CH305840A - Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Metallrohres und nach diesem Verfahren hergestelltes Metallrohr. - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Metallrohres und nach diesem Verfahren hergestelltes Metallrohr.

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CH305840A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/20Metal tubes, e.g. lead sheaths

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description


      Verfahren        und        Anlage    zur     Herstellung        eines        Metallrohres    und nach diesem Verfahren  hergestelltes     Metallrohr.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und eine Anlage zur     Herstellung    eines       13Tetallrohres,    das als Bauelement, nämlich     als     Leiter oder Mantel einer elektrischen Leitung  verwendbar ist.

   Ferner bezieht sich die     Erfin-          ching    auf das nach diesem Verfahren herge  stellte Erzeugnis, nämlich auf ein als Bauele  ment einer elektrischen Leitung geeignetes  Metallrohr. Derartige Rohre benutzt man z. B.  als Bauelement von     Hochfrequenzleitungen,     ferner als Installationsrohr für elektrische  Leitungen und     für    andere Zwecke. Bei Hoch  frequenzgeräten dienen rohrförmige Mäntel  zur Abschirmung elektrischer Leitungen gegen  elektrostatische oder elektromagnetische Fel  der. Damit die Mäntel dieser Aufgabe dienen  können, dürfen sie keine     Unterbrechungen     haben, durch welche die Feldlinien in das  Innere     hindurchtreten    könnten.  



  Es ist bekannt, derartige Metallrohre von  gleichmässiger Wandstärke auf     Strangpressen     herzustellen, z. B. aus Aluminium. Dieses Ver  fahren bedingt aber meistens, dass die Metall  rohre mit grösserer     ZVandstärke    hergestellt  werden müssen, als für den Verwendungs  zweck nötig ist. Das     Strangpressverfahren    hat  ferner den Nachteil, dass das Rohr bei seiner  Entstehung eine hohe Temperatur aufweist  und dass sich daher im Innern des Rohres  keine Kabelseele befinden darf, die wärme  empfindliche Stoffe, z. B,     Styrol,    enthält.

      Man hat deshalb schon früh versucht, als  Leitungsmäntel bestimmte     rohrförmige    Me  tallkörper aus Blechen herzustellen und durch       Falzung    zu schliessen, wobei man zur Erhö  hung der Biegefähigkeit den Mantel mit Quer  rillen oder Querriefen, meistens nach einer  Wendel verlaufende, versah.- Elektrische Lei  tungen mit einem derartigen Mantel sind in       Foren    von Rohrdrähten bekanntgeworden. Der  Mantel wird bei diesen Leitengen durch eine  Hülle aus Faserstoff und bituminösen Mas  sen oder     aus    einem Polyplast gegen Korrosion  geschützt.  



  Die Schliessung des Blechmantels durch  einen Falz ist aber mit Nachteilen verbunden.  Da im Falz vier Blechlagen übereinander lie  gen, wirkt dieser als Versteifungsrippe. Liegt  beim Biegen des     rohrförmigen        Blechkörpers     der     Falz    nicht in der neutralen Zone, sondern  innen oder aussen, so entstehen im Blechman  tel sehr starke Spannungen, die dazu führen  können, dass sich der Falz öffnet.

   Ist der  rohrförmige     gefalzte        Blechkörper    mit einer  äussern     Korrosionsschutzhülle    versehen, so  kann man die Lage des     Falzes    häufig nicht  erkennen und daher auch nicht die Bedingung  erfüllen, dass beim Biegen der Falz in der neu  tralen Zone liegen soll. Dann sind Knickstel  len im Falz unvermeidlich, wodurch die Si  cherheit der Anlage verringert wird. An den  Fehlerstellen kann dann Korrosion auftreten.      Man hat auch versucht, gefalzte Mäntel zur  Abschirmung von     Hochfrequenzkabeln    zu ver  wenden. Es hat sich-- jedoch gezeigt, dass ge  falzte Mäntel nicht schirmdicht sind.  



  Der     Erfindung    liegt nun die Aufgäbe zu  grunde, einen.     rohrförmigen    Leiter oder     Man-          telkörper    schaffen zu     können,    der -um den  ganzen Umfang herum dieselbe Stärke hat,  aber wesentlich billiger     und    bei niedrigeren  Temperaturen hergestellt werden kann, als es  mit dem     Strangpressverfahren    möglich ist.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss  durch ein Herstellungsverfahren gelöst, das  dadurch gekennzeichnet ist, dass aus minde  stens einem     Blechstreifen    eine erste Röhre  gebogen     wird,    wobei die     Blechstreifenränder          aneinanderstossen,    dass daraufhin über dieser  Röhre durch Biegen     mindestens    eines Blech  streifens eine zweite Röhre gebildet wird, die  auf :der ersten aufliegt, wobei ein schmelz  bares Bindemittel zwischen die Röhren ge  bracht wird und dass alsdann die Röhren min  destens bis auf die     Schmelztemperatur    des       Bindemittels    erhitzt werden.  



