DE876114C - Elektrisches Druckkabel - Google Patents

Elektrisches Druckkabel

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DE876114C
DE876114C DED5562D DED0005562D DE876114C DE 876114 C DE876114 C DE 876114C DE D5562 D DED5562 D DE D5562D DE D0005562 D DED0005562 D DE D0005562D DE 876114 C DE876114 C DE 876114C
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winding
metal
paper tape
paper
cable
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DED5562D
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DRUCA SA
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DRUCA SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel
    • H01B7/226Helicoidally wound metal wires or tapes

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Elektrisches Druckkabel Die Erfindung betrifft elektrische Druckkabel, deren Bleimantel durch den im Innern des Kabels herrschenden Gasüberdruck radialen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Durch diese Beanspruchungen treten häufig Undichtigkeiten des Bleimantels auf, die zu Störungen Veranlassung geben.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, den Bleimantel gegen den Innendruck durch ein oder mehrere Metallbänder zu sichern, die in der gleichen Richtung oder in entgegengesetzten Ridhtungen um den Mantel gewickelt sind. Solche Bänder haben üblicherweise eine erhebliche Dicke, z. B. von r mm; sie können aus Eisen oder einem anderen Metall bestehen. Ihre Aufbringung erfolgt meistens derart, daß unmittelbar auf dem Bleimantel eine oder zwei Lagen dünnes asphaltiertes Papier und über den Metallbändern asphaltierte Jute angebracht ist, wobei auch noch die Metallbänder selbst asphaltiert sind. Es hat sich aber erwiesen, daß, durch eine solche Panzerung die obenerwähnten Bleimantelfehler nicht verhindert werden können. Dies kommt wahrscheinlich daher, daß die ziemlich steifen Metallbänder schon in der Fabrikation nicht überall gleichmäßig an demKabelmantel anliegend gemacht werden können und daß dieser Mangel noch dadurch verstärkt wird, .da,ß auch später während der Beförderung und ,der Verlegung häufig ein stellenweises Lockern (Aufdrehen) der Panzerungsbänder beobachtet werden kann.
  • Weiterhin wurde auch vorgeschlagen, eine elastische Verstärkung des Bleimantels durch eine viellagige Papierbandwicklung zu erzeugen. Eine solche Papierbandwicklung aber besitzt nicht die gewünschte mechanische Verläßlichkeit und Formsteifigkeit, Gegenstand der Erfindung ist ein °..elektrisches Druckkabel, dessen Bleimantel durch .den im Innern des Kabels herrschenden Gasüberdruck radialen Beanspruchungen ausgesetzt und durch eine viellagige Papierbandwicklung verstärkt ist. Das Kabel ist dadurch gekennzeichnet, da,ß in die Papierbandwicklung eine ein- oder mehrlagige Wicklung aus dünnem Metallband eingebettet ist und daß die zwischen Bleimantel und Metallband angeordnete Papierbandwicklung vorzugsweise im entgegengesetzten Wicklungssinn zu den auf das Metallband aufgewickelten Papierbandlagen aufgebracht ist.
  • Durch eine Verstärkung; die aus einer Mischung von Papierbändern und dünnen Metallbändern besteht, wird ein neuer technischer Erfolg herbeigefiihrt, -der weder .durch das eine noch durch das andere Mittel allein erzielbar ist.
  • Da das Metallband mit dem .dasselbe enthaltenden Papierbandwicklungskörper eine einheitliche Verstärkung für den Bleimantel bildet, so kann die Ausdehnung der die Verstärkung bildenden Metall-und Papierbänder nur bis zum selben Maße erfolgen, und zwar nicht weiter, als es derjenige Verstärkungsbestandteil zuläßt, :der den geringeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt. Die größere elastische Dehnbarkeit -einer Papierbandwicklung allein als Verstärkung geht daher verloren, denn die Dehnung der Gesamtverstärkung wird durch diejenige der Metalleinlagen begrenzt. Dafür besitzt aber die Verstärkung alle diejenigen Eigenschaften, insbesondere mechanische Festigkeit und gleichmäßiges und dauerhaftes Anliegen, welche für eine Verstärkung von Kabelmänteln, .die unter Innendruck stehen, erforderlich sind.
  • Jede Metallbandwicklung für sich kann ebenso wie jede Papierbandwicklung in der bekannten Weise entweder anstoßend oder -überlappend sein, und die aufeinanderliegenden Wicklungen können in ebenfalls bekannter Weise einander überlappend bedecken.- Die Bänder können einzeln vor der Aufbringung mit Asphalt, Lack oder ähnlichem Stoff angestrichen oder getränkt sein, oder der ganzeVerstärkungskörper kann nach seiner Herstellung mit geeigneten Stoffen durchtränkt werden: Auch der Bleimantel selbst kann vor Aufbringung der Verstärkung in irgendeiner Weise vorbereitet, z. B. mit Asphaltodersonstwiebestrichenwerden. DieMetallbänder können voll oder perforiert sein.
