DE3138164C2 - Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke und dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke und dgl.

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DE3138164C2
DE3138164C2 DE19813138164 DE3138164A DE3138164C2 DE 3138164 C2 DE3138164 C2 DE 3138164C2 DE 19813138164 DE19813138164 DE 19813138164 DE 3138164 A DE3138164 A DE 3138164A DE 3138164 C2 DE3138164 C2 DE 3138164C2
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    • B41C1/02Engraving; Heads therefor
    • B41C1/04Engraving; Heads therefor using heads controlled by an electric information signal
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    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/06Printing plates or foils; Materials therefor metallic for relief printing or intaglio printing

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Andruckes für Kunststoffurniere, Kunststoffolien, Fußbodenbeläge u.dgl., die im Tiefdruckverfahren unter Verwendung einer elektronisch gravierten Druckwalze (Produktionswalze) mit einem Druck versehen werden. Damit Andrucke preisgünstiger und vor allem originalgetreuer hergestellt werden können, soll eine Metallfolie auf einen Zylinder aufgebracht und an ihrer Außenseite identisch wie die Produktionswalze elektronisch graviert sowie anschließend verchromt werden, wobei die Metallfolie dann vom Zylinder abgelöst und auf einer Druckplatte befestigt sowie in dieser Form für den Andruck verwendet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Plattenandruckes für Kunststoffurniere, Kunststoffolien, Fußbodenbeläge und dergleichen, die im Tiefdruckverfahren mit einer elektronisch gravierten Druckwalze bedruckt werden, wobei eine Andruckplatte auf einem Zylinder identisch wie die Druckwalze graviert sowie dann vom Zylinder abgenommen und für den Plattenandruck verwendet wird.
Zur Herstellung von Drucken im Tiefdruckverfahren muß zunächst für jede Farbe des Dessins eine Druckwalze gefertigt werden, die einen Durchmesser von z. B. bis 60 cm besitzen kann und eine Ballenbreite von cm bis über 600 cm haben kann. Auf den Kupfermantel dieser Druckwalze wird elektronisch das Muster graviert. Anschließend wird die Walze verchromt. Dann können die Produktionswalzen eingesetzt werden. Bevor jedoch z. B. Kunststoffurniere, Kunststoffolien, Fußbodenbeläge und dergleichen mit dem Musterdruck verkauft werden können, verlangen die Kunden die Vorlage von Andrucken. Diese Andrucke hat man bisher mit der Produktionswalze hergestellt oder mit Druckplatten, die nicht identisch mit der späteren Originalgravur waren, weil Druckplatten bisher nicht aus technischen Gründen unter gleichen Bedingungen wie Originalzylinder graviert werden konnten.
Wenn das Dekor nicht gefiel oder aus anderen Gründen zurückgewiesen wurde, waren die Produktionswalzen praktisch unbrauchbar. Die zur Herstellung dieser
ίο Produktionswalzen aufgewendeten Kosten in Höhe von DM20 000,- bis DM100 000,- waren zum Großteil verloren. Es mußten neue Produktionswalzen für einen geänderten oder verbesserten Druck hergestellt werden.
Nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag (DE-OS 31 14 529) werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zunächst eine Andruckplatte auf einem Zylinder identisch wie die Druckwalze graviert und für einen Plattenandruck verwendet wird. Weil aber die Platte zum Gravieren der Krümmung des Zylinders angepaßt und anschließend wieder gerichtet werden muß, läßt die Originaltreue des Plattenandrucks zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, mit dem Andrucke originalgetreuer hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf den Zylinder eine Metallfolie aufgebracht wird, die nach dem Gravieren vom Zylinder abgelöst und auf einer Druckplatte befestigt sowie in dieser Form für den Andruck verwendet wird.
Dabei kann es sich um einen metallischen Zylinder (mit einem Kupfermantel) vergleichsweise geringen Durchmessers handeln, auf den nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung zunächst eine Trennschicht und darauf galvanisch eine Kupferschicht aufgebracht wird, die dann elektronisch graviert wird. Die Kupferschicht kann in einer Stärke von 0,075 bis 0,3 mm vorzugsweise 0,2 mm aufgebracht werden. Die Trennschicht hat dabei die Aufgabe, zu verhindern, daß die galvanisch aufgebrachte Metallfolie (Kupferfolie) sich mit dem Kupfermantel des Zylinders verbindet. Dementsprechend besteht die Möglichkeit, die Metallfolie vom Zylinder wieder abzulösen. Das geschieht nach bevorzugter Ausführung der Erfindung dadurch, daß die Kupferschicht nach dem Verchromen längs einer zur Zylinderachse parallelen Linie aufgeschnitten wird. Dabei springt die Kupferschicht bzw. Metallfolie in Folge ihrer inneren Elastizität weitgehend bereits in eine ebene Form zurück.
