DE2822443C2 - Planungselement aus transparenter mit glatter Oberfläche versehener weicher Haftfolie - Google Patents

Planungselement aus transparenter mit glatter Oberfläche versehener weicher Haftfolie

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DE2822443C2
DE2822443C2 DE19782822443 DE2822443A DE2822443C2 DE 2822443 C2 DE2822443 C2 DE 2822443C2 DE 19782822443 DE19782822443 DE 19782822443 DE 2822443 A DE2822443 A DE 2822443A DE 2822443 C2 DE2822443 C2 DE 2822443C2
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Harald Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Riehle
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram

Description

Die Erfindung betrifft ein Planungselement aus transparenter mit glatter Oberfläche versehener weicher Haftfolie der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Derartige Planungselemente (DE-PS 26 24 960) werden dazu verwendet, um die Stellung bzw. Anordnung von Gegenständen, z. B. wie Möbeln oder Maschinen, deren Symbole auf die Planungselemente aufgedruckt sind, innerhalb eines festen vorgegebenen Grundrisses zu planen, wobei über den Grundriß die genannte weitere Folie kaschiert ist, so daß die Stellung der Planungselemente innerhalb eines solchen vorgegebenen Grundrisses dadurch variiert werden kann, daß die Planungselemente an beliebiger Stelle an die weitere Folie, die über den Grundriß o. dgl. kaschiert ist, angedrückt werden können, so daß sie an dieser durch Adhäsionskräfte haften und jederzeit ohne Hinterlassen von Spuren oder Verschlechterung der Qualität des Wiederandrückens wieder angebracht werden können. Des weiteren können die mit solchen Planungselementen versehenen Pläne dann durch Lichtpausen vervielfacht werden.
Auf derartige Planungselemente werden im allgemeinen die Symbole bzw. schematischen Darstellungen derjenigen Gegenstände, die sie bei dieser Art von Planung darstellen sollen, aufgedruckt oder aufgezeichnet. Es liegt auf der Hand, daß ein Aufzeichnen nur dann in Frage kommt, wenn man nur ein derartiges Planungselement benötigt, daß andererseits ein Aufdrucken nur dann wirtschaftlich ist, wenn die Auflage der benötigten Planungselemente entsprechend hoch ist; das kommt vor allem bei solchen Symbolen in Betracht, die immer wieder verwendet werden, z. B. Tischen, Maschinen in Standardmaßen, usw., die immer wieder für viele verschiedene Anwendungen benutzt werden können. Beide Herstellungsmethoden von Planungselementen, närr.lich das Aufzeichnen und das Aufdrucken der entsprechenden schematischen Darstellungen und/oder Symbole sind jedoch dann nicht wirtschaftlich, wenn es sich um kleine Auflagen der benötigten Planungselemente handeln soll, also z. B. um Auflagen von z. B. 5 oder 8 Stück. Hier ist das Aufzeichnen auf jedes einzelne Stück Haftfolie zu umständlich und zeitraubend; andererseits ist auch das Drucken noch nicht rentabel.
Des weiteren sind durchsichtige relativ starre lichtempfindlich beschichtete Folien bekannt, die auf einer Seite mit einer Haftkleberschicht versehen sind. Mit diesen Folien können zwar Kleinauflagen von schematischen Darstellungen hergestellt werden, für den genannten Zweck der Planung durch wieder abnehmbares Andrücken an verschiedene Stellen sind diese jedoch ungeeignet, weil im Zuge einer Planung die einzelnen Planungselemente mehrmals versetzt und in ihrer Stellung zueinander variiert werden müssen. Die ίο genannten Klebefolien, die zum Einsetzen in Transparentzeichnungen bestimmt sind, verlieren nach mehrmaligem Versetzen ihre Klebekraft; der Grundriß wird durch zurückbleibende Klebereste verunreinigt. Verbleiben diese Folien über einen längeren Zeitraum auf dem Grundriß, so trocknet der Kleber aus. Die Folien können dann nicht mehr versetzt werden. Die Klebeschicht verbleibt beim Abziehen der Folie auf