zu einer Kreisform zusammengelegten Längsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß' diese Längsstreifen (c1, c2) je eine Hälfte des Isoliermantels darstellen, mit je zwei halbkreisförmigen Kanälen versehen sind und, während die Adern (a, b) in diese eingelegt werden, miteinander und mit dem in der Nut (d) liegenden Beidraht (e) verseilt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von Rohrdrähten, deren Adern einen nur sehr kleinen Abstand voneinander haben und anderseits am Metallmantel unmittelbar anliegen sollen, unter Verwendung eines Beilaufteiles, der als ein mit Kanälen für die Adern versehenes Stück gespritzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle, die die Isolierstoffschicht zwischen den beiden Leitungsadern bilden soll, ein .zur Erzielung genügender Festigkeit dieser Isolierschicht dienendes Textilband eingepreßt wird.
DEK133112D 1934-02-08 1934-02-08 Verfahren zur Herstellung elektrischer mehradriger Rohrdraehte mit verseiltem Beidraht Expired DE738184C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075181B (de) * 1960-02-11 Standard Telefon OG Kabelfabrik A/S, Oslo Installationsleitung mit Metallmantel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1075181B (de) * 1960-02-11 Standard Telefon OG Kabelfabrik A/S, Oslo Installationsleitung mit Metallmantel

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