DE3019685C2 - Elektrisches Flachkabel - Google Patents

Elektrisches Flachkabel

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DE3019685C2
DE3019685C2 DE19803019685 DE3019685A DE3019685C2 DE 3019685 C2 DE3019685 C2 DE 3019685C2 DE 19803019685 DE19803019685 DE 19803019685 DE 3019685 A DE3019685 A DE 3019685A DE 3019685 C2 DE3019685 C2 DE 3019685C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Flachkabel mit mehreren in einem isolierenden Mantel nebeneinander angeordneten, gegeneinander isolierten elektrisch leitenden Adern und mit einer auf der Breitseite des Mantels aufliegenden und entlang dieser verlaufenden metallischen, bandförmigen Abschirmung, die an in Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen an einer der Adern befestigt, leitend mit dieser verbunden und zwischen den befestigten Abschnitten mit keiner der anderen Adern verbunden ist.
Elektrische Flachkabel dieser Gattung sind bekannt (US-PS 34 69 016). Bei diesem bekannten Flachkabel besteht die auf den Breitseiten des Mantels aufliegende metallische Abschirmung aus einem leitenden Überzug. Dieser wird durch Bürsten, Sprühen, Tauchen oder auf ähnliche Weise auf den Mantel aufgebracht. Damit ist die Abschirmung auf ihrer gesamten Fläche mit dem Mantel verbunden und bildet mit diesem ein einheitliches Ganzes. An in Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen ist die Abschirmung durchkontaktiert und mit einer der Adern verbunden. Diese bildet den Masseoder Erdleiter.
In jüngerer Zeit ist man in manchen Ländern dazu übergegangen, zur Stromversorgung von Haushalten und dergleichen Flachkabel zwischen dem Boden und einem auf diesem aufliegenden Teppich zu verlegen. Hierzu benötigt man Flachkabel mit einer an Erde oder einen Schutzleiter angeschlossenen Abschirmung. Ein durch den Teppich und durch das Flachkabel durchgestoßener metallischer Gegenstand, der mit einer Spannung-führenden Ader in Berührung stehen könnte, wird dann über die gleichfalls von ihm durchstoßene Abschirmung an Erde gelegt Damit wird die Gefährdung von Menschen, die mit diesem Gegenstand in Berührung kommen sollten, ausgeschaltet Wenn ein Flachkabel unter einem Teppich zur Spannungsversorgung zahlreicher elektrischer Verbraucher verlegt wird, kann es vorkommen, daß dieses ein oder mehrere Male seine Richtung ändern muß. Ein Flachkabel kann nicht wie ein Rundkabel einfach in einem Bogen verlegt werden. Es muß um eine Biegelinie umgeknickt oder -gefaltet werden. Seine zuvor unten liegende Seite kommt dann nach oben zu liegen. Ebenso kommt es vor, daß zwei Flachkabel miteinander verbunden werden. Dabei kann ein Kabei in der Verlängerung des anderen liegen. Ebenso kann ein Kabel unter einem Winkel auf ein anderes Kabel aufgesetzt werden. Bei diesem Knicken oder Falten eines Flachkabels oder beim Verbinden von zwei Flachkabeln kann es vorkommen, daß ein Kabel doppelt zu liegen kommt oder daß zwei Kabel übereinander liegen bzw. sich überlappen. Hierbei kann sich die auf beiden Breitseiten des Mantels befindliche metallische Abschirmung störend auswirken. Ebenso ist es schwierig, eine einen integralen Teil des Mantels bildende me· tallische Abschirmung einwandfrei elektrisch mit der gleichen metallischen Abschirmung eines anderen Flachkabels zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein abgeschirmtes elektrisches Flachkabel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die metallische Abschirmung biegsam ist und sich leicht verformen läßt. Ferner soll jede Verletzungsgefahr ausgeschlossen sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Abschirmung aus einer separaten Folie besteht und die nicht befestigten Abschnitte der Abschirmung nicht mit dem Mantel verbunden und in einer sich selbst tragenden Weise von diesem abtrennbar sind und die abtrennbaren, nicht befestigten Abschnitte während der Trennung mit den befestigten Abschnitten integral verbunden bleiben, während die befestigten Abschnitte mit der Ader verbunden bleiben.