dem Grundriß und ist dort als ausgegilbter, nicht abwaschbarer Fleck zu sehen. Das Vervielfältigen derartiger Pläne in Lichtpausmaschinen führt dann zu Störungen, weil der Haftkleber durch die warmen Lichtzylinder verflüssigt wird und an diesem anklebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Planungselemente zu schaffen, bei denen die Vervielfältigung in 2r> kleinen Auflagen wirtschaftlich und besonders einfach möglich ist und die ferner, nachdem sie zu einem Plan zusammengefügt worden sind, danach störungsfrei in einer Lichtpausmaschine vervielfältigt werden können. Dhse Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Man verwendet also als Ausgangsmateria! für die Herstellung derartiger Planungselemente mit einer lichtpausempfindlichen Schicht versehene Haftfolien. Man muß also nur die üblicherweise im Handel » erhältlichen Haftfolien mit einer Schicht beschichten, mit der auch übliche Lichtpauspapiere oder Photokopierpapiere beschichtet sind. Nach der Belichtung zusammen mit einer entsprechenden Vorlage wird dann diese Schicht entwickelt und gibt die Vorlage wieder. Auf diise Weise ist eine Vervielfältigung besonders leicht möglich. Der besondere Vorteil liegt auch darin, daß diese Vervielfältigung mit den üblicherweise in jedem größeren Zeichenbüro vorhandenen Ausrüstungen bzw. Maschinen (Lichtpausgeräte) erfolgen kann. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 ein auf eine Unterlage aufgebrachtes mit einer zeichnerischen Darstellung versehenes Blatt;
Fig. 2 das Aufbringen einer transparenten Folie auf v) dem Blatt;
F i g. 3 das Blatt mit aufgebrachter transparenter Folie;
F i g. 4 ein Blatt mit aufgebrachter transparenter Folie und angebrachten Planungselementen; F i g. 5 mehrere Beispiele für Planungselemente;
Fig. 6 ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Planungselement.
F i g. 1 zeigt eine Unterlage 1, auf die ein Blatt 2 mit einer zeichnerischen Darstellung 3, die im Ausführungsbeispiel im Grundriß eine Halle darstellt, aufgeklebt ist. Wie aus Fig.2 zu ersehen, wird auf das Blatt 2 eine transparente, einseitig mit ihrer Unterseite 4' klebende Folie 4 aufgebracht bzw. »aufkaschiert«. Sie klebt dann auf dem Blatt, so daß die Darstellung 3 durch sie brj hindurch noch sichtbar ist. Dieser Zustand ist in F i g. 3 dargestellt. Die Darstellung 3 erhält dadurch eine hochgradig glatte transparente Oberfläche. Diese Oberfläche hat die: Eigenschaft, daß Planungselcmente 5
an ihr haften können, sofern ihre Unterseite derart glatt und weich ist, daß sie an die Folie 4 derart andriickbar ist, daß sich zwischen der Unterseite der Planungselemente 5 und der Oberseite der Folie 4 ,Adhäsionskräfte ausbilden können, die diese Haftung bewirken. Das isi gewährleistet, wenn eine der beiden Flächen (Oberfläche der Folie 4, oder Unterseite der Planungselemente 5) derart flexibel bzw. weich ist, daß beide Flächen sich derart aneinander andrücken lassen, daß ein Bereich des Anliegens entsteht, über den aus dem Zwischenraum die Luft vollkommen entweicht und dieser Zustand bestehen bleibt. Das ist z. B. gewährleistet, wenn die Planungselemente 5 aus weicher flexibler sog. »Haft«- Folie bestehen und derartige Folien sind im Handel erhältlich. Es handelt sich dabei meist um extrem weiche PVC-Folien.
Die Planungsaufgabe ist z. B. die Möblierung eines Großraumbüros. Die zeichnerische Darstellung 3, über die die Folie 4 kaschiert ist, ist dann der Grundriß, während auf die Planungselemente 5 die zeichnerische Darstellung von Schränken, Tischen usw. aufgedruckt ist. Nach dem Andrücken der Planungselemente, die selbst ja ebenfalls aus transparenter Folie sind, ist dann nur noch auf dem Plan die zeichnerische Darstellung 3 eines derartigen Möbels zu sehen, so daß durch Wiederabnehmen und erneutes Wiederandrücken des Planungselementes an anderer Stelle in seiner Position zu dem vorgegebenen Grundriß so lange variiert werden kann, bis die endgültig feste Stellung ermittelt worden ist. Mehrere derartige Planungselemente 5 aus bedruckter transparenter Folie sind in Fig. 5 dargestellt.
