DE524866C - Metallfass mit einem Mantel aus vielfachen, vorzugsweise verklebten und impraegnierten Wickellagen aus nichtmetallischem Stoff - Google Patents

Metallfass mit einem Mantel aus vielfachen, vorzugsweise verklebten und impraegnierten Wickellagen aus nichtmetallischem Stoff

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DE524866C
DE524866C DEM99271D DEM0099271D DE524866C DE 524866 C DE524866 C DE 524866C DE M99271 D DEM99271 D DE M99271D DE M0099271 D DEM0099271 D DE M0099271D DE 524866 C DE524866 C DE 524866C
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DE
Germany
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barrel
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DEM99271D
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Inventor
Hermann Von Forster
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/34Coverings or external coatings
    • B65D25/36Coverings or external coatings formed by applying sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Metallfaß mit einem Mantel aus vielfachen, vorzugsweise verklebten und imprägnierten Wickellagen aus nichtmetallischem Stoff Das Aluminium hat sich in außerordentlichem Maße in der Brautechnik eingeführt. Beispielsweise wird es mit großem Erfolg zur Herstellung von Gärbottichen benutzt. Es hat sich als widerstandsfähig und beständig gegen gärende Flüssigkeiten erwiesen. Wirtschaftliche Vorteile entstehen insbesondere daraus, daß das umständliche Zerlegen der Fässer zwecks -\.Viederinstandsetzung und das sich. immer wiederholende Auspichen erspart wird.
  • Indessen sind die Versuche, die in sehr großem Umfange in der Brauindustrie verwendeten Transportfässer aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen zu fertigen, bisher gescheitert. Dies hat seinen Grund einmal darin, daß das Aluminiumgefäß gegenüber dem Holzgefäß eine außerordentlich hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Anderseits muß das Bierfaß auch außerordentlich widerstandsfähig gegen Stoß, Druck und Verbeulungen jeglicher Art sein, da die Fässer gerollt und geworfen werden. Die hierbei auftretenden Beanspruchungen würden bei dem verhältnismäßig weichen Aluminium zu Verbeulungen führen. Man müßte aus diesem Grunde die Wandstärken der Aluminiumfässer so groß wählen, daß die Fässer zu schwer und vor allem zu teuer wurden.
  • Es sind schon Vorschläge gemacht worden, um diese Schwierigkeiten zu beheben. So hat man z. B. vorgeschlagen, Holzfässer mit Aluminiumauskleidungen zu versehen, derart, daß die Alumisiiumauskleidungen durch hydraulischen Druck gegen die Wandungen des Holzfasses gepreßt werden. Hierbei legt sich die Aluminiumauskleidung wohl an die hauptsächlichsten Flächen des Holzfasses an. Dagegen bleiben in den Ecken und zwischen den unvermeidlichen Unebenheiten des Holzfasses Hohlräume bestehen. Da das Holzfaß mit dem Bier nicht in Berührung kommt, also austrocknet, so ist es sehr schwierig, dasselbe dauernd dicht zu halten. Tritt aber in die Hohlräume zwischen dem Holzfaß und der Aluminiumauskleidung von außen Feuchtigkeit ein, so wird die Aluminiumauskleidung leicht durch Korrosion zerstört, zumal die zwischen Holzfaß und Aluminiumauskleidung befindliche Feuchtigkeit gewöhnlich noch Bestandteile enthält oder aufnimmt, die das Aluminium besonders stark angreifen. Im Hinblick auf diese Tatsache ist auch schon versucht worden, den Zwischenraum zwischen .Aluminiumauskleidung und einem äußeren Schutzgefäß aus Holz durch Isoliermassen auszufüllen. Indessen ist es kaum möglich, auch die kleinsten Fugen in dem schmalen Raum zwischen innerem und äußerem Faß mit Isoliermasse zu füllen, und die Isoliermasse bekommt bei der rohen Behandlung während des Transports Sprünge. Derartige Fässer werden außerdem teuer und schwer.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, Metallfässer mit Kunstholzmasse zu umkleiden in der Weise-, daß ein erwärmtes Gemisch von Sägemehl oder kleinen Sägespänen mit Goudron in breiigem, noch flüssigem Zustande auf das Metallfaß in ziemlich starker Schicht aufgebracht wird. über diese Schicht wird eine Armierung von Drahtgeflecht, Ringen und Eisenstäben gelegt, die mit einer zweiten Kunstholzschicht bedeckt wird. Die Festigkeit einer derartigen Schutzhülle läßt indessen trotz der starken Eisenarmierung zu wünschen übrig, da die Kunstholzmasse gegenüber den beim Transport der Fässer auftretenden Beanspruchungen keinen genügenden Widerstand bieten kann. Es entstehen Spalten und Risse, die beim Eindringen von Feuchtigkeit das 1letallfaß durch Korrosion gefährden können.
