CH616884A5 - - Google Patents

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CH616884A5
CH616884A5 CH360376A CH360376A CH616884A5 CH 616884 A5 CH616884 A5 CH 616884A5 CH 360376 A CH360376 A CH 360376A CH 360376 A CH360376 A CH 360376A CH 616884 A5 CH616884 A5 CH 616884A5
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CH
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sheet
reaction
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CH360376A
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George E Maalouf
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Moore Business Forms Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein kohlefreies Durchschreibeblatt auf der Basis von zwei ursprünglich farblosen Farb-Reaktionssystemen, von denen jedes zwei, eine erste und eine zweite, separate, ursprünglich farblose Reaktionskomponenten aufweist, die unter Farbentstehung miteinander reagieren, wenn sie zwecks Erzeugung einer Farbmarkierung miteinander in Kontakt gebracht werden, wobei die erste Reaktionskomponente jedes dieser Reaktionssysteme mit der zweiten Reaktionskomponente des jeweils anderen Reaktionssystems keine Farbmarkierung erzeugen kann, sowie eine Verwendung solcher Durchschreibeblätter zur Herstellung von Durchschreibesets aus kohlefreien Aufzeichnungsblättern, insbesondere für beidseitige Blattbeschriftung.
Durchschreibesets oder in einer anderen Bezeichnung Durchschreibesätze aus kohlenfreien Kopierpapieren weisen in der Regel ein oberes Blatt, ein unteres Blatt und mindestens
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ein dazwischen angeordnetes Mittel- oder Zwischenblatt auf. Das obere Blatt ist üblicherweise auf seiner Rückseite mit einer eingekapselten Lösung eines farblosen Farbbildners in einem geeigneten Lösungsmittel beschichtet und wird daher in der Regel als CB-Papier (Coated Back-Papier) bezeichnet. Das unterste Blatt ist üblicherweise auf seiner Vorderseite mit einem festen Material, das eine aufzeichnungsentwickelnde Substanz enthält, beschichtet und dieses vornbeschichtete Blatt wird in der Regel als CF-Papier (Coated Front-Papier) bezeichnet. Die Zwischenblätter sind oftmals mit dem angegebenen festen aufzeichnungsentwickelnden Material in den Vorderschichten und mit der angegebenen Farbvorläuferverbindung in den Rückschichten beschichtet, und diese vorn und hinten beschichteten Blätter werden daher als CFB-Papier (Coated Front- and Back-Papier) bezeichnet.
Die Rückschichten weisen in der Regel durch Druckanwendung zerbrechbare Mikrokapseln auf, die eine in flüssiger Form vorliegende Farbvorläuferverbindung enthalten, die zur Umsetzung mit dem Entwicklungsmaterial in der Vorderschicht des nächsten benachbarten Blattes unter Bildung einer farbigen Verbindung befähigt sind, so dass beim Anschlag durch eine Schreibmaschinentaste oder durch Druckanwendung mit Hilfe eines Schreibstiftes auf das oberste Blatt der Inhalt der zerbrochenen Kapseln in den Rückschichten ausläuft und mit dem Entwicklungsmaterial reagiert unter Bildung einer farbigen Markierung auf letzteren, die der Markierung entspricht, welche durch das Schreibgerät oder die Schreibmaschinentaste aufgedrückt wird.
In üblichen bekannten kohlefreien Durchschreibsätzen weisen zwar in der Regel die Rückschichten eine in Mikrokapseln untergebrachte Lösung der Farbvorläuferverbindung und die Vorderschichten ein festes aufzeichnungsentwickelndes Material auf, doch verdient hervorgehoben zu werden, dass auch die umgekehrte Anordnung möglich ist, so dass die Vorderschichten Mikrokapseln und die Rückschichten ein festes aufzeichnungsentwickelndes Material aufweisen können. Ferner können die miteinander reagierenden Komponenten beide als in Mikrokapseln untergebrachte Flüssigkeiten vorliegen. Verschiedene Typen von zur Herstellung kohlefreier Übertragungspapiere geeigneten Systemen werden z. B. in den US-Patentschriften 2 299 694, 2 712 507, 3 016 308, 3 429 827 und 3 720 534 beschrieben.
Aus den angegebenen US-Patentschriften 2 712 507 und 3 016 308 ist der üblichste Typ von kohlefreien, auf Druck ansprechenden Übertragungspapieren bekannt, mit dem sich auch die vorliegende Erfindung hauptsächlich befasst, wobei Mikrokapseln mit einer Füllung aus einer Flüssigkeit, welche eine chemisch reaktive farbbildende Vorläuferverbindung enthält, auf der Rückseite eines Blattes in Form einer Schicht aufgetragen sind und eine Trockenschicht aus einem festen chemischen Reaktionspartner für die Farbvorläuferbindung aus der Vorderseite eines Empfangsblattes aufgetragen ist.
