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Zylindrischer Behälter Die Erfindung betrifft einen aus schraubenförmig
autgebrachten Schichten bestehenden steifen, zylindrischen Behältor mit einer sowohl
die Innen- als auch die Aussenseite bedeckenden Aluminiumfolie und metallischen
Teilen, die als boden und Deckel auf den zylindrischen Behälter aufgesetzt aind.
Insbesondere betrifft die Erfindng einen Behälter der vorgenannten Art, dessen starrer
Körp@er aus einer schraubenföraig gewundenen mit einer AluminiumSelie beschichteten
Papierbahn, mindestens einer Schicht eines auf diese Bahn schraubenförmig aufgewickelten
Grundmateriales und einer weiteren it einer Aluminiumfolie beschichteten Papierbahn
besteht, die ebenfalls schraubenförmig auf das Grundiaterial aufgewickelt ist, und
bei dem mindestens eine der Aluminiumfolien beschichteten Papierbahn Randatreifen
autwelst,
mittels dessen eine dicht ende Verbindung der unmittelbar aufeinanderliegenden Folien
bewirkt wird.
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In der Verpackungsindustrie besteht der Wunsch, auf metalli-.ch. Behälter
wegen ihrer hohen Kosten nach Möglickeit zu versichten. Zahlreiche der vorgeschlagenen
Ersatzbehälter konnten Jedoch deshalb nicht befried@igen, weil sie entweder keine
absolute Dichtheit gewährleisteten oder der @eist Ublichen rauhen Behandlung nicht
standhieltene Demgeen2ber ist der neuartige Behälter an sllen Stellen vollkommen
feuchtigkeitsundruchlässig. Er eignet sich daher insbesondere fur gefrorene konzentrierte
Frucht säfte und ähnliche waren.
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Der Behälter besteht aus einem steifen zylindrischen Mantel und swei
an seinen beiden Stirnflächen befestigten Verschlußtlstten. Der zylindermantelförmige
Körper weist eine Schicht auf, die aus mit Aluminiumfolie beschichteten Papierstreifen
besteht, die schraubenförmig gewunden und so angeordnet sind, daß die Alu@iniumfolie
die Innenfläche des Behälters bildet.
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Dabei Uberlappt ein Randstreiten der durch Aluminiumfolie und Papier
gebildeten Bahn die vorhergehende Windung dieser Bahn und ist mit dieser luftdicht
verbunden, Auf diese aus Aluminiumfolie und Papier bestehende Bahn wird mindestens
eine weitere Bahn schraubenförmig gewickelt, und mit dieser verbunden, die aus einem
die Wandung des Behälters bildenden orundstoff besteht. Die Kanten aufeinanderfolgender
windungen dieser zweiten Bahn liegen gegeneinander an und sind so von dem durch
die sich überlappenden Windungen der ersten
Bahn gebildeten Saul
Getrennt, Auf diese zweite Bahn wird ein. dritte, ans Aluminiumfolie und Papier
bestehende Bahn abenfalls schraubenförmig gewickelt und mit ihr verbunden und zwar
so, daß die aluminiumfolie nach aussen weist und die äussere Oberfläche der Behälterwandung
bildet. Ein Randstreifen dieser dritten Bahn, der die Ränder der jeweils vor. hergehenden
Windung überlappt und mit diesem verbunden ist, bildet so einen Saul, der in achsialer
Richtung von den gegensinsnder anl iegenden kanten der zweiten Bahn eine Abstand
aufweist. Mindestens eine der beiden aus Aluminiumfolie und Papier bestehenden Bahnen
weist einen Randstreifen auf, der auf diese Bahn selbst zurückgefaltet ist, so daß
im Bereion dieses Rondstreifens die Ober- und die Unterseite dieser Bahn aus aluminiumfolie
besteht, so daß bein Überlappen zweier Windungsten derselben Bahn aluminiumfolie
gegen Aluniniumflie liegt. Der so entstehende Saum, an welchem die Seitenkanten
der Bahn aneinander liegen, liegt somit unterhalb der duroh die aluminiumfolie gebildeten
Oberfläche.