  Eine Anlage zur Ausübung des Verfahrens  ist     gekennzeichnet    durch die     Hintereinander-          sehaltung    eines ersten     Ummantelungswerk-          zeuges        zum    Aufbringen der Blechstreifen für  die erste Röhre, eines zweiten     Ummantelungs-          werkzeuges    zum Aufbringen der Blechstreifen       für    die zweite Röhre     und    eines     HocHrequenz-          induktors        ziun    Erhitzen der Blechstreifen.  



  Ein nach diesem     Verfahren    hergestelltes  Metallrohr ist dadurch     gekennzeiehnet,    dass  es aus mindestens zwei     ineinanderliegenden     Röhren besteht, die je aus mindestens einem  Blechstreifen mit     aneinanderstossenden    Rän  dern gebogen sind, wobei die Stossfugen über  einanderliegender Röhren gegeneinander ver  setzt liegen.  



  Beispielsweise Erzeugnisse des Verfahrens  sind in der beiliegenden     Zeichnung    wieder  gegeben. In dieser zeigen:       Fig.    1 ein Kabel, dessen Mantel ein nach  dem Verfahren hergestelltes Metallrohr ist  und von zwei     Metallbändern    mit einem Um  schlingungswinkel von je 360  und einem Ver-         setzungswinkel    der Stossfugen von 180  ge  bildet wird,       Fig.    2 eine Seitenansicht des in     Fig.    1.

   ge  zeigten Kabels in kleinerem Massstab, wobei  die einzelnen Kabelelemente zur besseren  Darstellung stufenweise vom Ende des Kabels  entfernt sind,       Fig.    3 eine der     Fig.    2 ähnliche Darstellung  eines Kabels, dessen Metallmantel aus     wendel-          förmig    verlaufenden Blechbändern besteht,       Fig.    4 einen     Querschnitt    durch einen an  ders aufgebauten rohrförmigen     Metallkörper     und       Fig.    5 das Ende eines Kabels, dessen ein  zelne Elemente stufenartig blossgelegt sind,  wobei das durch     Querrillung    biegsam ge  machte,

   den Kabelmantel bildende Metallrohr  von einem glatten Bleimantel bedeckt ist.  



  Das in den     Fig.l    und 2 gezeigte Kabel  hat zwei Leiter 10 mit einer     Isolierung    11 aus  einem Polyplast, z. B.     Polyvinylchlorid,    oder  Kautschuk,     und    mit einem Überzug 12, der  aus .faserigem oder homogenem Stoff besteht.       Verwendet    man für die     Isolierung    11 Gummi,  dann     empfiehlt    es sich, den Überzug 12 aus       Polyvinylchlorid    zu fertigen.  



  Unter  Polyplast  wird in der nachstehen  den Beschreibung jeder organische polymeri  sierte Stoff verstanden.  



  Die beiden in dieser     -Greise    isolierten Lei  ter sind in eine Masse 13 gebettet, die aus  einem Polyplast, Kautschuk, getränkten Fa  serstoffen oder dergleichen bestehen kann und  die von einem rohrförmigen Metallkörper  dicht umgeben ist und diesen ausfüllt.  



  Dieser Metallkörper ist nun nach Spezial  formen des Verfahrens und der Anlage nach  der     vorliegenden.    Erfindung- hergestellt. Er  besteht beim vorliegenden Ausführungsbei  spiel aus zwei Metallbändern 14 und 15, die  je einen     Umschlingungswinkel    von 360   haben. Die Stossfuge     14a    des innern Blech  streifens 14 ist gegenüber der     Stossfuge        15u     des äussern Blechstreifens 15 um 180" ver  setzt.

   Die beiden     übereinanderliegenden,        rohr-          förmig    gebogenen Metallbänder 14 und 15  sind durch ein bei einer niedrigen Tempe-           ratur    von beispielsweise 100  C oder weniger  schmelzbares Bindemittel vereinigt.  



  Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel  ist diese Verbindung der Metallbänder auf  eine Zone von der Breite     a        +        b    beschränkt.  Diese Zone überdeckt die Stossfuge     14a        bzw.     15a der Ränder. Zwischen den Streifen     a     und b hingegen liegen die Metallbänder ohne  Bindung aufeinander. Dadurch lässt sich die  erforderliche Menge des Bindemittels auf ein  Mindestmass verringern.  



  Bei dem beschriebenen Ausführungsbei  spiel verlaufen die beiden     Stossfugen        14a     und     15a    achsparallel. Die Anordnung kann  aber auch so getroffen werden, dass die Stoss  fuge     14a    oder die Stossfuge     15a    oder beide  nach einer     Sehraubenlinie    verlaufen,     wie          Fig.3    zeigt, was sich empfiehlt, wenn das  Rohr einen grossen Durchmesser hat, also  z. B. den Mantel eines Kabels mit starken  Leiterquerschnitten bildet. Beim Verlauf. der  Stossfugen nach Schraubenlinien kann man  dann nämlich verhältnismässig schmale Blech  streifen verwenden.  



