AT337101B - Verfahren zur ausstattung einer dose oder flasche mit einer dekorierung - Google Patents

Verfahren zur ausstattung einer dose oder flasche mit einer dekorierung

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AT337101B AT516675A AT516675A AT337101B AT 337101 B AT337101 B AT 337101B AT 516675 A AT516675 A AT 516675A AT 516675 A AT516675 A AT 516675A AT 337101 B AT337101 B AT 337101B
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers

Landscapes

  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Das Bedrucken von Dosen oder Flaschen bietet Schwierigkeiten, da einerseits von der Ebene abweichende
Flächen nicht ohne weiteres bedruckt werden können und da anderseits die Dose oder Flasche, insbesondere wenn sie aus elastischem Material besteht, dem Druck der Druckplatte nicht standhält. Die Dekorierung, beispielsweise Beschriftung, einer Dose oder Flasche erfolgt daher meist durch Aufbringung einer Kunststoffolie, auf welcher diese Dekorierung oder Beschriftung aufgedruckt ist. Bei den bekannten Ausführungsformen wird diese Kunststoffolie auf die Dose oder Flasche aufgeklebt, was aber den Nachteil hat, dass die Oberfläche der
Dose oder Flasche ein uneinheitliches Aussehen aufweist. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausstattung einer Dose oder Flasche mit einer
Dekorierung, beispielsweise einer Beschriftung, unter Verwendung einer Folie aus Polyäthylen, auf welcher die
Dekorierung aufgedruckt ist und welche auf die Dose oder Flasche aufgebracht wird, und zielt darauf ab, die
Nachteile der bekannten Ausbildungen zu vermeiden.

   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Folie durchsichtig oder durchscheinend ist und eine Stärke von höchstens 0, 06 mm, vorzugsweise 0, 04 mm, aufweist, dass sie in aufgebreiteter Form bedruckt und hierauf zu einem Schlauch zusammengeschweisst wird, dessen
Umfang 77 bis 98% des Umfanges der Dose oder Flasche beträgt und dass die Folie mit der bedruckten
Oberfläche nach innen gerichtet auf die Dose oder Flasche aufgezogen wird, wobei die bedruckte oder zu bedruckende Oberfläche einer an sich bekannten Oberflächenbehandlung durch Wärmeeinwirkung oder
Coronaentladung zur Verringerung der Oberflächenspannung vor der Zusammenschweissung der Schlauchform unterworfen wird.

   Dadurch, dass die Folie in Schlauchform aufgebracht wird, erhält die gesamte durch den
Schlauch bedeckte Oberfläche der Dose oder Flasche ein einheitliches Aussehen, wobei überdies noch der
Schlauch einen Schutz für die Dose oder Flasche bildet. Dadurch, dass der Umfang des Schlauches kleiner bemessen wird als der Umfang der Dose, liegt die aufgebrachte Folie unter Vorspannung an der Oberfläche der
Dose oder Flasche an, so dass die Folie bei normaler Benutzung der Dose oder Flasche in ihrer Lage gesichert ist, ohne dass es der Anwendung eines Klebestoffes bedarf. Dadurch, dass die Folienstärke begrenzt ist, wird eine
Dehnung des Schlauches ohne besondere Kraftanwendung ermöglicht, so dass der Schlauch leicht über die Dose oder Flasche gezogen werden kann.

   Die Massnahme, die Folie in aufgebreiteter Form zu bedrucken und dann erst zur Schlauchform zusammenzuschweissen, erleichtert den Druckvorgang und bietet die Möglichkeit der allseitigen Bedruckung des Schlauches unter Verwendung üblicher Druckmaschinen, und dadurch, dass die bedruckte Oberfläche innen liegt, ist sie gegen Beschädigungen gesichert. 