In den üblichen bekannten kohlefreien Durchschreibsätzen des angegebenen Typs wird das Bild in der Regel auf den Vorderseiten der Blätter entwickelt. In bestimmten Fällen ist es jedoch wünschenswert und vorteilhaft, Bilder auf beiden Seiten einzelner oder aller Blätter eines Durchschreibsatzes aus Mehrfach-Geschäftsformblättern zu erzeugen. Je nach den besonderen Geschäftserfordernissen müssen verschiedene Typen von Eintragungen auf den Blättern eines Formblatt-Durch-schreibsatzes gemacht werden, was dazu führt, dass grössere und detailliertere Formblattsätze hergestellt werden müssen, so dass das Bedürfnis nach mehr Papier und genaueren Drucktechniken die Folge sind. Es wurden daher bisweilen zwischen Kohleübertragungsblätter kohlefreie Aufzeichnungsblätter gelegt, so dass nach Erzeugung eines Bildes auf der Vorderseite des Empfangsblattes unter Verwendung der kohlefreien Blätter ein Bild auch auf der Rückseite dieses Empfangsblattes mit
Hilfe des üblichen bekannten Kohlepapiers erzeugt werden kann. Die Probleme der Kohleverschmutzung, einer schlechten Vervielfältigung und von Schwierigkeiten bei der Herstellung sind jedoch in einer derartigen Anordnung unübersehbar.
Ein interessanter Stand der Technik ist aus der japanischen Patentveröffentlichung 43-28652 bekannt, welche ein kohlefreies Vervielfältigungsnotizbuch beschreibt, das aus einem Satz ursprünglich farbloser Kopierblätter besteht, welche durch Druckeinwirkung zerbrechbare Komponenten für die Übertragung der farbbildenden Stoffe enthalten. Diese Druckschrift ist hauptsächlich auf eine Anordnung gerichtet, in der ein Grundblatt vorliegt, das auf jeder Seite einen ersten farbbildenden Reaktionspartner enthält. Ferner ist eine Vielzahl von Zweitblättern vorgesehen, von denen jedes auf einer Seite mit einem zweiten farbbildenden Reaktionspartner beschichtet ist, der mit dem ersten farbbildenden Reaktionspartner zu reagieren vermag unter Bildung eines Farbstoffs, und die zweite Seite dieser Blätter ist mit dem ersten farbbildenden Reaktionspartner beschichtet. Es werden Sätze gebildet durch Aufbringen der Zweitblätter auf jede Seite des Grundblattes, wobei die mit dem zweiten farbbildenden Reaktionspartner beschichteten Oberflächen den mit dem ersten farbbildenden Reaktionspartner beschichteten Oberflächen zugekehrt werden. Dieser Druckschrift ist jedoch nicht das Konzept zu entnehmen, ein Bild auf jeder Seite der Blätter eines derartigen Durchschreibsatzes zu erzeugen.
Es war daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes kohlefreies Durchschreibeblatt zu schaffen, das die Entwicklung eines Bildes auf beiden Seiten von Blätter ermöglicht, und eine Verwendung solcher Durchschreibeblätter zur Herstellung von Durchschreibesets aufzufinden, bei denen die sonst benötigte Blattzahl verringert ist.
Die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe besteht in dem in Anspruch 1 gekennzeichneten kohlefreien Durchschreibeblatt und in der in Anspruch 6 gekennzeichneten Verwendung von solchen Durchschreibeblättern. Das erfindungsgemässe Durchschreibeblatt stellt für sich allein kein sogenanntes unabhängiges oder in sich abgeschlossenes Blatt dar, da auf ihm eine Bildentwicklung nicht erfolgen kann, wenn die übertragbare und nichtübertragbare Reaktionskomponente der Beschichtung miteinander in Kontakt gelangen. Das Blatt kann jedoch sowohl als ein eine sichtbare Aufzeichnung empfangendes CF-BIatt als auch als ein eine farbübertragende Oberfläche darstellendes CB-Blatt wirken. Die Bildentwicklung kann sodann bewirkt werden durch Verwendung separater Blätter, die mit einer verträglichen Farbvorläuferverbindung oder einem aufzeichnungsentwickelnden Material beschichtet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand je eines Ausführungsbeispieles für einen ersten und einen zweiten Durchschreibsatz für beidseitige Blattbeschriftung näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in vergrösserter Darstellung einen Querschnitt durch einen ersten auseinandergezogenen Durchschreibsatz für beidseitige Blattbeschriftung in einer Blattanordnung für Vorderseiten-Beschriftung, in welchem drei kohlefreie Durchschreibeblätter nach der Erfindung verwendet sind,
Fig. 1A den Durchschreibsatz der Fig. 1 mit einer Blattanordnung für Rückseiten-Beschriftung,
Fig. 2 in vergrösserter Darstellung einen zweiten Durchschreibsatz mit einer Blattanordnung für Vorderseiten-Be-schriftung, in welchem ein Durchschreibeblatt nach der Erfindung verwendet ist, und
Fig. 2A den Durchschreibsatz der Fig. 2 mit einer Blattanordnung für Rückseiten-Beschriftung.
