DE907903C - Zur Verlegung in Erde oder in Rohren bestimmtes elektrisches Kabel - Google Patents

Zur Verlegung in Erde oder in Rohren bestimmtes elektrisches Kabel

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DE907903C
DE907903C DEO865D DEO0000865D DE907903C DE 907903 C DE907903 C DE 907903C DE O865 D DEO865 D DE O865D DE O0000865 D DEO0000865 D DE O0000865D DE 907903 C DE907903 C DE 907903C
Authority
DE
Germany
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cable
lead
wires
ground
pipes
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Expired
Application number
DEO865D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Wernicke
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Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
Original Assignee
Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel
    • H01B7/226Helicoidally wound metal wires or tapes

Description

  • Die zum Einziehen in Kanäle bestimmten elektrischen Kabel werden im allgemeinen als blanke Bleikabel hergestellt. Beim Einziehen wird dann ein Ziehstrumpf über das Kabelende gezogen, der sich fest auf den Bleimantel aufpreßt und zur Übertragung der Zugkraft auf das Kabel dient. Erfahrungsgemäß wird beim Einziehen von blanken Kabeln der Bleimantel mechanisch sehr stark beansprucht und gedehnt. Es sind bereits zugfeste elektrische Bleimantelkabel bekannt, bei denen die Kabelseele in ein zu einem Rohr mit Längsnaht oder Längsschlitz zusammengebogenes Band aus zugfestem Metall eingehüllt, dies Rohr dann mit einem Metalldraht in offenen Schraubenwindungen umgeben ist, wobei der Zwischenraum zwischen den einzelnen Drahtwindungen mit einem plastischen und feuchtigkeitsundurchlässigen Stoff gefüllt und schließlich das Ganze mit einem Bleimantel umpreßt ist. Bei diesen Kabeln ist aber eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bleimantel und dem rohrförmigen Metallband nicht vorhanden. Das liegt daran, daß der Zwischenraum zwischen den Windungen der auf dem Metallmantel mehr oder weniger fest sitzenden Drahtwendel mit einer plastischen Masse ausgefüllt ist, die das Zustandekommen einer formschlüssigen Verbindung zwischen Blei- und Metallmantel verhindert.
  • Andererseits sind auch schon Kabel vorgeschlagen worden, bei denen die auf den Bleimantel einwirkenden Zugkräfte auf die Kabelseele übertragen werden.
  • Nach der Erfindung läßt sich die Beanspruchung des Bleimantels und der Kabelseele dadurch erheblich vermindern, daß unmittelbar unter diesem Mantel und in formschlüssiger Verbindung mit ihm Drähte oder Bänder, deren Oberfläche gegebenenfalls aufgerauht ist, mit langem Schlag als Zugorgane um eine über der Kabelseele angeordnete Stützwendel verseift sind.
  • So kann man, wie aus der Abbildung ersichtlich ist, beispielsweise über die Kabelseele i eine zur Aufnahme der Zugkräfte bestimmte Dralttarmierung 3 aufbringen, wobei zwischen Seele i und Drahtarmierung 3 eine besondere Stützwendel 2 angeordnet wird, um die Kabelseele i vor radialen Druckwirkungen zu sichern. Die Drähte der Armierung 3 können dabei insgesamt oder nur zum Teil auf der dem Bleimantel zugewendeten Seite mit einer rauhen Oberfläche versehen sein. Über dieser Armierung 3 wird dann der Bleimantel 4. eng anliegend aufgepreßt, so daß ein inniger Reibungsschluß zwischen Armatur und Bleimantel besteht.
  • Die rauhe Oberfläche kann bei den Drähten entweder durch Aufrauhen, Perforieren. Kerben oder durch andere Oberflächengestaltung erzielt werden.
  • Auch ein Geflecht kann als Zugorgan benutzt werden. Je nach den Abmessungen des Kabels können für das Zugorgan auch Faserstoffe benutzt werden.
  • Bei einer solchen Anordnung kann naturgemäß der Bleimantel wesentlich dünner als bei den gebräuchlichen Kabeln gehalten werden, da der Bleimantel nunmehr nur noch die Aufgabe hat, die Kabelseele vor der Feuchtigkeit zu schützen.
  • Statt des Bleimantels kann natürlich auch jeder andere Mantel aus Gummi, Kunststoffen oder anderem Material verwendet werden. Die Anordnung einer zwischen Kabelseele und dem Zugorgan vorgesehenen besonderen Stützkonstruktion 2, die Einwirkungen der Zug- und Druckkräfte von der Kabelseele fernhält, erübrigt sich, wenn die gegebenenfalls aufgerauhten Drähte oder Bänder so eng aneinanderliegen, daß sie ein gegen radiale Beanspruchungen widerstandsfähiges Organ bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Verlegung in Erde oder in Rohren bestimmtes elektrisches Kabel mit einem äußeren Mantel aus Blei, Gummi oder Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter diesem Mantel (4.) und in formschlüssiger Verbindung mit ihm Drähte oder Bänder (3), deren Oberfläche gegebenenfalls aufgerauht ist, mit langem Schlag als Zugorgane um eine über der Kabelseele (i) angeordnete Stützwendel (2) verseilt sind, die einen kurzen Schlag hat.
  2. 2. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Drähten oder Bändern bestehende Zugorgan als Geflecht ausgebildet ist.
  3. 3. Kabel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bleimantel dünner als bei den gebräuchlichen Kabeln ist. q.. Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Bänder (3) so eng aneinanderliegen, daß sie ein gegen radiale Beanspruchungen widerstandsfähiges Organ bilden, so daß eine Stützwendel (2) nicht erforderlich ist.
DEO865D 1936-12-11 1936-12-11 Zur Verlegung in Erde oder in Rohren bestimmtes elektrisches Kabel Expired DE907903C (de)

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