Die abgelöste Kupferschicht bzw. Metallfolie kann dann auf eine dickere Druckplatte, insbesondere metallische Druckplatte, aufgeklebt werden. Bevorzugt werden Druckplatten aus Kupfer oder Zink mit einer Stärke von ca. 1 —2 mm verwendet.
Es hat sich herausgestellt, daß die so hergestellten Druckplatten originalgetreu den auf den großen Produktionswalzen hergestellten Gravuren entsprechen und daß auch die Druckergebnisse entsprechend sind.
Folglich kann man damit Andrucke herstellen, deren Druck sich von dem Druck der Produktionswalze in keiner Weise unterscheiden.
Der Kostenaufwand für das beschriebene Verfahren ist im Vergleich zur Herstellung einer neuen Produktionswalze praktisch vernachlässigbar, er läßt sich nur in Bruchteilen von Prozenten ausdrücken.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert: Zur Herstellung eines Andruckes von
Fußbodenplatten die im Tiefdruckverfahren unter Verwendung einer elektronisch gravierten Produktionswalze mit einem Dekordruck versehen werden, nimmt man eine Zylinder mit z. B. einem Kupfermantel. Der Durchmesser des Zylinders kann zwischen 20 und 30 cm liegen. Auf den Zylinder wird eine Trennschicht, z. B. aus einem bitumenhaltigen Material aufgebracht Anschließend wird darauf galvanisch eine Kupferschicht in einer Stärke von 0,2 mm aufgebracht Die Kupferschicht wird dann in der gleichen Weise und mit einem identischen Muster elektronisch graviert, wie die Produktionswalze. Nach dem Verchromen der gravierten Kupferschicht wird die Kupferschicht längs einer zur Zylinderachse parallelen Linie aufgeschnitten. Dabei springt die aus der Kupferschicht gebildete Metallfolie bereits in eine weitgehend ebene Form. Die Metallfolie wird dann auf eine ebene Druckplatte aus Kupfer oder Zink mit einer Stärke von ca. 1 —2 mm aufgeklebt
An den Rändern zwischen Metallfolie und Druckplatte wird die Naht nach dem Aufkleben weich zugelötet, damit beim Abwaschen der Druckfarbe durch Lösungsmittel nicht der Klebstoff, der die Metallfolie und die Druckplatte verbindet an den Rändern aufgelöst wird. Mit der so hergestellten Druckplatte wird dann ein Andruck gefertigt, dessen Druck dem mit der Produktionswalze hergestellten Druck vollkommen identisch ist.
Wenn der Kunde mit dem Druck nicht zufrieden ist, kann nach dem beschriebenen Verfahren ein neuer Andruck mit verändertem oder verbessertem Dekor ohne große Kosten hergestellt werden.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Plattenandrukkes für Kunststoffurni :re, Kunststoffolien, Fußbodenbeläge und dergleichen, die im Tiefdruckverfahren mit einer elektronisch gravierten Druckwalze bedruckt werden, wobei eine Andruckplatte auf einem Zylinder identisch wie die Druckwalze graviert sowie dann vor Zylinder abgenommen und für den Plattenandruck verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zylinder eine Metallfolie aufgebracht wird, die nach dem Gravieren vom Zylinder abgelöst und auf einer Druckplatte befestigt sowie in dieser Form für den Andruck verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den metallischen Zylinder zunächst eine Trennschicht und darauf galvanisch eine Kupferschicht aufgebracht wird, die dann elektronisch graviert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferschicht in einer Stärke von 0,075 bis 0,3 mm aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferschicht in einer Stärke von 0,2 mm ausgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferschicht nach dem Verchromen längs einer zur Zylinderachse parallelen Linie aufgeschnitten wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche ! bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie auf eine dicke Druckplatte aufgeklebt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie auf eine metallische Platte aufgeklebt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Druckplatte aus Kupfer oder Zink.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie nach dem Verkleben randseitig mit der Platte verlötet wird.
DE19813138164 1981-09-25 1981-09-25 Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke und dgl. Expired DE3138164C2 (de)

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