DE632873C - Zugfestes elektrisches Bleimantelkabel - Google Patents

Zugfestes elektrisches Bleimantelkabel

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DE632873C
DE632873C DEC47708D DEC0047708D DE632873C DE 632873 C DE632873 C DE 632873C DE C47708 D DEC47708 D DE C47708D DE C0047708 D DEC0047708 D DE C0047708D DE 632873 C DE632873 C DE 632873C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/20Metal tubes, e.g. lead sheaths
    • H01B7/202Longitudinal lapped metal tubes

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Es ist'' bekannt, in als Freileitungen ausgeführten Fernmeldeleitungen die im allgemeinen üblichen blanken Drähte durch Bleimäntelkabel zu ersetzen, in denen eine größere Anzahl von Sprechkreisen zusammengefaßt ist. Da die einzelnen Leiter eines solchen Kabels mit Rücksicht auf ihre elektrischen Eigenschaften^ keine Zugbeanspruchungen erleiden dürfen und der Bleimantel allein nur eine verhältnismäßig geringe Zugfestigkeit hat, werden solche als Luftkabel bezeichneten Fernmeldeleitungen an besonderen Tragseilen aufgehängt, die zwischen den Gestängen der ganzen Leitungsstrecke ausgespannt sind und die Zugkräfte aufnehmen. Dabei wird das . Kabel mit dem Tragseil in der Regel durch gebogene Haken o. dgl. verbunden, in deren Schlaufen das Kabel liegt. Diese Art des Aufhängens hat jedoch praktisch den Nachteil, daß infolge der unvermeidlichen Schwingungen des Kabels der Bleimantel an den Aufhängestellen durch ständig wirkende Reibungen leicht beschädigt wird. Außerdem erschwert und verteuert sie die Verlegung.
Es ist deshalb vorgeschlagen worden, das Kabel mit dem Tragseil fortlaufend, beispielsweise durch ein in Schraubenwindungen herumgelegtes Metallband, zu verbinden. Es ist auch bereits bekannt, das Tragseil im Innern des Kabels anzuordnen, dieses also in sich selbst zugfest zu machen.
Die Erfindung betrifft ein Kabel zur Verlegung als Luftleitung mit einem Tragorgan im Innern. Sie besteht in einer besonderen Gestaltung und Anordnung des Tragorgaris, das so ausgebildet ist, daß es nicht nur die Zugbeanspruchungen, des aufgehängten Kabels aufnimmt, sondern auch gleichzeitig x einen mechanischen Schutz unterhalb des Bleimantels darstellt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kabelseele in ein zu einem Rohr mit Längsnaht oder Längsschlitz zusammengebogenes Band aus zugfestem λletall eiugehüFlt ist, dal.i auf dieses Rohr ein Metalldraht in offenen Schraubenwindungen gewickelt ist, daß auf diesen Windungen der Bleimantel liegt und daß der durch die Drahtwindungen gebildete ringfkörmige Zwischenraum zwischen dem Rohr und dem Bleimantel mit einem plastischen und' feuchtigkeitsundurchlässigen Stoff ausgefüllt ist.
Es ist zwar bereits bekannt, bleimantellose Leitungen in ein zu einem Rohr zusammengebogenes Metallband einzuhüllen; dabei dient aber das Rohr lediglich zum mechanischen Schutz der Leitungen und zur Versteifung derselben, und es ist nicht dazu bestimmt oder geeignet, Zugkräfte aufzunehmen, wie sie bei Luftkabeln auftreten. Es ist auch bekannt, die Kabelseele unter dem Bleimantel mit einem in Schraubenwindungen aufgebrachten Metallband zu bedecken: aber auch diese Ausführungsform ist für die Zwecke der Erfindung ungeeignet, da die Schraubenwindungen bei der Einwirkung voii Zugkräften in Form einer Längsdehnuiiii nachgeben und daher die darunter-
63287a