  Die Blechstreifen, aus denen die Röhren  14 und 15 gebildet werden, sind auf den     Flä-          ehen,    an denen sie später verbunden werden,  mit einer festhaftenden Schicht des Binde  mittels versehen. Diese festhaftende Schicht  kann durch Aufstäuben des geschmolzenen  Bindemittels .auf die Blechstreifen aufge  bracht werden.  



  Der Blechmantel ist quer gerillt, wie       Fig.2    erkennen lässt. Um ihn     gegen    Korro  sion     züi    schützen, kann man ihn mit einer.       Hülle    16 versehen, die aus Faserstoffen     in     Verbindung mit bituminösen Massen. oder  aus einem Polyplast, z. B. Polyäthylen,, Poly  amid,     Polyvinylehlorid    oder dergleichen,     be-          siehen    kann.

   Besonders bewährt. hat es sich,  zwischen dem Metallkörper und seiner Schutz  hülle eine     Polsterschieht    aus Gummi oder  einer     Bitumen-Gummiregenerat-Mischung    ein  zuschalten, wenn die     härtere    Schutzhülle aus  einem wärmeformbaren polymerisierten Stoff  von geringer Standfestigkeit, insbesondere       Polyvinylchlorid,    besteht.  Geringe Stand  festigkeit  bedeutet die Eigenschaft des kalten         Fliessens.    Unter  Bitumen  sind im vorliegen  den Falle solche     Destillationserzeugnisse    aus  Kohle zu verstehen, welche von wachsartiger  Beschaffenheit sind.

   Die Polsterung der     Poly-          plasthülle    verringert die Gefahr, dass diese  an Stellen mit Druckbelastung, z. B. Befesti  gungsstellen,     fortgequetscht    wird.  



  Über der Schutzhülle 16 des     rohrför-          migen    Metallkörpers können noch weitere  Schutzlagen aus Drähten aus Metall oder  Kunststoffen, welche beliebig profiliert sein  können, in Verbindung mit Faserstoff oder  bituminösen Massen oder dergleichen aufge  bracht werden, um ein mit einem solchen  Mantel versehenes Kabel gegen Beschädigun  gen während'-Lind nach .der     Erdverlegung     mechanisch zu schützen.  



  Die     Rillung    des rohrförmigen Metallkör  pers erfolgt zweckmässig     unmittelbar    im An  schluss an die     Lötung    oder     Verklebung    der  Einzelbänder. Es hat sich herausgestellt, dass  die     Rillung    leichter vorzunehmen ist, wenn  die Gesamtstärke des Metallkörpers in mög  lichst viele     Einzellagen    unterteilt ist.  



  Beim Löten, Verkleben oder Verschweissen  der einzelnen Blechlagen darf eine möglichst  niedrige Temperatur nicht überschritten wer  den, und ihre Einwirkungsdauer soll auf ein  Mindestmass beschränkt bleiben. Das gilt ins  besonders dann, wenn der rohrförmige Metall  körper einen wärmeempfindlichen Stoff, z. B.       Kabeldielektrikum    aus     Styrol,    umschliesst. In  solchen Fällen kann man vorteilhaft ein Lot  anwenden, .dessen Schmelzpunkt unter 100  C  liegt, z. B.     Woodsches    Metall mit einem  Schmelzpunkt von 78-83  C oder auch an  dere Legierungen von Wismut, Kadmium und  Zinn.  



  Als Bindemittel können auch Kunstharz  pasten verwendet werden. Auch eignen sich  als Bindemittel     Polyuretan    und     Polymerisate     des     Äthylenoxyds    und seiner Derivate.  



  Verwendet man als Bindemittel entspre  chend gewählte Polyplaste,, so empfiehlt es  sich, die Metallbänder auf den Flächen,  an denen sie später verbunden werden,  zunächst mittels des     Flainmenspritzverfah-          rens    mit einer festhaftenden aufgestäubten           Bindemittelschicht    zu versehen, dann     querzu-          biegen    und in mehreren Lagen übereinander  zulegen und anschliessend durch den     Heiz-          induktor    eines     Hochfrequenzgenerators    zu  fördern, so dass die     Polyplästschichten    ver  schweissen.

   Als Polyplast kann dann Poly  äthylen, Polyamid oder     Polyvinylchlorid    ver  wendet werden.  



  Die Metallbänder können durch eine che  mische Oberflächenbehandlung, also irgend  ein bekanntes     Ätzverfahren,    gegen Korrosion  geschützt sein. Das gilt insbesondere für die       Ai-issenfläche    des Blechbandes 15 in     Fig.    1.  Die     Hülle    16 kann dann aus Polyäthylen oder  Polyamid bestehen, das im     Flammenspritz-          verfahren    aufgestäubt ist.  



  Man kann aber auch andere     wärmepla-          stisehe        Polymerisationserzeugnisse    verwenden,  z. B.     Polyvinylchlorid.    Das Aufspritzen des  geschmolzenen     Polyplasts    im zerstäubten Zu  stand zur Bildung der Korrosionsschutzhülle  16 führt zu einem erheblichen Fortschritt  gegenüber dem bisher üblichen Verfahren zur       Erzeugung    der Schutzhülle mittels einer       Strangpresse,    die durch eine     Förderschnecke     fortlaufend gespeist wird.

