DE865256C - Verfahren zum Herstellen und Befestigen von Kennschildern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und Befestigen von Kennschildern

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DE865256C
DE865256C DEW753D DEW0000753D DE865256C DE 865256 C DE865256 C DE 865256C DE W753 D DEW753 D DE W753D DE W0000753 D DEW0000753 D DE W0000753D DE 865256 C DE865256 C DE 865256C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEW753D
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English (en)
Inventor
Paul Weber
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/10Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen und Befestigen von Kennschildern Die Erfindung betrifft die Herstellung und Befestigung von Kennschildern für Maschinen, Geräte u. dgl. zur Kennzeichnung ihrer Herkunft, Eigenschaften, Schaltungen, Zeichen, Nummern, Gebrauchsanweisungen usw., bei denen eine mit Druckfarbstoff versehene Schicht zwischen zwei Schutzfilmschichten eingebettet ist. Kennschilder dieser Art haben gegenüber solchen Kennschildern in Form von Abziehbildern den Vorteil, daß sie gegen äußere Einwirkungen widerstandsfähiger sind und sich nicht so leicht äbnutzen und unleserlich werden. Gegenüber den bekannten Schildern aus Metall oder aus mehreren Schichten verschiedenartiger Kunststoffe zeichnen sie sich durch Wegfall allen Metalls, geringeren Verbrauch an sonstigen Werkstoffen und einfache Befestigung mittels Aufklebens ohne Benutzung von Schrauben aus.
  • Die bekannten Kennschilder, bei denen eine mit Druckfarbstoff versehene Schrift zwischen zwei Schutzfilmschichten eingebettet ist, bestehen aus einer auf einem Schriftgrund aufgebrachten Druckfarbstoffschicht, z. B. einer mit Zeichen bedruckten Papierbahn, die auf beiden Seiten mit einer abdeckenden Lackschicht versehen ist.
  • Durch die Erfindung soll ein Verfahren zum Herstellen solcher Kennschilder angegeben werden, das sich durch besondere Einfachheit auszeichnet und die schnelle und billige Herstellung großer Auflagen derartiger Schilder in allen Größen auch mit sehr kleinen Abmessungen und mit feinen Zeichen ermöglicht. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kennschilderschichten im Buchdruckverfahren auf eine mit Klebstoff versehene Papierschicht aufgebracht werden. Insbesondere können auf die mit Klebstoff versehene Papierschicht, wie an sich bekannt, nacheinander eine Filmschicht, z. B. aus überdruckfirnis, ein Schriftgrund, Zeichen od. dgl. und eine Declamschicht aufgebracht werden, aber eben nach der Erfindung- im Buchdruckverfahren. Dabei kann zwischen den Schriftgrund mit den Zeichen und den Deckfilm noch ein diesen Zeichen entsprechender negativer andersfarbiger Schriftgrund zwischengedruckt werden.
  • Schichten größerer Stärke, als sie durch einmaliges Bedrucken zu erreichen ist, kann man in bekannter Weise durch mehrfaches Bedrucken bilden.
  • Die Erfindung umfaßt weiter ein aus dem Herstellungsverfahren hervorgehendes Verfahren zum Befestigen der auf die angegebene Weise hergestellten Kennschilder, das darin besteht, daß die Filmschicht mit den auf sie aufgedruckten weiteren Schichten von der mit Klebstoff versehenen Papierschicht mittels Wassers losgelöst und zum Zweck der Befestigung an dem zu kennzeichnenden Gegenstand mit den noch anhaftenden Teilen der Klebstoffschicht auf den Gegenstand aufgebracht wird.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Kennschilder zeichnen sich durch eine sehr geringe Dicke aus, so daß sie auf den damit versehenen Geräten praktisch nicht auftragen. Die Maßnahme, das Kennschild auf der Klebstoffschicht- einer Papierunterlage zu bilden, bringt eine Verfestigung und Verstärkung der Schilder während der Verpackung, des Versands und der Verteilung auf die damit zu versehenden Geräte mit sich und ermöglicht außerdem eine serienweise Zusammenfassung der zu einem Gerät gehörenden Schilder und damit eine Vereinfachung ihrer Verteilung. Die Art der Ablösung der Schilder von der Papierunterlage und der Befestigung auf den Geräten hat den Vorzug, daß sie wesentlich schneller vonstatten geht als das bekannte Abziehbildverfahren. Gegenüber diesem besteht außerdem der Vorzug, daß die Schilder infolge ihres Kunststoffüberzugs beim Aufbringen auf das damit zu versehende Gerät nicht verletzt werden können.
  • In 'der Zeichnung sind zwei hauptsächliche Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in vier Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das eine Ausführungsbeispiel im Aufriß, Abb.2 einen stark vergrößerten schematischen Querschnitt desselben, Abb. 3 das andere Ausführungsbeispiel im Aufriß, Abb. q. einen stark vergrößerten schematischen Querschnitt desselben.
  • Das Kennschild nach Abb. i und 2 ist auf einem Papierblatt a mit Klebstofschicht b aufgebracht. Es besteht aus einem auf der Klebstoffschicht b des Papiers a sitzenden Unterlagsfilm c, einem darauf sitzenden Schrift-, Bild- od. dgl. Grund d, der darauf sitzenden Schrift e, dem Bild od. dgl. und dem auf den freien Flächen der Teile c, d, e sitzenden Deckfilm f. Dieser Aufbau des Kennschildes kommt für ein solches mit weißem oder mindestens hellem Schriftgrund d und beliebig farbiger oder schwarzer Schrift e od. dgl. in Frage.