  • Diese grundsätzlichen Fehler der genannten Vorschläge vermeidet ein bewickeltes Faß. Es ist bekannt, Metallfässer mit Bindfaden oder Schnur in vielfachen Lagen zu umwickeln und die Schnur auf dem Wege zu der Aufwickelung mit Klebstoff zu versehen.
  • Das Umwickelungsprinzip ist mit der Einhaltung einer gewissen Zugspannung verbunden, und darin liegt einer der bedeutsamen Vorteile dieses Prinzips für Metallfässer, sofern es sich um fortlaufende Umwickelung handelt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun solche Faßkörper, bei denen ein Metallfaß in vielfachen, vorzugsweise verklebten und imprägnierten Lagen aus nichtmetallischem Stoff dicht umwickelt und gegebenenfalls darüber mit Bereifung versehen ist. Gemäß der Erfindung wird aber kein schnurförmiges, sondern Blatt- bzw. bandförmiges Bewickelungsmaterial aus Papier, Holzstoff, Jute u. dgl., gegebenenfalls mit Zwischenlagen aus Draht, Drahtgewebe u. dgl. verwendet. Mindestens um den Mantel des metallischen Fasses ist eine größere Anzahl dünner blatt-bzw. bandförmiger Lagen von Papier, Jute, Holzstoff oder anderen Textilien gelegt, die dicht auf der Faseroberfläche bzw. aufeinander zur Anlage gebracht sind. Zweckmäßig werden die einzelnen Lagen der Schutzhülle so aufgezogen, daß sie ständig unter Zugspannung stehen. Durch diese Ausbildung werden eine Trennung zwischen Faß und Schutzhülle und ihre bekannten schädlichen Folgen auch bei den größten Beanspruchungen durchaus sicher vermieden. Auch kann durch die Wärmeausdehnung des Aluminiums selbst bei größeren Temperaturschwankungen kein Loslösen der Schutzhülle stattfinden, da durch die Zugspannung der Schutzhülle ein Ausgleich der Wärmeausdehnung gewährleistet wird. Die Festigkeit und Elastizität der Schutzhülle kann noch dadurch erhöht werden, daß die einzelnen Lagen derselben mit dem Metallfaß und untereinander durch Verkleben, Verleimen u. dgl. verbunden werden.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, die Wandstärke des inneren Metallfasses so gering zu halten, daß ein verhältnismäßig leichtes Faß sich ergibt. Beschädigungen des Fasses durch beim Transport auftretende Stöße sind nicht mehr zu befürchten, da infolge der .eigenartigen Beschaffenheit und Anordnung der Schutzhülle :ein auf diese ausgeübter Stoß sich auf eine verhältnismäßig große Fläche des inneren Metallfasses überträgt, so daß dieses .allen vorkommenden Beanspruchungen gewachsen ist. Es entsteht durch die Verbindung von weichem und hartem Baustoff ein Gebilde von erstaunlicher Widerstandsfähigkeit.
  • Bei der bekannten Schnurbewicklung vermag auch eine große Zugspannung nicht die Wirkung hervorzurufen wie bei dem neuen Faß; denn zwischen Umwickelungsschnüren verlieren sich auch bei straffstem Anzug keineswegs die Zwischenräume, während sich bei dem neuen Faß Blatt auf Blatt ganz ohne Lücke legt. Letzteres ist sogar der Fall, wenn die Blatt- bzw. bandförmige Umwickelung nicht von einer Bandtrommel abgehaspelt wird, sondern bogenweise einzeln ohne besondere Zugwirkung um den Faßmantel gelegt und verklebt wird. Ferner ergibt ein Blatt- bzw. bandförmiges Umwickelungsmaterial ein weit ,einheitlicheres Zugfeld als eine Schnurbewicklung.