   Denn da die mit  der Schutzhülle zu umkleidenden Metallmän  tel steif sind, ist es nur schwer zu erreichen,  dass die     aufgepresste        Polyplasthülle    gleich  mässig stark ausfällt. Um zu dünne Stellen  zu vermeiden, muss man die Stärke der       Schutzhülle    grösser bemessen, als es im Inter  esse der Kostenersparnis erwünscht ist. Dort,  wo z. B. eine     Korrosionsschlitzh.ülle    von 0,02  bis 0,05 mm Stärke genügen     würde,    muss man  die Stärke auf     mindestens    1,2 mm bemessen.

    Das ist auch deshalb nötig, weil die im       Strangpressverfahren    aufgebrachte     Polyplast-          hülle    nicht fest am Metall haftet     und    daher  durch scharfe Gegenstände leicht aufge  schlitzt     wird.    Aus diesen Gründen hat Juan  bisher nur kabelähnliche Leitungen kleinerer  Abmessungen mit Schutzhüllen aus Polyplast  versehen aber die Schutzhüllen stärkerer Ka  bel, z. B:     Erdkabel,    aus abwechselnden Lagen  von bituminösen Stoffen und getränkten Fa  serstoffen hergestellt, wodurch sich kein so  zuverlässiger Schutz gegen     Korrosion    errei-         chen    lässt.

   Die auf die vorangehend erwähnte  Art hergestellten Schutzhüllen zeichnen sich  durch festes Haften an der     Metalloberfläche     und durch eine dadurch erzielte hohe Wider  standsfähigkeit gegen mechanische Verletzun  gen, weiter durch ausgezeichnete     Korrosions-          schutzwirkung    und durch sehr geringen Mate  rialbedarf aus.  



  Die Erhitzung des Metallrohres findet       zweckmässigerweise    im Feld eines     Hochfre-          quenzgenerators    statt. In diesem. Feld kon  zentriert sich die Wärmebildung auf die Me  talloberfläche. Der Erwärmungsvorgang be  ansprucht nur Bruchteile von Sekunden. Ein  nennenswerter W     ärmeabfluss    ins Innere des  rohrförmigen Körpers findet daher nicht  statt. Im Bedarfsfalle kann man die Metall  oberfläche unmittelbar nach dem     Hindurch-          leiten.    durch den Induktor kühlen und ihn zu  diesem Zweck mit Wasser berieseln oder mit  einem     Kühlluftstrom    behandeln.

   Die zum Ver  schweissen der Blechlagen dienende Wärme  kann auf diese Weise abgeleitet werden, be  vor sie in das Innere des Kabels fliessen kann.  



  Es empfiehlt sich eine ringförmige Aus  bildung des Induktors des     Hochfrequenzgene-          rators.    Das bietet die Möglichkeit, beliebig  viele Nähte in einem Arbeitsgang bei sehr  hoher Geschwindigkeit zu bilden. In manchen  Fällen empfiehlt es sich,     haarnadelförmig    ge  formte Elektroden zu     verwenden    und diese  am     Umfang    des     rohrförmigen    Metallkörpers  so zu verteilen, dass jeder     Induktor    eine Stoss  fuge, z. B.     14a    und 15a, erwärmt.  



  Eine Anlage zur Ausübung des Verfah  rens nach der Erfindung enthält also in     IIin-          tereinanderschaltung        zweckmässigerweise    fol  gende Geräte:  1. Ein erstes     Umn.antelungswerkzeug    zum  Aufbringen des Blechstreifens 14, z.

   B. auf  eine Kabelseele 13;  2. ein zweites     Ummantelungswerkzeug    zum  Aufbringen des zweiten Blechstreifens 15 auf  den Blechstreifen 14;  3. einen     Hochfrequenzinduktor    zum Er  hitzen der Blechstreifen und  4. ein -Werkzeug zum Rillen des Rohres,  insbesondere     einen,    sogenannten     Rillenspinner.         Da alle     Bliese        Werkzeuge    an sich     bekannt     sind, brauchen sie nicht näher erläutert zu  werden.  



  Ausserdem enthält die Anlage z. B. be  kannte Mittel, um die Kabelseele durch diese       hintereinandergeschalteten    Werkzeuge stetig       hindurchzufördern.    Das Herstellungsverfah  ren spielt sich dann beispielsweise so ab, dass  durch das erste     Ummantelungswerkzeug    der  Blechstreifen 14 zu einer Röhre gebogen  wird, wobei die Ränder bei 14a aneinander  stossen, dass daraufhin durch das zweite     Uiri-          mantelungswerkzeug    durch Biegen des zwei  ten Blechstreifens 15 eine Röhre gebildet  wird, die auf der ersten aufliegt. Dabei wird  selbsttätig das schmelzbare Bindemittel zwi  schen die Röhren gebracht, da sich dieses an  den Blechstreifen befindet.

