DE901668C - Schutzmantel fuer elektrische Kabel oder Leitungen - Google Patents

Schutzmantel fuer elektrische Kabel oder Leitungen

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DE901668C
DE901668C DES9605D DES0009605D DE901668C DE 901668 C DE901668 C DE 901668C DE S9605 D DES9605 D DE S9605D DE S0009605 D DES0009605 D DE S0009605D DE 901668 C DE901668 C DE 901668C
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DE
Germany
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circumference
protective sheath
electrical cables
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edges
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Expired
Application number
DES9605D
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English (en)
Inventor
Carl Reimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE901668C publication Critical patent/DE901668C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/20Metal tubes, e.g. lead sheaths
    • H01B7/202Longitudinal lapped metal tubes

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Schutzmantel für elektrische Kabel oder Leitungen Während man früher elektrische Kabel stets mit einem nahtlos gepreßten Mantel insbesondere aus Blei versehen hat, ist man in neuerer Zeit dazu übergegangen, vor allem zwecks Einsparung an Metall elektrische Kabel mit anderen Mänteln zu versehen. Zunächst hat man daran gedacht, für den Aufbau solcher Schutzmäntel ausschließlich nichtmetallische Stoffe zu verwenden. Diese Versuche werden aber dadurch erschwert, daß alle hierfür in Betracht kommenden Stoffe mehr oder weniger feuchtigkeitsdurchlässig sind. Man hat deshalb auch bereits daran gedacht, die Schutzmäntel für elektrische Kabel oder Leitungen aus Metallfolien in Verbindung mit mehr oder weniger zähflüssigen Dichtungsmassen aufzubauen, wodurch gegenüber nahtlosen Metallmänteln ebenfalls eine wesentliche Metalleinsparung erzielt wird. Solche aus Metallfolien mit Klebemassen aufgebauten Kabelmäntel haben aber den Nachteil, daß sie infolge des Schwindens der Klebemasse bei tieferen Temperaturen keine sichere Gewähr gegen Feuchtigkeitsdurchtritt mehr bieten.
  • Es sind nun bereits elektrische Rohrdrahtleitungen mit gefalztem Schutzmantel aus einem Blechstreifen aus widerstandsfähigem Metall bekannt, bei denen im Gegensatz zu den üblichen Rohrdrähten mit verfalzten Bandrändern die Bandkanten zunächst parallel zueinander zu einem radial abstehenden Steg geformt und an ihrem Ende verschweißt und dann gemeinsam an den Leitungsumfang angeschmiegt werden. Bei diesen bekannten Rohrdrähten ist der Mantel aber in üblicher Weise aus einem verhältnismäßig dicken Blechstreifen hergestellt und hat nur eine solche Breite, daß die abgebogenen Bänder- gerade noch ohne Gefährdung der Leitungsseele durch die Schweißhitze miteinander verschweißt werden können. In Abweichung hiervon gelingt es nun, einen einwandfreien feuchtigkeitssicheren und auch mechanischen Beanspruchungen entsprechenden Schutzmantel für elektrische Kabel oder Leitungen unter möglichst geringem Metallaufwand herzustellen, indem hierfür eine dünne Metallfolie verwendet wird, deren Breite zumindest dem zweifachen Seelenumfang entspricht.
  • Durch die Bemessung der Folienbreite mit mindestens dem zweifachen Seelenumfang wird erreicht, daß der von den Bandrändern gebildete :Steg nach seinem Anschmiegen an den Kabel- bzw. Leitungsumfang diesen mindestens einmal vollkommen umfaßt, so däß er einen mechanischen Schutz für den den eigentlichen Mantel bildenden Teil der Folie bildet.
