DE2600743A1 - Durchschreibesatz - Google Patents
DurchschreibesatzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41L1/00—Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
- B41L1/20—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
- B41L1/36—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies with pressure-sensitive layers or coating other than carbon
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchschreibesatz,- dessen
DurchschreJbemechanismus auf dem Parbreaktionsprinsip
beruht, bestehend aus einem Originalträger und wenigstens
einem vorderseitig mit einer Farbreaktionskomponente beschichteten Durchsehriftsträger.
Durchschreibepapiere auf Parbreaktionsbasis sind bekannt.
Es sind Aufzeichenmaterialien, die ohne Verwendung von Tinte, Farbe, Kohlepapier oder dgl. allein durch die örtliche
Einwirkung von Schreib- oder Typendruck eine farbige Markierung, Beschriftung oder Durchschrift gestatten.
Dei den bekannten Farbreaktionspapieren wird die Durchschrift
oder Beschriftung dadurch erzeugt, daß man zwei farblose oder nur schwach gefärbte Reaktionskomponenten,
die Farbbildner und die Farbentwickler, miteinander in Verbindung bringt. Beim Zusammentreffen reagieren die beiden
Komponenten miteinander unter Farbbildung.
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Farbbildner sind Elektronen-Donatoren, wie z.B. Kristallviolettlakton,
N-Benzoylleukomethylenblau, Rhodaminlaktam
u.a. Farbentwickler sind Elektronen-Akzeptoren, wie z.B. Kaoline, Phenolharze und Metallsalze aromatischer Carbonsäuren.
Die Farbbildner werden meist in geeigneten organischen Lösungsmitteln, wie z.B. alkylierten oder chlorierten
Biphenylen oder teilhydrierten Terphenylen gelöst und
in Mikrokapseln eingebettet, um sie vor ungewollter Reaktion mit dem Farbentwickler zu schützen. Aus gleichem
Grunde wurde auch die Mikroverkapselung der Farbentwickler vorgeschlagen. Die verkapselten Fabbildner bzw. die
Farbentwickler werden üblicherweise mit Bindemitteln kombiniert in Form wässeriger Dispersionen auf die Durchschreibesatz-Rohpapiere
aufgetragen. Es ist auch bekannt, Farbbildner in einer Wachsschicht stellenweise rückseitig auf
das Durchschreibesatz-Rohpapier aufzudrucken.
Bei den bekannten Farbreaktionspapieren unterscheidet man je nach Auftrag der beiden Reaktionskomponenten zwei verschiedene
Arten, Transfer-Papiere und die sogenannten Selfcontained-Papiere.
Bei den TraEfer-Farbreaktionspapieren werden die beiden
Reaktionskomponenten getrennt auf Vorder- bzw. Rückseite der Durchschreibesatz-Rohpapiere aufgetragen. Je nach
Verwendungszweck eines Papiers als Erst-, Zwischen- oder Schlußblatt eines Satzes unterscheidet man bei den Transfer-Papieren
drei verschiedene Sorten.
Das als Erstblatt, d.h. als Original dienende Farbreaktions-
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papier trägt rückseitig die Farbbildner in mikroverkapselter Form und wird als 11CB"-Papier bezeichnet
(coated back). Für die Zwischenblätter eines Durchschreib-· satzes wird ein beidseitig beschichtetes Papier verwendet;
es trägt vorderseitig den Farbentwickler und rückseitig den Farbbildner. Die Bezeichnung des Zwischenblattes
lautet deshalb "CFB"-Papier (coated front and back). Die
dritte Sorte dient als Schlußblatt eines Satzes und trägt vorderseitig den Farbentwickler. Dementsprechend lautet
die Bezeichnung "CF"-Papier (coated front).
Für die Zusammenstellung eines Transfer-Durchsehreibesatzes
werden die verschiedenen Sorten entsprechend miteinander kombiniert, z.B.
