DE915240C - Leiter oder Mantel eines elektrischen Kabels od. dgl. in Form eines rohrfoermigen, schirmdichten und durch Rillung biegsam gemachten Metallkoerpers von gleichmaessiger Wandstaerke - Google Patents

Leiter oder Mantel eines elektrischen Kabels od. dgl. in Form eines rohrfoermigen, schirmdichten und durch Rillung biegsam gemachten Metallkoerpers von gleichmaessiger Wandstaerke

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DE915240C
DE915240C DEI4289A DEI0004289A DE915240C DE 915240 C DE915240 C DE 915240C DE I4289 A DEI4289 A DE I4289A DE I0004289 A DEI0004289 A DE I0004289A DE 915240 C DE915240 C DE 915240C
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Paul Jordan
Willy Kohl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/20Metal tubes, e.g. lead sheaths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Leiter oder Mantel eines elektrischen Kabels od. dgl. in Form eines rohrförmigen, schirmdichten und durch Rillung biegsam. gemachten Metallkörpers von gleichmäßiger Wandstärke Die Erfindung bezieht sich a.uf einen rohrförmigen Metallkörper von gleichmäßiger Wanddicke, der als Leiter ioder Manteleines elektrischen Kabels, als Bauelement für 'Hochfrequenzgeräte, als Installationsrohr od. dgl. dient und durch Querrillen oder Riefen biegsam gemacht ist.
  • Bei Hochfrequenzgeräten verwendet man rohrförmige Metallkörper zur Abschirmung gegen elektrostatische oder elektromagnetische Felder. Damit sie dieser Aufgabe !dienen können, müssen sie dicht sein. Ihr iMantel darf daher keine Unterbrechun;gen haben, durch welche die Feldlinien in das Innere hindurchtreten könnten. Es ist bekannt, derartige rohrförmige Metallkörper auf Strangpre.ssen herzustellen, z. B. aus Aluminium. Dieses Verfahren bedingt aber eine größere Wandstärke, als für ,den Verwendungszweck nötig ist. Auch ist das Strangpreßverfahren dort nicht verwendbar, wo sich im Innern des Mantels beispielsweise eine wärmeempfindliche Kabelseele befindet. Dias ist der Fall bei der Verwendung von Styrol für die Kabelseele.
  • Man hat deshalb schon früh versucht, rohrförmige Metallkörper aus Blechen herzustellen und durch Falzung zu schließen, wobei man zur Erhöhung der Biegefähigkeit den Mantel mit Querrillen oder Querriefen, meistens in Form einer fortlaufenden Wendel, versah. Elektrische Leitungen mit einem .derartigen Mantel sind in Form von Rohrdrähten bekanntgeworden. Der Mantel wird bei diesen durch eine "Hülle aus gaserste und b.ituminö.sen Massen oder aus einem Polyplast gegen Korrosion geschützt.
  • Die Schließung des Blechmantels durch einen Falz ist ,aber mit Nachteilen verbunden. Dia im Falz vier Blechlagen izbereinand erliegen, wirkt dieser als Versteifungsrippe. Liegt beim Biegen des rohrförmigen Blechkörpers der Falz nicht in der neutralen Zone; sondern innen oder ,außen, so entstehen i;m Blechmantel sehr starke Spannungen, die dazu führen können, daß sich der Falz öffnet. Ist der rohrförmige gefalzte Blechkörper mit -einer äußeren Korrosionsschutzhülle versehen, so kann man dle Lage des Falzes häufig nicht erkennen und daher ,auch nicht die Bedingung erfüllen, daß beim Biegen der Falz in der neutralen Zone liegen soll. Dann .sind Knickstellen im Falz unvermeidlich, wodurch die Sicherheit der Anlage verringert wird. An den Fehlerstellen kann tdann Korrosion auftreten.