In Fig. 1 ist mit 10 ein drei Durchschreibeblätter nach der Erfindung enthaltender erster Durchschreibsatz aus kohle5
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freien Aufzeichnungsblättern bezeichnet, der ein Deckblatt 11, ein Bodenblatt 12 und verschiedene Zwischenblätter 13 bis 17 aufweist. Das Deckblatt 11 ist auf seiner Rückseite mit einer Schicht 180 und das Bodenblatt 12 ist auf seiner Vorderseite mit einer Schicht 190 versehen, während die Zwischenblätter 13, 15 und 17 Rückschichten 210 aufweisen. Die Zwischenblätter 14 und 16 sind jeweils mit Vorderschichten 190 und Rückschichten 180 versehen. Die Blätter 12,14 und 16 sind Durchschreibeblätter nach der vorliegenden Erfindung. Wie ersichtlich, ist jedes der Blätter 11 bis 17 in solcher Weise angeordnet, dass sie mit ihren Rückschichten und Vorderschichten übereinander zu liegen kommen, wobei sie sich normalerweise in dem Durchschreibsatz in gegenseitigem Kontakt miteinander befinden, wobei diese Blätter in Fig. 1 aus Gründen einer besseren Übersicht vertikal im Abstand voneinander dargestellt sind. Jede der Schichten 180,190 und 210 enthält mindestens eine farbbildende Reaktionskomponente, und die Reaktionskomponente in jeder der Rückschichten 210 ist zur Umsetzung mit einer Reaktionskomponente in jeder der Vorderschichten 190 befähigt, wenn sie gegeneinander gedrückt werden, wobei in der weiter unten noch näher beschriebenen Weise eine farbige Markierung entsteht. Die Reaktionskomponente in jeder Schicht 180 ist in einer weiter unten noch näher beschriebenen Weise zur Umsetzung mit einer Reaktionskomponente in jeder der Schichten 190 befähigt, wenn eine in Fig. 1A dargestellte Anordnung zum gegenseitigen Kontakt miteinander geschaffen wird. Die Reaktionskomponenten in den Schichten 180 und 210 sind jedoch chemisch unverträglich zur Bildung eines Farbstoffes.
Obwohl in Fig. 1 fünf Zwischenblätter gezeigt sind, kann ein derartiger Mehrfachsatz 10 selbstverständlich auch zusätzliche Zwischenblätter ähnlich den Blättern 14 oder 16 und 13, 15 oder 17, enthalten, und er kann selbstverständlich auch weniger Blätter, z. B. nur 11, 13 und 12, aufweisen, ohne dass der Rahmen vorliegender Erfindung verlassen wird.
Jede Schicht 210 enthält eine erste, ursprünglich farblose Reaktionskomponente eines ersten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems. Jede Schicht 190 enthält ein Gemisch aus einer zweiten, ursprünglich farblosen Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems und einer ersten, ursprünglich farblosen Reaktionskomponente eines zweiten Reaktionssystems. Ferner enthält jede Schicht 180 eine zweite, ursprünglich farblose Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems. Die ersten und zweiten Reaktionskomponenten des ersten Reaktionssystems können miteinander reagieren, wenn sie, z. B. durch Druck- oder Schlaganwendung, miteinander in Kontakt gebracht werden, wobei eine farbige Markierung erzeugt wird. Ebenso können die erste und die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems miteinander reagieren, wenn sie miteinander in Kontakt gebracht werden, wobei eine ähnliche farbige Markierung erzeugt wird. Anderseits kann die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems in den Schichten 180 keine farbige Markierung erzeugen, wenn sie in Kontakt mit der ersten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems in den Schichten 210 in Kontakt gelangt, und ebenso kann auch die zweite Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems mit der ersten Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems in den Schichten 190 keine farbige Markierung erzeugen.
In der Regel sind die Reaktionskomponenten der Schichten 210 identisch. Es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, dass die Verwendung eines dritten Reaktionssystems möglich ist, wenn die Reaktionskomponente in der Schicht 210 des Blattes 17 z. B. nur mit einer Reaktionskomponente des Komponentengemisches in der Schicht 190 des Blattes 12 reaktionsfähig ist und beispielsweise mit einer Reaktionskomponente des Komponentengemisches in der Schicht 190 der Zwischenblätter 14 und/oder 16 nicht reagiert. In entsprechender
Weise sind auch Durchschreibsätze mit mehr als drei verschiedenen Farbsystemen zusammenstellbar.
