DE1924195C3 - Elektrisches Kabel - Google Patents
Elektrisches KabelInfo
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- H01B7/208—Metal tubes, e.g. lead sheaths composed of composite laminated metals
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel mit einer Kabelsecle aus einer Mehrzahl von Leitern, einem längs
um die Kabelseele gewickelten Band aus einem elektrisch gut leitenden Metall, einem quergewelllen
äußeren Band aus einem anderen, elektrisch weniger gut leitenden Metall, das so unmittelbar längs um das innere
Metallband gewickelt ist, daß die Längskanten des äußeren Metallbandes einander überlappen und metallisch
miteinander verbunden sind, und einem das äußere Band bedeckenden Kunststoffmantel.
Ein solches Kabel ist bekannt aus der US-PS 32 Ob 541. Die dort beschriebene Art der Kabelummantelung
ist unter der Bezeichnung »Stalpeth« bekannt und besteht aus einem Polyäthylen-Außenmantel, unter
dem sich ein überlappend gelöteter Slahlmantel und ein die Kabclscele umgebendes nicht überlappendes schmaleres
Aluminiumband befinden. Diese Slalpeth-Armieriing
wird hauptsächlich verwendet zum Ummanteln einer Kabelseele, die aus gebündelten und mit
Papierbändern spiralig umwundenen, mit Papier oder Pulpe isolierten Leitern besteht, wie sie besonders für
Telefonkabcl verwendet wird. Manche solcher Kabel besitzen zum verbesserten Schutz der Kubelseele
unterhalb der Slalpeth-Armierung einen zusätzlichen fetichtigkeiisundurchlässigen Polyälhylenmantel oder
Innenmantel, der wie in der US-PS 32 06 541 für eine
besondere Ausführungsform beschrieben, von einer beidseitig mit Polyäthylen beschichteten sehr dünnen
Aluminiumfolie bestehen kann, die längs um die Kabelseele gelegt und innenseitig an ihren Rändern
verschweißt ist.
Dieser zusätzliche Innenmaniel unterhalb der Slalpeth-Armierung
soll die Kabelseele vor Fcuehtigkcitszutrili in l'ällen schützen, wo der Kiinststoffaußenmantel
und der Slahlmantel durch mechanische Verletzung
bo oder Blitzströnie durchbrochen sind. Bei dieser Stalpelh-Armierung
ist es von dem Zeitpunkt an, wo der äußere Polyälhylenmantel cm Loch aiii weist und
Wasser in Berührung mit dem Stahlmantel kommen kann, nur eine I rage der Zeit, bevor der Slahl korrodiert
hri 1Ul Wasser unter den Mantel eintreten läßt. Von diesem
uigenblick an setzt die elektrische Korrosion zwischen
den unähnlichen Metallen des Stuhlmantcls und Aluminiumbandes ein. Schließlich wird die Kontinuität
der Metallarmierung durch diese Korrosion unterbrochen. Der allenfalls noch vorhandene innerste Schutzmantel
mit seiner sehr dünnen Aluminiumfolie kann dann das Eindringen von Feuchtigkeit in liie Kabelseele
nach schädigender mechanischer oder Blitzeinwirkung nicht mehr verhindern.
Das aus der US-PS 33 21 572 bekannte elektrische Kabel weist unter dem äußeren Kunststoffschutzmantel
statt des überlappend gelöteten Stahlmantels ein längs verlaufendes, beidseitig mit Polyäthylen beschichtetes
äußeres Metallband aus einem gut leitenden Metall, wie Kupfer oder Aluminium, mit überlappenden Längskanten
auf, dessen Polyäthylenschichten miteinander versiegelt sind, unter dem eine dünne beidseitig dünn
mit Polyäthylen beschichtete und an der Längskante versiegelte Aluminiumfolie angeordnet ist. Es handelt
sich hierbei um eine sogenannte »AIpeth«-Konstruktion.
Ihr außen angeordneter Mantel aus gut leitendem Metall bietet einen guten Blitzschutz, da Blitzströme gut
abgeleitet und geerdet werden, und ermöglicht auch eine Verringerung des Gesamtdurchmessers des Kabels.