  • Man hat auch versucht, gefalzte Mäntel zur Abschirmung von Hochfrequenzkabeln zu verwenden. Es hat sich jedoch gezeigt, d,aß ,gefalzte Mäntel nicht .schirmdicht sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde; einen rohrförmigen Mantelkörper für die eingangs genannten Zwecke zu schaffen, -der um den ,ganzen Umfang herum dieselbe Stärke -hat; aber wesentlich billiger und bei niedrigeren -Temperaturen hergestellt werden kann, als es mit ,dem ,Strangpreßverfahren ;möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeanäß dadurch gelöst, daß der rahrförxnige .'Metallkörper aus schwachen Blechbändern besteht, welche, in Längsrichtun oder in Wendelform übereinanderliegend, durch ein Bindemittel derart vereinigt sind, daß ihre Kanten stumpf aneinanderstoßen, und die Stoßfugen in den verschiedenen Blechlagen um einen Winkel versetzt sind, wobei das Bindemittel eän Stoff ist, der die Verbindung der übereinanderliegenden Blechlagen durch Erhitzung im Induktor eines Hochfrequenzgenerators gestattet.
  • Düse einzelnen Blechbänder werden also so :angeordnet, daß die Stoßfugen nicht übereinanderliegen. Als Bindemittel kann entweder ein Lot oder ein Polyplast dienen. Wenn .man #beispielsweise tdie Stoßfugen zweier aufeinanderliegender Bänder um i 8o' versetzt zueinander anordnet, so kann ,man die Verbindung der übereinanderliegenden rohrförmigen Metallbänder ;surf einen beiderseits jeder Stoßfuge liegenden Streifen von begrenzter .Breite beschränken, während zwischen diesen Streifen die Metallbänder :ohne Bindung äufeinanderliegen. Es ist daher zur Verbindung der Bänder nur ein wenige Millimeter breiter Lötfilm oder Klebestreifen erforderlich, wodurch eine :erhebliche Ersparnis an Bindemittel erzielt werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die einzelnen Blechbänder mit 5o%iger überlappung -wendelförmig um die Kabelseele ,gelegt, wobei wieder die Kanten eines jeden Bandes stumpf ,äneinanderstoßen und an ihren Stoßfugen mit dem darüberliegenden Band verbunden ,sind. Diese Anordnung empfiehlt sich bei großen Diurchmessem des rohrförmigen Metallkörpers, z. B. 'bei Kabeln mit starken Leiterquer-' schnitten. Denn man kann dän;n verhältnismäßig schmale Blechstreifen verwenden. Jede Blechlage besteht dann also aus .zweä, drei oder mehr Bändern. Der Umschlingungswinkel eines jeden einzelnen Bandes ist dann 18o toder i 2o oder 9o° usw.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf das Verfahren zur Herstellung des Metallkörpers. Er-`find'nngsg.emäß, werden die Metallbänder auf den Flächen, an denen sie später verbunden werden, zunächst mit .einer festhaftenden Schicht dies Bindemittels versehen, dann quer gebogen und übereinandergelegt, so daß sie mindestens zwei rö:hrförmige Blechlagen bilden und anschließend durch den Heizinduktor eines Hochfrequenzgenerators gefördert werden, in welchem die Bindemittelschichten verschmelzen, verkleben -oder verschweißen.
  • Vorzugsweise wird die festhaftende Bindemittelschicht durch Aufstäuben des Bindemittels auf .die Blechbänder mittels des Flammenspritzverfahrens aufgebracht. Dieses Verfahren empfiehlt sich besonders, wenn als Bindemittel ein Polyplast verwendet wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. So zeigt Fig. i .ein Kabel, dessen Blechmantel von zwei Metallbändern mit ,einem Umschlingungswinkel von je 36o° und einem Versetzungswinkel der Stoßfugen von i8o° gebildet wird, Fig. 2 eine Seitenansicht .des in Fig. i gezeigten Kabels in kleinerem Maßstab, wobei die einzelnen Elemente zur besseren Darstellung stufenweise vom Ende des Kabels entfernt sind, Fig. 3 .eine der Fig. 2 ähnliche Diarstellung eines abgeänderten Kabels, dessen Metallmantel aus wendelförmig verlaufenden Blechbändern besteht, Fig. q. einen Querschnitt durch Einen anders aufgebauten rohrföranigien Metallkörper: Das in den Fig. i und 2 ,gezeigte Kabel hat zwei Leiter i o mit einer Isolierung i i aus einem Polyplast, z. B. Polyvinylchlorid -oder Kautschuk, und mit .einem Überzug i--, der aus Easerstöffen -oder Folien besteht. Verwendet man .für die Isolierung i i Gummi, dann empfiehlt es sich, den überzog 12 aus Polyvinylchlorid zu fertigen.