Der in Fig. 1 dargestellte Durchschreibsatz 10 weist daher drei aufeinanderfolgende Blattgruppen mit gleicher Beschich-tungsfolge auf, wobei jede Blattgruppe drei aufeinanderlie-gende Blätter umfasst. Die oberste Blattgruppe umfasst die Blätter 11, 13, 14 mit einer rückseitigen Beschichtung 180 auf dem obersten, ersten Blatt 11 der Blattgruppe, einer rückseitigen Beschichtung 210 auf dem mittleren, zweiten Blatt 13 und einer vorderseitigen Beschichtung 190 auf dem untersten, dritten Blatt 14 der Blattgruppe. Dieses dritte Blatt 14 der ersten Blattgruppe weist auch eine rückseitige Beschichtung 180 auf und bildet das erste, oberste Blatt der zweiten Blattgruppe, deren zweites, mittleres Blatt das Blatt 15 mit der rückseitigen Beschichtung 210 ist und deren drittes, unterstes Blatt 16 die vorderseitige Beschichtung 190 trägt. Dieses Blatt 16 trägt zudem eine rückseitige Beschichtung 180 und ist wiederum das erste Blatt der anschliessenden dritten Blattgruppe mit dem die rückseitige Beschichtung 210 aufweisenden Blatt 17 als zweites Blatt und dem die vorderseitige Beschichtung 190 tragenden Blatt 12 als drittes Blatt der Blattgruppe.
Fig. 1 veranschaulicht die Vorderseiten-Beschriftung mehrerer, unter dem Deckblatt 11 angeordneter Blätter, wenn auf das Deckblatt in Richtung des Pfeiles 70 ein Druck ausgeübt wird. Vorzugsweise liegt mindestens eines der Komponentengemische in den Schichten 190 in Form eines flüssigen Füllmaterials vor, das in dünnen, zerbrechbaren, mikroskopisch kleinen Kapseln enthalten ist. Dieses Füllmaterial weist die erste Reaktionskomponente des angegebenen zweiten Reaktionssystems auf. Die dünnen, zerbrechbaren Mikrokapseln sind in den Figuren als kleine Kreise dargestellt. Ebenso weisen auch die Schichten 210 vorzugsweise dünne, zerbrechbare Mikrokapseln mit einem darin enthaltenen flüssigen Füllmaterial auf, das die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems enthält. Derartige Mikrokapseln sind in den Figuren ebenfalls durch kleine Kreise dargestellt. Werden die Kapseln in den Schichten 210 durch Anwendung von Druck mit einem Schreibstift oder einer Schreibmaschinentaste auf die obere Oberfläche des Blattes 11 zerbrochen, wie dies durch den Pfeil 70 in Fig.l angezeigt ist, so kann eine Markierung 24 auf dem Deckblatt 11 des Durchschreibsatzes sofort aufgedrückt werden, und entsprechende Markierungen 25 werden auf den oberen Oberflächen der Blätter 14,16 und 12 gebildet, da das Füllmaterial in den Schichten 210 der Blätter 13, 15 und 17 aus den zerbrochenen Kapseln ausläuft unter Kontaktbildung und Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems, die in dem Gemisch aus Reaktionskomponenten der Schichten 190 der entsprechenden, darunter liegenden Blätter 13, 15 und 17 enthalten ist. Da, wie ersichtlich, die oberen Oberflächen der Zwischenblätter 13, 15 und 17 unbeschichtet sind, wird auf diesen Oberflächen keine Markierung hinterlassen.
In allen Figuren ist die in Kapseln eingeschlossene erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems als eine Reihe von kleinen Kreisen, die ein Pluszeichen (+) enthalten, dargestellt, während die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems als eine Reihe von kleinen Kreisen, die ein x-Zeichen (x) enthalten, dargestellt ist. Die zweite Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems ist als eine Reihe von Pluszeichen (+) dargestellt, während die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems als eine Reihe von x-Zeichen (x) dargestellt ist.
Für eine Rückseiten-Beschriftung der Blätter 14,16 und 12, die auf ihren Vorderseiten in der angegebenen Weise bereits markiert sind, werden die Blätter 13,15 und 17 entfernt, und der Durchschreibsatz wird umgedreht, so dass ein Durchschreibsatz 10A gebildet ist, wie er in Fig. 1A dargestellt ist. Im Satz 10A ist das Blatt 12, das vorher das Boden5
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blatt war, nunmehr das Deckblatt zur Aufnahme einer Druckeinwirkung, wie sie in Fig. 1A durch den Pfeil 71 dargestellt wird. Nunmehr liegen die Schichten 180, die die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthalten, jeweils unter den Schichten 190 der Blätter 12, 16 und 14, die die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems aufweisen, und sind mit diesen Schichten in Kontakt. Bei Druckeinwirkung durch einen Schreibstift oder eine Schreibmaschinentaste in Richtung des Pfeiles 71 wird, wie aus Fig. 1A ersichtlich, eine Markierung 26 sofort auf die Oberfläche des Blattes 12 aufgedrückt, und die Kapseln, welche eine erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthalten, werden zerbrochen, so dass das flüssige Material daraus ausläuft unter Kontaktierung und Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems, die in den entsprechenden Schichten 180 enthalten ist. Es werden daher Bilder oder Markierungen 27 auf den Schichten 180 der entsprechenden, darunterliegenden Blätter 16, 14 und 11 erzeugt. Blatt 12 des Mehrfachsatzes 10A weist daher Markierungen 25 und 26 auf seinen gegenüberliegenden Seiten auf, jedes Blatt 14 und 16 hat Markierungen 25 und 27 auf seinen gegenüberliegenden Seiten, und Blatt 11 weist Markierungen 24 und 27 auf seinen gegenüberliegenden Seiten auf.
