AT152691B - Tube. - Google Patents

Tube.

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AT152691B
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Heinrich Quittner Ing
Loewit & Comp
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Description


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  Tube. 



   Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Papiertuben. Solche aus Papier hergestellte Tuben sind für die meisten Verwendungszwecke wegen ihrer geringen Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und chemische Beanspruchungen nicht geeignet und daher für die meisten Verwendungszwecke ausgeschlossen. Solche Tuben können nun erfindungsgemäss dadurch für alle Verwendungszwecke brauchbar gemacht werden, dass sie innen mit einem filmartigen Überzug aus elastischem nachgiebigem Material, wie Kautschuk od. dgl., versehen werden. Vorzugsweise kann ein derartiger Film durch Koagulation von Latex in   natürlichem,   verdünntem, konzentriertem, konserviertem oder vulkanisiertem Zustande erzeugt werden.

   Auf diese Weise wird ermöglicht, den Tubenmantel für alle Beanspruchungen, denen   eine Tube unterworfen wird (Ziehen, Quetschen, Rollen, Falzen usw. ), geeignet zu machen, ohne dass   Verletzungen desselben auftreten. 



   Durch einen solchen filmartigen Innenbelag wird gleichzeitig eine hohe Widerstandsfähigkeit des Tubenmantels gegen chemische Angriffe aller Art gewährleistet, da Kautschuk od. dgl. von den in Frage kommenden Materialien, wie wässrigen Emulsionen, Säuren, Alkalien, Seifen usw., nicht angegriffen wird. Ein solcher filmartiger Innenüberzug der Tube hat auch die Wirkung, dass er eine vollkommene Abdichtung aller Klebestellen und Fugen bewirkt, welche bei der Herstellung der Tube unvermeidlich sind, wodurch das Tubengut gegen Austrocknen gesichert ist. 



   Gegebenenfalls kann eine solche Tube aussen mit einem Feuchtigkeit abweisenden Überzug, wie z. B. einem Lackanstrich od. dgl., versehen werden, wodurch eine solche Papiertube auch gegen äussere Angriffe immunisiert wird. 



   Solche Papiertuben können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, wobei jedoch erfindungsgemäss als Klebstoff für das Papier ein nachgiebiges und elastisches Material, wie Kautschuk- 
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 wird, dass auch die Klebestellen   bzw.-nähte elastisch   werden und nicht verletzt werden können, was bei der Verwendung von Leim, Kleister u. dgl. Klebstoffen wegen der Steifigkeit der Klebefläehen bzw. 



    - nähte nicht möglich   ist. 



   Tuben gemäss der Erfindung kann man zweckmässig in der Weise herstellen, dass man aus mit Klebstoff bestrichenem Papier ein Rohr rollt, derart, dass seine Wand aus mindestens zwei miteinander verklebten Papierlagen besteht, also die Wandstärke mindestens die doppelte Papierstärke besitzt. 



  Dadurch wird erreicht, dass ein Platzen der Tube auch bei starkem Quetschdruck verhindert wird. 



  Ein solches mit Latex od. dgl. geklebtes Papierrohr 1 (Fig. 1), welches auch in beliebiger Länge hergestellt und entsprechend der Tubenlänge zerschnitten werden kann, wird an dem einen Ende gestaucht (z. B. auf einem Dorn), und auf dem gestauchten Randteil 2 werden innen und aussen Scheibchen 3,4 aufgelegt (Fig. 2), wobei das in der fertigen Tube aussen liegende Scheibchen zweckmässig aus Metallfolie besteht. Das Verfahren wird am besten so ausgeführt, dass zuerst die innere Scheibe 3 auf dem Dorn aufgelegt wird, auf diese Scheibe das Papierrohr aufgeschoben und zuletzt die äussere Scheibe 4 aufgelegt wird, worauf der Randteil mit den beiden Scheiben unter Vermittlung eines Klebstoffes, zweckmässig Latex, unter Druck und Wärme miteinander vereinigt werden.

   In das so hergestellte Rohrstück wird nun eine das Schraubengewinde für die Abschlusskappe 7 enthaltende Scheibe 5 aus   Kunststoff (z. B. Bakelit od. dgl. ) oder Metall derart eingeführt, dass der das Schraubengewinde tragende   Ansatz 6 der Scheibe 5 aus dem Rohr nach aussen tritt (Fig. 3). Die so hergestellte, an dem einen Ende noch offene Tube wird nun innen mit einem filmartigen Überzug aus Latex od. dgl. versehen, z. B. in der Weise, dass durch das durch Lüftung der Kappe an beiden Seiten offene Tubenrohr ein 

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 elastisch nachgiebiger Stoff, zweckmässig Latex od. dgl., durchgegossen wird, wodurch sich an der Innenwand der Tube ein Film 8 (Fig. 4) bildet, der einen fugenlosen   Abschluss   der Tube nach aussen bewirkt und alle Klebestellen der Tube innen abdeckt. 



   Ein solcher Film 8 unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Imprägnierung in sinnfälliger Weise dadurch, dass er sich von der Papierwand auch ablösen lässt, während die gebräuchlichen Imprägnierungsmittel, wie Paraffin, Leinöl usw., in die Papierfaser eindringen. Er kann einem Gummischlauch ähnlich, ganz erheblichen Beanspruchungen unterworfen werden, ohne verletzt zu werden, wobei er auch der Natur des Kautschuks entsprechend gegen chemische Angriffe widerstandsfähig ist. Dadurch, dass ein solcher aus Gummi bestehender schlauchartiger Innenüberzug auch allen Bewegungen folgen kann, bildet er auch eine elastisch nachgiebige Versteifung für das Papierrohr und erhöht dessen Weichheit und Schmiegsamkeit. 



   Das offene Rohrende kann in an sich bekannter Weise durch Falzung od. dgl. geschlossen werden. 



   Durch einen Aussenanstrich kann sie auch wasserabweisend gemacht werden. 



   Derartige Tuben bilden nicht nur einen vollwertigen Ersatz für Metalltuben, sondern können auch in Fällen Anwendung finden, in denen Metalltuben infolge ihrer chemischen und sonstigen Eigenschaften für gewisse Materialien nicht verwendet werden können. 



   Durch die Verwendung von Papier an Stelle der meist gebräuchlichen Metalle, wie insbesondere Zinn, wird eine erhebliche Verbilligung der Tube erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Papiertube, dadurch gekennzeichnet, dass sie innen mit einem filmartigen, elastisch nachgiebigen Überzug aus Kautschuk od. dgl., zweckmässig Latex, in natürlichem, verdünntem, konzentriertem, konserviertem oder vulkanisiertem Zustande versehen ist, zum Zwecke, eine fugenlose Auskleidung der Tube zu erzielen, die dem Tubeninhalt eine chemisch und mechanisch widerstandsfähige Innenfläche darbietet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung einer Papiertube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiertube innen mit einer elastisch nachgiebigen und chemisch widerstandsfähigen Haut, insbesondere einer Kautschuk (od. dgl.)-haut, zweckmässig durch Behandlung mit Latex od. dgl., in natürlichem. verdünntem, konzentriertem, konserviertem oder vulkanisiertem Zustande überzogen wird. EMI2.1
AT152691D 1936-02-21 1936-02-21 Tube. AT152691B (de)

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