   Gewöhnliche Polyäthylenfolien sind für das Bedrucken nicht geeignet, da an ihrer Oberfläche die
Druckfarben nicht haften. Es ist bekannt, die zu bedruckende Oberfläche einer Polyäthylenfolie einer
Oberflächenbehandlung durch Wärmeeinwirkung oder Coronaentladung vor dem Bedrucken zu unterwerfen, um die Oberflächenspannung zu verringern. Die unbehandelte Oberfläche einer Polyäthylenfolie weist eine
Oberflächenspannung von ungefähr 38 Dyn/cm auf. Durch die genannte bekannte Oberflächenbehandlung wird der Wert der   Oberflächenspannung'auf 31, 4   Dyn/cm herabgesetzt, wodurch die Benetzungsfähigkeit der
Oberfläche und damit die Aufnahmefähigkeit für Druckfarben so weit verbessert wird, dass die Druckfarben tatsächlich haften.

   Eine in dieser Weise behandelte Oberfläche einer Polyäthylenfolie weist aber den Nachteil auf, dass die behandelte Oberfläche nicht mehr geschweisst werden kann. Wenn nun die Folie so zur Schlauchform zusammengelegt wird, dass die bedruckte Oberfläche innen ist, so müssen eben die bedruckten Oberflächen miteinander verschweisst werden. Um dies zu ermöglichen, wird gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Oberflächenbehandlung zur Verringerung der Oberflächenspannung nur in einem verringerten Ausmass, vorzugsweise nur bis zur Verringerung der Oberflächenspannung auf einen Mindestwert von 38, 8 Dyn/cm durchgeführt, worauf dann die Folie in einer Lage zur Schlauchform verschweisst wird, in welcher die bedruckte Oberfläche innen liegt.

   Dadurch, dass die Oberflächenspannung nur bis zu einem Mindestwert von 34, 8 Dyn/cm verringert wird, bleibt die Schweissfähigkeit dieser Oberfläche noch aufrecht erhalten, wobei allerdings die Haftfestigkeit der Druckfarben verringert wird. Diese verringerte Haftfestigkeit genügt aber für den   erfindungsgemässen   Zweck noch immer, da ja die Beschriftung oder Dekorierung innen angeordnet ist und daher beschädigenden Einflüssen entzogen ist. Da die Folie bereits mit der beschrifteten oder dekorierten Seite innen zur Schlauchform zusammengeschweisst ist, kann sie nun in dieser Form bereits auf die Dose oder die Flasche aufgezogen werden. 



   Im Rahmen der Erfindung kann aber das Verfahren auch so durchgeführt werden, dass die Folie in einer Lage zur Schlauchform zusammengeschweisst wird, in welcher die bedruckte Oberfläche aussen liegt und hierauf der so gebildete Schlauch vor dem Aufziehen auf die Dose oder Flasche gewendet wird. Eine solche Ausführungsform der Erfindung ist aber ungünstiger als die Ausführungsform, bei welcher die Folie mit der bedruckten Oberfläche nach innen zur Schlauchform zusammengeschweisst wird, da ein händisches Wenden des Schlauches zeitraubend und daher kostspielig ist und ein maschinelles Wenden komplizierte Maschinen erfordert. 



   Die Ausbildung der Folie mit begrenzter Wandstärke ermöglicht grosse Dehnungen mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand. Bei der Verwendung für Dosen oder Flaschen mit sich verjüngendem Querschnitt kann daher gemäss der Erfindung die Folie zu einer Schlauchform mit gleichbleibendem Durchmesser zusammengeschweisst werden, wobei der   DurchmBSSdes   Schlauches entsprechend dem kleinsten Umfang der Dose oder Flasche bemessen wird. 

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   Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die zur Schlauchform verschweisste Folie auf eine Dose oder Flasche aus einem elastisch defomierbaren Material, wie Kunststoff, mit einer Wandstärke des Mantels von ungefähr 0, 1 bis 0, 5 mm, vorzugsweise ungefähr 0, 35 mm, aufgezogen, wobei der Umfang des Schlauches 94 bis 97% des Umfanges der Dose oder Flasche beträgt. Solche Dosen oder Flaschen mit einer solchen geringen Wandstärke des Mantels sind an sich vorteilhaft, da es sich gezeigt hat, dass eine solche dünnwandige Dose oder Flasche, welche beispielsweise bevorzugt für Motorenöl verwendet wird, durch ihre Füllung in ihrer Form gehalten wird und dass solche dünnwandige Dosen oder Flaschen infolge ihrer Elastizität weniger bruchanfällig sind als dickwandige Dosen oder Flaschen.