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Dieser so gebildete Behälter hat auch vorzügliche wärmeisolierende
Eigenschaften, so daß in ihm aufbewahrts gefrorene Waren sehr viel länger in ihrem
gefrorenen Zustand bleiben als bei der Aufbewahrung in mtallischen Behältern. Somit
ist ach die Zeit des Auftauens dieser Waren nach Entnahme aus den Behälter eins
sher viel längere. mp der Zeichnung ist ein ausführungsbeispiel der Erfindung in
schematischer Weise dargestellt. Es zeigen: Pig. 1 den Vorgang der Herstellung es
erfindungsgemäßen
Behälters, Pla. 2 eine schaubildnche Darstellung
eines fertigen Behalters, na. 3 denselben Behälter mit einem aufgesetzten aber noch
nicht umgebördelten Deckel, Fig. 4 einen Teil der Behälterwand in einen Achsenschnitt
in vergrößerten Maßstab, . einen waagerechten Schnitt durch den Behälter, bei den
nur die äussere Bahn einen gefalteten Saum aufweist. g. 6 einen waagerechten Schnitt
durch einen Behälter, bei den sowohl die Lassere als auch die innere Bahn einen
gefalteten Saum aufweist, Fig. 7 einen Waagerechten Schnitt durch einen Behälter,
bei den nur die innere Bahn einen gefalteten Saum aufreißt, Fig. 8 einen aussehcnitt
aus einen Behälter nach der Sohnittlinie 8-8 der Fig. 3.
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Die Herstellung des in Pig. 2 dargestellten fertigen Behälters ist
am besten aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich. Zuerst wird eine aus Aluminiumfolie
und Papier geschichtete Bahn 11 von einer Rolle 12 abgesogen und schraubenförmig
auf einen florn 13 aufgewickelt. Ehe diese Bahn 11 auf der Rolle 1? aufgewickelt
wurde, waren die Randetreifen der Polie auf beiden Seiten itt einem Klebemittel
versehen worden. nach den Abwickeln dieser Bahn von der Rolle 12 wird ein Randstreifen
der
Bahn mittels einer Vorrichtung 14 auf die Bahn zurückgefaltet.
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Wie aus Pig. 1 ersichtlich ist, wird die Bahn so auf den Dorn 13 aufgewickelt,
daß die Aluminiumfolie nach unten weist und eo gegen die Oberfläche des Dornes anliegt.
Nachdem nun mitte ls der Vorrichtung 14 ein Randatreifen der Bahn umgefaltet wurde,
zeigt im Bereich dieses Randstreifens die Aluniniunfolie nach oben. Im Anschluß
an die Umfaltvorrichtung 14 wird die Bahn unter einer Rolle 16 vorbiegeführt, die
die Paltkante und den Falzstreifen 15 glättet.
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Die Bahn 11 wurde zuvor mit einem organischen Überzug versehen, der
das Gleiten der Bahn auf dem Dorn 13 erleichtert, die Aluminiumfolie vor Korrosion
schützt und kleine Poren in der Polienoberfläche ausfüllt. Nach der Druckrolle 16
wird die Balin an einer Vorrichtung 17 worbeigeführt, mittels der an einer oder
auch an beiden Kanten der Folienobefläche ein Klebstoff angegeben wird. Der Zweck
dieses Klebstoffes ist, eine dichte Verbindung von Folie zu Polie zu bewirken, wenn
die Bahn auf dem Dorn aufgewickelt ist0 Darauf wird die Bahn 11 durch eine Heizvorrichtung
18 gotilhrt, welche tiazu dient, die Bahn zu trocknen und das Lösungsmittel aus
dem zuvor aufgebrachten Klebemittel zu entfernen. Daraufhin wird die Bahn unter
einem Winkel von etwa 450 zu der Achae des horizontal angeordneten Dornea auf diesem
aufgewickelt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, Uberlappt bei Jeder Windung der nicht
gefaltete Randstreifen den gefalteten Randstreifen 15 einer vorhergehenden Jindung
in einer Breite, die der Breite des umgefalteten Randstreifens 15 entspricht. mittels
einer beheizten Rolle 19 wird eine dichte Verbindung
der sich überlappenden
Rndstreifen dadurch gebildet, daß die mit Klebstoff versehenen Randstreifen aufeinanderegedrückt
werden, wobei im Bereich dieses Saumes 20 Polie gegen @elie liegt. auf diese weise
wird verhindert, wie man insbesondere aus Pig. 4 erkennt, daß die Kanten der Behn
11 an der inneren Oberfläche der Behälterwand erscheinen und so ein Durchsickern
des Behälterinhaltes Uber dt kante der Papierschioht der Bahn in diese Papierachioht
hinein rmöglichen.
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Unter der Kineirkung der Rienenfuhrung 22 gleitet das auf &.a
dorn 13 aufgewickelte Gebilde auf dem Dorn entlang.