Der in Fig. 2 dargestellte zweite Durchschreibsatz 20 besteht aus einem Deckblatt 28, einem Bodenblatt 31 und einem Durchschreibeblatt 29 nach der Erfindung. Das Deckblatt ist auf seiner Vorderseite und auf seiner Rückseite mit Schichten 21a und 21b versehen, von denen jede die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems enthält. Das Bodenblatt 31 hat Schichten 78a und 78b auf seinen gegenüberliegenden Seiten, von denen jede Schicht die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthält. Das Durchschreibeblatt 29 trägt Schichten 19a und 19b auf seinen gegenüberliegenden Seiten. Jede der Schichten 19a und 19b weist ein Gemisch aus der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems und der ersten Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems auf, wobei die Komponenten chemisch nicht verträglich zur Reaktion unter Bildung eines Farbstoffes sind. Der Druck eines Schreibstiftes oder einer Maschinentaste, der auf der oberen Oberfläche des Blattes 28 in Richtung des Pfeiles 72 ausgeübt wird, hinterlässt sofort eine Markierung 32, deren Bild auf die oberen Oberflächen der darunterliegenden Blätter 29 und 31 als Markierungen 33 übertragen wird. Die Blätter des Durchschreibsatzes 20 sind ebenso wie in der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform tatsächlich in direktem Kontakt miteinander, und das die erste Komponente des ersten Reaktionssystems aufweisende Füllmaterial, das in den Mikrokapseln der Schicht 21b eingeschlossen ist, fliesst aus den zerbrochenen Kapseln bei der Druckeinwirkung durch den Schreibstift oder die Schreibmaschinentaste aus unter Kontaktierung und Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems in der oberen Schicht 19a des Blattes 29. Ebenso werden die Mikrokapseln, welche die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthalten und die der Uberzugsschicht 19b auf der unteren Oberfläche des Blattes 29 beigemischt sind, bei der Druckeinwirkung durch den Schreibstift oder die Schreibmaschinentaste zerbrochen, so dass das darin enthaltene Füllmaterial ausläuft unter Kontaktierung und Umsetzung mit der in der oberen Schicht 78a des Bodenblattes 31 vorliegenden Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems.
Zur Rückseiten-Beschriftung der Blätter wird jedes Blatt 28, 29 bzw. 31 umgedreht, so dass der in Fig. 2A dargestellte Durchschreibsatz 20A entsteht. Eine Markierung 34 wird sodann direkt auf die nunmehr zuoberst liegende Schicht 21b des Formblattes mit einem Schreibstift oder einer Schreibmaschinentaste aufgedrückt unter Anwendung von Druck in der
Richtung des Pfeiles 73. Ein Bild 35 der Markierung wird auf der Oberfläche 19b des Blattes 29 erzeugt, da die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems der Schicht 21a aus den zerbrochenen Mikrokapseln ausläuft unter Kontaktierung und Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems in der Schicht 19b. Wie zuvor beschrieben, werden Mikrokapseln in der Schicht 19a bei der Druckeinwirkung zerbrochen, und deren Inhalt, welcher die erste Komponente des zweiten Reaktionssystems enthält, läuft aus unter Kontaktierung und Umsetzung mit der chemisch verträglichen zweiten Komponente des zweiten Reaktionssystems in der Schicht 78b des Blattes 31, wodurch eine weitere Markierung 35 gebildet wird. Demzufolge weist das Blatt 28 die Markierungen 32 und 34 auf seinen gegenüberliegenden Seiten auf, wohingegen die Blätter 29 und 31 Markierungen 33 und 35 auf ihren gegenüberliegenden Oberflächen haben.
Es soll betont werden, dass gemäss jeder Ausführungsform, bei der ein oder mehrere Blätter oder Durchschreibsätze umgedreht werden, das Wenden um eine Achse erfolgt, die senkrecht zur Papierebene der Zeichnungen liegt.
