DE1944905A1 - Verfahren zum Bedrucken flaechiger Materialien - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken flaechiger Materialien

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DE1944905A1
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plastic film
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Elmar Dr Messerschmitt
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    • B32B27/06Layered products comprising a layer of synthetic resin as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bedrucken flächiger materialien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken flächiger materialien, wie Textilien, Vlies oder Papier.
  • Das Bedrucken von Textilien ist nach den bekannten Verfahren verhältnismässig umständlich, da der Druckprozeß dem jeweiligen material angepasst werden muss.
  • Soll z.B. Vlies oder ungeleimtes Papier bedruckt werden, so ist die aufgedruckte Schrift oft nicht sehr haltbar, sodaß sie beim Gebrauch verwischt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bedrucken derartiger Inaterialien zu entwickeln, das sowohl für eine grosse Vielzahl von flächigen materialien, verwendbar ist, wie es auch bei einfacher Handhabung unter geringen Kosten ausführbar sein soll. Dabei wird besorãderer Wert darauf gelegt, daß die bedruckten Zeichen auch bei längerem Gebrauch nin gerieben oder verwischt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungegemäss dadurch gelöst, daß der Druck mit einer Kunststoffolie verbunden wird, die anschliessend unter Anwendung von Wärme und Druck mit dem material verbunden wird. Der Druck muss also einfach auf eine Kunststoffolie aufgetragen werden, die dSMn in das material gewissermassen eingebügelt wird. Hierbei ist lediglich erforderlich, daß sich der Kunststoff mit der Oberfläche verbindet, d.h. daß er in die Oberfläche eindringt und sich dort verfilzen kann. Die für den Druck verwendete Farbe soll mit der Kunststoffolie gut decken und auch hinreichend flexibel sein.
  • Es wurde festgestellt, daß bei nachdem erfindungsgemässen Verfahren bedruckten Materialien in überraschender Weise eine Werbindung der Kunststoffolie mit beispielsweise allen möglichen Stoff arten, Vliesen und auch ungeleimtem Papier erzielt wird. Die Haftung ist dabei besonders gut, wenn der Prägedruck stark ist. Überraschenderweise leidet der Druck der Farbe auf der Kunststofffolie bei dieser Behandlung nicht, d.h. der Druck verläuft nicht. Die Farbe soll auf der Kunststoffschicht gut decken und soweit elastisch sein, daß sie sich verformen kann, ohne zu brechen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der Druck seitenverkehrt auf die Kunststoffolie aufgedruckt, worauf diese mit der bedruckten Seite nach unten mit dem material verschweisst wirdO Der Druck ist also hierbei durch die durchsichtige Kunststoffolie hindurch sichtbar.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird zwischen das zu bedruckende Material und die Kunststoffolie zusätzlich eine Polyäthylenfolie gelegt, die ebenfalls mit dem material verschweisst wird.
  • In diesem Fall kann der Druck also seitenrichtig auf die Polyäthylenfolie gedruckt werden, die dann durch Aufbringen einer weiteren Schutzfolie geschützt werden kann.
  • Auf die Oberseite der Kunststoffolie kann ausserdem weiteres material aufgebracht werden. Dieses material kann z.B.
  • die Form eines Buchstabens oder sonstigen Bildes, beispielsweise auf dem betreffenden Material, haben.
  • Dieses Material kann ebenfalls aufgedruckt werden oder auch mit der Kunststoffolie verschweisst werden.
  • Ferner ist es möglich, zwischen dem Material und der Kunststoffolie weitere materialien einzuschliessen.
  • Diese weiteren materialien können also auch Teile sein, die sich mit den umgebenden Schichten nicht verbinden.
  • Durch den Einschluss werden sie sicher in ihrer Lage gehalten.
  • Vorzugsweise wird als Kunststoffolie eine Polyäthylenfolie verwendet. Die Kunststoffolie kann aber auch durch eine thermoplastische Beschichtung gebildet werden.
  • Das Bedrucken der Kunststoffolie geschieht auf eine beliebige, herkömmliche Art. Bevorzugt wird der Siebdruck.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch eine. bedruckte Textilbahn, bei der der Druck seitenverkehrt auf die Kunststoffolie aufgebracht ist und Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch eine Textilbahn, bei der der Druck seitenrichtig auf eine weitere Kunststoffolie aufgebracht worden ist.
  • Die Textilbahn 1 trägt bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an ihrer Oberseite einen Druck 2, der auf eine Kunststoffolie 3 seitenverkehrt aufgedruckt wurde.
  • Zusätzlich ist auf die Kunststoffolie ein weiteres Material 4, z.B. ein Textil, ein Druck oder anderes Material, das sich mit der Kunststoffolie 3 unter Druck und/oder Wärme verbindet, aufgebracht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist auf die Textilbahn 1 zunächst eine Polyäthylenfolie 5 durch Wärme und Druck aufgetragen worden. Auf diese Polyäthylenfolie ist vorher oder nachher ein Druck 2 seitenrichtig aufgebracht worden.
  • Dieser Druck 2 wurde zusammen mit einem eingelegten material 6 mittels der Kunststoffolie 3 uersiegelt.
  • Dieses eingelegte material 6 ist beispielsweise ein Stanzteil oder ein anderes Teil, das beim Aufschweissen der Kunststoffolie 3 mit eingeschlossen wird.
  • Patentansprüche

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Bedrucken flächiger Materialien, wie Textilien, Vlies oder Papier, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druck (2) mit einer Kunststoffolie (3) verbunden wird, die anschliessend unter Anwendung von Wärme und Druck mit dem material (1) verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druck (2) seitenverkehrt auf die Kunststoffolie (3) aufgedruckt wird, worauf die Kunststoffolie mit der bedruckten Seite nach unten mit dem material (1) verschweisst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen das Material (1) und die Kunststoffolie (3) zusätzlich eine Polyäthylenfoaie (5) gelegt wird, die ebenfalls mit dem material (1) verschweisst wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druck (2) seitenrichtig auf die Polyäthylenfolie (5) gedruckt wird, die durch Aufbringen einer Schutzfolie (3) geschützt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß auf die Oberseite der Kunststoffolie (3) zusätzlich weiteres material (4) aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h m e t , daß das zusätzliche material (4) aufgedruckt oder mit der Kunststoffolie (3) verschweisst wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem material (1) und der Kunststofffolie (3) weitere materialien (6) eingeschlossen werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (3) aus Polyäthylen besteht.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (3) durch eine thermoplastische Beschichtung gebildet wird.
  10. lo. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (3) mit einer deckenden, flexiblen Farbschicht bedruckt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (3) im Siebdruck bedruckt wird. L e e r s e i t e
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