Jedoch isi bei dieser Konstruktion die Widerstandsfähigkeit
gegen mechanische Beschädigung und Eintritt von Wasser nicht so gut wie bei »Stalpeth«-Kabcln der
oben angegebenen Art mil längs gelötetem Stahlmantel.
Die zuinnerst, unmittelbar über der Kabelseite angeordnete beidseitig polyäthylenbeschichtetc längs
versiegelte dünne Aluminiumfolie, die in gleicher Weise auch bei der erwähnten Auslührungsform des Kabels
der US-PS 32 Ob 541 vorhanden ist, verhindert zwar wie
dort den Durchtritt von Wasser und Wasserdampf zur Kabelseele, solange die darüber befindliche Metallarmierung
im wesentlichen unversehrt ist. kann aber wegen des geringen Metallquerschnitts keine Hlitzströme
ableiten und erden.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein
elektrisches Kabel er eingangs angegebenen Art (»Stalpelh«-Kabel) so auszubilden, daß eine bessere
Erdung und Abschirmung gegen Blitzschläge und Aufrechterhallung der Kontinuität der Mctallabschirmung
selbst bei Korrosion durch unter den Kunststoffaußcnmantcl
bis zum Slahlmanlel eingedrungenes Wasser erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäßc Ausbildung wird die
Lebensdauer des Kabels erheblich verlängert. Wenn der Kunststoffaußenmantcl durchstoßen wird, und Wasser
unter ihn gelangt, ist das äußere Band aus Stahl dem Wasser und der Korrosion ausgesetzt. Das innere
Metallband aus Aluminium ist jedoch dem Stahl gegenüber durch die Kunststoffschicht isoliert, welche
das Aluminium vor Berührung mit dem Wasser und damit elektrolytischer Korrosion schützt. Versuche
haben gezeigt, daß beim Eintauchen einer solchen zusammengesetzten Armierung in Wasser bei freiem
Luftzutritt der Stahlmantel durch Korrosion völlig zerstört wurde, während 4-\s Aluminiumband unverschrt,
so neu und glänzend wie beim ersten Aufbringen auf die Kabelseele, blieb. Auf diese Weise blieb die
elektrische Kontinuität der Metallarmierung selbst nach Zerstörung des Stahls durch Korrosion erhalten, und die
Lebensdauer des Kabels wird dadurch wesentlich verlängert.
Das crfmduni;sgemäße Kabel bietet noch zusätzliche
Vorteile. Da ein"; Aliiiiiiniuinband an der llberlappungsstelle
versiegelt ist, ist die mechaniche Festigkeit der Armierung im Vergleich mit in bekannter Weise
aufgebaute Stalpeth-Kabel erhöht. Es ist bekannt, dall
beim Biegen von Stalpeth-Kabein entsprechend 8 LJiiispuiungen
das Aluminiumband an Wellungen bricht, worauf Umfangsrisse um Stahlband folgen. Beim
erfindungsgemäßen Kabel ist das Aluminiumband wenigstens in der Nachbarschaft des verlöteten Randes
des Stahlbandes auch am Stahlband angeschmolzen. Eine starre Schichtverbindung der Stahl- und Aluminiumbänder
wird wenigstens über einen Teil des Kabelumfangs erhalten. Dadurch wird die Festigkeil
beider Schichten erhöht und das Zusammenfallen von Wellungen beim Biegen des Kabels verhindert. Bei
Prüfungen zeigt sich, daß die Biegefestigkeit des ertindungsgemäßen Kabels auf das dreifache, von
8 Umspulungen auf das Äquivalent von 24 Umspulungen erhöht wurde, bevor das eine oder andere der
Metallbänder den ersten Riß zeigte. Das bedeutet, daß die erfindungsgemäßc Armierung biegefeder als die
Kabelseele selbst ist.