CB +CF 2-fach Durchschreibesatz
(Original + 1 Kopie)
CB + CFB + CF 3-fach Durchschreibesatz
(Original + 2 Kopien)
CB + 3xCFB + CF 5-fach Durchschreibesatz
(Original + 4 Kopien)
Bei der Beschriftung der Farbreaktions-Durchschreibesätze obiger Zusammensetzung zerbrechen unter dem Schreibdruck
die auf dem CB-Papier bzw. auf den CFB-Papieren rückseitig aufgetragenen Mikrokapseln, wodurch die eingeschlossene
Farbbildner-Lösung freigesetzt wird, die dann von der jeweils benachbarten, vorderseitigen Farbentwicklerschicht
der CFB-Papiere bzw. des CF-Papiers aufgenommen wird und dabei unter Farbbildung reagiert. Dadurch entsteht
jeweils vorderseitig auf den Durchsehriftsträgern
eine Kopie der auf dem Originalträger durchgeführten Beschriftung. Die Farbbildung der Transfer-Papiere entsteht
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also durch Wechselwirkung zwischen den urferschiedlichen
Beschichtungen zweier benachbarter Papierseiten. ·
Bei den Selfcontained-Farbreaktionspapieren werden zum Unterschied von den Transfer-Papieren die beiden Reaktionskomponenten auf die gleiche Seite des Trägermaterials
vorderseitig aufgetragen. Hier reagiert die unter dem Schreibdruck freigesetzte Farbbildner-Lösung mit dem benachbarten
Farbentwickler der gleichen Papierseite. Ein Selfcontained-Papier ist deshalb auch als Einzelblatt mit
einem Griffel beschreibbar und kann hinter einem beliebigen, unbeschichteten Originalpapier als Durchschriftsträger
angeordnet werden.
Die bekannten Farbreaktionspapiere haben eine Reihe von
Nachteilen, die die Verwendung dieser Papiere sehr erschweren, einschränken oder sogar verhindern. Da ist zunächst
die sehr hohe Empfindlichkeit dieser Papiere gegen Druck, Stoß, Kratzer oder dgl., die eine äußerst vorsichtige
Behandlung dieser Papiere erfordert, um Beschädigungen zu vermeiden. Diese erhöhte Vorsicht bei der Behandlung
betrifft vor allem das CFB-Transfer- und das Selfcontained-Papier,
also die Papiere, die beide Reaktionskomponenten auf demselben Träger besitzen. Die Forderung nach besonders
vorsichtiger Behandlung erstreckt sich von der Fertigung dieser Papiere über den Versand der Papierrollen und das
Bedrucken und Herstellen der Durchschreibesätze bis zu deren Verwendung. Zu harte Rollenwicklung oder Druck- und
Stoßeinwirkung führen zur Farbbildung im Druckbereich und damit zur Entstehung eines kostspieligen Schadens. Aus diesem
Grunde werden z.B. diese Papiere in besonders aufwendigen und damit teueren Verpackungen transportiert.
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Eine weitere besonders unangenehme Eigenschaft der bekannten Farbreaktionspapiere ist die Erzeugung ungewollter
Durchschriften. Da diese Papiere heute bereits einen hohen Marktanteil auf dem Formularpapiersektor einnehmen, ist
eine starke Anhäufung von Farbreaktionspapieren in den täglichen Arbeitsunter lagen und in den Akten verständlich.
Hier führen nun Notizen, Unterschriften oder Randvermerke zu entsprechenden Durchschriften auf die zufällig darunterliegenden
Schriftstücke mit geeigneter Beschichtung, d.h. auf Selfcontained-Papiere und auf Transfer-Papiere in der
Reihenfolge CB - CFB, CB - CF- CFB - CFB und CFB - CF.
Ferner sind die CB- und CFB-Transfer-Papiere wegen ihrer
rückseitigen druckempfindlichen Beschichtung nur in wenigen Druckverfahren und unter Schwierigkeiten rückseitig
bedruckbar.
