DE836279C - Mantel fuer Behaelter aus Papier od. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mantel fuer Behaelter aus Papier od. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE836279C
DE836279C DEJ3710A DEJ0003710A DE836279C DE 836279 C DE836279 C DE 836279C DE J3710 A DEJ3710 A DE J3710A DE J0003710 A DEJ0003710 A DE J0003710A DE 836279 C DE836279 C DE 836279C
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DE
Germany
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container
jacket
tubular
container jacket
impregnating agent
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DEJ3710A
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/12Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed separately from tubular body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Mantel für Behälter aus Papier od. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung I)ie Erfindung l>ezieht sich auf einen schlauchförmigen SIantel für Behälter aus Papier, Pappe, Karton od. dgl., in denen die Verschlußteile derart eingesetzt werden, daß die nach außen gerichteten Zargen der Verschlußteile sich gegen den inneren Behältermantelrand legen bzw. diesen U-förmig umfassen.
  • Bei der Herstellung von luftdichten Behältern der vorbeschriebenen krt, die im wesentlichen zur Aufnahme von Gütern in pulveriger, körniger oder stückiger Form Verwendung finden, gelangten bisher mehrschichtige oder mit Kunststoffen imprägnierte Werkstoffe zur Anwendung, um den an sie gestellten Anforderungen in bezug auf Wasserdampfundurchlässigkeit zu entsprechen.
  • Diese teureii Werkstoffe verursachten in Verbindung mit umfangreichem Material- und Arbeitsaufwand hohe Gestehungskosten, die ihrerseits in einem ungünstigLil Verhältnis zu weniger wertvollen Füllgüwrn standen und damit ihre Anwendung unwirtschaftlich machten.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Voraussetzung geschaffen, einen luft- und wasserdampfdichten Behälter herzustellen, der unter Ausschaltung der vorerwähnten Nachteile geeignet ist, den Inhalt ausreichend vor äußeren Einflüssen zu schützen. Das Erfindungsmerkmal ist insbesondere in dem auf an sich bekannte Weise vorbereiteten schlauchförmigen Behältermantel zu sehen, der in seiner flach liegenden schlauchförmigen Gestalt derart mit einem Imprägniermittel, beispielsweise Paraffin, versehen wird, daß entlang der die obere und untere Öffnung begrenzenden Kanten des Behältermantels ein imprägniermittelfreier Streifen verbleibt. Diese Maßnahme ermöglicht eine innige, absolut dichte Verbindung zwischen den im weiteren Herstellungsgang einzusetzenden Verschlußteilen und den oberen und unteren Behältermantel- kauten, die von den Zargen der Verschlußteile U-förmig umfaßt und mit diesen verpreßt werden. l)as auf die Verschlußteile aufgebrachte Bindemittel vorzugsweise ein thermoplastischer Obere zug. stellt auf diese Weise eine unmittelbare Verbindung zwischen Verschlußteilzarge und Behältermantelkante her, ohne daß eine dazwischenliegende Paraffinschicht die für eine haltbare Verbindung erforderliche Verfilzung des Materials verhindert.
  • \N'eiter entspricht es der Erfindung, daß der imprägniermittelfreie Streifen etwas schmaler ist als der heim geschlossenen Behälter außen liegende Schenkel der die Behältermantelkanten U-förmig umfassenden Zargen, so daß ein schmaler Streifen des Paraffinauftrages von den außen liegenden Schellkeln der Verschlußteilzarge überlappt wird.
  • Beim anschließenden Verpreßvorgang wird dieses in Wirkungsbereich der erhitzten Preßwerkzeuge befidliche Imprägniermaterial aus dem Bereich der Überlappung herausgepreßt und bildet so eine zusätzliche Dichtung entlang der die Versc:hlußteile l>egrenzenden Schnittkante.
  • I)as zur imprägnierung des Behältermantels angewandte Verfahren kennzeichnet sic'h erfindungsgemäß dadurch, daß der Auftrag des Imprägniermittels auf dem flach liegenden, bereits zum Schlauch geklebten Behältermantel erfolgt und daß der Behältermantel die Imprägniervorrichtung und die sich anschließenden Abpreß- und Glättwalzen derart durchläuft, daß die durch die Längsnaht des Behältermantels gebildete Schnittkante des außen liegenden Behältermantelteiles der Bewegungsrichtung des 13ehältermantels abgekehrt ist.
  • I)urch dieses Verfahren wird das durch die Auftragswalzen im Überfluß aufgetragene und durch die sich der Imprägniervorrichtung anschließenden Abpreßwlazen abgepreßte Imprägniermittel in die Längsnaht des Behältermantels gedrückt und bildet hier zwischen der Schnittkante des außen liegenden Behältermantelteiles und der Oberfläche des Be-Hältermantels eine Imprägniermittelanhäufung, die ebenfalls eine zusätzliche Dichtung und Verstärkung der Längsnaht des schlauchförmigen Behältermaiitels darstellt.