Die metallische Abschirmung wird also durch ein besonderes eigenes Bauteil, eine Folie, dargestellt. Zwischen den Stellen, an denen sie mit dem Mantel verbunden ist, läßt sie sich vom Mantel abheben, beliebig falten oder biegen und auch abschneiden. Sie ist selbsttragend ausgebildet. Damit ist sie genügend steif, um nach einem Abtrennen oder Lösen vom Mantel ihre Form beizubehalten, um damit einfach gehandhabt, zum Beispiel ge· bogen oder durchgeschnitten werden zu können.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfinderischen Grundgedankens, die teilweise der Schutzfunktion dienen und vor Verletzungen schützen, bilden den Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsformen der Erfindung werden in der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Flachkabels,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht zweier miteinan-
der verbundener Flachkabel,
F i g. 3 eine schernatische Ansicht zweier miteinander verbundener Flachkabel,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines gefalteten Flachkabels,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht der gefalteten Anordnung von Fig.4, teilweise ungefaltet, zur Darstellung der Abschirmung,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des Flcchkabcls mit zusätzlichem Kantenschutz,
F i g. 7 ein Schnitt durch das Flachkabel mit Kantenschutz und
F i g. 8 bis 13 Darstellungen weiterer Ausführungsformen mit Kantenschutz.
F i g. 1 zeigt ein flexibles Flachkabel tO aus einem flexiblen Mehrleiterkabel 12 mit einer flexiblen metallischen Abschirmung 14, die auf dem Mehrleiterkabel 12 aufliegt, und mit einer flexiblen Kunststoffabschirmung 15, welche unter dem Mehrleiterkabel 12 verläuft Das Mehrleiterkabel 12, die metallische Abschirmung 14 und die Kunststoffabschirmung 15 sind etwa gleich breit und flach, so daß das Flachkabel 10 unter einem Teppich oder einem ähnlichen Fußbodenbelag installiert werden kann.
Das Mehrleiterkabel 12 enthält eine Anzahl flacher, elektrischer Adern 16,18,20, welche in einem Mantel 22 als elektrischer Isolierung enthalten sind. Der Mantel 22 besteht vorzugsweise aus einem Schichtstoff aus Polyester und Polyvinylchlorid. Das Polyvinylchlorid ist etwa 0,1 mm dick und grenzt an die Leiter 16,18,20 an, während der Poylester etwa 0,038 mm dick ist und die äuß?- re Oberfläche des Mehrleiterkabels 12 bildet. Die Adern 16,18,20, welche aus Kupfer oder einem anderen elektrisch gut leitfähigen Material bestehen, liegen längs der gesamten Länge des Mehrleiterkabels 12 seitlich nebeneinander.
In der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform können die Adern 16 und 20 neben den Kanten des Mehrleiterkabels 12 Spannung führen, während die mittlere Ader 18 als Erdleitung dient Die mittlere Ader 18 ist sowohl mechanisch als auch elektrisch mit der metallischen Abschirmung 14 durch eine Anzahl Verschweißungen 24 verbunden, welche in Abständen längs des Flachkabels 10 angeordnet sind. Die mittlere Ader 18 kann mit der metallischen Abschirmung 14 elektrisch und mechanisch, aber auch durch eine Anzahl im Abstand voneinander befindlicher Nieten oder durch andere Mittel verbunden sein. Das Mehrleiterkabel 12 und die metallische Abschirmung 14 könnten auch mechanisch und elektrisch längs der gesamten Länge des Flachkabels 10 miteinander verbunden sein, so daß die Verbindung eher fortlaufend als intermittierend ist. Bezeichnungen, wie etwa mit Farben kodierte Markierungen 25, können auf dem Mantel 22 über und unter den Adern i6,18,20 vorgesehen sein, um diese voneinander zu unterscheiden.