Die in kohlefreien Durchschreibsätzen verwendbaren Farbvorläuferverbindungen sind solche des verschiedensten Typs und dem Fachmann bekannt. So wird z. B. besonders Bezug genommen auf die aus der US-Patentschrift 3 455 721 bekannten Farbvorläuferverbindungen, und insbesondere auf diejenigen, die in dem die Spalten 5 und 6 dieser Patentschrift überbrückenden Absatz aufgeführt sind. Diese Materialien sind zur Umsetzung mit einer CF-Schicht befähigt, welche ein saures Material enthält, z. B. den mit Säure ausgelaugten Ton vom Bentonittyp, wie er beispielsweise in der US-Patentan-meldung Ser. No. 125 075 beschrieben wird (auf welche besonders Bezug genommen wird), oder das sauer reagierende organische Polymermaterial, wie es in der angegebenen US-Patentschrift 3 455 721 beschrieben wird. Es verdient auch hervorgehoben zu werden, dass eine grosse Zahl von Patenten existiert, die ursprünglich farblose Farbvorläuferverbindungen betreffen, welche in kohlefreien Kopiersystemen verwendbar sind. Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise von der exakten Natur oder dem Typ der verwendeten Reaktionspartner abhängig, ausser dass mindestens ein System von miteinander reagierenden Reaktionspartnern für zwei der oben erläuterten Ausführungsformen erforderlich ist, und dass mindestens zwei miteinander unverträgliche Systeme von miteinander reagierenden Reaktionspartnern erforderlich sind für weitere zwei oben erläuterte Ausführungsformen. Wird ein einziges System verwendet, so sind die beiden miteinander reagierenden Reaktionspartner selbstverständlich verträglich zur Erzeugung eines Farbstoffes. Werden zwei Systeme verwendet, so darf die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems chemisch nicht imstande sein zur Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems unter Bildung eines Farbstoffes, und die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems darf ebenfalls chemisch nicht imstande sein zur Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems unter Bildung eines Farbstoffes. Offensichtlich sind jedoch die ersten und zweiten Reaktionskomponenten des ersten Systems zur Bildung eines Farbstoffes chemisch reaktionsfähig, und ebenso sind die ersten und zweiten Reaktionskomponenten des zweiten Reaktionssystems chemisch reaktionsfähig zur Bildung eines Farbstoffes.
Für eines dieser Systeme ist jedes der in der angegebenen US-Patentschrift 3 455 721 beschriebenen Materialien, die zur Eingehung einer Reaktion vom Säure-Basentyp mit einem sauren Material befähigt sind, verwendbar. In diesem ersten System ebenfalls verwendbar sind die Spirodipyranverbindun-gen, welche z. B. in der US-Patentschrift 3 293 060 beschrieben werden, wobei insbesondere auf die Ausführungen in Spalte 11, Zeile 32 bis Spalte 12, Zeile 21 dieser Patentschrift
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Bezug genommen wird. Besonders geeignete Farbvorläuferverbindungen werden in den US-Patentschriften 3 193 404, 3 278 327 und 3 377 185 beschrieben. Die aus allen vorstehend genannten Patentschriften bekannten Farbvorläuferverbindungen sind ursprünglich farblos und zur Ausbildung einer starken Färbung befähigt, wenn sie mit einem sauren Material in Kontakt gebracht werden, z. B. einem säureaktivierten Ben-tonitton oder einem sauer reagierenden Polymermaterial. Auf sämtlich angegebenen Patentschriften wird besonders Bezug genommen, obwohl es eine grosse Zahl ähnlicher Farbvorläuferverbindungen gibt, die eine Reaktion mit einer sauren Schicht unter Bildung eines Farbstoffes einzugehen vermögen und die erfindungsgemäss verwendbar sind.
In der Regel werden die in sämtlichen angegebenen Patentschriften beschriebenen Farbvorläuferverbindungen in einem Lösungsmittel gelöst, und die erhaltene Lösung kann eingekapselt werden, wie dies in den weiter oben angegebenen US-Patentschriften 3 016 308 und 2 712 507 gelehrt wird. Andere Verfahren zum Einkapseln von Farbvorläuferverbindungen werden in den US-Patentschriften 3 429 827 und 3 578 605 beschrieben. In diesem Zusammenhang verdient hervorgehoben zu werden, dass der genaue Typ der Kapsel selbst nicht kritisch ist, solange diese imstande ist, die Farbvorläuferverbindung aufzunehemen und wobei die Kapseln zerbrechbar sein müssen bei Druckeinwirkung gemäss den üblichen kohlefreien Kopiertechniken. Typische geeignete Lösungsmittel zum Lösen der Farbvorläuferverbindungen sind z. B. chlorierte Biphenyle, pflanzliche Öle (Rizinusöl, Kokos-nussöl, Baumwollsamenöl u. dgl.), Ester (Dibutyladipat, Dibu-tylphthalat, Butylbenzyladipat, Benzyloctyladipat, Tricresyl-phosphat, Trioctylphosphat u. dgl.), Erdölderivate (Ligroine, Kerosin, Mineralöle u. dgl.), aromatische Lösungsmittel (Benzol, Toluol u. dgl.), Siliconöle oder beliebige Kombinationen derselben. Besonders geeignet erweisen sich die alkylierten Naphthalinlösungsmittel, die in der US-Patentschrift 3 806 463 beschrieben werden.
