DE886554C - Ledermanschette - Google Patents

Ledermanschette

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Publication number
DE886554C
DE886554C DEA14725A DEA0014725A DE886554C DE 886554 C DE886554 C DE 886554C DE A14725 A DEA14725 A DE A14725A DE A0014725 A DEA0014725 A DE A0014725A DE 886554 C DE886554 C DE 886554C
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DE
Germany
Prior art keywords
leather
film layer
cuff
plastic
sleeve
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Expired
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DEA14725A
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English (en)
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ACLA RHEINISCHE MASCHINENLEDER
Original Assignee
ACLA RHEINISCHE MASCHINENLEDER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/20Packing materials therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Ledermanschette Zur Abdichtung von hydraulischen Pressen und Pumpen wird in der Regel Leder verwandt, dessen vorteilhaften Eigenschaften schon in den Anfängen des Pressen- und Pumpenbaus zur Wahl der Ledermanschette und Lederdichtung geführt haben. Eine der hervorragenden Eigenschaften der Ledermanschetten ist der geringe Reibungswiderstand des Leders, der in erster Linie auf die Selbstschmierung des sehr fein verästelten Faserstoffes und seine außergewöhnliche Elastizität, verbunden mit einer großen Festigkeit, zurückzuführen ist. Ein weiterer Vorzug ist, daß die Ledermanschette in ihr Fasergefüge mitgeführte Fremdkörper (Schmutz) einzubetten vermag und dadurch die Kolben- und Zylinderabnutzung auf ein Minimum herabgesetzt wird. Es ist bekannt, daß Ledermanschetten zügig und ohne Hemmungen arbeiten.
  • Die bisher bekannten Ledermanschetten, insbesondere dühnwandige Manschetten, weisen gegenüber einigen Druckmedien, beispielsweise gewisse Öle, Benzine, Kohlenwasserstoffe usw., gewisse Nachteile auf, da die Ledermanschette auf Grund der Struktur des Naturmaterials nicht ganz dicht sein kann. Man hat deshalb schon ,diese, Nachteile durch oberflächliches Bestreichen der Manschette mit Celluloselacken zu beheben versucht, was jedoch zu keinen befriedigenden Ergebnissen führte.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Ledermanschetten vermieden.
  • Die Erfindung ist in den Grundzügen dadurch gekennzeichnet, daß die Ledermanschette mit einer Fölie eines dichten Materials versehen bzw. kombiniert wird.
  • Die Folie besteht insbesondere- aus Kunststoff und vorzugsweise solchen auf der Basis Polymerisations- oder Polykondensationsprodukten; es kann aber auch eine mit der Ledermanschette fest verbundene Metallfolie sein.
  • Die Folie wird vorzugsweise auf die der gleitenden Dichtwirkung abgekehrte bzw. entgegengesetzt liegende Manschettenoberfläche aufgebracht und mit dem Leder innig verbunden. Unter der der gleitenden Dichtwirkung abgekehrten Seite ist die Fläche zu verstehen, auf die das Druckmedium aufstößt. Vorzugsweise kann dabei die Folie auch den Schnittrand der Manschette bedecken, um auch diesen abzudichten, wobei die Folie durch denüberdruck gegen die Wand schließend angedrückt wird.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Ledermanschette kann beispielsweise derart erfolgen, daß der Lederrohling und ein ebensolcher Kunststoffrohling aus dem Kupon ausgeschnitten und dann beide unter Wärmeanwendung gemeinsam formgepreßt werden, wodurch die Kunststoffolie mit der Ledermanschette fest verschweißt wird.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Folie; insbesondere wenn es sich um Metallfolien handelt, mit der Ledermanschette vermittels geeigneten Klebstoffen, beispielsweise Isocyanatklebstoffen, etvva@ den unter dem Handelsnamen Desmodur oder Desmophen-Desmodur-Kleber bzw. Polystal oder Desmocoll bekannten Klebstoffen, fest zu verbinden.
  • Für. manche Anwendungszwecke haben sich geschichteteLedermanschetten der erfindungsgemäßen Art als besonders vorteilhaft erwiesen, bei denen die Folie, insbesondere eine Kunststoffolie, zwischen zwei Lederschiohten gelagert ist. Die Herstellung einer derartigen mehrschichtigen Manschette kann beispielsweise so erfolgen, daß die Folie zwischen zwei Lederrohlinge gelegt und dann die Zusammenstellung als Ganzes in die gewünschte Manschettenform hitzegepreßt wird, wobei auch Klebstoffe mit zur Anwendung gelangen können. Die Manschette kann auch aus mehr als drei Schichten aufgebaut sein, und statt einer zwischengelegten Folie kann die undurchdringliche Zwischenschicht auch dadurch erzielt werden, daß die beiden Lederschichten einer geschichteten Manschette an ihren beim Formpressen miteinander zu verbindenden Flächen vorher mit einer geeigneten Bestrichmasse versehen werden, die beim Formpressen die undurchdringliche Schicht ergibt; statt einer Bestrichmasse kann auch ein pulverförmiges Material, beispielsweise ein Kunststoffpulver, vor der Verformung zwischen die Lederschichten gefügt werden, das beim Hitzepressen die undurchdringliche Schicht liefert. Ferner könnte die Folienschicht auch durch heißflüssiges Aufspritzen eines thermoplastischen Kunststoffes erhalten werden.