Die metallische Abschirmung 14 besteht aus einem dünnen Blech gut elektrisch leitenden Metalls, wie etwa Kupfer. Vorzugsweise bestehen die Abschirmung 14 und die Adern 16, 18, 20 aus dem gleichen Metall, um eine galvanische Korrosion zwischen der Abschirmung 14 und der mittleren Ader 18, die die Erdleitung bildet, zu verhindern. Die Abschirmung 14 wirkt als Schutz gegen das Durchstoßen des Mehrleiterkabels 12 durch einen Gegenstand, welcher durch den darüberliegenden Teppich eingeführt wird. Selbst wenn ein metallischer Gegenstand die Abschirmung 14 durchdringt und mit einer der Spannung führenden Adern 16 und 20 in Berührung kommt werden diese durch die Abschirmung 14 und die mittlere Ader 18 an Erde gelegt
Die Kunststoffabschirmung 15 bildet ein Polster für das Mehrleiterkabel 12. Als solches kann die Kunststoffabschirmung 15 aus irgendeinem geeigneten flexiblen Kunststoff, wie etwa Polyester, bestehen, welchep hinreichend fest ist um das Mehrleiterkabel 12 vor Abrieb und möglichem Durchstoßen infolge seiner Installierung auf einem Fußboden zu schützen, insbesondere, wenn der Boden aus Beton besteht Die Kunststöffabschirmung 15, welche in irgendeiner geeigneten Weise dauerhaft mit dem Mehrleiterkabel 12 verbunden ist, verhindert auch das Eindringen irgendwelcher Vorsprünge, welche sich vom Boden aus nach aufwärts erstrecken, in das Mehrleiterkabel IZ Vorzugsweise ist die Abschirmung 15 durch Heißversiegelungen an in Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen am Mantel 22 des Mehrleiterkabels 12 befestigt
Die Befestigung der Abschirmung 14 am Mehrleiterkabel 12 an in Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen führt zu aufeinanderfolgenden Abschirmurigsbezirken, welche mit dem Mehrleiterkabel 12 verbunden bzw. nicht verbunden sind. So ist der Bezirk der Abschirmung 14 abwärts der Verschweißung 24 in F i g. 1 nicht am Mehrleiterkabel 12 befestigt Der darauffolgende Bezirk der Abschirmung 14, das heißt an der Verschweißung 24, ist am Mehrleiterkabel 12 befestigt Der nächstfolgende Bezirk der Abschirmung aufwärts der Verschweißung 24 in F i g. 1 ist wiederum nicht verbunden. Dieses Schema wiederholt sich vorzugsweise auf der gesamten Länge mit einheitlichen oder uneinheitlichen Abschirmungsbezirken, was zu redundanten elektrischen Verbindungen der Abschirmung 14 mit dem Mehrleiterkabel 12 führt Elektrisch leitfähige Gebiete befinden sich in Ausrichtung mit jedem befestigten Abschirmungsbezirk. Beispielsweise erstreckt sich das Material, welches die Verschweißung 24 bildet, durch den Mantel 22, so daß die Enden des Körpers mit der Abschirmung 24 und einer bestimmten Ader elektrisch verbunden sind.
Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, ist ein Flachkabel 10 mit einem anderen identischen Flachkabel 26 aus metallischer Abschirmung 28, Kunststoffabschirmung 29 und einem Mehrleiterkabel 30 verbunden. Die Verbindung erfolgt über Verbindungsstücke 32. Es ist nicht erforderlich, die sich überlappenden Enden der metallischen Abschirmungen 14 und 28 mechanisch und elektrisch miteinander zu verbinden und zu erden, damit eine angemessene Erdung erfolgt, da die metallischen Abschirmungen 14, 28 über in F i g. 3 durch Pfeile angezeigte Verschweißungen 24 elektrisch mit Erde verbunden sind, und zwar über den Leiter 18 des Mehrleiterkabels 12, das entsprechende Verbindungsstück 32, den Leiter 34 des Mehrleiterkabels 30 und die Verschweißungen 35 (angezeigt durch Pfeile in Fig.3, um den Fluß elektrischen Stromes zu veranschaulichen), welche den Leiter 34 mit der metallischen Abschirmung 28 mechanisch und elektrischen verbinden. Somit können die sich überlappenden Enden der Abschirmungen 14 und 28 abgehoben werden (siehe F i g. 2), um die Mehrleiterkabel 12 und 30 und die Verbindungsstücke 32 zu erkennen bzw. zu prüfen.