   Alsdann werden  die Röhren beim Hindurchlaufen durch den       Hochfrequenzinduktor    auf die Schmelztempe  ratur des Bindemittels erhitzt. Schliesslich  wird durch den     Rillenspinner    die Wandung  des auf diese Weise gebildeten Rohres mit  Querrillen versehen.  



  Das Verfahren nach der Erfindung eignet  sieh hervorragend für die Herstellung der  Mäntel von Erdkabeln.    Gegenüber den bekannten, nahtlos gepress  ten Kabelmänteln aus Blei oder Aluminium  bzw. deren Legierungen können Mäntel her  g     i        estellt        werden,        welche        sich        durch        erheblich     geringere     llerstellungskosten    und beträchtlich  niedrigere Gewichte bei gleicher oder höherer  mechanischer Festigkeit auszeichnen.

   Ein wei  terer Vorteil von Mänteln aus Blechstreifen  liegt in der verhältnismässig grösseren     Steifig-          keit    gegenüber den     Bleimantelleitungen,    wel  che infolge ihres höheren Gewichtes zum       Durchhang    neigen und z.     B..    bei der Verle  gung an Wänden in kurzen Abständen gehal  tert werden müssen, während Leitungen mit  Mänteln, welche nach einem Verfahren gemäss  der Erfindung hergestellt sind, nur in gro  ssen Abständen befestigt zu werden brauchen.

    Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen  Metallrohre liegt weiterhin darin, dass sie  vollkommen schirmdicht hergestellt werden         Unnon    und     vorteilhaft    als Leiter oder Ab  schirmmäntel von     Hochfrequenzkabeln    ver  wendet werden können. Der     Aufbau    des     rohr-          ftirmigen    Metallkörpers aus einer Mehrzahl  von dünnen Blechlagen erleichtert die     Ril-          lung.     



  Die beschriebenen Ausführungsbeispiele  des rohrförmigen Metallkörpers können in  vielfacher Hinsicht abgeändert werden. So  kann für bestimmte Verwendungszwecke der  äussere Schutzmantel 16 in Fortfall kommen.  Bei Verwendung von sehr weichem Band  material, z. B.     Weichkupfer,    kann     ,gegebenen-          falls    die     Rillung    in     Fortfall    kommen. Die  Zahl der Blechstreifen, aus denen jede ein  zelne Röhre gebogen wird, kann bei starken  Leiterquerschnitten beliebig erhöht werden,  z. B. wenn man bei     Erd-,    Fluss- oder See  kabeln auf eine besondere Armierung ver  zichten will.

   Der     rohrförmige    Körper kann    aus Blechstreifen aus Eisen oder einem belie  bigen andern Metall, wie Kupfer, Zink,     Aiu-          miniuni    usw., hergestellt werden, wobei die  Kleb- oder     Lötmittel    entsprechend abgestimmt  werden müssen.  



  In     Fig.    4 ist ein rohrförmiger Metallkör  per dargestellt, dessen innere Blechlage 114  aus drei Metallbändern besteht, deren Um  schlingungswinkel sich auf 1-20  beläuft und  die mit ihren Kanten stumpf     aneinandersto-          ssen.    Die Stossstellen     114a    sind um 60  gegen  über den Stossstellen .des     darüberliegenden     Mantels 115 versetzt.  



  Es kann aber auch die innere Röhre 114  oder die     darüberliegende    Röhre 115 oder  beide aus vier Blechstreifen bestehen, deren       Umschlingungswinkel    sich je auf 90  beläuft.  Die Stossfugen     114a    und die Stossfugen     115a     verlaufen     schraubenlinienförmig.     



  Obgleich elektrische Leitungen mit einer  Korrosionsschutzhülle aus einem Polyplast,  z. B. Gummi,     Polyvinylchlorid    oder derglei  chen, entsprechend der Hülle 16 eine sehr  hohe Korrosionsfestigkeit haben, werden von       manchen'    Verbraucherkreisen     Bleimantellei-          tungen    vorgezogen, obgleich diese den Nach  teil der geringeren     Steifigkeit        aufweisen    und      daher     zwischen    den     Befestigungsstellen        girlari-          denartig    durchhängen, was unerwünscht ist.  



  Die Erfindung ermöglicht, ein Kabel zu  schaffen, das die Vorzüge der mit einem. ge  rillten Blechmantel versehenen     Feuchtraum-          leitungen        mit,den    Vorzügen von Bleimantel  leitungen vereinigt, also eine die     Verlegiuig     der Leitung erleichternde     Steifigkeit    mit völ  lig ausreichender Biegsamkeit und mit der  selben Korrosionsfestigkeit vereinigt, wie sie       Bleimantelleitungen    haben.  



  Die     Aufgabe    kann dadurch erreicht wer  den, dass .die glatte, -nahtlose Korrosions  schutzhülle über dem gerillten     Blechmäntel     aus einem Weichmetall, z. B. aus Blei oder  aus einer Bleilegierung, besteht.  



