DE1486190C - Längsnaht an einem rohrförmigen, zusammendrückbaren Behälterkörper - Google Patents

Längsnaht an einem rohrförmigen, zusammendrückbaren Behälterkörper

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DE1486190C
DE1486190C DE1486190C DE 1486190 C DE1486190 C DE 1486190C DE 1486190 C DE1486190 C DE 1486190C
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Germany
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overlap
seam
container body
thickness
thermoplastic material
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Christian Theodore Glen Gardner N.Y. Scheindel (V.St.A.)
Original Assignee
American Can Co., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Längsnaht an einem rohrförmigen zusammendrückbaren Behälterkörper aus einem mehrschichtigen Material, das mindestens eine weitgehend unduchlässige Folioschicht enthält, die an der Innenfläche und gegebenenfalls auch an der Außenfläche an eine Schicht aus thermoplastischem -Material geklebt ist, wobei die Längsnaht als Überlappungsnaht ausgebildet ist, bei der die Innenseite des äußeren Überlappungsteils mit der Außenseite des inneren Überlappungsteils verbunden ist und bei der die Stärke der in der Zone der Überlappungsnaht befindlichen Teile des thermoplastischen Materials durch Einwirkung von Hitze und Druck gegenüber seiner ursprünglichen Stärke so weit verringert ist, daß die Überlappungsnaht im wesentlichen gleichmäßig in die zylindrische Oberfläche des Behälterkörpers übergeht und eine... geringere Querschnittsstärke hat als die doppelte Stärke des mehrschichtigen Materials außerhalb der Uberlappungszone. ■ . .
Bei einem bekannten Behälter wird die verringerte Stärke der Überlappungsnaht einerseits durch Zusammenpressen des thermoplastischen Kunststoffes beim Versiegeln und andererseits dadurch erzielt, daß nur die über die undurchlässige Schicht überstehenden Streifen des thermoplastischen Materials an der Nahtstelle zur Überlappung gebracht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die beT kannte Ausgestaltung so weiterzubilden, daß sich eine noch bessere Dichtigkeit des Behälters bei einfacherer Herstellung ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich alle Schichten des mehrschichtigen Materials einschließlich der undurchlässigen Folioschicht an der Naht überlappen und daß die Stärke der thermoplastischen Schichten an der Überlappungsnaht so weit verringert ist, daß die Stärke der Überlappungsnaht etwa 75 % der doppelten Stärke des mehrschichtigen Materials beträgt.
Auf diese Weise wird infolge der zusätzlichen Überlappung auch der undurchlässigen Folioschicht eine bessere Sicherheit im Hinblick auf die Durchlässigkeit des Behälters gewährleistet, und dadurch, daß alle Schichten des mehrschichtigen Materials gleiche Breite und Länge haben können, tritt eine Vereinfachung bei der Herstellung^des Zwischenproduktes, nämlich des mehrschichtigen Materials ein, die den Endpreis des Behälters verringert.
Γ-ΐιι weiteres zweckmäßiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Teile des thermoplastischen Materials über die entlang der inneren und äußeren Überlappungsteile verlaufenden Längskanten der undurchlässigen Folioschicht gepreßt sind und daß das ausgedrückte thermoplastische Material jeweils neben der Kante ■■ der undurchlässigen Folioschicht eine äußere bzw. eine innere Überganuskchlc bildet, die die äußere bzw. die innere Oberfläche der Überlappungstcile mit der äußeren bzw. der inneren Oberlläche des Fichiiltcrkörpcrs verbindet, ν
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Behälterkörper an der Überlappiuagsnaht so radial verfonnt ist, d;iß siene Außenseite auch im Bereich der Überlappiiiigsiiaht weitgehend gleichmäßig bogenförmig verläuft.
Die Hifindimg ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung an einem Ausl'iihrungsheispiel ei läutert. Ils zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen zusammendrückbaren Behälters,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht, die die sich überlappenden Teile des Behälterkörpers vor Bildung der Längsnaht zeigt, und
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 1, der die Längsnaht zeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter hat einen zusammendrückbaren rohrförmigen Behälterkörper 10, an dessen einem Ende ein Gewindekopfstück 11 an-
. geformt ist, auf das eine Schraubkappe 12 aufschraubbar ist. Das Gewindekopfstück kann, jede gewünschte Form haben und mit dem Behälterkörper 10 in jeder gewünschten Weise verbunden sein. Vorzugsweise besteht das Kopfstück aus einem thermoplastischen Material und wird an den Behälterkörper angeschweißt. ...
Zusammendrückbare Behälter dieser Art, d. h.