  • Der Erfindungsgegenstand sowie das Verfahren zu seiner Herstellung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt einen imprägnierten Behältermantel; Abb. 2 veranschaulicht den Durchgang des Behältermantels durch die Imprägniervorrichtung; Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Längsnaht des Behältermantels; Abb. 4 zeigt die Verschlußzarge vor dem Verpressen mit dem Behältermantelrand; Abb. 5 stellt die fertige Verschlußteilverbindung dar; Abb. 6 zeigt den fertigen Behälter; Abb. 7 ist eine schematische l)arstellung der Imprägniervorrichtung; Abb. 8 ist eine Draufsicht von Abb. 7, 1 )er in Abb. 1 mit 1 l>ezeichnete schlauchförmige Behältermantel wird in der in Abb. 7 und 8 dargestellten imprägn iervorrichtung mit einem Im-Prägniermittelüberzug 2 versehen, und zwar in einer Breitenausdehnung, die entlang der Behältermantelkanten 3 einen imprägniermittelfreienStreifen beläßt. Diese freien Streifen 4 sind erfindungsgemäß etwas schmaler als die außen liegenden Schenkel 5 der Zargen der Verschlußteile 6, so daß, wie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich, beim Verpressen der Verschlußteilzargen der schmale in den Anlagebereich des Schenkels 5 hineinragende Imprägniermittelstreifen unter der Wirkung der er-'hitzten Preßverkzeuge 7 und 8 aus diesem Bereich herausgepreßt wird und, wie aus Abb. 5 ersichtlich, zu einer Verdickung 9 des Imprägniermittelauftrages entlang der Schnittkanten 10 des Verschlußteiles 6 und damit zu einer zusätzlichen Dichtung der Verbindung zwischen Behältermantel und Verschlußteil führt.
  • Der Durchlauf des Behältermantels durch die Imprägniervorrichtung 17 und der Auftrag des Imprägniermittels 18 erfolgt in an sich bekannter Weise. L)ie der Imprägniervorrichtung I7 nachgeschalteten Abpreßwalzen 20 pressen, wie besonders aus Abb. 2 hervorgeht, das im Überfluß aufgetragene Imprägniermittel I8 von der Oberfläche des Behältermantels 1 ab, wobei sich erfindungsgemäß eine Imprägniermittelanhäufung II (Abb.3) entlang der Schnittkante 12 des außen liegenden Behältermantelteiles bildet. Es ist vorteilhaft, die die spätere Behälterkante bildende Rillinie 13 in einem gewissen Abstand von der Schnittkante 12 verlaufen zu lassen, um leim späteren Aufrichten des Behältermantels eine Beschädigung der Imprägniermittelanhäufung 11 zu vermeiden.
  • Der Arbeitsvorgang und die Wirkungsweise der Imprägniervorrichtung ist folgende: Die zu imprägnierenden, schlauchformig zusammengelegten Behältermäntel 1 befinden sich in dem Stapel 14 und werden einzeln durch den Ausscliieber 15 von der Unterseite des Stapels abgeschoben. Das Vorzugswalzenpaar I6 erfaßt den Behältermantel und führt ihn zwischen die Auftragswalzen 17, von denen die untere als Schöpfwalze in den mit Imprägniermittel 18 gefüllten Behälter 19 taucht.
  • Nach Durchlauf durch die Auftragswalzen 17 gelangt der beiderseits mit Imprägniermittel versehene Behältermantel im weiteren Verlauf zwischen die Abpreßwalzen 20, die in vorbeschriebener Weise das ül>erschüssige Imprägniermittel abpressen und dabei die gewünschte Imprägniermittelanhäufung an der Längsnaht des Behältermantels bewirken.
  • Die Glättwalzen 21 kalandrieren anschließend die Außenseiten des Behältermantels und legen sie auf eine Transportvorrichtung 22, die die Behältermäntel der weiteren Verarbeitung zuführt.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Imprägnierter, flach liegender schlauchförmiger Mantel für Behälter aus Papier, Pappe od. dgl., deren Verschlußteile mit ihren Zargen die Behältermantelkanten U-förmig umfassen, gekennzeichnet durch einen imprägniermittelfreien Streifen (4) entlang der die obere undloder untere Öffnung begrenzenden Kanten (3) des l3ehältermantels (I).
  2. 2. Behältermantel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägniermittelfreie Streifen (4) etwas sdhmaler ist als der beim geschlossenen Behälter außen liegende Schenkel (5) der die Behältermantelkanten U-förmig umfassenden Zargen des Verschlußteiles (6).
  3. 3. Behältermantel nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine die Längsnaht des schlauchförmigen Zuschnittes abdichtende Imprägniermittelanhäufung (11) entlang der Schnittkante (12) des außen liegenden Behältermalltelteiles.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von schlauchförmigen Behältermänteln gemäß einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gegkennzeichnet, daß das Imprägniermittel (2 bzw. I8) auf den flach liegenden, bereits znm Schlauch geldebten Behältermantel (1) aufgetragen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Behältermantel (t) die Imprägniervorrichtung (17) und die der Imprägniervorrichtung sich anschließenden Abpreß- und Glättwalzen (20, 21) derart durchläuft, daß die Schnittkante (12) des außen liegenden Zuschnitteiles der Bewegungsrichtung des Behältermantels abgekehrt ist.
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