DE911977C - Verfahren zum Vervielfaeltigen von Druckformen - Google Patents

Verfahren zum Vervielfaeltigen von Druckformen

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DE911977C
DE911977C DE1951R0007908 DER0007908A DE911977C DE 911977 C DE911977 C DE 911977C DE 1951R0007908 DE1951R0007908 DE 1951R0007908 DE R0007908 A DER0007908 A DE R0007908A DE 911977 C DE911977 C DE 911977C
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hectographic
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DE1951R0007908
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Gerhard Ritzerfeld
Wilhelm Ritzerfeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
    • B41M5/04Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet using solvent-soluble dyestuffs on the master sheets, e.g. alcohol-soluble

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  • Printing Methods (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vervielfältigen von Druckformen auf Zettel oder Karten, insbesondere von Arbeitsplänen auf Lohn- und Akkordzettel bei der industriellen Arbeitsvorbereitung.
Bei der Verwendung von abdruckfähigen Spiegelbildoriginalen aus Kunstdruckpapier bei der Arbeitsvorbereitung zeigte sich der Nachteil, daß ein gleichbleibender Kopfteil mehrfach umgedruckt
ίο werden muß als die Arbeitsgänge, da mit jedem wechselnden Arbeitsgangumdruck der gleichbleibende Kopfteil wiederholt werden muß. Hierdurch war der gleichbleibende Kopfteil der Spiegelbildoriginale wesentlich früher erschöpft als der
is Arbeitsgangteil der Spiegelbildoriginale.
Gemäß der Erfindung werden als Dtruckformen mindestens aus zwei Teilen bestehende D'ruckformfolien verwendet, wovon der eine Teil aus einer Hoch-, Flach- oder Rasterdruckform besteht, die beim Vervielfältigen jeweils mit Druckfarbe ein- ao gefärbt wird, und der andere Teil aus einem ab- f druckfähigen Spiegelbildoriginal besteht, dessen Farbvorrat in bekannter Weise durch Hinterlegen eines hektographischen Farbblattes beim Beschriften erzeugt wurde und beim gemeinsamen Abdrucken der beiden Druckformarten die Wirkung der Einfärbung auf den einzufärbenden D'ruckformteil beschränkt und der andere Druckformteil mit Hilfe eines auf das zu bedruckende Blatt aufgebrachten Lösungsmittels zum Abdruck gebracht wird.
D&s Verfahren wird vorzugsweise mittels zweier Druckformfolien durchgeführt, die ein zusammenhängendes Ganzes bilden, jedoch können auch zwei getrennte Druckformfolien, welche hinter- bzw. übereinander auf einem Druckelement angeordnet sind, verwendet werden.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß bei der Verwendung z. B. von Aluminiumrasterfolien und einem Kunstdruckpapieroriginal ίο beide Druckformteile zusammen mit einer Schreibmaschine hergestellt werden können.
Insbesondere werden Druckformen verwendet, die ein zusammenhängendes Ganzes bilden, deren einer Teil aus einer beim Vervielfältigen einzufärbenden Hoch-, Flach- oder Raster druckform und deren anderer Teil aus einem abdruckfähigen Spiegelbildoriginal besteht, dessen Farbvorrat durch ein beim Beschriften hinterlegtes hektographisches Farbblatt erzeugt wurde.
Als Material für die DBuerdruckformen können verwendet werden: Aluminiumrasterfolien, Zinkfolien, thermoplastische Folien, die z. B. durch Mischpolymerisation von Polyvinylchloriden gefunden wurden, Wachsmatrizen oder auch gegossene oder geprägte Metallhochdruckformen.
Für die abdruckfähigen Spiegelbildoriginale wird vorzugsweise Runstdruckpapier verwendet. Beide Druckformteile können jedoch aus ein und demselben Material bestehen, z. B. aus einer Aluminiumrasterfolie, wobei der eine Teil der Aluminiumrasterfolie eingefärbt wird und der andere Teil durch Hinterlegung eines hektographischen Farbblattes einen abdruckfähigen Farbvorrat erhält. Vorzugsweise wird der zur Aufnahme des abdruckfähigen Spiegelbildoriginals bestimmte Folienteil entsprechend präpariert. Dias kann durch Kaschieren mit Papier oder Aufbringen, einer Schicht, z. B. aus Casein oder Kreide od. dgl., geschehen.
Gemäß der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, mit der kombinierten Dtruckformfolie ein hektographisches Farbblatt durch Kleben, Haften oder Rändern zu verbinden, dessen Farbschicht sich nur auf den Spiegelbildoriginalteil der Druckform erstreckt.
In den Fig. 1 bis 3 und in der Beschreibung sind die zur Ausführung des Verfahrens dienenden Druckformen gezeigt und beschrieben.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf eine kombinierte Druckformfolie, wobei Teil 1 die Dauerdruckform, welche eingefärbt wird, darstellt und Teil 2 das Spiegelbildumdruckoriginal, welches auf hektographischem Wege erzeugt wurde.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der gleichen hektographischen Druckformfolie, wobei sich die Spiegelschrift auf der Oberseite der Druckfolie befindet.
Fig. 3 zeigt eine hektographische Druckformfolie auf den gleichen Teilen 1 und 2 und ein zusätzlich hinter dem Teil 2 angeordnetes hektographisches Farbblatt 3, dessen Farbschicht nach unten gegen die Spiegelbildoriginalfolie gerichtet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum Vervielfältigen von Druckformen auf Zettel oder Karten, insbesondere von Arbeitsplänen auf Lohn- und Akkordzettel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Druckform mindestens aus zwei Teilen bestehende Druckformfolien verwendet werden, wovon der eine Teil aus einer Hoch-, Flach- oder Rasterdruckform besteht, die beim Vervielfältigen jeweils mit Druckfarbe eingefärbt wird, und der andere Teil aus einem abdruckfähigen Spiegelbildoriginal besteht, dessen Farbvorrat in bekannter Weise durch Hinterlegen eineä hektographischen Farbblattes beim Beschriften erzeugt wurde und beim gemeinsamen Abdrucken der beiden Druckformarten die Wirkung der Einfärbung auf den einzufärbenden Druckf ormteil beschränkt, und der andere Druckformteil mit Hilfe eines auf das zu bedruckende Blatt aufgebrachten Lösungsmittels zum Abdruck gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mittels zweier Druckformfolien durchgeführt wird, die ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mit zwei hinter- bzw. übereinander auf einem Druckelement angeordneten getrennten Druckformfolien durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckforinteile, z. B. Aluminiumrasterfolie und Kunstdruckpapieroriginal, zusammen durch Beschriftung mit einer Schreibmaschine hergestellt werden.
  5. 5. Druckform für Rotationsvervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine ein zusammenhängendes Ganzes bildende Druckf ormfolie, deren einer Teil aus einer beim Vervielfältigen einzufärbenden Hoch-, Flach- oder Rasterdruckform und deren anderer Teil aus einem abdruckfähigen Spiegelbildoriginal besteht, dessen Farbvorrat durch ein beim Beschriften hinterlegtes hektographisches Farbblatt erzeugt wurde.
  6. 6. Druckform für Rotationsvervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der kombinierten Druckformfolie ein hektographi-. sches Farbblatt durch Kleben, Haften oder Rändeln verbunden ist, dessen Farbschicht sich nur auf den Spiegelbildoriginalteil der Druckform erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1951R0007908 1951-12-22 1951-12-22 Verfahren zum Vervielfaeltigen von Druckformen Expired DE911977C (de)

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