  • Die beiden in dieser Weise isolierten Leiter sind in eine Massee 13 gebettet; die raus Polyplast, Kautschuk, getränkten Faserstoffen od. dgl. bestehen kann und die von .einem rohrförmigen Metallkörper dicht umgeben wird und diesen ;ausfüllt.
  • Dieser Metallkörper bildet nun den Gegenstand der Erfindung. Er besteht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Metallbändern i q. und 15, die je einen Umschling,ungswinkel von 36o° haben. Die Stoßfuge i 4a deis inneren Blechstreifens i ¢ ist gegenüber .der Stößfuge 15a des äußeren Blechstreifens 15 um i 8o° versetzt. Die beiden @übereinanderliegenden rohrförmig gebogenen Metallbänder i ¢ und 15 sind durch .ein .Bindemittel vereinigt.
  • Beim Au,sführun.gsb eispiel ist diese Verbindung der Metallbänder auf einen beiderseits einer jeden Fuge 14a bzw. i 5a liegenden Streifen von .der Breite a bzw. b beschränkt. Zwischen ,den Streifena und b .hingegen liegen die Metallbänder ohnie Bindung aufeinander.
  • Der Bleclumantel ist quer gerillt, wie Fig.2 .erkennen läßt. Um ihn gegen. Korrosion zu ,schützen, kann man ihn mit einer Hülle 16 versehen, die aus Faserstoffen in Verbindung mit bituminiösen Massen -oder .aus einem Polyplast, z. B. Polyäthylen, Polyvinylchlorid od. dgl. bestehen kann. Besonders bewährt hat eis sich, zwischen dem Metallkörper und seiner Schutzhülle eine Polsterschicht aus Gummi oder einer Bitumen-Gummiregenerat-Mischung einzuschalten, wenn die Schutzhülle aus einem wärmeformbaren Polyplast von geringer Standfestigkeit besteht. Die Polsterung der Polyplasthülle verringert die Gefahr, daß diese an Stellen mit Druckbelastung, z. B. Befestigungsstellen, fortgequetscht wird.
  • über der Schutzhülle 16 des rohrförmigen Metallkörpers können noch weitere Schutzlagen aus Dirähten aus Metall oder Kunststoffen, welche beliebig profiliert sein können, in Verbindung mit Faserstoff oder bituminösen Massen od. dgl. aufgebracht werden, um das Kabel gegen Beschädigungen während und nach der Erdverlegung mechanisch zu schützen.
  • Die Rillung de;s rohrförmigen Metallkörpers erfolgt zweckmäßig unmittelbar im Anschluß an die Lötung oder Verklebung der Einzelbänder. Es .hat sich herausgestellt, daß die Rillung leichter vorzunehmen ist, wenn die Gesamtstärke des Metallkörpers in möglichst viele Einzellagen unterteilt ist.
  • Beim Löten, Verkleben oder Verschweißen der einzelnen Blechlagen darf eine möglichst niedrige Temperatur nicht überschritten werden, und ihre Einwirkungsdauer :soll .auf .ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Dias gilt insbesondere dann, wenn der rohrförmige Metallkörper einen wärmeempfindlichen Stoff, z. B. Kabeldielektrkwm aus Styrol, u.m:schließt. In solchen Fällen kann man vorteilhaft ein Lot anwenden, dessen Schmelzpunkt unter i oo° C liegt, z. B. Woodsches Metall mit einem Schmelzpunkt von 78 bis 83° C oder auch andere Legierungen von Wismut, Kadmium und Zinn.