   Bei solchen dünnwandigen Dosen oder Flaschen ist aber infolge der Nachgiebigkeit des Mantels das Bedrucken mit besonderen Schwierigkeiten verbunden und auch das maschinelle Aufkleben von Etiketten ist infolge des geringen Widerstandes des Mantels gegen von aussen wirkenden Druck äusserst schwierig. Bei solchen Dosen oder Flaschen ist nun die geringe Stärke der die Beschriftung oder Dekorierung aufweisenden Folie von besonderer Bedeutun, da eine solche dünne Folie, wenn sie in gedehntem Zustand auf die Dose oder Flasche aufgebracht wird, nur eine geringe Druckbeanspruchung auf die Wandung der Dose oder Flasche ausübt und die Massnahme, den Schlauchumfang für eine solche Verwendung mit 94 bis 97% des Umfanges der Dose oder Flasche zu bemessen, ergibt eine Druckbeanspruchung auf den Mantel der Dose oder Flasche, welche von diesem ohne weiteres aufgenommen werden kann. 



   Bei einer Dose oder Flasche aus Kunststoff mit einer 0, 5 mm übersteigenden Wandstärke des Mantels wird gemäss der Erfindung der Umfang des Schlauches mit ungefähr 92 bis 94% des Umfanges der Dose oder Flasche bemessen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Ausstattung einer Dose oder Flasche mit einer Dekorierung, beispielsweise einer Beschriftung, unter Verwendung einer Folie aus Polyäthylen, auf welcher die Dekorierung aufgedruckt ist und 
 EMI2.1 
 durchsichtig oder durchscheinend ist und eine Stärke von höchstens 0, 06 mm, vorzugsweise 0, 04 mm, aufweist, dass sie in aufgebreiteter Form bedruckt und hierauf zu einem Schlauch zusammengeschweisst wird, dessen Umfang 77 bis 98% des Umfanges der Dose oder Flasche beträgt und dass die Folie mit der bedruckten Oberfläche nach innen gerichtet auf die Dose oder Flasche aufgezogen wird, wobei die bedruckte oder zu bedruckende Oberfläche einer an sich bekannten Oberflächenbehandlung durch Wärmeeinwirkung oder Coronaentladung zur Verringerung der Oberflächenspannung vor der Zusammenschweissung der Schlauchform unterworfen wird. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Schlauchform zusammengeschweisst wird, in welcher die bedruckte Oberfläche aussen liegt und hierauf der so gebildete Schlauch vor dem Aufziehen auf die Dose oder Flasche gewendet wird. EMI2.3 Flaschen mit sich verjüngendem Querschnitt die Folie zu einer Schlauchform mit gleichbleibendem Durchmesser zusammengeschweisst wird, wobei der Durchmesser des Schlauches entsprechend dem kleinsten Umfang der Dose oder Flasche bemessen wird. EMI2.4 Schlauchform verschweisste Folie auf eine Dose oder Flasche aus einem elastisch defomierbaren Material, wie Kunststoff, mit einer Wandstärke des Mantels von ungefähr 0, 1 bis 0, 5 mm, vorzugsweise ungefähr 0, 35 mm, aufgezogen wird, wobei der Umfang des Schlauches 94 bis 97% des Umfanges der Dose oder Flasche beträgt.
    EMI2.5 Aufziehen auf eine Dose oder Flasche aus Kunststoff mit einer 0, 5 mm überschreitenden Wandstärke des Mantels der Umfang des Schlauches 92 bis 94% des Umfanges der Dose oder Flasche beträgt.
AT516675A 1975-07-04 1975-07-04 Verfahren zur ausstattung einer dose oder flasche mit einer dekorierung AT337101B (de)

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