  Dabei gewährleistet z. B. der Bleimantel  völlige Undurchlässigkeit gegenüber Flüssig  keiten, Dämpfen und Gasen, und der gerillte  Blechmantel gewährleistet     Steifigkeit    und  hohe mechanische Festigkeit.  



  Eine solche Leitung bietet gewöhnlichen       Bleimantelleitungen    gegenüber den Vorteil,  dass die     .aus    Blei oder einer     Bleilegierung    be  stehende Hülle ' sehr viel     .dünner    ausgeführt  werden kann, ohne dass Beschädigungen der  Leitung zu befürchten wären, wie sie infolge  der Weichheit des Bleies bei     Bleimantel-          leitimgen    leicht vorkommen.  



  Gegenüber     Feuchtraumleitungen    mit ge  rilltem Blechmantel und einer Korrosions  schutzhülle aus einem organischen plastischen  Stoff bietet eine Leitung mit einer Schutz  hülle aus Blei den     Vorteil    eines erhöhten  Schutzes des Blechmantels gegenüber .den  chemischen     Einwirkungen    von Gasen, Dämp  fen und von Feuchtigkeit, weil Blei völlig  undurchlässig ist, während alle bekanntge  wordenen organischen plastischen     Klassen    eine  gewisse, wenn auch sehr geringe Durchlässig  keit für Feuchtigkeit, Dämpfe und Gase be  sitzen.  



  Die     Rillung    des Blechmantels ist ausser  ordentlich     vorteilhaft,        -Teil    sie die Handbieg  samkeit :des Kabels gewährleistet und die     An-          1vendeng    von Biegewerkzeugen entbehrlich  macht, welche     die    Bleihülle verletzen oder  mindestens gefährden würden.    2111 Kabel mit einem Beispiel des     Metall-          rohres    nach der Erfindung in einem darüber  liegenden Bleimantel ist in     Fig.    5 dargestellt.  



  Die Seele des gezeichneten Fernmelde  kabels kann einen beliebigen Aufbau haben,  z. B. aus isolierten Adern 510 und aus einer  Papierisolierung 511 bestehen. Sie ist von  einem gerillten     Eisenblechmantel    umschlos  sen. Dieser besteht aus einer innern Röhre  512, welche aus einem zu einem Rohr geboge  nen     Eisenblechstreifen    besteht, dessen Rän  der stumpf     aneinanderstossen,    aber in der  Zeichnung hinten liegen und daher     nieht    zu  erkennen sind;

   sie besteht ferner aus einer  unmittelbar auf der Röhre 512 aufliegenden  äussern Blechröhre 513, die ebenfalls aus  einem zu einem Rohr gebogenen Eisenblech  streifen besteht, dessen Ränder bei 514 stumpf       aneinanderstossen.    An ihren Rändern sind die  Blechstreifen 512 und 513 miteinander. ver  lötet. Über dem gerillten     iHetallmantel    512,  513 befindet sich eine glatte, nahtlose Hülle  515 aus Blei oder einer Bleilegierung. Bei  516 ist ein kleiner Abschnitt des Bleimantels  im Längsschnitt wiedergegeben. Wie man  sieht,     füllt    er die Rillen der Blechstreifen aus,  aber ist aussen völlig glatt. Über der Bleihülle  515 befindet sich eine äussere Schutzhülle 518  aus Polyamid.  



  Die Fertigung eines solchen Kabels kann  in einem     einzigen        Arbeitsgang    z. B. in fol  gender Weise erfolgen: Die Seele 511 läuft       zunächst    durch eine Arbeitsstelle, an welcher  der zunächst noch glatte     Eisenblechstreifen     512 mit längsverlaufender Naht aufgebracht  wird, an welcher die Ränder stumpf an  einanderstossen. Diese Ränder sind auf ihrer  Aussenseite verzinnt. An der nächsten Ar  beitsstelle wird der ebenfalls glatte Blech  streifen 513 herumgebogen, so dass die Naht  514 gegenüber der Naht des Streifens 512  versetzt zu liegen kommt und ebenfalls längs  des Kabels verläuft. Die Ränder des Blech  streifens<B>513</B> sind auf ihrer Innenseite ver  zinnt.

   Ferner ist der Blechstreifen     51.2    auf  seiner Aussenseite in einer mittleren Zone bei  517 verzinnt. Auf diese Zone kommen die  Ränder des Blechstreifens 513 zu liegen. In           entsprechender    Weise hat auch der     Streifen     513 auf seiner Innenseite eine mittlere ver  zinnte Zone, an welche sich die Ränder des  Blechstreifens 512 anlegen. Die nächste Ar  beitsstelle weist einen     Hochfrequenzinduktor     auf, in welchem die zu verlötenden Ränder  der Blechstreifen 512 und 513 kurzzeitig. auf  die     Schmelztemperatur    des Lötzinns erhitzt  werden, mit welchem die Blechstreifen 512  und 513 versehen sind.

   Dadurch werden die  von den beiden Streifen 512 und 513 gebil  deten Röhren an den Rändern der Streifen  fest und dicht verlötet.  