  • Als Bindemittel können auch Kunstharzpasten verwendet werden. Auch eignen sich als Bindemittel Polyuretan und Polymerisate des Äthylenoxydis und seiner Derivate.
  • Verwendet man als Bindemittel Polyplaste, so empfiehlt es sich, die Metallbänder auf den Flächen, an denen .sie später verbunden werden, zunächst mittels des Flammenspritzverfahrens mit einer festhaftenden aufgestäubten Bindemittelschicht zu versehen, dann quer zu biegen und in mehreren Lagen übereinanderzulegen und anschließend durch den Heizinduktor eines Hochfrequenzgenerators zu fördern, so daß die Polyplastschichten verschweißen. Als Polyplast kann dann Polyäthylen" Polyamid oder Polyvinylchlorid verwendet werden.
  • Die Metallbänder können durch eine chemische Oberflächenbehandlung, also irgendein. bekanntes Ätzverfahren, gegen Korrosion geschützt sein. Das gilt insbesondere für die Außenfläche des Blechbandes 15 in Fig. i. Die Hülle 16 kann ,dann ,aus Polyäthylen bestehen, das im Flammenspritzverfahren aufgestäubt ist.
  • Man kann aber auch andere wärmeplastische Polymeris.ati@onserzeugnisse verwenden, z. B. Polyamid oder Polyvinylchlonid. Das Aufspritzen des geschmolzenen Polyplast im zerstäubten Zustand zur Bildung der Korrosionsschutzhülle 16 führt zu einem erheblichen Fortschritt gegenüber dem bis-' her üblichen Verfahren zur Erzeugung der Schutzhülle mittels einer Strangpresse, die durch eine Förderschnecke fortlaufend gespeist wird. Denn da die mit der Schutzhülle zu umkleidenden Metallmäntel steif sind, ist es nur schwer zu erreichen, daß die aufgepreßte Polyplasthülle gleichmäßig stark ausfällt. Um zu dünne ;Stell:en ,zu vermeiden, muß man die Stärke der Schutzhülle größer bemessen, als es im Interesse -der Kostenersparnis erwünscht ist. Dort, wo eine Korrosionsschutzhülle von 0,02 bis 0,05 mm Stärke ,genügen würde, inuß man die Stärke auf mindestens i,2 mm stark bemessen. Das ist auch deshalb nötig, weil die im Strangpreßverfahren ,aufgebrachte PolypIasthülle nicht fest am Metall harftet und ,daher durch scharfe Gegenstände leicht aufgeschlitzt wird. Aus diesen Gründen hat man bisher nur kabelähnliche Leitungen kleinerer Abmessungen mit Schutzhüllen aus Polyplast versehen, aber die Schutzhüllen .stärkerer Kabel, z. B. Erdkabel, aus abwechselnden Lagen von bituminösen Stoffen und getränktem Fasermetall hergestellt, wodurch sich kein so zuverlässiger Schutz gegen Korrosion erreichen läßt. Die nach der Erfindung hergestellten Schutzhüllen zeichnen sich aber durch festes Haften an der Metalloberfläche und durch eine dadurch erzielte hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Verletzungen, weiter durch ausgezeichnete Korrosionsschutzwirkung und durch sehr geringen Materialbedarf aus.
  • Im Induktor des Hochfrequenzgenerators konzentriert sich die Wärmeeinwirkung auf die Metalloberfläche. Der Erwärmungsvorgang beansprucht nur Bruchteile von Sekunden. Ein nennenswerter Wärmeabfluß ins Innere dies rohrförmigen Körpers findet daher nicht statt. Im Bedarfsfalle kann man die Metalloberfläche unmittelbar nach dem Hindurchleiten durch den Induktor kühlen und ihn zu diesem Zweck mit Wasser berieseln Moder mit einem Kühlluftstrom behandeln. Die zum Verschweißen der Blechlagen dienende Wärme kann auf diese Weise abgeleitet werden, bevor sie in das Innere des Kabels fließen kann.