  • ,In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i bis 4 zeigen die üblichen Grundformen von Ledermanschetten, bei denen erfindungsgemäß die Ledermanschette mit einer undurchdringlichen Folie 2 versehen ist, die bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 bis 4 gleichzeitig den Schnittrand 3 der Manschette bedeckt; Fig.5 zeigt als Ausführungsbeispiel eine geschichtete Ledermanschette, bei der die Folie 2 zwischen zwei Lederschichten 4 und 5 gelagert ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ledermanschette, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit ihr fest verbundene Folienschicht (2) eines Dichtungsmaterials aufweist.
  2. 2. Ledermanschette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht (2) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Kunststoff auf der Basis von Polymerisations- oder Polykondensationsprodukten, besteht.
  3. 3. Ledermanschette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht (2) eine Metallfolie ist.
  4. 4. Ledermanschette nach einem derAnspnüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht (2) an der der gleitenden Dichtwirkung entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
  5. 5. Ledermanschette nach einem derAnsprkhe i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht (2) gleichzeitig den Schnittrand (3) der Manschette (i) bedeckt.
  6. 6. Ledermanschette nach einem derAnspnüehe i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Schichten aufgebaut ist, von denen eine zwischen zwei anderen liegende Schicht ein Dichtungsmaterial, vorzugsweise eineKunstatofffolie (2) ist.
  7. 7. Ledermanschette nach einem derAnsprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht_(2) mit der Ledermanschette durch Kleburig, beispielsweise vermittels eines Isocyanatklebstoffes, verbunden ist. B.
  8. Ledermanschette nach einem derAnsprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht (2) eine durch Hitzepressen aus pulverförmigem oder aufgestrichenem Dichtungsmaterial erhaltene Dichtungsschicht ist. g.
  9. Ledermanschette nach einem derAnsprüehe i bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Folienschicht (2) eine heißflüssig aufgespritzte Schicht, beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff, ist. 1o.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Ledermanschette nach einem der Ansprüche :2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lederrohling und ein ebensolcher Folienrohling aus dem Kupon ausgeschnitten und dann beide unter Wärmeanwendung gemeinsam formgepreßt werden. i i.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Ledermanschette nach den Ansprüchen 7 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Lederrohling und/oder der Folienrohling mit Klebstoff bestrichen und dann beide gemeinsam formgepreßt werden, wobei auch ohne Wärmeanwendung gepreßt werden kann.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung einer Ledermanschette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederrohlinge mit pulverförmigem oder aufgestrichenem Dichtungsmaterial, beispielsweise mit Kunststoffpulver, unter Wärmeanwendung formgepreßt werden. 13. Verfahren zur Herstellung einer Ledermanschette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Lederrohlinge ein thermoplastischer Kunststoff heißflüssig aufgespritzt wird und dann die Rohlinge zur Herstellung einer geschichteten Manschette gemeinsam unter Wärmeanwendung formgepreßt werden, wobei das Aufspritzen des Kunststoffes auf das Leder auch vor dem Ausschneiden des Rohlings erfolgen kann. r4..
  13. Verfahren zur Herstellung einer Ledermanschette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verformte Ledermanschette (i) mit einem thermoplastischen Kunststoff heißflüssig bespritzt wird.
DEA14725A 1951-12-14 1951-12-14 Ledermanschette Expired DE886554C (de)

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