Die angegebenen mechanischen Eigenschaften machen die erfindungsgemäßc Armierung geeignet für
Kabel ohne Innenmantel, d. h. solche Kabel, bei denen
unter die Armierung eindringendes Wasser die Kabelleiter durchleuchtet und das Kabel unbrauchbar macht,
bevor der Slahlmanlel durch Korrosion zerstört ist. Für solche Kabel ist die erhöhte mechanische Festigkeit der
Armierung ausreichend, um die Anwendung der verbesserten Armierung gemäß der Erfindung wirtschaftlich
zu rechtfertigen. Falls nur der Außenmantel beschädigt wurde, dient darübcrhinaus der versiegelte
Aluminiummantcl als ein wasserdichter Metallmantel, solange der Überzug auf dem Aluminiumband unverletzt
bleibt.
Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung ist der elektrische Kontakt zwischen dem Aluminiumband und
dem Stahlband vorzugsweise über die ganze Länge des Kabels längs einer Kante des Aluminiumbandes
aufrechterhalten. Es ist ein Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, den Rand des Aluminiumbandes
dem Rand des gelöteten Stahlmantels benachbart anzuordnen. Durch diese Anordnung wird
beim Erhitzen oder Löten der Kunststoffüberzug auf dem Aluminiumband an seiner dem Stahlband benachbarten
Kante erweicht, und das Stahlband wird während des Lötens mit genügendem Druck gegen das
Aluminiumband gepreßt, um den erweichten Kunststoff an der Kante des Aluminiunibandcs wegzuschieben
oder zu verdrängen und zwischen dem Stahl und Aluminium über die gesamte Länge des Kabels einen
metallischen Andruckkontakt zu bewirken. Die Hitze ist vorzugsweise ausreichend, um den Überzug auf dem
Aluminium an den Stahl anzuschweißen, wo der Druck zum Verdrängen des Kunststoffüberzugs nicht ausreicht.
Dies gestattet die Herstellung der Erdung oder die Erhaltung der elektrischen Kontinuität der zusammengesetzten
Metallarmierung durch Schweißen nur des Stahlmantels wie bei der üblichen Stalpeth-Armicrung.
Diese Maßnahme kann zur Herstellung des erfindungsgeinäßen
Kabels angewandt werden, gleichgültig, ob das Aluminium einen überlappenden Rand hat oder
schmaler als das Stahlband ist und nicht überlappt, sondern nur auf beiden Seiten einen wasserdichten
Überzug besitzt. Eine Unterbrechung des Stahlmantels durch Korrosion in einigem Abstand von einem
.Spleißpunkt hat keine Auswirkung auf die elektrische
Kontinuität der Armierung, da das Stahlband in der
angegebenen Weise mit dem Aluminiumband verbunden ist. Kalis man Korrosion an .Spleißpunkten
befürchtet, sollte am Splcißpunkt ein Innenmantel über der Kabelsct. durchgehend angebracht werden und
Streifen bekannter Gestalt besitzen, die am Aluminiumbestandteil der Armierung zwischen den Kabelenden
zusätzlich /.um üblichen Anschweißen einer Bleimanschette
an die Stahlmäntel der Kabelenden angebracht werden.
Falls die der Erfindung entsprechende Armierung mit einem Aluminiumband von geringerer Breite als das
Stahlband aufgeführt wird, so daß das Aluminiumband keinen überlappenden Rand hat, ist die mechanische
Festigkeit der Armierung verringert, und das Kabel besitzt nicht den Vorteil des versiegelten Aluminiummantels,
jedoch bleibt auch bei diesem erfindungsgemäßen Kabel die elektrische Kontinuität des Metallmantels
auch nach Zerstörung des Stahlbestandteils der zusammengesetzten Armierung durch Korrosion erhalten.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Hierin zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt eines Kabels gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Teil eines Querschnitts ähnlich F i g. 1
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Aluminiumband schmaler als das Stahlband
ist.
F i g. 1 zeigt ein Kabel 10 mit einer Kabelseele 12. die aus einer Vielzahl von einzeln isolierten Leitern 13
besteht, die in Kabeln des Typs, für welche die Erfindung
in erster Linie bestimmt ist. gewöhnlich mit Papier- oder Pulpcisolation isoliert sind. Die Kabelseelc 12 ist
umgeben von einem längs um sie gefalteten Aluminiumband
14.