  • Das Kennschild nach Abb. 3 und q. unterscheidet sich von demjenigen nach Abb. i und 2 lediglich dadurch, daß über dem hellen Schriftgrund d ein negativer, gemäß der Schrift e ausgesparter, von derselben in der Farbe unterschiedlicher Grund g sitzt. Dieser Aufbau des Kennschildes kommt also für ein solches mit in der Farbe von derjenigen der Schrift e sich unterscheidendem Schriftgrund g in Frage.
  • Die Herstellung der Kennschilder nach Abb. i und 2 erfolgt in der Weise, daß auf gummiertes Papier a, b in jeweils mehrfachem Druck eine Schicht c eines zu einem Film erstarrenden Stoffes, sodann auf einer ringsum einen Rand der letzteren frei lassenden Fläche eine helle Farbschicht d, alsdann auf diese die Schrift, das Bild, die Zeichnung od. dgl. als Farbunterlage e und zuletzt wieder eine Schicht feines zu einem Film erstarrenden .Stoffes von gleicher Fläche wie die Grundfilmschicht c aufgebracht wird.
  • Die Herstellung der Kennschilder nach Abb.3 und q. erfolgt zum Unterschied von derjenigen der Kennschilder nach Abb. i und 2 dadurch, daß nach dem Übereinanderdrucken der Grundfilmschicht c, des hellen .Schriftgrundes d. und der Schrift e eine entsprechend derselben ausgesparter und von derselben in der Farbe sich unterscheidender Grund g aufgedruckt und dann erst der Deckfilm f übergedruckt wird. Durch den Druck verbinden sich die Film- und Farbschichten c, d, e, f, g untereinander und mit dem gummierten, als Träger dienenden Papier zu einem Ganzen.
  • Der zum Film erstarrende Druckstoff kann beispielsweise Überdruckfirnis sein. Es kann aber auch jeder andere druckfähige Filmgrundstoff Verwendung finden.
  • Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Drucke zur Herstellung der einzelnen Schichten richtet sich nach der Stärke der im einzelnen Druck aufbringbaren Einzelschicht und der zur genügender. Festigkeit des fertigen Kennschildes erforderlichen Gesamtstärke desselben. Bei einem auf Grund von Versuchen ermittelten Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 wurden die sämtlichen vier Schichten c, d, e, f durch je dreimaligen Druck gewonnen. Bei einem ebenfalls ausprobierten Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 wurden die Schichten c, d und f durch je dreimaligen, die Schichten e und g durch je zweimaligen Drück gewonnen.
  • Zur Aufbringung auf Gegenstände wird das Kennschild durch Eintauchen in Wasser von seinem gummierten Papier a gelöst, von demselben herab und auf den Gegenstand hinübergeschoben und mittels des mitgenommenen Teiles der Klebstoffschicht b aufgeklebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kennschildern, bei denen eine mit Druckfarbstoff versehene Schicht zwischen zwei Schutzfilmschichten eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennschilderschichten im Buchdruckverfahren auf eine mit Klebstoff (b) versehene Papierschicht (a) aufgebracht werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit Klebstoff (b) versehene Papierschicht (a) nacheinander im Buchdruckverfahren eine Filmschicht (c), z. B. aus Überdruckfirnis, ein Schriftgrund (d), Zeichen od. dgl. (e) und eine Deckfilmschicht (f) aufgebracht werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schriftgrund (d) mit den Zeichen (e) und den Deckfilm (f) im Buckdruckverfahren noch ein diesen Zeichen entsprechender negativer andersfarbiger Schriftgrand (g) zwischengedruckt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten zwecks Erzielung einer größeren Dicke durch mehrfaches Bedrucken gebildet werden. 5. Verfahren zum Befestigen der nach den Ansprüchen i bis 4 hergestellten Kennschilder, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschicht (c) mit den auf sie aufgedruckten weiteren Schichten von der mit Klebstoff (b) versehenen Papierschicht (a) mittels Wasser losgelöst und zum Zweck der Befestigung an dem zu kennzeichnenden Gegenstand mit den noch anhaftenden Teilen der Klebstoffschicht auf den Gegenstand aufgebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 897, 409 008.
DEW753D 1943-02-20 1943-02-20 Verfahren zum Herstellen und Befestigen von Kennschildern Expired DE865256C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE409008C (de) * 1921-01-29 1925-01-29 Conrad Claessen Dr Verfahren zur Herstellung von elastischen biegsamen Massen aus Nitrozellulose und nicht fluechtigen Gelatinierungsmitteln
DE694897C (de) * 1935-12-31 1940-08-10 Lorenzo Caccioppoli Selbsttaetige Unterschubfeuerung mit einem oder mehreren Mittel- und zwei Seitenrosten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE409008C (de) * 1921-01-29 1925-01-29 Conrad Claessen Dr Verfahren zur Herstellung von elastischen biegsamen Massen aus Nitrozellulose und nicht fluechtigen Gelatinierungsmitteln
DE694897C (de) * 1935-12-31 1940-08-10 Lorenzo Caccioppoli Selbsttaetige Unterschubfeuerung mit einem oder mehreren Mittel- und zwei Seitenrosten

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