AT224726B - Federnd verlängerbare elektrische Leitung - Google Patents

Federnd verlängerbare elektrische Leitung

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AT224726B
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AT
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rubber thread
thread
cable
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AT69060A
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Sigmund Lendvay
Original Assignee
Sigmund Lendvay
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Description


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  Federnd verlängerbare elektrische Leitung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine federnd verlängerbare, elektrische Leitung mit thermoplastischer
Isolierhülle, insbesondere Telephonhörerleitung, welche nach einer Schraubenlinie verläuft, wobei an   der Leitungsaussenseite, u. zw.   an der zu innerst liegenden Erzeugenden des Umfanges mindestens ein ge- spannter Gummifaden od. dgl. befestigt ist. Durch diesen Gummifaden wird die Leitung in die Schrau-   i benlinienform   gezwungen, wenn sie nicht durch eine Zugkraft gespannt wird. 



   Bei den bekannten Ausführungen solcher Leitungen wird der gespannte Gummifaden durch eine Um- flechtung bzw. ein geschlossene, geflochtene Hülle in seiner Lage am Leitungsumfang festgehalten. 



   Demgegenüber wird der gespannte Gummifaden gemäss der Erfindung durch eine schraubenlinienförmige
Faden-oder Drahtumspinnung mit der Leitung fest verbunden, welche Umspinnung in ihrer Lage durch teilweises Eindringen in die Isolierhülle gesichert ist. 



   Im Vergleich zu den bekannten geflochtenen Hüllen besteht der Vorteil der schraubenlinienförmigen
Umspinnung in dem ungleich geringeren Material- und Arbeitsaufwand sowie besonders darin, dass bei einer geflochtenen Hülle der Radius des erhaltenen Schraubenschlauches (bei gleichem Durchmesser des
Kabels) wesentlich grösser ist als bei der schraubenlinienförmigen Umspinnung. Die geflochtene Hülle i wird nämlich an der Aussenseite des Schraubenschlauches gespannt und auf der Innenseite gestaucht. Nun lässt sich aber ein Geflecht (aus undehnbaren Fäden) nur sehr wenig dehnen, was bewirkt, dass die ge-   flochtene Halle der Einrollung des Kabels   einen Widerstand entgegensetzt, der dazu führt, dass der Durch- messer des Schraubenschlauches relativ gross wird.

   Je dünner das Kabel ist, destomehr tritt dieser Nach- teil in Erscheinung, weil sich das Geflecht dann noch weniger an der Aussenseite dehnen lässt. Bei der
Umspinnung gemäss der Erfindung dagegen vergrössern sich an   der Aussenseite   des Schraubenschlauches die
Windungsabstände, was keinerlei Schwierigkeiten bereitet. 



   Die Lagesicherung der Umspinnung auf dem Mantel kann in sehr einfacher und zweckmässigerWeise durch nachträgliche Erwärmung des Kunststoffmantels erzielt werden, wobei die Umspinnung etwas in dessen Oberfläche eindringt. 



   Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet das Verfahren zur Herstellung derartiger Leitungen, welches darin besteht, dass an einer mit einer Isolierhülle aus thermoplastischem Kunststoff versehenen
Leitung im gestreckten Zustande mindestens ein gespannter Gummifaden od. dgl. angelegt und mit der
Leitung durch eine   schraubenlinienförmige Umspinnung   mit einem Faden oder Draht fest verbunden wird, worauf die Leitung in an sich bekannter Weise auf einen Dorn aufgewickelt wird, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser oder bis dreifach grösser als der Durchmesser der Leitung ist, wobei der gespann- te Gummifaden an der Innenseite zu liegen kommt, und dann der Kunststoffmantel, wie an sich bekannt, einer Erwärmung zur Anpassung seines Materials an die Schraubenlinienform unterzogen wird. 



   Nachstehend ist das Herstellungsverfahren und das fertige Produkt in einem Ausführungsbeispiel an
Hand der Zeichnung näher erläutert. 



   Die Fig. 1 zeigt ein Zwischenprodukt und die Fig. 2 das fertige Kabel in perspektivischer Darstellung. 



   An ein übliches, mit einem zylindrischen Mantel aus thermoplastischem Kunststoff umhülltes ein- oder mehradriges Kabel 1 wird im gestreckten Zustande ein Gummifaden 2 in stark gespanntem Zustande an einer Seite angelegt und mit einem Kunststoffaden 3 beide Teile umsponnen. Dieses Gebilde wird nun auf einen Dorn aufgewickelt, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser oder bis dreimal grösser als der
Durchmesser der Leitung ist. Bei dieser Aufwicklung bewirkt die im Gummifaden 2 herrschende Zugkraft, dass dieser Gummifaden an der innersten Erzeugenden der so entstehenden Wendel zu liegen kommt 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 (Fig. 2), weil diese Linie von allen gleichwertigen Erzeugenden der schraubenlinienförmig verlaufenden Leitung die geringste Länge hat.

   In diesem Zustande wird das Kabel einer mässigen Erwärmung   unterzo-   gen, damit sich der Kunststoffmantel der Schraubenschlauchform anpassen kann, d. h., dass er an der Innenseite etwas gestaucht und an der Aussenseite etwas gedehnt wird. Man kann nun den Dorn herausziehen und hat das fertige schraubenschlauchförmige   Leitungskabel,   welches wie eine normale Schraubenzugfeder wirkt, indem nämlich, wenn darauf kein Zug in der Längsrichtung ausgeübt wird, die einzel- 
 EMI2.1 
 



  Der oder die Gummifäden können nackt oder auch umsponnen oder umflochten sein. Statt eines Gummifadens könnte auch eine feine Stahlschraubenfeder oder jedes andere, stark in der Längsrichtung dehnbare Zugglied verwendet werden. 



   Auch wenn dieses längsdehnbare Zugglied an einer oder der andern Stelle nach längerem Gebrauche reisst, ändert sich nicht viel an der Federkraft des ganzen Kabels, weil das federnde Zugorgan ja durch die Umspinnung an sehr vielen Stellen mit dem Kabelmantel fest verbunden ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Federnd verlängerbare, elektrische Leitung mit thermoplastischer Isolierhülle, insbesondere Telephonhörerleitung, welche nach einer Schraubenlinie verläuft, wobei an der Leitungsaussenseite,   u. zw.   an der zu innerst liegenden Erzeugenden des Umfanges mindestens ein gespannter Gummifaden od. dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der gespannte Gummifaden mit der Leitung durch eine schrau-   benlinienförmige   Faden- oder Drahtumspinnung fest verbunden ist, welche in ihrer Lage durch, z. B. durch Erwärmung erzieltes, teilweises'Eindringen in die   Isolierhulle   gesichert ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung einer Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer mit einer Isolierhülle aus thermoplastischem Kunststoff versehenen Leitung (1) im gestreckten Zustande mindestens ein gespannter Gummifaden (2) od. dgl. angelegt und mit der Leitung durch eine schrauben- linienförmige Umspinnung (3) mit einem Faden oder Draht verbunden wird, worauf die Leitung in an sich bekannter Weise auf einen Dorn aufgewickelt wird, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser oder bis dreimal grösser als der Durchmesser der. Leitung ist, wobei der gespannte Gummifaden an der Innenseite zu liegen kommt und dann der Kunststoffmantel, wie an sich bekannt, einer Erwärmung zur Anpassung seines Materials an die Schraubenlinienform unterzogen wird.
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