Bei der in Fig. ! gezeigten Bauart ist die Breite des
Aiuminiumbandes 14 größer als der Umfang der Kabelseele 12. so daß das Aluminiumband 14 einen
Außenrand 16 besitzt, der einen Innenrand 18 überlappt,
um dem Aluminiumband einen längsverlaufenden Überlappungssaum zu geben, so daß das Aluminiumband
um die Kabelseele 12 einen Mantel bildet.
Das Aluminiumband 14 ist auf beiden Seiten mit einem wasserdichten Überzug 20 versehen. Dieser
wasserdichte Überzug ist eine klebende Schicht, die vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie einem Polyolefin
bestehend bus einem Misclr^olymcr von Athv!cn und
mechanische Äquivalente der Lötnaht 30 auch andere Arten der festen Verbindung der Kanten infragc
kommen, wie Schweißen und Hartlöten. Sowohl das
Aluminiumband 14 wie das Stahlband 24 sind Vorzugsweise gewellt und bestehen aus einem Material von
0,127 bis 0,254 mm Dicke.
Im Bereich des Übcrlappungssaums des Slahlmantcls wo Hitze angewandt wird, um das Lot 30 mit den
Kanten des Stahlbandes zu verbinden und so die überlappenden Randabschnittc 26 und 28 zu versiegeln
schmilzt die Hitze den Überzug auf dem Aluminiumband 14, so daß die Randabschnitte 16 und 18 de;
Aluminiumbandes durch den Überzug 20 auf ihrer gegenüberliegenden Flächen miteinander verbunder
werden. Wo der Randabschnitt 16 des Aluminiumban des durch die Elastizität des Metalls gegen der
Stahlmantel gedruckt wird, verursacht die Erweichung
des Überzugs 20 auf dem Aluminiumband eine Verdrängung des Überzugs, so daß das blanke Metal
des Randabschnitts 16 des Aluminiums, welches dei Innenfläche des Stahlbandes 24 gegenüberliegt, einer
Kontakt von Metall zu Metall herstellt, der al; elektrischer Leiter dient, so daß das Stahl- unc
Aluminiumband über eine kurze Strecke von der Kante des Aluminiumrandabschnitts 16 nach hinten ir
elektrischem Kontakt steht. Etwas weiter zurück aul dem Randabschnitt 16 wird der Kunststoffüberzug 2C
geschmolzen, um eine Klebeverbindung zwischen dem Stahlband 24 und der gegenüberliegenden Fläche des
Aluminiumbands 14 zu bilden, wo dieses Schmelzen des Überzugs 20 stattfindet. Ähnlich schmilzt der Überzug
20 und der dem Randabschnitt 28 des Stahlbands 24. se
daß er dort eine Klebeverbindung zwischen dem Stahl und dem Aluminiumband über einen anderen Abschnitt
des Umfangs der Bänder herstellt. Der Winkel, über den sich diese in Fig. 1 punktiert angedeuteten und mit 34
bezeichneten Klebverbindungsflächen zwischen dem Stahl und dem Aluminium erstrecken, hängt von der zur
Herstellung der Lötnaht 30 angewandten Hitze und vom Erweichungspunkt des besonderen, auf dem
Aluminiumband 14 benutzten Überzugs 20 ab.
