DE708608C - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumschutzhuellen fuer elektrische Kabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumschutzhuellen fuer elektrische Kabel

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DE708608C
DE708608C DES116067D DES0116067D DE708608C DE 708608 C DE708608 C DE 708608C DE S116067 D DES116067 D DE S116067D DE S0116067 D DES0116067 D DE S0116067D DE 708608 C DE708608 C DE 708608C
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Germany
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production
cable core
aluminum
welding
electrical cables
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/26Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aluminiumschutzhüllen für elektrische Kabel Es ist bereits bekannt, Aluminiummäntel elektrischer Kabel dadurch herzustellen, daß ein Aluminiumband um die Kabelseele gefaltet oder gewickelt wird und seine Kanten dann miteinander verschweißt werden. Als Schweißverfahren kommt vor allem die elektrische Widerstandsschweißung in Betracht, die im folgenden auch als Beispiel allein weiterbehandelt wird. Die Schweißung von Aluminium muß jedoch bei so hohen Temperaturen vorgenommen werden, daß besondere Maßnahmen erforderlich sind, um die Kabelseele, deren Isolation zumeist aus wärmeempfindlichen Stoffen besteht, gegen die beim Schweißen auftretende Erhitzung zu schützen. Zu diesem Zweck ist der Versuch gemacht worden, den Kabelmantel zunächst locker auf der Kabelseele herzustellen und 'zu verschweißen und dann durch einen Zieh- oder Walzvorgang fest auf die Kabelseele aufzulegen. Dadurch wird die Herstellung der Aluminiummäntel jedoch wesentlich verzögert und verteuert, da der Unterschied in den Durchmessern des vorgeformten und zu schweißenden Kabelmantels und des fertigen, fest auf der Kabelseele aufliegenden Kabelmantels recht groß ist.
  • Die Erfindung verbessert das an sich bekannte Verfahren zur Herstellung von Aluminiumschutzhüllen` für elektrische Kabel durch Aufwickeln vonAluminiumbändern auf die Kabelseele und unter Verwendung der elektrischen Widerstandsschweißung dadurch, daß viele (mehr als zwei) dünne Aluminiumbänder ohne oder höchstens mit kleinem Zwischenraum auf die Kabelseele mit gegenseitiger Überlappung aufgewickelt, durch eine ein- oder mehrreihige Punkt- oder Nahtschweißung (insbesondere der Kanten der Bänder in der Außenlage) fortlaufend miteinander verbunden und erforderlichenfalls -in an sich bekannter Weise durch Ziehen oder Walzen nachgearbeitet werden. Die fortlaufende Verschweißung der übereinanderliegenden Aluminiumbänder in Punkten oder Nähten folgt dabei der Wicklung der Bänder, und man ist nicht darauf beschränkt, die Bänder nur durch Punktreihen oder Nähte zu verbinden, sondern man kann auch Punktreihen und Nähte zugleich vorsehen. In allen Fällen wird zur Herstellung von wasserdichten Kabelmänteln zweckmäßig die Nahtschweißung benutzt, wohingegen mit der Punktschweißung insbesondere solche Mäntel erzeugt werden, die vorwiegend als mechanischer Schutz dienen. Unter oder über die Aluminiumschutzhülle kann eine wasserdichte Hülle aus anderen Stoffen, z. B. Gummi- oder Kunststoffen, gelegt werden. Eine solche zusätzliche Hülle braucht nur dünn zu sein.
  • Die Herstellung einer Schutzhülle für Kabel aus vielen dünnen, sämtlich oder zum Teil miteinander verschweißten Aluminium-
    bändern hat folgende Vorzüge: Die einzelnen
    dünnen Aluminiumbänder können bei Bie-
    gungen des Kabels auch dann, wenn sie ver-
    schweißt sind, besser nachgeben als .ein:
    Rohr von der Gesamtstärke der dünnen 12
    der entsprechender Wandstärke. Die Sch '@
    hülle gemäß der Erfindung ist also schmie