  • Es empfiehlt sich eine ringförmige Ausbildung des Induktors des Hochfrequenzgenerators. Das bietet die Möglichkeit, beliebig viele Nähte meinem Arbeitsgang bei sehr hoher Geschwindigkeit zu bilden. In manchen Fällen empfiehlt es sich, haarnadelförmig geformte Induktoren zu verwenden und diese am Umfang des rohrförmigen Metallkörpers so zu verteilen, daß jeder Induktor eine Nahtstelle, z. B. i 4a und i 5a, erwärmt.
  • Die Erfindung eignet sich hervorragend für die Herstellung der Mäntel von Erdkabeln.
  • Gegenüber den bekannten nahtlos gepreßt,en Kabelmänteln aus Blei oder Aluminium bzw. deren Legierungen, zeichnen sie sich durch erheblich geringere Herstellungskosten und beträchtlich ni@edtigere Gewichte bei gleicher oder höherer mechanischer Festigkeit aus. Ein weiterer Vorteil liegt in der verhältnismäßig größeren Steifigkeit gegenüber den Bleimantelleitungen; welche infolge ihres höheren Gewichtes zum Durchhang neigen und z. B. bei der Verlegung an Wänden in .kurzen Abständen gehaltert werden müssen; während Leitungen mit Mänteln gemäß der Erfindung nur in großen Abständen befestigt zu werden brauchen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Rohre liegt weiterhin darin, daß sie vollkommen schirmdicht sind und vorteilhaft als Leiteroder Abschirinmäntel von Hochfrequenzkabeln verwendet werden können. Der Aufbau des rohrförmigen Metallkörpers aus einer Mehrzahl von dünnen Blechlagen bietet weitoerhsn den Vorteil, daß in manchen Fällen die einzelnen Blechstreifen nur durch, im Umfang gesehen, punktförmige Stellen miteinander verbunden zu sein brauchen. Dadurch bleibt :eine begrenzte Verschiebbarkeit der Einzellagen bestehen, was erfahrungsgemäß die Rillung :erleichtert: Die beschriebenen Ausführungsbeispiele für die Verwendung des rohrförmigen Metallkörpers können in vielfacher Hinsicht abgeändert werden. So kann für entsprechende Verwendungszwecke der äußere Schutzmantel 16 in Fortfall kommen. Bei Verwendung von sehr weichem Bandmaterial, z. B. Weichkupfer, kann gegebenenfalls die Rillung in Fortfall kommen. Die Zahl der :einzelnen Blechbänder kann bei starken Leiterquerschnitten beliebig erhöht werden, z. B. wenn man bei Erd-, Fluß- oder Seekabeln auf eine besondere Armierung verzichten will: Ebenso ist der Aufbau des rohrförmigen Körpers nicht auf die Verwendung von Eisenbändern beschränkt, sondern es lassen sich auch Bleche aus beliebigem Metall, wie Kupfer, Zink, Aluminium usw., verwenden, wobei die Kleb-oder Lötmittel entsprechend abgestimmt werden müssen.