Das Problem besteht nun darin, derartige Planungselemente in kleinen Auflagen zu vervielfältigen. Bei größeren Auflagen lohnt sich ein Druck, während bei nur einmaliger Verwendung ein derartiges Sinnbild bzw. eine entsprechend vereinfachte oder schematische Darstellung auf ein Stück Folie gezeichnet werden kann. Diese beiden genannten Verfahren sind jedoch nicht geeignet, sofern man ein bestimmtes Symbol oder eine bestimmte Darstellung ca. 2- bis lOmal verwendet werden soll.
F i g. 6 zeigt nun in einem — gegenüber den anderen Darstellungen vergrößerten — Maßstab ein derartiges Planungselement 6, mit dem dies möglich ist. Dieses Pianungselement 6 besteht ebenfalls aus einer weichen flexiblen Folie 7, die jedoch mit einer Schicht 8 beschichtet ist. Es handelt sich um eine Diazo-Verbindung oder Eisensalze enthaltende Schicht, die entspre-
Hi chend einer Vorlage belichtet und derart entwickelt werden kann, daß sie die Vorlage wiedergibt. Die Herstellung derartiger Schichten ist bekannt (s. O.-A. Neumüller, Römpps Chemie-Lexikon, Franckhsche Verlagshandlung Stuttgart. Stichworte: Lichtpau-
It sen, Diazokopien. Eisensalz-Verfahren (Cyanotypie)).
Auch die Beschichtung für Haftfolien mit einer derartigen lichtpausfähigen Schicht erfolgt in einer für Lichtpauspapier bereits bekannten Weise.
Auf diese Weise kann jedes beliebige auf einem
jo transparenten Papier einmal gezeichnetes Muster irgendwelcher Art, z. B. die symbolische oder aber auch eine genaue Darstellung eines bestimmten Gegenstandes, dessen Lage innerhalb eines bestimmten Grundrisses geplant werden soll, auf ein Planungselement 6 im
j-j üblichen Lichtpausverfahren gepaust werden. Auf diese Weise ist eine einfache Vervielfältigung bestimmter Planungsclcmente im Lichtpausverfahren gegeben, die sich besonders für khinere Auflagen sehr wirtschaftlich vornehmen läßt.
«ι Als Anwendungsgebiet kommt Planung mit speziellen Maschinengrundrissen, Einrichtungsgegenständen usw. in Frage. Dasselbe läßt sich jedoch auch zur Preisauszeichnung oder zur Anbringung irgendwelcher Markierungen, Pikiogrumme und sonstiger Ordnungs-
ss mittel und -hilfen auf Glasscheiben etc. verwenden, wo immer es vorteilhaft ist. einen derartigen Hinweis so zu gestalten, daß er auch wieder abgenommen bzw. abgezogen und erneut ohne Verlust an Haftfähigkeil an einer glatten Fläche, z. B. Glas, anbringbar sein soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Planungselement aus transparenter mit glatter Oberfläche versehener weicher Haftfolie, das an eine weitere glatte Fläche aus transparentem Material, hinter der ein Plan o. dgl. angeordnet ist, andrückbar ist und an dieser durch Adhäsionskräfte in wieder abnehmbarer Weise haftet, derart, daß durch die Anordnung des Planungselementes auf der weiteren Oberfläche eine Planung der Stellung eines Gegenstandes, der durch den Aufdruck auf dem Planungselement symbolisiert wird, im Verhältnis zu dem Plan o. dgl. variiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Folie (7) mit einer an sich bekannten Schicht (8) versehen ist, aus der nach entsprechender Belichtung eine Kopie der Belichtungsvorlage entwickeln werden kann.
DE19782822443 1978-05-23 1978-05-23 Planungselement aus transparenter mit glatter Oberfläche versehener weicher Haftfolie Expired DE2822443C2 (de)

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DE2618325B2 (de) * 1976-04-27 1978-07-27 Harald Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Riehle Planungstafel

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