  • Das Aufbringen der Verstärkung auf den Bleimantel kann in verschiedener Weise ausgeführt wer-.den. Beispielsweise kann über dem Bleimantel zunächst eine Papierbandwicklung aus einer oder mehreren Lagen angebracht werden; auf diese Papierbandwvicklung folgt,die Metallbau divicklung und hierauf die viellagi-ge Papierbandwicklung. Hierbei ist es zweckmäßig, die äußere Papierbandwicklung im umgekehrten Wicklungssinn wie die innere aufzubringen. Um die Verstärkung möglichst gleichmäßig und fest zu machen, ist es zweckmäßig, die Papierbänder -und das Metallband in ein und demselben Arbeitsgang aufzubringen.
  • Um den durch die Erfindung angestrebten Erfolg zu erreichen, ist es besonders wichtig, da"ß die Dicke des oder ,der Metallbänder und deren Steifigkeit -derart gewählt sind, @daß sich das Metallband als integrierender Bestandteil fest in die Papierbandwicklung einlegt. - Vorteilhaft können daher beispielsweise Metallbänder von o,2 bis 0,3 mm Dicke, je nach Material, mit Papierbändern üblicher Dicke von beispielsweise o,z2 bis o,2o mm verwendet werden.
  • Die obenerwähnte innere Papierbandwicklung, die als Schutzlage zwischen dem Kabelmantel und .dem Metallband dient, kann gegebenenfalls in Wegfall kommen oder durch eine Wicklung aus anderem Werkstoff oder durch Asphaltierung des Bleimantels ersetzt werden.
  • Wenn die äußere rohrförmige Papierbandwicklung oderWicklung aus papierähnlichemWerk-Stoff und das Metallband oder die Metallbänder in verschiedenen Arbeitsgängen aufgebracht werden, dann ist es oft zweckmäßig, das :Metallband zusammen und überlappend mit einem Papierband aufzuwickeln, um hierdurch jedes Aufdrehen des Metallbandes möglichst zu verhindern, bis nachher die rohrförmige Papierbandwicklung aufgebracht wird.
  • Die eigenartige und nicht vorauszusehende günstige Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung beruht darauf, daß die Verstärkung aus einem v iellagigen Paperbandwicklungskörper besteht, in welchem ein oder mehrere verhältnismäßig dünne Metallbänder als integrierender Bestandteil eingelagert sind. Es bedarf wohl keiner Erläuterung; ,daß diese Wirkung nicht erzielt werden kann, wenn z. B. nur ein Papierband über einem und noch .dazu verhältnismäßig dicken Metallband angeordnet würde, wobei natürlich das Metallband in keiner Weise durch das eine Papierband gegen Aufwicklung gesichert wäre.
  • Der Zweck der Erfindung, nämlich eine möglichst wirkungsvolle Verstärkung für Bleimäntel, die unter Innendruck stehen, zu schaffen, kann weiterhin noch dadurch gefördert -werden, daß in die erfindungsgemäße Verstärkung eine oder mehrere gasdichte Schichten eingelegt werden, um im Fall einer Bleimantelundichtheit den .Verlust von Druckgas möglichst zu verhindern oder einzuschränken. Eine solche gasdichte Schicht kann in der verschiedensten Weise erzielt weiden, z. B. durch Aufbringen von Kautschuk oder Cellulosederiv aten. Selbstverständlich können alle bekannten Mittel zur Erzielung ,der Gasdichtigkeit einer solchen Schicht angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrisches Druckkabel, dessen Bleimantel durch .den im Innern des Kabels herrschenden Gasüberdruck radialen Beanspruchungen ausgesetzt und durch eine viellagige P.apierbandwicklung verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Papierbandwicklung eine ein- oder mehrlagige Wicklung aus dünnem Metallband eingebettet ist und daß die zwischen Bleimantel und Metallband angeordnete Papierbandwicklung vorzugsweise in entgegengesetztem Wicklungssinn zu den auf das Metallband aufgewickelten Papierbandlagen aufgebracht ist. :
  2. 2. Elektrisches Druckkabel nach Anspruch r, dadurch gelennzeichn et. daß das oder die Metallbänder gleichzeitig und überlappend mit einem oder m.ehneren Papierbändern aufgewickelt sind.
  3. 3. Elektrisches Druckkabel nach Anspruch z oder a, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bewicklung gasdichte Schichten eingelegt sind. um im Fall einer Undichtigkeit des Kabelmantels das Entweichen des Druckmittels möglichst zu verhindern.
DED5562D 1934-02-06 1934-02-06 Elektrisches Druckkabel Expired DE876114C (de)

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DED5562D DE876114C (de) 1934-02-06 1934-02-06 Elektrisches Druckkabel

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DE876114C true DE876114C (de) 1953-05-11

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