  • Die -Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die in Fig. i und 2 einen iQuerschnitt durch ein Kabel vor dem Umschmiegen der Bandränder und in Fig. 3 einen gleichen Querschnitt nach völliger Fertigung darstellt; Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einer Alternative. Gemäß Fig. r wird um die Kabelseele i, die hier als Seele eines Einleiterstarkstromkabels dargestellt ist, aber ebensogut eine andere Kabel- oder Leitungsseele, insbesondere auch eine Fermeldekabel-oder Leitungsseele sein kann, eine dünne Metallfolie 2 achsparallel herumgelegt und ihre Ränder zu einem radial abstehenden Steg geformt. Die Breite der Metallfolie ist dabei mit etwas mehr als der zweifache Umfang der Seele gewählt, und die beiden Bandränder 3 und 4 sind in ungleicher Breite so parallel zu einem raial abstehenden Steg abgebogen, daß der eine Rand 3 mindestens die Breite des Seelenumfanges besitzt und der zweite, 4, nur ebenso breit ist, daß die Verschweißung 5 in einwandfreier Weise und ohne Gefährdung der Isolation erfolgen kann. Zweckmäßiger ist es noch, die Bandbreite mindestens gleich dem dreifachen Seelenumfang zu machen, so daß dann, wie in Fig.2 dargestellt, die beiden Ränder in gleicher Breite abgebogen werden können und der Steg auf seine Breite doppelte Folienstärke besitzt. Anschließend werden dann die beiden Folienränder auf ein möglichst breites Stück miteinander verschweißt, wie bei 5 angedeutet.
  • Nach dem Verschweißen .der Bandränder wird der durch einen oder beide Bandränder gebildete Steg an den Umfang des Kabels bzw. der Leitung angeschmiegt, wie in Fig. 3 dargestellt. Infolge der Bemessung der Folienbreite gleich mindestens dem zweifachen Seelenumfang umfaßt dann, wie sich aus Fig. 3 ergibt, der umgelegte Steg mindestens einmal den ganzen Kabel- bzw. Leitungsumfang und schützt daher den mittleren Teil der Barunterliegenden Folie gegen mechanische Einwirkungen, so daß weitere Schutzschichten nicht erforderlich sind. Sie können aber, falls erwünscht, zusätzlich noch darüber angebracht werden. Zum Beispiel kann über dem erfindungsgemäß gestalteten Mantel eine Schicht aus einer Bitumen- oder Asphaltmasse und hierüber eine übliche Bewehrung aus Metalldrähten od. dgl. angeordnet werden.
  • Es empfiehlt sich, unterhalb der Folie über der eigentlichen Kabelseele eine weiche nachgiebige Umhüllung, z. B. aus Bitumen, oder eine mit Masse gut gepolsterte Faserstoffschicht, z. B. in Form einer mehrlagigen Papierbandbespinnung, vorzusehen, um Beschädigungen der Folie bei Biegungen möglichst zu vermeiden. Weiter ist es zweckmäßig, wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt, den von den Folienkanten gebildeten Steg über einen Draht 6 oder einen ähnlichen Formstrang umzulegen, um eine Beschädigung der Folie durch allzu scharfes Knicken an dieser Stelle zu vermeiden.
  • Gegebenenfalls kann es sich empfehlen, die äußersten Ränder der beiden den abstehenden Steg bildenden Folienkanten nochmals gemeinsam umzufalzen, wie in Fig.4 angedeutet, um günstigere Bedingungen für die Verschweißung zu schaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzmantel für elektrische Kabel oder Leitungen aus einem Metallhand größerer Breite als der Seelenumfang, das derart achsparallel aufgebracht ist, daß die Ränder zunächst einen radial abstehenden Steg bilden und miteinander verschweißt werden, worauf dieser Steg an den Kabel- bzw. Leitungsumfang angeschmiegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Metallfolie verwendet ist, deren Breite zumindest dem zweifachen, vorzugsweise etwa dem dreifachen Seelenumfang entspricht.
  2. 2. Schutzmantel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein darunter angeordnetes nachgiebiges Polster in Form einer Schicht aus Bitumen od. dgl. oder einer mehrlagigen mit Masse getränkten Faserstoff-, insbesondere Papierbandbespinnung.
  3. 3. Schutzmantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Folienrändern gebildete Steg über einen Draht od. dgl. umgelegt ist.
DES9605D 1944-01-19 1944-01-19 Schutzmantel fuer elektrische Kabel oder Leitungen Expired DE901668C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955331C (de) * 1938-03-29 1957-01-03 Siemens Ag Wasserdichter, rohrfoermiger Hohlkoerper, insbesondere Mantel fuer elektrische Kabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955331C (de) * 1938-03-29 1957-01-03 Siemens Ag Wasserdichter, rohrfoermiger Hohlkoerper, insbesondere Mantel fuer elektrische Kabel

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