Ip Fig.4 sind Teile, welche oben unter bezug auf F i g. 1 beschrieben sind, durch entsprechende Bezugszahlen, vermehrt durch 100, bezeichnet. Die F i g. 4 zeigt ein Verfahren zum Verlegen eines Flachkabels 110, welches in einer ersten Richtung läuft, die durch den Pfeil 136 angezeigt ist. Das Flachkabel 110 enthält ein Mehr-
leiterkabel 112, eine metallische Abschirmung 114, im Abstand voneinander befindliche Verschweißungen 124 und eine Kunststoffabschirmung 115. Das Flachkabel UO soll aus einer ersten Richtung 136 in eine zweite Richtung 140 übergehen. Eine solche Richtungsänderung des Flachkabels wird unter Beibehaltung der oben liegenden elektrisch geerdeten Abschirmung 114 und unter Beibehaltung der Leiter an den Enden des Flachkabels vorgenommen. Das Flachkabel wird in die erste Richtung 136 auf einen Fußboden gelegt, wobei das Mehrleiterkabel 112 zwischen dem Fußboden und der Abschirmung 114 liegt. Das Flachkabel 110 wird nun um eine erste Biegelinie 138 gefaltet, welche so gewählt ist, daß es aus der ersten Richtung 136 in eine dritte Richtung Ϊ42 läuft, weiche unterschiedlich von der ersten Richtung 136 und entgegengesetzt zur zweiten Richtung 140 ist. Nachdem das Flachkabel HO ein kurzes Stück in der dritten Richtung 142 verlaufen ist, wird es um die zweite Biegelinie 144 gefaltet, welche so gewählt ist, daß es aus der dritten Richtung 142 in die zweite Richtung 140 verläuft. Während die elektrisch geerdete, oben liegende Abschirmung 114 verlorgengeht, wenn das Flachkabel 110 in der dritten Richtung 142 läuft, wo die Kunstsloffabschirmung sich über dem Mehrleiterkabel 112 befindet, wird eine Wiederherstellung der elektrisch geerdeten, oben liegenden Abschirmung 114 für die dritte Richtung bei Beginn der zweiten Laufrichtung erreicht, wo die Abschirmung 114 wiederum ihre Stellung umkehrt und oberhalb des Mehrleiterkabels 112 verläuft. Somit läuft die Abschirmung 114 oberhalb der gesamten Kabeloberfläche und ist dem Teppich zugekehrt In ähnlicher Weise führt eine mehrfache Lageumkehr dazu, daß die einzelnen Adern ihre Richtung so ändern, daß ihre Pollage beibehalten wird. Die Ader 116 führt in der Richtung 136 links von der geerdeten Ader 118 Spannung. Unmittelbar hinter der Biegelinie 138 gilt das Umgekehrte. Die Ader 116 befindet sich rechts von der Ader 118. Hinter der Biegelinie 144 kehrt die Ader 116 in bezug auf die geerdete Ader 118 in ihre Lage links von dieser zurück.