  Die Erhitzung erfolgt dabei so kurzzeitig,  dass die Kabelseele 510, 511 nicht wesentlich       miterwärmt    wird. Da ein     Hochfrequenzinduk-          tor    zur Erwärmung benutzt wird, welcher die  die Erhitzung bewirkenden Wirbelströme nur  in dem Eisenblech, nicht aber in der Isolier  masse 511 entstehen lässt, bleibt diese     ver-          bältnismässig        kühl    und wird nicht gefährdet.

    Die nächste Arbeitsstelle, die das Kabel durch  läuft, ist ein     Rillwerkzeug,    welches in be  kannter Weise die Querrillen in den Blech  mantel 512, 513     einpresst.    Alsdann läuft das  Kabel unmittelbar. durch eine Schneckenpresse,  welche das bis dicht unter den     Schmelzpunkt     erhitzte weiche Blei oder eine Bleilegierung  auf den Blechmantel     ,aufpresst    und so die  nahtlose Schutzhülle 515 bildet.

   Nach Durch  laufen der Schneckenpresse läuft das Kabel  zwischen ringsherum angeordneten     Zerstäu-          berdüsen    hindurch, welche geschmolzenes  Polyamid auf den noch heissen Bleimantel 515  aufstäuben und auf. diese Weise den dichten  Schutzmantel 518 bilden, der festhaltet, weil  die Temperatur des Mantels 515 nur dicht  unter .dem     Erweichungspunkt    des Polyamids  liegt.  



  Es ist möglich, den Mantel 512 aus mehre  ren     Eisenblechstreifen    aufzubauen. Dasselbe  gilt für den Mantel 513. Wichtig ist nur,  dass die Nähte der Mäntel gegeneinander ver  setzt zu liegen kommen. Dabei brauchen die  Nähte nicht achsparallel zu verlaufen, wie  beim beschriebenen     Ausführungsbeispiel    dar  gestellt, sondern sie können auch schrauben-         linienförmig        verlaufen.    Der     '1I:antel    518     kann     auch aus andern geeigneten Stoffen als aus  Polyamid bestehen und seinerseits noch durch  weitere Mäntel, z. B. eine imprägnierte     Um-          spinnung,    geschützt sein.

   Ferner kann der       Blehnantel    516 sehr viel dünner     ausgefiihrt     werden, als es dargestellt ist. Doch soll seine  Dicke bei einer     Rillentiefe    von 0,25     xnm    nicht  weniger als 0,4 mm betragen.  



  Das Kabel nach     Fig.    5 kann statt als Fern  meldekabel auch als Starkstromkabel, Hoch  frequenzkabel oder     sonstwie    ausgebildet sein.  



  Statt durch Weichlot     können    die Eisen  blechstreifen 512 und 513 auch durch ein  organisches, schmelzbares Klebemittel     verbau-          den    werden. Doch genügt es in manchen Fäl  len, auf die     Verlötung    öder     Verklebung    der       Eisenblechstreifen    zu verzichten. Die Rillen  des     Eisenblechmantels    brauchen nicht     schrau-          benlinienförmig    oder ringförmig zu verlau  <B>f</B> en, sondern können auch aus einzelnen quer  verlaufenden Kerben bestehen.

   Schliesslich  kann statt Eisenblech auch ein Blech aus  einem     andern    Metall verwendet werden, wenn  gleich Eisenblech seiner Billigkeit und Festig  keit wegen den Vorzug verdient.  



  Besonders     vorteilhaft    ist der beschriebene  Aufbau eines     Kabelmantels    bei Hochfrequenz  kabeln, bei .denen bisher das     Aufbringen    des  Bleimantels sehr schwierig war, weil dabei  häufig das     Kabeldielektrikum    verformt wurde.  Das ist bei einem Kabelmantel mit     einem     Metallrohr nach der     Erfindung    nicht. zu be  fürchten, zumal der Blechmantel 512, 513  beim Durchlaufen der     Bleischneckenpresse     die überschüssige Wärme zuverlässig ableitet.

      Bei Aufbau des Blechmantels aus meh  reren     ineinanderliegenden    Röhren     können     eine oder mehrere von diesen auch aus einem       Nichteisenmetall    von hohem Leitwert, z. B.  Kupfer, bestehen. So     kann    beim Kabel nach       Fig.    5 der Blechmantel 512 aus     Eisen-    und  der Blechmantel 513 aus Kupferblech her  gestellt werden. Auf diese Weise erhält man  eine sehr wirksame magnetische     Abschirmung     der Kabelseele, was für     Hochfrequenzleitun-          gen    wichtig ist.