F i g. 1 zeigt, daß sich die Überzüge 20 über die
Kanten des Aluminiumbandes 14 hinweg erstrecken Dadurch wird das Aluminium vollständig geschützt
obgleich es nicht notwendig ist. daß diese Kanten bedeckt sind, da eine etwaige Korrosion, die von den
Kanten her zwischen den breiten beschichteten inneren und äußeren Flächen des Aluminiumbandes stattfindet
sehr langsam verläuft. Eine Korrosion über die volle
eincm anderen Monomer mit einem Gehalt an Carboxylgruppen, hergestellt ist. Der Überzug oder die
Klebschicht 20 ist vorzugsweise 0,038 bis 0,076 mm dick. Es kann auch anderes Material für den Überzug 20
benutzt werden, vorausgesetzt es haftet am Aluminium ohne Ablösung in Gegenwart von Feuchtigkeit und
einfach infolge der chemischen Zusammensetzung der Schicht, d. h. ohne Verwendung einer Klebstoffzwischenschicht
zwischen dem Aluminiumband und dem schützenden Überzug. Die bevorzugte Art des Überzugs
für das Aluminiumband ist in der USA-Patentschrift 32 33 036 mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
Das Aluminiumband 14 ist außen von einem Stahlmantel umgeben, der aus einem Stahlband 24
besteht, dessen innerer Randabschnitt 28 von seinem äußeren Randabschnitt 26 überlappt wird. Dieser längs
des Kabels verlaufende Uberlappungssaum ist durch die Lötnaht 30 verschlossen. Es sei bemerkt, daß als
tung. wenn sie sich nur von einer freiliegenden (rohen] Kante nach innen erstreckt. Für den in Fig. 1 gezeigten
Aufbau ist zu bemerken, daß sowohl das Aluminiumband wie das Stahlband quer zur Längserstreckung des
Kabels gewellt sind, jedoch sind zwecks klarer zeichnerischer Darstellung die Bänder im Querschnitt
als massives Material gezeigt. In der Praxis liegt die Dicke der Bänder 14 und 24 vorzugsweise zwischen
0,127 und 0,254 mm.
Ein Außenmantel 38 umgibt den Stahlmantel 24
Dieser Außenmantel besteht aus Kunststoff und zwar gewöhnlich aus über den Stahlmantel 24 extrudiertem
Polyäthylen.
F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Bauart, die sich von
der in F i g. 1 gezeigten in zweierlei Hinsicht unterscheidet. Entsprechende Teile sind in F i g. 2 mit den gleichen
Bezugszahlen wie in Fig. 1 jedoch unter Beifügung eines Indexstriches bezeichnet. Die konstruktiven
Unterschiede liegen darin, daß die Kabelseele 12' der Fig.2 einen inneren Kunststoffmantel 44 besitzt, der
die Leiter 14 vor Feuchtigkeit schützt, selbst wenn die
Metallbänder 14 und 24 und der Außenmantel 38 verletzt sind, so daß Wasser bis zum Innenmantel 44 in
das Kabel eindringen kann.
Der andere Unterschied in F i g. 2 im Vergleich mit dem in F i g. 1 gezeigten Aufbau liegt darin, daß das
Aluminiumband 14' in F i g. 2 schmaler als das Stahlband 24' ist. Bei der gezeigten Konstruktion ist das Band 14'
so viel schmaler, daß seine Kanten nicht überlappen und einander nicht berühren. Es ergibt sich so ein offener
Saum über die Länge des Aluminiumbandes 14'.
Das Stahlband 24' besitzt eine Lötnaht 30', die in gleicher Weise gestaltet ist wie in Fig. 1. Das
Aluminiumband 44' ist mit dem gleichen wasserfesten Überzug 20', wie in bezug auf F i g. 1 beschrieben.
beschichtet. Obgleich dieser Überzug 20' die Kanten des
Aluminiumbandes 14' nicht miteinander versiegelt, da
sie einander nicht berühren, verbindet er die Randabschnitte des Aluminiumbandes 14' mit den gegenüberliegenden
Innenflächen des Stahlbandes 24' im Bereich 34', wo der durch die Hitze des Lötvorgangs erweichte
Überzug 20' die Metallbänder durch seine Klebwirkung miteinander verbindet. Auch der Randabschnitt 16' des
Aluminiumbandes 14' drückt gegen das Stahlband, um in der gleichen Weise, wie oben für das in F i g. 1 gezeigte
Kabel beschrieben, einen Kontakt von Metall zu Metall
herzustellen. Auch die Kante 18'_des Aluminiumbandes verdrängt den geschmolzenen Überzug 20', um längs
der Innenkante 28' des Stahlmantels einen Kontakt von Metall zu Metal! herzustellen, da sie den Stahl direkt
berührt und seinem Druck unterworfen isL
Claims (9)
1. Elektrisches Kabel mit einer Kabelseele aus einer Mehrzahl von Leitern, einem liings um die
Kubelseele gewickelten inneren Bund aus einem elektrisch gut leitenden Metall, einem quergewellten
äußeren Band aus einem anderen, elektrisch weniger gut leitenden Metall, das so unmittelbar längs um das
innere Metallband gewickelt ist, daß die Längskanten des äußeren Metallbandes einander überlappen
und metallisch miteinander verbunden sind, und einem das äußere Band bedeckenden Kunststolfschutzniantel,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Band (14) auf beiden Seiten mit einer durchgehenden Schicht eines elektrisch isolierenden,
mit den Oberflächen des inneren Bandes lest verbundenen Materials beschichtet ist, ausgenommen
einen Randbereich (16) einer Seite, wo das innere Band (14) das äußere Band (24) elektrisch
leitend berührt, und daß die Beschichtung (20) auf der Außenseite des inneren Bandes mit dem
darüberliegcndcn äußeren Band (24) wenigstens über einen Teil des Umfangs des Kabels sehmelzverklebt
ist.