  • Es ist an sich gleichgültig, welche Breite das Blatt oder Band mit Bezug auf die Mantellänge des Fasses hat. So ist z. B. sehr wohl denkbar, daß sich mit einem oder mehreren verhältnismäßig schmalen Streifen arbeiten läßt.
  • Die Blatt- bzw. Bandform des Wickelmaterials bietet nun aber für das vorliegende Sondergebiet, abgesehen von lückenloser Lagerung und einheitlichem Zugfeld noch eine Reihe weiterer Vorteile.
  • Bei der Umwickelung der Fässer mit Schnur ist man praktisch an gewisse derbe Mindeststärken gebunden, während sich bei der Bandform gerade der Vorteil bietet, die Stärke der einzelnen Lagen sehr gering nehmen zu können. Wenn die Bandbreite der Faßmantellänge entspricht oder gleichzeitig mit verschiedenen Schmalstreifen gearbeitet wird, ist aber trotz der geringen Lagenstärke größte Arbeitsgeschwindigkeit erreichbar.
  • Ferner ist man mit der Bandform in der Lage, dem Faßkörper unabhängig von dem Profil des Innenfasses ohne weiteres beliebige Außenprofile geben zu können. Die Aufwickelmaschine läßt sich z. B. leicht mit beliebigen Führungen für Schneidvorrichtungen versehen, welche das vom Haspel ab- und auf das Faß auflaufende Wickelband je nachdem verschieden breit schneiden. Oder es läßt sich ein Mehrfachaufwicklermit verschiedenen solcher Führungen zum gleichzeitigen Aufbringen verschiedener Schmalstreifen bauen.
  • Schließlich ist offenbar die Ausbesserung schadhaft gewordener Schutzmäntel aus aufgewickeltem Band leichter als bei solchen aus aufgewickeltem Faden auszuführen.
  • Es genügt in vielen Fällen, wenn nur der z. B. zylindrische Teil des Fasses mit der Schutzhülle gemäß der Erfindung versehen ist. Die Böden des Fasses können entweder aus Metall von genügender Stärke bestehen, oder es kann dieses Metall noch durch einen darübergelegten Boden aus Holz oder ähnlichen Baustoffen geschützt werden. Am wirksamsten ist es aber, die Böden des Fasses ebenfalls mit der Schtitzhiille gemäß der Erfindung zu versehen.
  • Die Schutzhülle kann noch durch Imprägnieren oder durch Behandlung mit Firnissen, Lacken oder durch Verbindung beider -Maßnahmen ähnlich wie bei den bekannten Papier- oder Holzstoffwasserschüsseln oder wie bei den bekannten Umwickelungen von Wellblechhüllen für Metallfässer mit Kokosnußfaserschnur geschützt werden, so daß das Faß gemäß der Erfindung gegen Feuchtigkeit vollständig unempfindlich wird. Auch die Wärmeisolation des neuen Fasses ist infolge der außerordentlich schlechten Wärmeleitfähigkeit des nichtmetallischen Baustoffes eine vorzügliche.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen erläutert werden. Abb. i zeigt das neue Faß; Abb. 2 ist eine Ansicht, Abb.3 ein Grundriß einer Vorrichtung zur Herstellung desselben. In Abb.-1 und 5 ist in derselben Weise eine Vorrichtung zur Ausbesserung von Beschädigungen an den Fässern gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Das Faß gemäß der Erfindung ist z. B. zusammengesetzt aus einem metallischen zylindrischen Teil a und den metallischen Böden b1 und b.. In den Böden sind die öffnungen cl und c., für das Füllen und Entleeren des Fasses vorgesehen. dl und d., sind die aus aufeinandergeklebten Lagen von Papier bestehenden Schutzhüllen der Böden des Fasses; e ist die Schutzhülle des zylindrischen Teils desselben. Der Metallzylinder ist an seinen Enden/, und f,,, ettvas eingezogen. Das hat den Zweck, daß der Bördelrand g1 und g2 der Schutzhülle dl und d-, derart um diese Einziehung gelegt werden kann, daß er über den größten Durchmesser des zylindrischen Teils des Fasses nicht hervorsteht. Die äußere Schutzhülle e des zylindrischen Teils ist so bemessen, daß sie auch diesen Bördelrand übergreift, der auf. diese Weise noch fester in seiner Lage gehalten wird. Um die Schutzhülle des Fasses sind Reifen h gelegt.