Tuben, werden gewöhnlich vom Tubenhersteller mit der Schraubkappe versehen und mit offenem Ende an den Verpacker versandt. Nachdem dort die Tube durch die Bodenöffnung mit einem Produkt gefüllt ist, wird diese quer zur Tubenachse verschlossen, wie
es an der Stelle 13 gezeigt ist __._
Der Behälterkörper 10 besteht aus mehreren miteinander verbundenen Schichten. Vorzugsweise wird er aus einem flachen Streifen oder Rohrstück geformt, das in einem vorbereitenden Arbeitsgang hergestellt worden ist, in dem beispielsweise eine oder mehrere Schichten aus thermoplastischem Material unmittelbar auf die gegenüberliegenden Seiten einer endlosen Zwischenschicht geklebt werden. Beispielsweise besteht der Behälterkörper 10 aus einer inneren Schicht 14 aus thermoplastischem Material, einer äußeren Schicht 15 aus thermoplastischem Material und einer dazwischenliegenden Folioschicht 16 aus Metallfolie, die alle miteinander verklebt sind. Zusätzliche Schichten können verwendet werden, wie z. B. Zwischenlagen aus Papier und/oder speziell bindende thermoplastische Klebemittel, die' darauf abgestimmt sind, eine gute Haftung der Schichten 14 und 15 aus thermoplastischem Material an der Folioschicht 16 zu erzielen.
· Beim Formen des Behälterkörpers 10 wird die flache Körperbahn über ein zylindrisches, passend konstruiertes Formteil gebogen, so daß sich die gegenüberliegenden Längskanten des Rohrstückes auf einer vorbestimmten Bogenstrcke A überlappen (F i g. 2).
Danach werden diese Überlappungsteile, bezeichnet als inneres Überlappungsteil 17 und äußeres Überlappungsteil 18, bei Hitze und Druck zusammengepreßt und zusammengeschmolzen, um eine Längsnaht 19 zu bilden, die sich über die volle Länge des Behälterkörpers 10 erstreckt.
Die Ausbildung dieser Längsnaht 19, wie sie im Querschnitt erscheint, ist in Fig. 3 dargestellt. Fn der Praxis wird diese Längsnaht gebildet, indem Hitze und gleichmäßiger Druck in einem Bogenbereich /J angewandt werden, der sich über die Kanten der inneren und äußeren Überlappungsteile 17 und 18 erstreckt, die die Bogenstrecke A bestimmen. Der Grund dafür wird unten erklärt werden.
Durch Kombinationswirkung von Hitze und Druck
<">Γ, werden die Schichten 14 und 15 aus thermoplastischem Material an den Überlappungsteilen 17 und IS zusammengedrückt und dadurch teilweise aus dem Bereich der Bogenstrecke A hinaus oder umfangs-
mäßig von diesem weggedrückt. Vorzugsweise werden Hitze und Druck so angewandt, daß eine Verringerung in der Stärke dieser Schichten bewirkt wird, so daß die sich ergebende Stärke C der Längsnaht 19 etwa das 1,4- bis l,5fache der normalen Stärke D des mehrschichtigen Materials beträgt, d. h. etwa 75 % der Stärke der Überlappungsteile 17 und 18 vor Bildung der Längsnaht. Ein Teil des weggedrückten, durch Hitze erweichten thermoplastischen Materials aus diesen Schichten fließt über die Kante der in jedem Überlappungsteil enthaltenen Folioschicht 16 und bildet verschmelzend Ubergangskehlen 20,21 aus ineinanderfließendem thermoplastischem Material, die die Kanten der Folioschicht einschließen. Diese Übergangskehlen verbinden nicht nur über die Kanten der Folioschicht 16 die entsprechenden inne-7ren und äußeren Schichten 14 und 15 aus thermoplastischem Material in den inneren und äußeren Überlappungsteilen, sondern jede Übergangskehle ist auch in die entsprechende thermoplastische Schicht des anderen Überlappungsteils eingepreßt und mit dieser verschmolzen, und zwar auf Grund der Tatsache, daß die Hitze und der Druck auf eine Breite B und nicht nur auf die Breite A angewandt werden. Das heißt, die Übergangskehle 20 verschmilzt mit der darüberliegenden Zone der inneren thermoplastischen Schicht 14, die an der Kante des inneren Überlappungteils 17 anschließt, und die Übergangskehle 21 verschmilzt mit einer entsprechenden darunterliegenden Zone der äußeren thermoplastischen Schicht 15 auf der entgegengesetzten Seite der Naht.
Das Ergebnis dieser Art von Längsnahtausbildung ist eine weitgehend gasundurchlässige, in der Stärke verringerte Grenzschicht, die sich zwischen den beiden Überlappungsteilen der Folioschicht 16 und auf beiden Seiten der Längsnaht 19 über diese hinausgehend erstreckt. Die Vorteile dieser Bauweise in bezug auf Produktundurchlässigkeit und Einfachheit der Herstellung ist für den Fachmann offensichtlich.