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Kine weitere, aus den Grundstoff des Behälters bestehende behn 23
wird von der Rolle 24 abgerollt und im wesentlichen unter demselben Winkel von 450
auf der Bahn 11 aufgewickelt. m ein. feste Verbindung dieser Bahn 23 mit der inneren
Auskleidung 11 des Behälters herzustellen, wird auf die Bahn 23 mittels der Vorrichtung
25 ein Klebemittel angegeben.
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Diese Bahn 23 wird 80 aufgewickelt, daß ihre Kanten stumpf gegeneindander
anliegen und in achsialer Richtung gegenüber den Saum 20 verseboben sind. Während
das so hergeatellte Wandgebilder auf den Dorn weitergleitet, wird auf die Bahn 25
ein. weitere Bahn 27 aufgewickelt, die von einer Rolle 28 abgesogen wurde. Auch
diese Bahn erhält auf ihrer Unterseite einen aufstrich eines Klebenittele, mittels
der Vorrichtung 520 Die gegeneinander anliegenden Kanten dieser Bahn 27 sind wiederum
schsial gegenUber den Kanten der Bahn 23 versetzt.
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Auf das eo hergestellte Gebilde wird schließlich noch eine Bahn 30
aufgebracht, die wie die Bahn 11 eine Papier- und eine Aluminiumfolie-Schicht aufweist.
Diese Bahn 30 wird von einer Rolle 31 abgezogen und an einer Vorrichtung 32 vorbeige
fürht, mittels der auf die Unterseite dieser Bahn ein Klebemittel angegeben wird.
Diese Bahn wird so aufgewickelt, daß die Aluminiumfolie nach aussen zeigt und die
Bänder der einzelnen Windungen sich unter Bildung eines Saumes 33 überlappen.
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Auch bei dieser Bahn 30 kann in gleicher leise wie bei der Bahn 11
durch Umbiegen eines Randstreifens ein Falz gebildet werden. Im vorliegenden Pan
weist die Polie der Bahn 30 nach aussen und eomit im Bereich des ungefalteten Randstreifens
nach unten. )(tt einem so gebildeten Palz kann nun in gleicher Weise wie bei der
Bahn 11 ein Saum 20 gebildet werden, so daß auch an dieser äusseren Mantelfläche
des Behälters keine Stelle vorhanden ist, die nicht durch Aluminiumfolie abgedeckt
ist. Somit ist auch dies äussere Oberfläche der Wandung feuchtigkeitsabweisend und
gegen das Eindringen von Peuohtigkeit geschützt.
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Mittels einer fliegend gelagerten Kreissäge 35 können von den um den
Dorn 13 gewickelten Gebilde bestimmte Längen abgeschnitten werden. Diese röhrenförmigen
Gebilde werden einer Beschneidevorrichtung 36 zugeführt, wo sie auf eine bestimmte
Länge zugeschnitten werden. Um das Verfahren zu vervollständigen, werden die abgelängten
Zylinder einem
Gebläse 37 zugeführt, mittels dessen der Sägestaub
entfernt wird. Bei 38 wird ein Boden eingeeetst, bei 99 das F2llgut eiagebracht
und bei 40 der gef2llte Behälter durch Aufbringen und Umhöreln einer Deckplatte
verschlossen.
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In Pig. 4 ist in vergrößerten Maßstab der Aufbau der Behälter wand
dargestellt. Der Behälter trägt auf seiner inneren Wandoberfläche einen Kunststoffbelag
beispielsweise auf der Basis von Polivynilchlorid. Zur leichteren und gleichmäßigen
auftragung dieses Belages 41 auf die Bahn 11 kann die Vinylharzkomposition mit einer
lösungsmittel, beispielweise Azeton-Toluen-Methyl-Äthyl-Keton, vermischt' sein.
Anstelle einer einzigen soloben Schicht kann auch eine Mehrfachschicht aufgetragen
sein. außersdem muß diese Schicht eine gewisse Dicke aufweisen, um etwaige Poren
in der aluminiumflie mit Sicherheit zu verschließen.
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Die Bahn 11 besteht aus einer Polie 42, die etwa eine Stärke von 8
- 25 x 10-4 cm aufweist, und einer Papierschicht 43, die mittels eines Klebemittels
auf der Casein-latex-Basis auf der Folie aufgebracht ist. Als Papiersorte kann eine
solche mit der amerikanlachen Qualitätsbezeichnung 20 bis 25 lb. natural zachine
glased Kraft verwendet werden.