Schließlich seien als Nachteile der bekannten Transfer-Farbreaktionspapiere
noch aufgeführt die Notwendigkeit der Verwendung des besonders beschichteten CB-Papiers
als Original und die Verwechselungsgefahr der drei verschiedenen Sorten. Die Verwendung eines unbeschichteten
Normalpapiers, z.B. eines bedruckten Firmen-Briefbogens als Original ist bei den Transfer-Papieren nicht möglich,
da in diesem Falle die zur Farbbildung erforderliche CB-Reaktionskomponente fehlen würde. Eine Verwechselung der
verschiedenen Sorten und demzufolge falsche Durchschreibesatz-Zusammenstellung
führt zu fehlender Durchschreibe-Fähigkeit bei der Kombination von CFB mit CB, CF mit CB
und CF mit CFB.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, Farbreaktions-
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papiere herzustellen und Durchschreibesätze aus den so hergestellten Farbreaktionspapieren zu bilden, die die
vorstehend geSchildertenNachteile der hohen Druckempfindlichkeit,
der Erzeugung ungewollter Durchschriften, der erschwerten rückseitigen Bedruckbarkeit und der Verwechselungsgefahr
nicht besitzen und die die Verwendung eines beliebigen unbeschichteten Normalpapiers als Original
gestatten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine der zur Farbbildung erforderlichen Reaktionskomponenten auf einem zusätzlichen, vorzugsweise leichtgewichtigen
Trägermaterial rückseitig aufgetragen und dieser Reaktionskomponententräger mit einem Durchschriftsträger,
der mit der anderen Reaktionskomponente vorderseitig beschichtet ist, kombiniert und diese Kombination bzw. eine
der gewünschten Kopienzahl entsprechende Vielzahl der Kombinationen hinter einem beliebigen unbeschichteten
Originalträger angeordnet wird.
Während bei den bekannten Farbreaktionspapieren die zur
Farbbildung erforderlichen beiden Reaktionskomponenten auf Original- und/oder Durchschriftsträger, d.h. auf den
sogenannten Nutzenpapieren aufgebracht sind, wird gemäß der Erfindung eine Reaktionskomponente auf ein zusätzliches
Trägermaterial aufgetragen. In der bevorzugten Form wird hierzu der zusätzliche Träger mit der bei den bekannten
Transfer-Papieren üblicherweise rückseitig aufgetragenen Farbbildner-Komponente in bekannter Weise durch Streichen,
Drucken, Gießen oder dgl. beschichtet. Diese Beschichtung mit der Farbbildner-Komponente kann aus wässeriger Dispersion,
aus Lösung oder auch aus der Schmelze in Wachsen
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und/oder Harzen aufgebracht werden. In dieser Form eignet sich der Reaktionskomponententräger zur Kombination mit
einem Durchschriftsträger, der mit dem Farbentwickler versehen ist. Es ist aber auch möglich, das zusätzliche
Trägermaterial mit dem Farbentwickler zu beschichten und dieses Material dann mit einem Durchschriftsträger zu
kombinieren, der die Farbbildner-Komponente trägt. Die Beschichtung des zusätzlichen Trägers kann grundsätzlich
vollflächig, streifenförmig oder auch zonenweise erfolgen, was eine flächenmäßig entsprechend begrenzte Durchschreibefähigkeit
zur Folge hat.
Als zusätzliches Trägermaterial eignen sich die üblichen Beschichtungsrohpapiere. Um die Durchschreibeleistung
nicht herabzusetzen empfiehlt sich die Verwendung eines leichtgewichtigen Trägermaterials, z.B. eines Beschich-
tungsrohpapiers im Gewicht von 16 bis 25 g/m , wie es
z.B. auch zur Herstellung von Kohlepapieren eingesetzt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Papier als Trägermaterial
begrenzt, sondern es ist ebenfalls möglich, andere Materialien wie z.B. Folien hierfür einzusetzen.
Als Durchsehriftsträger können die marktüblichen CF-Papiere
verwendet werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß das Papier mit der korrespondierenden Reaktionskomponente beschichtet ist. Die meisten marktüblichen CF-Farbreaktionspapiere
sind mit Kaolin und/oder Phenolharzen versehen und eignen sich deshalb zur Kombination mit der
bevorzugten Form des zusätzlichen Trägers, die durch Auftrag der Farbbildner-Komponente hergestellt wird.
Zur Fertigung der erfindungsgemäßen Durchschreibesätze
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wird hinter einem beliebigen unbeschichteten Normalpapier als Originalträger eine Kombination aus dem beschichteten
zusätzlichen Träger mit dem beschichteten Durchschriftsträger
angeordnet. Dabei sind die Papiere so zu verwenden, daß die Beschichtungen kontaktieren, damit sie unter dem
Schreibdruck miteinander reagieren können. Werden Sätze für mehrere Durchschriften verlangt, so wird eine der
Kopienzahl entsprechende Zahl von Kombinationen hinter dem Originalträger angeordnet.