    samer und kommt in ihren Eigenschaften demnach einem Bleimantel näher als ein homogenes Rohr aus Aluminium. Ferner hat die Verwendung einer Vielzahl von Bändern gegenüber einem einzigen starken Band den Vorteil, daß die Gefahr des Einschneidens der Bandränder in die Kabelseele vermieden ist. Es kann deshalb die Schutzlage aus Papierbändern oder anderen Stoffen, die bei einer Schutzhülle aus einem Band nötig wäre, entweder ganz fortfallen oder wenigstens wesentlich schwächer gehalten «erden. Von besonderer Bedeutung ist das Übereinanderwickeln vieler dünner Bänder aber deshalb, weil dadurch eine :Xrt I_abvrinthdichtung gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Kabelseele oder Austreten der Imprägnierung der Kabelseele nach außen geschaffen wird. Diese dichtende Wirkung der Vielzahl von Bändern tritt auch dann ein, wenn die Bänder nicht in einer Naht, sondern nur punktweise verschweißt «erden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann mit besonderem Vorteil auch in der Weise ausgeübt werden, daß die Kanten der Bänder der äußeren Lage miteinander verschweißt und dabei das darunterliegende Band mitangeschweißt wird. Hierbei entsteht ein bereits in seiner äußeren Bandlage wasserdichter Mantel, der durch die Barunterliegenden Bandlagen in mechanischer Hinsicht beliebig stark gehalten werden kann. Die unteren Bandlagen, die gegebenenfalls auch unverschweißt bleiben und unter Umständen sogar mit anderem Wicklungssinn aufgebracht sein können, dienen dabei auch als Schutz gegen die beim Schweißen auftretende Wärine.
  • Ein besonderer Vorzug des Verfahrens geinäß der Erfindung besteht darin, daß die für die elektrische Naht- oder Punktschweißung benötigten Elektroden und sonstigen Teile der Schweißeinrichtung einfache, bekannte Formen erhalten können. Beispielsweise braucht die unter die Bandlage fassende Elektrode nur als fingerartiger Stift o. dgl., unter Umständen auch als Gabel, ausgebildet zu sein. Diese innere Elektrode kann gekühlt sein und wandert mit dem durch die Aufwicklung der Bänder entstehenden Kabel-' mantel weiter. Damit die Elektroden der Wicklung der Bänder fölgen, kann entweder die Schweißvorrichtung um die Kabelseele umlaufen oder das Kabel bei feststehender Schweißvorrichtung um seine Längsachse umlaufen, was im allgemeinen wegen der dabei bewegten größeren Massen jedoch weniger vorteilhaft sein dürfte.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von elektrischen Kabeln dargestellt, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ummantelt sind. Bei beiden Kabeln liegen auf der Kabelseele i mehrere Lagen von schraubenförmig aufgewickelten Aluminiumbändern 2. Die Bänder sind durch die Punktschweißstellen 3 oder durch die Nähte q. miteinander verschweißt. Dabei ist die Naht der äußeren Bandlage bei dem Kabel gemäß Fig.2 durch Stumpfschweißung entstanden, die mittels Rollenelektroden herbeigeführt ist, die auf den beiden aneinanderstoßenden Kanten .des äußeren Bandes entlang laufen. Die Rollenelektroden sind in Fig.2 gestrichelt dargestellt und mit 5 bezeichnet. Die Kabel gemäß beiden Figuren sind zwecks Erhöhung der Biegsamkeit ihrer Mäntel in bekannter Weise mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden Rillung versehen, die in einem Arbeitsgang mit den übrigen Arbeitsstufen hergestellt sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Aluininiumschutzhüllen für elektrische Kabel durch Aufwickeln von Aluminiumbändern auf die Kabelseele und unter Verwendung der elektrischen Widerstandsschweißung, .dadurch gekennzeichnet, daß viele (mehr als zwei) dünne Aluminiumbänder ohne oder höchstens mit kleinem Zwischenraum auf die Kabelseele mit gegenseitiger Überlappung aufgewickelt,' durch eine ein- oder mehrreihige elektrische Pupkt-oder Nahtschweißung (insbesondere der Kanten der Bänder in der Außenlage) fortlaufend miteinander verbunden und erforderlichenfalls in an sich bekannter Weise durch Ziehen oder Walzen nachgearbeitet werden.
DES116067D 1934-11-14 1934-11-14 Verfahren zur Herstellung von Aluminiumschutzhuellen fuer elektrische Kabel Expired DE708608C (de)

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DE708608C true DE708608C (de) 1941-07-25

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