liegende Kabelseele ebensowenig wie den äußeren Bleimantel von Zugkräften entlasten. Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, ι ist die Kabelseele, beispielsweise das Aderbündel eines Femmeldeüabels oder auch eines papier- oder gummiisolierten Starkstromkabels. Die Seele ι ist in Bänder 2 aus Faserstoffen, wie Papier, Baumwolle o. dgl., eingehüllt, die mit bekannten geeigneten, flüssigen oder zähflüssigen Iso-Hörmitteln getränkt sein können. Auf dieser Schicht 2 liegt ein zu einem Rohr zusammengebogenes Band 3 aus einem Metall großer Zugfestigkeit, wie Eisen oder Bronze, das an der Stoßstelle überlappt oder gefalzt sein oder auch einen nutartigen Zwischenraum 4 aufweisen kann. Das Band 3 ist so um die Seele herumgelegt, daß die Stoßstelle 4 parallel zur Kabelachse oder zum- mindesten in einer Schraubenlinie mit sehr großer Steigung verläuft. Auf diesen rohrförmigen Mantel 3 ist in offenen Schraubenwindungen ein Metalldraht S, z. Bi aus -L-Eisen, aufgewickelt, der das Rohr 3 zusammenhalt und den Bleimantel S so abstützt, daß zwischen diesem und dem Rohr 3 ein ringförmiger Zwischenraum entsteht, der mit einer Schutzschicht 6 aus plastischen und feuchtigkeitsundurchlässigen Stoffen ausgefüllt ist, beispielsweise aus Asphalt, Bitumen, Gummi, Regeneraten oder auch aus Gemischen von solchen Stoffen. Diese Schicht 6 kann gegen den Bleimantel S durch eine Hülle 7 aus Faserstoff bändern abgeschlossen sein.
Die Schutzschicht 6 bewirkt; daß auch bei Undichtigkeiten im Bleimantel S, wie sie beispielsweise durch Rißbildung infolge Rekristallisation oder durch mechanische Beschädigungen, z. B. durch Schrotschüsse usw., auftreten können, das Kabel vor dem Eindringen von Feuchtigkeit bewahrt und damit betriebsfähig erhalten bleibt. Das Rohr 3 dient dabei außer als Organ zur Aufnahme von Zugbeanspruchungen gleichzeitig als eine innere Bewehrung des Kabels für den Fall einer Beschädigung des Bleimantels. Außerdem wird durch das Rohr 3 die Steifigkeit des ganzen Kabels erhöht, so daß es weniger zu Schwingungen unter dem Einfluß von Luftbewegungen neigt. Das zugfeste Bleimantelkabel gemäß der Erfindung ist nicht nur zur Verwendung als Luftkabel geeignet. Es bietet auch als Erdkabel Vorteile in den Fällen, wo das Kabel bei der Verlegung erheblichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt werden muß, wie z. B. beim Einziehen in längere Kanäle, oder wenn eine Verlegung größerer zusammenhängender Strecken, die nicht durch Muffen unterbrochen werden dürfen, notwendig ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zugfestes elektrisches Bleimantelkabel, insbesondere Luftkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelseele (1, 2) in ein zu einem Rohr (3) mit Längsnaht oder Längsschlitz (4) zusammengebogenes Band aus zugfestem. Metall eingehüllt ist, daß auf dieses Rohr (3) ein Metalldraht (5) in offenen Schraubenwindungen gewickelt ist, daß auf diesen Windungen der Bleimantel (S) liegt und daß der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Rohr (3) und dem Bleimantel (8) mit einem plastischen und feuchtigkeitsundurchlässigen Stoff (6) gefüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen _
DEC47708D 1933-04-01 1933-04-01 Zugfestes elektrisches Bleimantelkabel Expired DE632873C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763212C (de) * 1937-03-02 1954-02-15 Kabelwerk Vacha A G Elektrische Hohlraumleitung fuer Hoch- und Tonfrequenz

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