In F i g. 5 ist die gefaltete Kabelanordnung von F i g. 4 teilweise aufgefaltet gezeigt, das heißt die Falteung um die Biegelinie 138 ist geöffnet Erfindungsgemäß kann die Abschirmung nunmehr abschnittweise entfernt werden, um den Querschnitt des Flachkabels 110 in der Nähe der Biegelinie 138 zu vermindern. Alle Teile der Abschirmbezirke 114a und 114Zj, welche direkt aufeinander gefaltet sind und auf den Innenseiten der Faltung liegen und demgemäß als obere Schutzschichten unwirksam sind, werden abgeschnitten. Die Kontinuität der elektrischen Abschirmung gegenüber Erde wird hierdurch wegen der oben erörterten Redundanz der elektrischen Verbindungen zwischen A-bschirmung und Adern nicht beeinträchtigt
In F i g. 6 sind die verschiedenen Teile, welche den in bezug auf F i g. 1 beschriebenen entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen, vermehrt um 200, bezeichnet Es handelt sich um ein Mehrleiterkabel 212 mit einem Mantel 222 aus zwei dünnen Folien 280, welche aufeinander liegen. Um die Schärfe oder Schneidfähigkeit der längs verlaufenden Kante des Mehrleiterkabels 212 herabzusetzen, erstrecken sich die Kanten 282 der unteren Folie 280 seitlich über die Kanten 284 der oberen Folie 280 hinaus, um die Stärke des Mantels 222 herabzusetzen und um dessen Neigung zu steigern, sich zu derformieren, wenn sie mit der ungeschützten Haut des Installateurs in Berührung kommt welcher das Mehrleiterkabel 212 handhabt bzw. installiert Natürlich kann auch die obere Folie 280 breiter als die untere Folie 280 gemacht werden. Die Folien 280 können aber auch gleich breit, jedoch vertikal nicht ausgerichtet sein, so daß eine Kante jeder Folie 280 über eine entsprechende Kante der anderen Folie 280 übersteht.
Beide Kanten der metallischen Abschirmung 214 sind mit einem elastischen Streifen 286 aus Kunststoff, wie etwa Polyester, versehen. Die Flexibilität der Streifen 286 ist derart, daß sie leicht verformt werden, wenn sie ίο mit der ungeschützten Hand des Installateurs in Berührung kommen, wodurch die Schneidfähigkeit der Kanten der metallischen Abschirmung 214 herabgesetzt wird. Die Streifen 286 können durch einen einzigen Kunststoffstreifen ersetzt werden, welcher breiter als die metallische Abschirmung 214 ist. Ferner können Streifen, ähnlich den Streifen"^, an dem Mehrleiterkabel 212 angebracht werden, so daß eine seitliche Erstreckung der sich längs erstreckenden Kanten 282,284 der Folien 280 unnötig wird.
Bei der in F i g. 7 gezeigten Sicherheitsausführungsform sind die seitlichen Ränder der elektrisch leitfähigen Abschirmung 214-1 gekrümmt, wie dies bei 214-la gezeigt ist, so daß die Oberfläche der Abschirmung, welche an die obere isolierende Folie 280 angrenzt, durchläuft und das Ende der gekrümmten Kante auf der Abschirmung 214-1 liegt. Die Abschirmung bietet demgemäß dem Benutzer des Kabels außerhalb der Enden der Folien 280 und der Abschirmung 215 eine abgerundete Kantenoberfläche. Der Mantel ist infolge der gewählten Richtung der Krümmung auch vor einer möglichen Schneidwirkung des Endes der Abschirmungskante geschützt.
Die F i g. 8 bis 13 zeigen weitere Ausführungsformen des Kantenschutzes der F i g. 6 und 7. Die verschiedenen in den F i g. 8 bis 13 veranschaulichten Teile, welche den oben unter bezug auf Fig.6 beschriebenen entsprechen, sind mit gleichen, um 100, 200, 300, 400, 500 bzw. 600 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet
Die in den F i g. 8 bis 11 gezeigten Ausführungsformen sind besonders bei der Herabsetzung der Schneidfähigkeit der Längskanten eines Mehrleiterkabels, ähnlich dem in F i g. 6 gezeigten brauchbar und werden daher unter besonderem bezug auf ein solches beschrieben. Obgleich die verbleibenden Ausführungsformen, das heißt die Ausführungsformen der Fig. 11 bis 13, auch bei einem Mehrleiterkabel verwendet werden können, welches dem in Fig.6 gezeigten ähnlich ist, seien sie in Verbindung mit einer metallischen Abschirmung ähnlich der in F i g. 6 veranschaulichten beschrieben. Es kann irgendeine der Ausführungsformen des Kantenschutzes bei einer Kunststoffabschirmung ähnlich der in F i g. 1 gezeigten angewandt werden, wenn die Schneidfähigkeit der Längskanten herabgesetzt werden soll.