  • Für die Herstellung dieser Ausführungsform des Fasses gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere die in Abb. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung. Sie besteht aus zwei Klemmstücken i, die mit Hilfe des Antriebs 2 in Drehung versetzt werden können, und der mit einer Bandbremse 6 versehenen Rolle 7, von der sich die gegebenenfalls angefeuchteten Papierbahnen 3 abwickeln. Das in seiner äußeren Form fertiggestellte metallische Faß wird zwischen die Klemmstücke i eingespannt und die von der Rolle 7 ablaufende Papierbahn, deren Breite zweckmäßig der Höhe des Fasses entspricht, an dem Fasse in irgendeiner Art befestigt. Darauf wird das Faß mittels des Antriebs 2 in Drehung versetzt, so daß sich die Papierbahnen auf das Faß aufwickeln. Die Papierbahnen laufen zweckmäßig unter einer Rolle 4 durch, welche sich unter einem Leimbehälter 5 befindet, so daß die Papierbahnen, dauernd gleichmäßig mit Leim oder einem anderen Klebstoff bestrichen, auf das Faß aufrollen. Mittels der Bandbremse 6 kann die Papierbahn unter Spannung gehalten werden, so daß sich die aufgeleimten Schichten, da sich die neu hinzukqmmenden Spannungen bei jeder Umdrehung des Fasses addieren, außerordentlich fest aufeinanderpressen. Die Vereinigung der einzelnen Papierlagen untereinander und die Verbindung mit dem Faß wird infolgedessen so fest, daß eine Trennung zwischen Papier und metallischem Faß auch bei größten Beanspruchungen völlig unmöglich wird.
  • Die Böden des Fasses werden zweckmäßig aus mehreren übereinandergeleimten Lagen von Hartpapier gepreßt und auf die Metallböden unter Druck aufgeleimt, bevor der zylindrische Teil des Fasses in der beschriebenen Weise mit der Schutzhülle versehen wird. Die Schutzhülle kann dann, wie bereits bemerkt, so breit gehalten werden, daß sie die Bördelränder der Hartpapierböden übergreift. Indessen sind auch noch andere Verbindungen zwischen der Schutzhülle über dem zylindrischen Teil und der Schutzhülle über den Böden des Fasses denkbar.
  • Soll dem Faß bei z. B. zylindrischem Metallkörper die übliche gewölbte Form erteilt werden, so läßt man, wenn durch die aufgewickelten Bahnen eine bestimmte Stärke der Schutzhülle über dem zylindrischen Teil des Fasses erreicht ist, die Breite der Bahnen mit zunehmender Aufwickelung abnehmen.
  • über die Schutzhülle können natürlich auch noch, wie bei andern Fässern aus zweierlei Baustoff, Reifen aufgebracht werden, sei es in flacher Form, wie bei den bekannten Holzfässern, sei es, um das Faß noch weiter gegen Stoß und vor allem Feuchtigkeit zu schützen, in Form von Reifen mit T-förmigem Querschnitt wie bei den bekannten Eisenfässern.
  • Durch die Imprägnierung der Papierbahnen oder der fertigen Schutzhülle mit geeigneten Lacken und Firnissen läßt sich sicher vermeiden, daß Feuchtigkeit zwischen das Metall und die Schutzhülle :eindringen kann.
  • :Ein weiterer Vorzug des Fasses besteht darin, daß eine Ausbesserung der Schutzhülle sehr leicht möglich ist. Das Faß wird zu diesem Zweck, nachdem die Reifen abgenommen sind, in die zwischen die drehbar gelagerten Spannscheiben 8 der in Abb. q. und 5 dargestellten drehbankartigen Abdrehvorrichtung eingespannt. Auf dem sowohl in Richtung der Achse des Fasses wie in senkrechter Richtung dazu verstellbaren Schlitten 9 ist der Drehstahl io angebracht, so daß bei der Drehung des Fasses so viel von der Schutzhülle abgedreht werden kann, bis die Fehlstelle verschwunden ist. Die entfernten Lagen werden dann in der beschriebenen Weise durch Neubewickelung ersetzt.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung, :das innere Metallfaß aus Aluminium zu fertigen, weil dadurch besonders günstige Gewichtsverhältnisse erzielt werden. Natürlich können aber auch andere Metalle für diesen Zweck verwendet werden. Ebenso ist es selbstverständlich, daß derartige Fässer auch für den Transport anderer Stoffe als Bier benutzt werden können. So sind z. B. die Fässer gemäß der Erfindung auch zum Transport hygroskopischer Pulver und ähnlicher empfindlicher Materialien sehr geeignet.