Claims (1)

  1. PATENTAIVSPRÜCH i: Verfahren zur Herstellung eines aus min destens zwei ineinanderliegenden Röhren be stehenden Metallrohres, das als Bauelement einer elektrischen Leitung bestimmt ist, da durch gekennzeichnet, dass aus mindestens einem Blechstreifen eine erste Röhre gebogen wird, wobei die Blechstreifenränder aneinan- derstossen, dass daraufhin über dieser Röhre durch Biegen mindestens eines Blechstreifens eine zweite Röhre gebildet wird, die auf der ersten aufliegt,
    wobei ein schmelzbares Binde- mittel zwischen die Röhren ,gebracht wird und dass alsdann die Röhren mindestens bis auf die Schmelztemperatur des Bindemittels erhitzt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen auf den Zonen, an denen sie später mit Teilen anderer Blechstreifen verbunden werden, vor ihrer Biegung zur Röhre mit einer festhaften den Schicht eines Bindemittels versehen wer den. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die festhaftende Schicht des Bindemittels durch Aufstäuben.
    des Bindemittels auf die Blechstreifen aufge bracht wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wandung des aus den beiden Röhren gebildeten Rohres mit Querrillen versehen wird. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das mit Querrillen versehene Rohr unmittelbar nach der Rillung mit einer nahtlosen Hülle aus Blei versehen wird. ä. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auf das Rohr ein geschmolzener polymerisierter Stoff in einer solchen Menge aufgestäubt wird, dass dieser Stoff beim Erkalten eine dichte Schutzhülle bildet.
    PATENTANSPRUCH II: Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Ilinteremanclerschaltung eines ersten Umman- telungswerkzeuges zum Aufbringen der Blech streifen für die erste Röhre eines zweiten Um- mantehlngswerkzeuges zum Aufbringen der Blechstreifen für die m weite Röhre und eines Ilochfrequenzinduktors zum Erhitzen der Blechstreifen. UNTERANSPRÜCHE: 6. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass hinter den Hoch frequenzinduktor ein Werkzeug zum Rillen des Rohres geschaltet ist. 7.
    Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Werkzeug zum Rillen des Rohres eine Schneekenpresse zum Autbringen des Weichmetallmantels an geordnet ist. 8. Anlage nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Zerstäuberdüsen zum Aufstäuben des geschmolzenen polymerisier ten Stoffes auf das aus den Blechstreifen gebildete Rohr. 9. Anlage nach Unteranspruch 7; dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Schnecken presse Zerstäuberdüsen zum Aufsprühen des geschmolzenen polymerisierten Stoffes ange ordnet sind.
    PATENTANSPRUCH III: Metallrohr, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeieh- net, dass es aus mindestens zwei ineinander liegenden Röhren besteht., die je aus mindestens einem Blechstreifen mit aneinanderstossenden Rändern gebogen sind und wobei die Stossfugen übereinanderliegender Röhren gegeneinander versetzt liegen. UNTERANSPRÜCHE: 10. Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, da.ss es quergerillt. und dadurch biegsam ist. 11.
    Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinander liegenden Röhren durch ein schmelzbares Bindemittel verbunden sind. 12. Metallrohr nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Lot ist. 13. Metallrohr nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus einem Lot mit einem Schmelzpunkt von höchstens 100 C besteht. 14. Metallrohr nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein organischer polymerisierter Stoff ist. 15. Metallrohr nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein hartbares Kunstharz ist. 16.
    Metallrohr nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel auf eine beiderseits einer jeden Stossfuge liegenden Zone von begrenzter Breite be schränkt ist und dass zwischen diesen Zonen die Röhren ohne Bindung aufeinanderliegen. 17. Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossfuge mindestens einer der Röhren achsparallel ver läuft. 18. Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossfuge mindestens einer der Röhren nach einer Schraubenlinie verläuft. 19.
    Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstrei fen mindestens auf einer Seite einen chemi schen Korrosionsschutz aufweisen. 20. Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstrei fen mit einer aus einem polymerisierten orga nischen Stoff bestehenden Schutzschicht ver sehen sind. 21. Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr eine äussere Polsterschicht und darüber eine härtere Schutzhülle aus einem wärmeformbaren poly- merisierten Stoff hat, der die Eigenschaft des kalten Fliessens besitzt. 22.
    Metallrohr nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeform bare polymerisierte Stoff Polyvinylchlorid ist. 23. Metallrohr nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich über der Schutzhülle weitere Schutzlagen, bestehend aus aufgelegten Drähten, befinden. 24. Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Röhren aus einem einzigen Blechstreifen mit einem Umschlingungswinkel von 360 gebildet ist und 'dass sich der Winkel der Versetzung der Stossfugen auf mindestens angenähert 180 beläuft.
    25. Metallrohr nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr eine glatte, nahtlose Hülle aus einem Weichmetall aufweist. 26. Metallrohr nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die nahtlose Hülle aus Blei besteht. 27. Metallrohr nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die nahtlose Hülle aus einer Bleilegierung besteht. 28. Metallrohr nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der ineinan- derliegenden Röhren aus Eisenblech und eine andere aus einem Nichteisenmetall besteht, dessen Leitwert mindestens so gross ist wie derjenige von Aluminium. 29.
    Metallrohr nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Blech streifen an seinen Randzonen mit einer Lot schicht versehen ist und eine längsverlaufende Lotschicht längs derjenigen Zone aufweist, auf welche eine Stossfuge der anliegenden Röhre zu liegen kommt.
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