DE2454832A1

DE2454832A1 - Einrichtung zum befestigen eines mundstuecks an einem behaelter

Info

Publication number: DE2454832A1
Application number: DE19742454832
Authority: DE
Inventors: Ole Stig Ravn
Original assignee: Stig Ravn AS
Current assignee: Stig Ravn AS
Priority date: 1973-11-22
Filing date: 1974-11-19
Publication date: 1975-05-28
Also published as: SE7414644L; DK132388B; NO744162L; SE407160B; GB1464046A; US3946914A; DK132388C; DK631973A

Description

Patentanwälte

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Tel. 2603049

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19. NOV. 197*

Stig Ravn A/S
Farum/Dänemark

Einrichtung zum Befestigen eines Mundstücks an einem Behälter

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen eines Mundstücks an einem Behälter, der ein von dem Behälter abzugebendes Material, beispielsweise eine Dicht- oder Spachtelmasse enthält, die beispielsweise mit einem Kolben durch das Mundstück in eine Fuge gepreßt wird. Es ist bekannt, ein Mundstück der in Rede stehenden Bauart mit einer Blechscheibe aus Metall, die eine zentrale öffnung besitzt, am Rand des Behälters zu befestigen. Das Abgabeende des Mundstücks ragt durch das Loch hindurch, und ein am inneren Ende des Mundstücks angeordneter Flansch liegt an der das Loch umgebenden Metallscheibe an. Der äußere Umfangsberexch'der Metallscheibe ist so ausgebildet, daß er am Rand des Behälter befestigt werden kann, indem er unter Bildung einer Falte oder eines Falzes um den Rand herumgebogen wird.

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Bei der bekannten Einrichtung ist das Mundstück lediglich durch den Eingriff des Randes des in der Metallscheibe angeordneten Lochs in eine flache Umfangsnut befestigt, die am inneren Ende des Mundstücks neben dem Flansch vorgesehen ist.

Mundstücke der in Rede stehenden Art werden beispielsweise für Behälter benutzt, die Dichtmaterialien enthalten, und die Behälter können einen Kolben enthalten, der mit einer einfachen Druckeinrichtung in Richtung auf das Mundstück bewegt werden kann. Der Inhalt des Behälters, beispielsweise eine Füll- bzw. Dichtmasse wird demzufolge durch das Mundstück gepreßt, und wenn das Mundstück an einer Fuge entlangbewegt wird, so kann die Dichtmasse in diese Fuge hineingepreßt werden.

Bei der Verwendung der vorstehend erläuterten bekannten Befestigungseinrichtung, bei der das Mundstück infolge des Eingriffs des das Loch umgebenden Randes der Scheibe in die in dem Mundstück angeordnete Nut und infolge der Anlage des Flansches des Mundstücks an der Scheibe befestigt ist, kann zwischen dem Mundstück und der Scheibe eine Leckage auftreten, beispielsweise, wenn das Abgabeende des Mundstücks gegen diejenigen Bauteile gepreßt wird, welche die auszufüllende Fuge bilden. Wenn eine solche Leckage auftritt, so kann der Inhalt des Behälters am Umfangsbereich des Mundstücks ausgestoßen werden anstatt durch das Mundstück. Darüberhinaus kann eine solche Leckage eine Verdunstung der Lösungsmittel oder Weichmacher des Behälterinhalts zur Folge haben, wodurch der Inhalt unbrauchbar wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befe-

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- s.

stigungseinrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Dichtheit zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Außenumfang des Flansches eine dünne Lippe angeordnet ist, die einen Durchmesser aufweist, der die"Bildung eines Falzes um das Ende des Behälters <£ zwischen dem Behälter . und dem Falz der Metallscheibe ermöglicht.

Aufgrund der Tatsache, daß eine solche Lippe, wenn die Scheibe am Rand des Behälters befestigt ist, zusammen mit dem Rand der Scheibe verbogen wird, bewirkt diese Lippe eine doppelte Dichtung, da die Lippe die Verbindung zwischen dem Rand der Scheibe und dem Rand der Öffnung abdichtet, und gleichzeitig trägt die Lippe zur Befestigung des Flansches gegenüber der Scheibe bei, sodaß ein Umkippen des Mundstücks in dem Loch der Scheibe verhindert wird. Demzufolge wird eine dauerhafte Sicherheit zur Abgabe des jeweiligen Materials durch das Mundstück und eine Sicherheit gegen das Entweichen von Bestandteilen aus dem Behälter erzielt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es, zeigt: ■ ■ ·

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teilbereichs eines

Behälters, an dem ein Mundstück gemäß der Erfindung befestigt ist;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1, der die räumliche Zuordnung und die Form der Teile der Einrichtung vor der Befestigung des Mundstücks an dem Behälter

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veranschaulicht;

Fig. 3 einen Querschnitt durch die fertiggestellte Befestigungseinrichtung zwischen dem Mundstück und dem Behälter? und

Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 in grosserem Maßstab.