  • In Fig. q. lost ein rohrförmiger Metallkörper dargestellt, dessen innere Blechlage 114 aus drei Metallbändern besteht, deren Umschlingungswinkel sich auf i 2o' beläuft und die mit ihren ,Kanten stumpf aneinanderstoßen. Die Stoßstellen i i qa sind um 6o° gegenüber den Stoßstellen des Barüberliegenden Mantels i 15 versetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leiter oder Mäntel eines elektrischen Kabels od. dgl. in Form eines rohrförmigen, schiundichten Metallkörpers von gleichmäßiger Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper .aus schwachen Blechbändern besteht, welche, in Längsrichtung oder in Wendelform übereinanderliegend, durch ein Bindemittel derart vereinigt sind, daß ihre Kanten stumpf aneinanderstoßen, und die Sto13fugen in den verschiedenen Blechlagen um :einem Winkel versetzt sind, wobei das Bindemittel ein Stoff ist, der die Verbindung der übereinanderleendem Blechlagen durch Erhitzung i;rn Induktar eines Hochfrequenzger:eratnrs gestattet: 2. Metallkörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß: als Bindemittel ein Lot dient. 3. Metallkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot seinen Schmelzpunkt von unter i oo" C besitzt und beispielsweise aus Wo:odschem Metall mit einem Schmelzpunkt von 78 bis 83"C besteht. q.. Metallkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Bindemittel :ein Polyplast ist, z. B. Styrol :oder Polyüretanoder ein Polymerisat des flthylenoxyds oder seiner Derivate. 5. Metallkörper nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyplast hartbar ist. 6. Metallkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Metallbänder durch chemische Behandlung vor Korrosion geschützt ist. 7. Metallkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder mit einer aus Polyplast bestehenden Schutzschicht versehen sind, welche mittels des Flammenspritzverfahrens aufgestäubt ist. B. Metallkörper nach jedem einzelnen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Bekennzeichnet, daß er mit einer Polyplasthüll:e, vorzugsweise aus Polyäthylen, versehen ist. 9. Metallkörper nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Metallkörper und seiner Schutzhülle, die aus einem wärmeformbaren Polyplast von geringer Standfestigkeit besteht, eine Polsterschicht aus Gummi oder :einer Bitumen-Gu:mmiregenerat-Mischung eingeschaltet ist. io. Metallkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schutzhülle des rohrförmigen Metallkörpers noch weitere Schutzlagen ,aus Drähten aus Metall oder Kunststoffen, welche beliebig profiliert sein können, in Verbindung mit Faserstoff :oder bituminösen Massen od. d@gl. aufgebracht sind. i i. Metallkörper nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zahl seiner Metall-'bänder auf zwei, der Umschlingungswinkeleines jeden Bandes, sich auf 36o' und der Winkel der -: Versetzung der Stoßfugen auf etwa i 8o' beläuft. 12. Metallkörper nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindung der übereinanderliegenden rohrförmig gebogenen Metallbänder j auf einen beiderseits einer jeden Stoßfuge liegenden Streifen von begrenzter Breite beschränkt und zwischen diesen Streifen; die Metallbänder ohne Bindung aufeinanderliegen. 13. Verfahren zur Herstellung des Metallkörpers nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder auf den Flächen, an denen .sie ;später verbunden werden, zunächst mit einer festhaftenden Schicht des Bindemittels versehen, dann quer gebogen und übereinandergelegt und anschließend durch dien Heizinduktor eines Hochfrequenzgenerators gefördert werden, so daß die Bindemittelschichten verschmelzen, verkleben oder verschweißen. 1q.. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die festhaftende Bindemittelschicht durch Aufstäuben des Bindern$ttels auf ,die Blechbänder mittels des Flammenspritzverfahrens aufgebracht wird. 15. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Installationsleitung mit einem durch Querrillung biegsam gemachten Blechmantel, der aus übereinandergewickelten und verlöteten Blechlagen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Lbtmetall versehenen, übereinanderliegenden Blechlagen nach demAufbringen auf die Kabelseele vor ihrer Rillung durch Induktion oder Wirbelstrombildung plötzlich auf die Schmelztemperatur des Lotes erhitzt wenden und daß der in dieser Weise ,gebildete Metallmantel nach Erstarrung des Lotes gerillt wird.
DEI4289A 1951-06-22 1951-06-22 Leiter oder Mantel eines elektrischen Kabels od. dgl. in Form eines rohrfoermigen, schirmdichten und durch Rillung biegsam gemachten Metallkoerpers von gleichmaessiger Wandstaerke Expired DE915240C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075181B (de) * 1960-02-11 Standard Telefon OG Kabelfabrik A/S, Oslo Installationsleitung mit Metallmantel
DE1136757B (de) * 1960-02-29 1962-09-20 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem quergerillten Metallband
DE1465194B2 (de) * 1965-07-19 1973-04-05 Ass Elect Ind Metallmantelkabel

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