Bezüglich der sauren Schichten, die zur Umwandlung der Farbvorläuferverbindungen in ihre stark farbige Form befähigt sind, wird besonders Bezug genommen auf die Tonschichten, die in der angegebenen US-Patentanmeldung Ser. No. 125 075 beschrieben werden.
In jedem der angegebenen farbbildenden Systeme sind die Farbvorläuferverbindungen in der Regel in durch Druckanwendung zerbrechbaren Mikrokapseln enthalten, die auf den Rückseiten der Blätter der kohlefreien Kopier-Mehrfachsätze in Form von Schichten aufgebracht sind. Ferner sind die sauren Schichten in der Regel auf den Vorderseiten der Blätter vorgesehen, wobei das in einem Lösungsmittel gelöste Farbvorläufermaterial von einer benachbarten Rückschicht auf die saure Vorderschicht übertragen wird beim Bruch der das Farbvorläufermaterial enthaltenden benachbarten Kapseln.
Bezüglich eines zweiten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems, bei dem die Reaktionskomponenten chemisch nichtreaktiv sind mit den auf saurer Basis wirkenden Reaktionspartnern der angegebenen Systeme, wird z. B. verwiesen auf die US-Patentschriften 3 481 759, 3 516 846 und 3 516 941. Die aus diesen Patentschriften bekannten Systeme weisen eine Dithiooxamidverbindung als eine Komponente und ein Metall-rosinat, insbesondere Nickelrosinat, als die andere Komponente auf. In der Regel wird das Dithiooxamidmaterial in ein dafür geeignetes Lösungsmittel, z. B. Cyclohexan, einverleibt und in Mikrokapseln eingeschlossen. Die das Dithiooxamid-Füllmaterial enthaltenden zerbrechbaren Mikrokapseln werden sodann als Rückschicht in einem kohlefreien Kopiersystem verwendet. Das Metallrosinatsalz wird als Vorderschicht verwendet, und die beiden Materialien reagieren miteinander unter Bildung einer klaren Markierung. Die in den angegebenen drei Patentschriften beschriebenen Farbsysteme sind erfindungsgemäss gut brauchbar in Kombination mit den aus den angegebenen US-Patentschriften 3 455 721, 3 293 060, 3 193 404, 3 278 327 und 3 377 185 bekannten Systemen aufgrund der Tatsache, dass die in den letztgenannten Patentschriften beschriebenen Farbvorläuferverbindungen nicht zu reagieren vermögen mit Metallrosinaten unter Bildung eines Farbstoffes, und dass die aus den angegebenen US-Patent-schriften 3 481 759, 3 516 846 und 3 516 941 bekannten Di-thiooxamide nicht zu reagieren vermögen mit sauren Schichten, z. B. mit säureausgelaugtem Ton vom Bentonittyp oder sauren Polymermaterialien, unter Entwicklung eines Bildes. Weitere Durckschriften, die farbbildende Dithiooxamid-Sy-steme beschreiben, sind z. B. die US-Patentschriften 3 287 154, 3 437 677 und 3 558 341.
Andere, erfindungsgemäss verwendbare, ursprünglich farblose, farbbildende Systeme weisen ein Alkalimetallgallat-Ei-senlactatsalzsystem auf, wie es z. B. in der US-Patentschrift
2 870 040 beschrieben wird; oder ein System, in welchem ein durch saure Ester substituiertes mehrwertiges Phenol umgesetzt wird mit einer Eisen- oder Vanadiumverbindung unter Bildung einer stark gefärbten Chelatverbindung, wie z. B. in der US-Patentschrift 3 535 139 beschrieben; oder ein System, in welchem eine Organovanadiumverbindung umgesetzt wird mit einer aromatischen Hydroxy Verbindung, wie es z. B. in den US-Patentschriften 3 592 677 und 3 632 617 beschrieben wird; oder Systeme, in welchen Phloroglucin, 3-Hydroxy-phenylharnstoff, Anilinhydrochlorid, 4-Aminophenylglycin-hydrochlorid, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin-hydrochlorid, 3-Aminopyridin, Skatol, 3,4-Dimethyl-5-pyrazolon, 2-Methyl-indol oder Cobaltthiocyanat umgesetzt wird mit Lignin unter Bildung eines sichtbaren Reaktionsproduktes, wie sie z. B. in der US-Patentschrift 3 450 553 beschrieben werden; und Systeme, in welchen eine Alkalimetall- oder Ammoniumjodidlö-sung auf eine Oberfläche aufgebracht wird, die eine farbbildende, mit Jod reagierende Substanz und ein Mittel zur Freisetzung von Jod aus der Jodlösung enthält, wie sie z. B. in der US-Patentschrift 3 677 786 beschrieben werden. Ein weiteres verwendbares System in Verbindung mit einem Lewissäure-/Lewisbase-Reaktionssystem ist ein System, in welchem Di-phenylcarbazid mit Nickelstearat umgesetzt wird.