In F i g. 8 ist eine Längskante eines Mehrleiterkabels
312 gezackt, so daß eine Anzahl spitzer Vorsprünge entstehen. Wegen des sich vermindernden Querschnittsbereiches der Vorsprünge 388 in der Vertikalen können sie leicht verformt werden, wodurch die Schneidfähig-
keit der Längskante herabgesetzt wird. In F i g. 9 ist eine Längskante eines Mehrleiterkabels 412 geschlitzt und bildet somit eine Anzahl relativ stumpfer, leicht verformbarer Vorsprünge 592, die sich seitlich nach außen und von einer Längskante eines Mehrleiterkabels
erstrecken, in weiterem Abstand voneinander als die
Vorsprünge 490 in F ig. 9. ;.
In Fig. 11 weist eine Längskante einer metallischen
Abschirmung 614 Riffelungen 694 auf, um die Beruh-
30 19 685
7
20 i
8
rungsfläche zu erhöhen. Dadurch wird die Schneidfähig
keit herabgesetzt. In F i g. 12 wird die Berührungsfläche
einer Längskante einer metallischen Abschirmung 714
erhöht, indem man sie mit einem fortlaufenden, zylindri
schen Wulst: 7% ausstattet, der eine stumpfe Oberfläche 5
bildet und somit die Schneidfähigkeit der Kante herab
setzt.
In Fi g. 13 sind mehrere im Abstand voneinander be
findliche, im allgemeinen runde Wülste 898 auf einer
I angskante einer metallischen Abschirmung 814 vorge- io
.-shen, um die Schneidfähigkeit herabzusetzen. Man
i.ann Werkstoffe wie Kunststoff, Anstrichfarbe, Leim
•aid Firnis verwenden, um den Wulst 796 bzw. die Wül
ste oder Kügelchen 898 zu bilden.
U
i
1
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 25
30 I
35 H,
40 1
S
45 1
50
1
Xt
55
60 I
65
I

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Flachkabel mit mehreren in einem isolierenden Mantel nebeneinander angeordneten, gegeneinander isolierten elektrisch leitenden Adern und mit einer auf der Breitseite des Mantels aufliegenden und entlang dieser verlaufenden metallischen, bandförmigen Abschirmung, die an in Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen an einer der Adern befestigt, leitend mit dieser verbunden und zwischen den befestigten Abschnitten mit keiner der anderen Adern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (14, 114, 214) aus einer separaten Folie besteht und die nicht befestigten Abschnitte der Abschirmung (14, 114, 214) nicht mit dem Mantel (22, 222) verbunden und in einer sich selbst tragenden Weise von diesem abtrennbar sind und die abtrennbaren, nicht befestigten Abschnitte während der Trennung mit den befestigten Abschnitten integral verbunden bleiben, während die befestigten Abschnitte mit der Ader (18,118) verbunden bleiben.
2. Flachkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (24) eine Verschweißung oder Verlötung ist
3. Flachkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden ein nicht befestigte·- Abschnitt der Abschirmung (14) angeordnet ist.
4. Flachkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (22) aus einer dünnen flachen Folie besteht und deren Längskanten zur Herabsetzung ihrer Schneidfähigkeit Sicherheitseinrichtungen (388,490,592) aufweisen.
5. Flachkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamen der Abschirmung (14), welche längs des Kabels verlaufen, zum Herabsetzen ihrer Schneidfähigkeit Sicherheitseinrichtungen (694,7%, 898) aufweisen.
6. Flachkabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtungen aus einem elastischen Streifenmaterial (286) bestehen, welches an der Abschirmung (214) befestigt ist und sich über deren Kanten hinaus erstreckt.
DE19803019685 1979-05-25 1980-05-23 Elektrisches Flachkabel Expired DE3019685C2 (de)

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DE (2) DE8013883U1 (de)
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GB (1) GB2052134B (de)
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