  • An Stelle von Papier oder Holzstoff lassen sich für die Herstellung der Fässer gemäß der Erfindung auch Jute oder ähnliche Stoffe oder Verbindungen von Papier und Textilfasern verwenden. Die Papier- oder Textilstreifen können mit Drahteinlagen versehen werden, oder aber es können Metallgewebe oder Drahteinlagen zwischen den Papier- oder Textilstreifen eingelegt werden, die aber wesentlich schwächer gehalten werden können als die der bekannten Fässer mit Kunstholzumkleidung. Bei Verwendung von Textilstoffen oder Metalleinlagen zur Herstellung der Schutzhülle als Aufwickelung gemäß der Erfindung läßt sich die Spannung, unter der die aufzuwickelnden Bahnen gehalten werden, außerordentlich erhöhen. Dadurch wird die Auflage der Schutzhülle auf dem Metallgefäß besonders innig; z. B. kann von dieser Ausführungsform der Erfindung dann Gebrauch gemacht werden, wenn es sich um ganz besonders hochbeanspruchte Transportgefäße handelt, wie solche, in denen hoher innerer Druck vorhanden ist. Auch wenn das teure Aluminiumgefäß nicht zu dickwandig und schwer gemacht werden soll, wird man auf diese Ausbildung zurückgreifen. Ein billiges Verfahren, Gefäße für Brauzwecke herzustellen, besteht auch darin, daß man dieselben aus Leichtmetallguß erzeugt. Leichtmetallgußstücke können sehr dünnwandig hergestellt werden. Auch haben einzelne Leichtmetalle, wie z. B. siliciumhaltige Aluminiumlegierungen, in Form von Gußstücken eine gegen auftretende Stöße hinreichend große Widerstandsfähigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallfaß mit einem Mantel aus vielfachen, vorzugsweise verklebten und imprägnierten Wickellagen aus nichtmetallischem Stoff, gegebenenfalls mit darübergelegter Bereifung, dadurch gekennzeichnet, daß ein blatt- bzw. bandförmig=er Bewicklungsstoff, wie Papier, Holzstoff, Jute u. dgl., gegebenenfalls mit Zwischenlagen aus Draht, Drahtgewebe u. dgl., die auch in das Bewicklungsmaterial hineingearbeitet sein können, für den Mantel verwendet ist. a. Faß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- bzw. Bandbreite des Bewicklungsstoffes der Faßhöhe entspricht. 3. Faß nach Anspruch i, dessen Umfläche anders als das metallene Innenfaß gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in den Wölbungen bzw. die gewölbte Form der Umwicklungshülle über einem zylindrischen Faßkörper durch Anwendung von Bandstreifen von nach außen hin abnehmender Breite erzeugt ist.. q.. Faß nach Anspruch i bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle der Böden aus einzelnen, vorteilhaft miteinander verleimten oder verklebten dünnen Lagen von Papier, Holzstoff, Jute, Textilien u. dgl. gefertigt und mit dem Boden des Metallfasses durch Kleben, Leimen u. dgl. verbunden ist, und daß diese Bodenüberzüge einen Bord besitzen, mittels dessen sie an dem Mantelteil des Fasses befestigt werden. 5. Faß nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgefäß aus Leichtmetallguß, beispielsweise aus Aluminium-Silicium-Legierungen, hergestellt ist. 6. Verfahren zur Ausbesserung schadhaft gewordener Fässer nach Anspruch i bis _5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelbewicklung bzw. der oder die Bodenbeläge bis zur Tiefe des Schadens entfernt, z. B. abgedreht, und alsdann wieder bis zur normalen Stärke ergänzt werden.
DEM99271D 1927-04-09 1927-04-09 Metallfass mit einem Mantel aus vielfachen, vorzugsweise verklebten und impraegnierten Wickellagen aus nichtmetallischem Stoff Expired DE524866C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097894B (de) * 1959-04-15 1961-01-19 Willy Steuerwald Zusammensetzbarer Transportbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097894B (de) * 1959-04-15 1961-01-19 Willy Steuerwald Zusammensetzbarer Transportbehaelter

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