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Als werketoff für die B ahnen 23 und 27 kann Pappe verwendet werdrn,
, während flir eine billigere Herstellungsart auch Zeitungspapier ein ausreichend
befunden wurde. Die Stärke dieser Behnen 23 und 27 kann zwischen etwa 2 und 7 mm
schwanken. @ 9 -
1. allgeieinen gegen zwei solcher aufgewickelter
Bahn, es kann aber auch die Verwendung von drei oder mehr Bahnen sngebracht erscheinen.
Wie schon oben ausgeführt wurde, werden die einzelnen Bahnen vorzugsweise so aufgewickelt,
daß die StoB-kanten 46 bzw. 47 gegeneinander in der längsachse versetzt sind. Bei
diesen im Inneren der Wandung liegenden Bahnen 23 und 27 braucht eins volkommene
Feuchtigkeit-Undurchlässigkeit nicht gafordert zu werden, @@der Eintritt von Feuchtigkeit
schon durch den Saum 20 des inneren Belages verhindert wird, Die beiden Bahnen 23,
27 sind mittels sines Bindemittels miteinander verbunden, fUr das tierischer Leim,
eine Casein-Latex Emulsion, eine Polivinyl-Emulsion, Natriumsilikat oder irgend
ein anderes Binde mittel verwendet werden kann. Die Wahl des Bindemittels hängt
davon sb, welcher Beitrag von den Bindemittel zu der Steifigkeit des Behälters gefordert
wird. So ergibt z.B. die Verwendung von Na-triumsilikat einen steiferen und schlag
festeren Behälter als die Verwendung organischer Klebemittel, sodaß der Behälter
seinen kreisrunden Querschnitt auch bein Einfüllen des gutes beibehäl@, was das
Anbringen der Deckel erleichtert. Organische Klebemitel ergeben eine weniger steife,
dafür aber elsetischerer Wandung, sodaß bleibende Verbeultingen vermieden werden
können.
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Die Bahn 30 besteht aus einer aluminiumfolie 48, die tewa dieselbe
Stärke aufweist wie die Polie 42 und die ebenfalls auf eine Papierbahn 49 aufgebracht
ist. Für dieses Papier wird -10-vorzugsweise
eine Qualität verwendet,
die feuchtigkeitsundruchlässig ist, insbesondere dann wenn die äußere Bahn so aufgebracht
ist, daß aie Beinen Uberlappenden Saum aufweist, wie es bei 33 in Pig. 4-gezetohnet
ist.
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Di. Deckplatte 50 wird dicht Uber die Stirnfläche der Behälter wa
ndung umgebördelt. Mitunter ist es auch angebracht, die Dichtung wischen diesen
Deckel und der Behälterwand durch eine Heiß-Slegelung herzustellen0 Zu diesem Zweck
wird auf die Unterseite dieser Deckplatte an deren Rand eine Schicht thermoplastischen
materiales aufgebracht, ehe die Deckplatte auf in Behalter aufgesetzt wird. Hieraus
wird die Deckplatte in einem einzigen Arbeitsgang aufgesiegelt und gleichzeitig
umgebördelt, Dies ergibt. wie aus Pi-. 8 ersichtlich ist, nicht nur eine zuverlässige
Abdichtung, sondern gleichzeitig auch eine mechanische Versteifung des Behälter.
Durch diese Abdichtung wird gleichzeitig eine widerstansfähigere Verbindung zwischen
dem Mantel und der Deckplatte erhalten, eo daß die Deckp-latte auch einem erhöhten
Innendruck standzuhalten vermag, wie er gelegentlich auftritt, wenn eich in dem
eingefüllten Gut, wie beispielsweise ii Falle von Biequitteig, Gase bilden. na.
7 zeigt einen Querschnitt durch die Wand eines Behälters, die an ihrer Innenfläche
durch einen Saum 20 feuchtigkeitsndurchlässig gemscht wurde, währnd an der Aussenfläche
der Behälterwend nur eine einfache Überlappung vorgesehen ist. Ein so hergestellter
Behälter ist nicht nur vollkommen feuchtigkeitsdicht,
sondern weist
auch besonders gute wärmeisolierende Eigenschaften auf.
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Bei den in Pig. 6 dargestellten Querschnitt ist der an der Innenwand
mit 20' und an der Aussenwand mit 20", die Wandung als solche mit iOa bezeichnet.
an der Wandung des in ltg. 5 in einem Schnitt gezeichneten behäters 10b ist der
Falssaum an der aussenwand alt 20"' und die einfeche Jberlappung an der Innenwand
mit 33' beseichnet.