In den Zeichnungen ist mit 1 ein zylindrischer Behälter, z.B. ein Rohr aus Karton bezeichnet, welches beispielsweise zur Aufnahme von Druckfarbe oder einem ähnlichen viskosen Material dient. Ein Mundstück 2 aus Kunststoffmaterial ist an einem Ende des Behälters 1 befestigt. Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt das Mundstück 2 eine Tülle 3 und einen Flansch 4 am inneren Ende. Die Tülle 3 ist am Abgabeende 5 geschlossen, sie kann aber durch Abschneiden ihrer Spitze geöffnet werden. Der Flansch 4 umfaßt einen verhältnismäßig dicken inneren Bereich 6 und einen verhältnismäßig dünnen, nach außen ragenden Umfangsbereich 7, dessen äußerer Rand in einen Kragen 8 übergeht, der sich in axialer Richtung erstreckt. Der Kragen 8 paßt in die Öffnung 9 des Behälters 1. Am Übergang der Tülle 3 in den dicken Bereich 6 des Flansches ist eine Umfangsnut 10 vorgesehen, die mit dem Rand 11 eines in einer Metallscheibe 12 angeordneten Lochs in Eingriff bringbar ist. Wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, ist der das Loch umgebende Rand leicht gekrümmt, um den Eingriff mit der Nut 10 zu verbessern. Die Kontur der Metallscheibe 12 entspricht im wesentlichen der Kontur der Oberseite des Flansches 4, die Metallscheibe 12 besitzt jedoch einen Randbereich 13, der sich über den Flansch 4 hinaus erstreckt. Dieser nach aussen ragende Randbereich 13 dient zur Befestigung der Metallscheibe 12 am Rand der öffnung 9 des Behälters. Die

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Fig. 3 und 4 veranschaulichen deutlich, wie das Mundstück 2 gegenüber dem Rand der Öffnung 9 befestigt ist.

Längs des oberen Randes des Kragens 8 des Flansches 4 ist eine nach außen ragende umlaufende, sehr dünne Lippe vorgesehen, die in Fig. 3 lediglich durch eine einzige Linie veranschaulicht ist. Im befestigten Zustand des Mundstücks trägt diese Lippe zur Befestigung des Mundstücks bei, indem sie an der Außenseite des Behälterrandes 9 festgelegt wird. Diese Befestigung wird dadurch bewirkt, indem der äußere Randbereich 13 der Metallscheibe 12 um die Lippe 14 herumgebogen wird, woraufhin der so gebildete Falz gegen die Außenfläche des Behälters gepreßt wird. Diese Ausbildung der Befestigung ist in Fig. 4 in einem noch stärker vergrößerten Maßstab gezeigt, der die Wiedergabe der Metallscheibe 12 und der Lippe 14 mit Doppellinien erlaubt. Aus Fig. 4 ist deutlich erkennbar, wie ein äußerer Randbereich 15 der Lippe 14 zwischen dein umgebogenen äusseren Randbereich 13 der Metallscheibe 12 eingeklemmt und an der Außenfläche des Behälters 1 befestigt ist. Aus Gründen der Klarheit sind die verschiedenen Bereiche der Befestigungseinrichtung in Fig. 4 so gezeigt, als wenn sie voneinander im Abstand angeordnet wären, es ist aber davon auszugehen, daß im endgültig befestigten Zustand des Mundstücks keine Spalten zwischen dem umgebogenen Bereich des Außenrandes 13, dem eingeklemmten Bereich der Lippe 14 und der Aussenf lache des Behälters 1 bestehen.

Es ist ersichtlich, daß das Mundstück dadurch angebracht wird, indem das Abgabeende 5 des Mundstücks 2 in das in der Metallscheibe 12 angeordnete Loch eingepreßt wird, bis der Innenrand 11 des Lochs in die tfinfangsnut 10 einschnappt. Die Teile befinden sich jetzt in der in

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Fig. 2 gezeigten Lage. Der äußere Randbereich 13 der Metallscheibe 12 wird sodann um die Lippe 14 herumgebogen und anschließend nach unten und nach innen gegen die Aussenf lache des Behälters 1 gepreßt. Es ist jedoch erkennbar, daß statt des vorstehend beschriebenen Falzes auch viele andere Arten von Falzen oder Falten verwendet werden können, um die Metallscheibe 12 an dem Rand 9 des Behälters 1 zu befestigen. Das Umfalten des Randbereichs kann beispielsweise so ausgeführt werden, wie dies bei der Befestigung der Deckel an Büchsen bekannt ist.

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Claims

Patentansprüche

1.!Einrichtung zum Befestigen eines Mundstücks an einem Behälter, bestehend aus einem am inneren Ende des Mundstücks angeordneten Flansch und einer mit einem Loch versehenen Metallblechscheibe, bei der das Mundstück durch dieses Loch hindurchragt und der Flansch an der das Loch umgebenden Metallscheibe anliegt, wobei der Umfangsbereich der Metallscheibe einen Durchmesser aufweist, der die Bildung eines Falzes um einen eine Öffnung begrenzenden Rand des Behälters ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Flansches (4) eine dünne Lippe (14) angeordnet ist, die einen Durchmesser aufweist, der die Bildung eines Falzes um das Ende des Behälters (1) zwischen dem Behälter und dem Falz der Metallscheibe (12) ermöglicht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (4) und der Lippe (14) ein Kragen (8) angeordnet ist, dessen Durchmesser der Öffnung (9) des Behälters (1) angepaßt ist. .