2. Elektrisches Kabel nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Band (14) aus Aluminium, das äußere Band (24) aus Stahl und die
elektrische Isolation des inneren Bandes aus einer dünnen Kunststoffschicht (20) bestehen.
3. Elektrisches Kabel nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß das rohrförniige gebogene Aluminiumband (14) Wellungen aufweist, die in die
Wellungen des rohrförmig gebogenen Stahlbandes (24) passen, und daß das Aluminiumband überlappende
l.ängskantenbereiche (16, 18) besitzt und der
Überlappungssaum durch Verschmelzen des Kimststoffüberzugs (20) auf den überlappenden gegenüberliegenden
I lachen des Aluiviniumbandes versiegelt
ist.
4. Elektrisches Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumhand (14) im
wesentlichen die gleiche Breite wie das Stahlband (24) hat und der außcnlicgende Randbereich (16) des
Aluiiiiniumbandcs (14) so stark gegen die Innenseite
lies Stahlbandes (24) gedrückt ist. dall der Kunststoffüberzug (20) auf der Außenseite des Randbereiehs
(16) verdrängt ist und dort der elektrische Kontakt mit dem Stahlband (24) hergestellt ist.
5. Elektrisches Kabel nach Anspruch 3 oiler 4. dadurch gekennzeichnet, daß sich die l.ängssäume
des Aluminiumbandes (14) und des Stahlbandes (24) am Umfang des Kabels in benachbarten Siellungen
befinden, daß das Stahlband längs des äußeren Saumes zu einem Rohr längsverlötet oder verschweißt
ist und über die Länge des Kabels und wenigstens einen Teil der Winkelausdehnung des
Kabels, wo die Säume der Aluminium- und Stahlbänder einander benachbart sind, eine kontinuierliche
Verbindung mit dem Überzug (20) auf der Außenseite des Aluminiumbundes (14) besitzt.
b. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elekilisch
isolierende Überzug (20) auf dem inneren Band auf jeder Oberfläche des inneren Bandes eine Dicke
/wischen 0,0 38 und 0.07h mm besitzt.
7. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumband
(14) eine Metalldicke von 0.127 bis 0.2)4 mm
und das Stahlband (24) ebenfalls eine Metalldicke zwischen 0.127 und 0,254 mm aufweisen.
8. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch
isolierende Überzug (20) auf dem inneren Band eine klebende Schicht von Polyolefin ist, das ein
Mischpolymer von Äthylen und einem anderen. Carboxylgruppen enthaltenden Monomer enthält.
9. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche 2 und 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß das
Aluminiumband (14') schmaler als das Stahlband (24') ist und seine Randdbschnitte (16', 18') sich nicht
überlappen, einer der Randabschnitte des Aluminiumbandes unter der Außenkante des überlappenden
Stahlbandes liegt, längs der einen Lötnaht (30) verläuft und die Randabschnitte (16', 18') des
Aluminiums unter dem Lötbereich einen nicht isolierten Bei eich besitzen, der über die Länge des
Kabels in Kontakt mit der Innenfläche des Stahlbandes (24,24') steht.
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