Bei der dargestellten Längsnahtausbildung erkennt "man, daß das innere Überlappungsteil 17 radial nach innen verformt ist, während das äußere Überlappungsteil 18 im wesentlichen mit dem normalen Kreisumfang des Behälterkörpers 10 zusammenfällt. Die allgemeine Krümmung über die Bogenstrecke B ist nur etwas geringer als die normale Körperkrümmung, und die äußere Übergangskehte 21 füllt im wesentlichen den Raum, der durch die Verformung des inneren Überlappungsteils entstanden ist. Mit Ausnahme ganz leichter Einbuchtungen in der äußeren thermoplastischen Schicht 15, die eine Folge des angewandten Drucks sind, fällt die äußere Oberfläche der Längsnaht 19 somit im wesentlichen mit der Außenfläche des Behälterkörpers zusammen und geht in sie über, so daß ein sauberes, gleichmäßiges Aussehen gegeben ist, was ein ausgesprochener Vorteil in ästhetischer Hinsicht gegenüber den Konstruktionen der früheren Technik ist, bei denen die endgültige Längsnaht ein spiralähnliches oder diskontinuierliches Bild, etwa ähnlich dem in F i g. 2 dargestellten, behält..
Beim Verschließen des zrJfsaminenclrückbarcn Behälters nach Füllung mit einem Produkt wird vorzugsweise der querverlaufende Endverschluß, wie er an der Stelle 13 gezeigt ist, in einer die Behälterachse enthaltenden und möglichst bei der Längsnaht 19 liegenden Ebene gebildet. Das heißt, die Längsnaht 19 verläuft längs des Behälterkörpers 10 in einer Linie, die nur um einen kleinen Winkel gegen die Ebene der Stelle 13 verschoben ist, an der der Behälter verschlossen wurde. Dadurch wird die Längsnaht im wesentlichen zu dem, was als »Seitenwandteil« des to Behälterkörpers bezeichnet werden könnte, wodurch das, was als »Vorder und Rückenfeld« des Behälters bezeichnet werden könnte, vollkommen für dekorative Zwecke frei bleibt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Längsnaht an einem rohrförmigen zusammendrückbaren Behälterkörper aus einem mehrschichtigen Material, das mindestens eine weitgehend undurchlässige Folioschicht enthält, die an der Innenfläche und gegebenenfalls auch an der Außenfläche an eine Schicht aus thermoplastischem Material geklebt ist, wobei die Längsnaht als Überlappungsnaht ausgebildet ist, bei der die Innenseite des äußeren Überlappungsteils mit der Außenseite des inneren Überlappungsteils verbunden ist und bei der die Stärke dernn der Zone der Überlappungsnaht befindlichen .Teile des thermoplastischen Materials durch Einwirkung von Hitze und Druck gegenüber seiner ursprüngliehen Stärke so weit verringert ist, daß die Überlappungsnaht im wesentlichen gleichmäßig in die zylindrische Oberfläche des Behälterkörpers übergeht und eine geringere Querschnittsstärke hat als die doppelte Stärke des mehrschichtigen Materials außerhalb der Überlappungszone, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle Schichten (14, 15, 16) des mehrschichtigen Materials einschließlich der undurchlässigen Folioschicht an der Naht (19) überlappen und daß die Stärke (C) der thermoplastischen Schichten an der Überlappungsnaht so weit verririgert ist, daß die Stärke der Überlappungsnaht etwa 75°. η der doppelten Stärke (D) des mehrschichtigen Materials beträgt.
2. Längsnaht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßTeile des thermoplastischen Materials über die entlang der inneren und äußeren Überlappungsteile (17, 18) verlaufenden Längskanten der undurchlässigen Folioschicht (16) gepreßt sind und daß das ausgedrückte thermoplastische Material jeweils neben der Kante der undurchlässigen Folioschicht eine äußere bzw. eine innere Übergangskehle (20,21) bildet, die die äußere bzw. die innere Oberfläche der Überlappungsteile mit der äußeren bzw. der inneren Oberfläche des Behälterkörpers (10) verbindet.
3. Längsnaht nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (10) an der Überlappungsnaht so radial verformt ist. daß
seine Außenseite auch im Bereich der Überlappungsnaht weitgehend gleichmäßig bogenförmig verläuft.
Hierzu L Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3405045A1 (de) * 1984-02-13 1985-08-22 MEPAG Metall und Plastik Packung GmbH, 6500 Mainz Kunststoff-aluminium-laminattube

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3405045A1 (de) * 1984-02-13 1985-08-22 MEPAG Metall und Plastik Packung GmbH, 6500 Mainz Kunststoff-aluminium-laminattube

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