Der Durchsehreibemechanismus der erfindungsgemäßen Durchschreibesätze
entspricht im Prinzip dem der bekannten Transfer-Durchschreibesätze mit dem entscheidenden Unterschied,
daß die bisher rückseitig auf den Nutzenpapieren angeordnete Reaktionskomponente von dem separaten zusätzlichen
Träger aus am Durchschreibeprozeß teilnimmt.
Nach dem Durchschreibevorgang wird der zusätzliche Reaktionskomponententräger
aus dem Durchschreibesatz entfernt. Dies ist eine von Kohlepapier-Durchschreibesätzen her
bekannte Maßnahme, die im Bürobetrieb allgemein üblich ist und durch geeignete bekannte Formen der Satzgestaltung
vereinfacht werden kann, wie z.B. durch "Überlänge" des Reaktionskomponententrägers zum besseren Erfassen dieser
Papiere oder durch "abgeschnittene Ecken", um das Trennen von den Nutzenpapieren zu erleichtern. Für Endlos-Durehsehreibes
ätze sind zur maschinellen Abtrennung der Kohlepapiere sogenannte Separatoren verbreitet im Gebrauch,
die sich auch zur Aussonderung der Reaktionskomponententräger voll eignen.
Aus den vorstehenden Ausführungen über das Separieren
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der Reaktionskomponententräger ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Durchschreibesätze in ihrem Aufbau den
bekannten Kohlepapier-Durchschreibesätzen ähneln. Es erscheint
deshalb zweckmäßig, darauf hinzuweisen, daß die allgemein bekannten Nachteile der Kohlepapiersätze den
Durchschreibesätzen dieser Erfindung nicht anhaften. So neigen alle Kohlepapiere dazu, wegen ihrer Ruß-haltigen
Farbschicht Schmutzspuren zu hinterlassen und Hände und Nutzenpapiere beim Gebrauch zu verunreinigen. Die Reaktionskomponententräger
hingegen sind infolge ihrer farblosen Beschichtung absolut sauber in der Handhabung. Auch
der Nachteil der Kohlepapiere, daß an den benutzten Papieren der Wortlaut der damit geschriebenen Schriftstücke
nachgelesen werden kann, trifft für die Reaktionskomponententräger nicht zu. Die farblose Beschichtung hinterläßt
nach der Beschriftung keine lesbaren Spuren. Die Reaktionskomponententräger sind deshalb diskret und sauber.
Über die Vorteile gegenüber Kohlepapier-Sätzen hinaus beseitigen
die erfindungsgemäßen Durchschreibesätze auch die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Farbreaktionspapiere
und der damit hergestellten Sätze. Zum Aufbau der erfindungsgemäßen Durchschreibesätze werden
ausschließlich Träger mit nur einer Reaktionskomponente verwendet. Infolgedessen entfallen alle Nachteile bezüglich
Druck- und Stoßempfindlichkeit, die die CFB-Transfer- und die Selfcontained-Papiere wegen ihrer Beschichtung
mit beiden Reaktionskomponenten kennzeichnen. Auch die besonders unangenehme Eigenschaft der Erzeugung ungewollter
Durchschriften ist bei den Durchschreibesätzen dieser Erfindung nicht vorhanden. Nach dem Beschriftungsvorgang
und dem Abtrennen der Reaktionskomponententräger besitzen
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die Nutzenpapiere grundsätzlich nur noch höchstens eine Reaktionskomponente, die allein zu keinerlei Farbbildung
bzw. Durchschrift geeignet ist. Die Verwendbarkeit beliebiger unbeschichteter Normalpapiere als Originalträger
ist bereits mehrfach hervorgehoben worden. Die Verwechselungsgefahr der bekannten Transfer-Papiere ist bei
den Papieren der erfindungsgemäßen Durchschreibesätze auch behoben, da außer dem Original träger nur noch zwei
Träger verwendet werden, die sich durch Art und Gewicht deutlich voneinander unterscheiden. Schließlich ist auch
die rückseitige Bedruckbarkeit der Nutzenpapiere nun völlig problemlos, da sämtliche Nutzen rückseitig unbeschichtet
und deshalb wie Normalpapier bedruckbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen 5-fach Durchschreibesatz aus bekannten Transfer-Farbreaktionspapieren,
Fig. 2 veranschaulicht einen 3-fach Durchschreibesatz
unter Verwendung von Selfcontained-Papieren, und
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen 3-fach Durchschreibesatz.
In Fig. 1 ist 1 der Originalträger, rückseitig mit mikroverkapseltem
Farbbildner 2 beschichtet, also das CB-Papier. 3 kennzeichnet den ersten Durchschriftsträger, vorderseitig
mit dem Farbentwickler 4 und rückseitig mit dem mikroverkapselten Farbbildner 2 beschichtet, also das CFB-Papier.
5 stellt den zweiten Durchschriftsträger dar und ist vor-
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derseitig mit dem Farbentwickler 4 beschichtet, also
das CF-Papier.
In Fig. 2 ist der Originalträger ein unbeschichtetes Normalpapier
6. Erster und zweiter Durchsehriftsträger sind
hier die gleichartigen Selfcontained-Papiere, bestehend
aus dem Träger 7 mit vorderseitiger doppelter Beschichtung aus dem mikroverkapselten Farbbildner 2 und dem Farbentwickler
4.
Gemäß Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Durchschreibesatz
zusammengesetzt aus dem Originalträger aus unbeschichtetem
Normalpapier 6, den beiden Reaktionskomponententrägern mit rückseitiger Farbbildner-Beschichtung 2 sowie den beiden
Durchschriftsträgern 5 wit vorderseitiger Farbentwicklerschicht
4.
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Claims (4)
1. Durchschreibesatz, dessen Durchschreibeme.chanismus auf
s— dem Far br eakt i onspr inzip beruht, bestehend aus einem
Originalträger und wenigstens einem vorderseitig mit
einer Farbreaktionskomponente beschichteten Durchschriftsträger,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere der beiden zur Farbbildung erforderlichen
Farbreaktionskomponenten auf einem vor dem Durchschriftsträger
angeordneten zusätzlichen Trägermaterial (8) vollflächig oder zonenweise rückseitig aufgetragen jst.
2. Durchschreibesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Trägermaterial
(8) relativ zu den anderen Trägern (5, 6) leichtgewichtig ist.
j5. Durchschreibesatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die auf dem zusätzlichen Trägermaterial (8) befindliche Farbreaktionskomponente
(2) in eine Schmelze aus Wachsen und/oder Harzen eingebettet ist.
4. Durchschreibesatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Kombinationen aus zusätzlichem Trägermaterial und Durchschriftsträger
hintereinander angeordnet sind.
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ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762600743 DE2600743A1 (de) | 1976-01-10 | 1976-01-10 | Durchschreibesatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762600743 DE2600743A1 (de) | 1976-01-10 | 1976-01-10 | Durchschreibesatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2600743A1 true DE2600743A1 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=5967238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762600743 Pending DE2600743A1 (de) | 1976-01-10 | 1976-01-10 | Durchschreibesatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2600743A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2498525A1 (fr) * | 1981-01-27 | 1982-07-30 | Raymond Bernard | Amelioration de l'utilisation du papier dit " autocopiant " |
EP0134818A1 (de) * | 1983-01-26 | 1985-03-27 | Mitsubishi Paper Mills, Ltd. | Kohlenstofffreies papier für buchstabendrucker |
EP0142218A2 (de) * | 1983-09-16 | 1985-05-22 | Unisys Corporation | Durchschreibesatz |
US20160200128A1 (en) * | 2015-01-08 | 2016-07-14 | Taiwan Hopax Chemicals Mfg. Co., Ltd. | Carbonless copy note pad |
-
1976
- 1976-01-10 DE DE19762600743 patent/DE2600743A1/de active Pending
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EP0134818A4 (de) * | 1983-01-26 | 1987-08-03 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Kohlenstofffreies papier für buchstabendrucker. |
EP0142218A2 (de) * | 1983-09-16 | 1985-05-22 | Unisys Corporation | Durchschreibesatz |
EP0142218A3 (en) * | 1983-09-16 | 1985-11-27 | Burroughs Corporation (A Michigan Corporation) | Conditionally self-copying stationery |
US20160200128A1 (en) * | 2015-01-08 | 2016-07-14 | Taiwan Hopax Chemicals Mfg. Co., Ltd. | Carbonless copy note pad |
US9908356B2 (en) * | 2015-01-08 | 2018-03-06 | Taiwan Hopax Chemicals Mfg. Co., Ltd. | Carbonless copy note pad |
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