Bezüglich der durch die Zeichnung veranschaulichten vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist festzustellen, dass die Schichten 210 in den Fig. 1 und 1A und die Schichten 21a und 21b in den Fig. 2 und 2A Mikrokapseln aufweisen können, die ein Füllmaterial enthalten, das als die erste, ursprünglich farblose, Reaktionskomponente eines ersten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems eine Farbvorläuferverbindung des in den US-Patentschriften 3 455 721, 3 293 060,
3 193 404, 3 278 327 und 3 377 185 beschriebenen Typs aufweist. Die Schichten 190 der Fig. 1 und 1A und die Schichten 19a und 19b der Fig. 2 und 2A können als die zweite Reaktionskomponente eines derartigen ersten Reaktionssystems ein farbbildendes reaktives Material des aus der angegebenen US-Patentanmeldung Ser. No. 125 075 bekannten Typs, bei dem es sich um einen mit Säure behandelten Ton vom Bentonittyp handelt, oder des aus der angegebenen US-Patentschrift 3 455 721 bekannten Typs, bei dem es sich um saure Polymermaterialien handelt, aufweisen.
Die Schichten 190 der Fig. 1 und 1A und die Schichten 19a und 19b der Fig. 2 und 2A können ferner im Gemisch mit den sauren reaktiven Komponenten Mikrokapseln aufweisen, die ein flüssiges Füllmaterial enthalten, das als die erste, ursprünglich farblose Reaktionskomponente eines zweiten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems ein Dithiooxamidmaterial des in den angegebenen US-Patentschriften 3 516 846 und 3 516 941 beschriebenen Typs aufweist. Die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems ist in den Schichten 180 der Fig. 1 und 1A und in den Schichten 78a und 78b der Fig. 2
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und 2A untergebracht. Diese Komponente kann beispielsweise ein Metallrosinatsalz sein.
Wie bereits erwähnt, ist es wesentlich, dass die erste und zweite Komponente des ersten Reaktionssystems miteinander chemisch verträglich sind zur Bildentwicklung, und dass die er- s ste und zweite Komponente des zweiten Reaktionssystems ebenfalls miteinander chemisch verträglich sind zur Bildentwicklung. Anderseits dürfen die erste Komponente des ersten Systems und die zweite Komponente des zweiten Systems zur Reaktion unter Farbstoffbildung nicht fähig sein, und auch die io erste Komponente des zweiten Systems und die zweite Komponente des ersten Systems dürfen zur Reaktion unter Farbstoffbildung nicht fähig sein. Ausser dieser Voraussetzung gilt als einzige Basis für die Wahl zwischen den einen oder den anderen der verschiedenen angegebenen chemischen Reaktions- 15 partner lediglich die Farbe, welche in der fertigen, vom kohlefreien Kopiersystem erzeugten Kopie gewünscht wird.
Als spezielles Beispiel für verwendbare farbbildende Materialien können die Schichten 210 in besonders vorteilhafter Weise eine in Mikrokapseln untergebrachte Lösung von p-To- 20 luolsulfinat von Michlers Hydrol in einem dafür geeigneten Lösungsmittel aufweisen. Die saure farbbildende Reaktionskomponente der Schichten 190 und 19a, 19b weisen in besonders vorteilhafter Weise das mit Säure behandelte Tonmaterial vom Bentonittyp auf, wie es in der angegebenen US-Patent- 25 anmeldung Ser. No. 125 075 beschrieben wird.
Die in den Schichten 190,19a und 19b vorliegenden Mikrokapseln enthalten vorzugsweise als die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems ein Dithiooxamidmaterial des in Beispiel 18 der angegebenen US-Patentschrift 30 3 516 846 beschriebenen Typs. Dieses Dithiooxamidmaterial wird in einem geeigneten Lösungsmittel, wie es ebenfalls aus
Beispiel 18 dieser Patentschrift bekannt ist, gelöst. Die als Kapselfüllmaterial vorgesehene Lösung wird sodann eingekapselt, und mit den Mikrokapseln wird eine Papierbahn beschichtet gemäss der in Beispiel 19 dieser Patentschrift beschriebenen Verfahrensweise. Die Schichten 180 weisen bevorzugt Nickelrosinat auf, das auf die betreffenden Blätter schichtför-mig aufgebracht wurde durch Herstellung einer Nickelrosinat-lösung und Aufbringen derselben auf die Blätter mit anschliessender Entfernung der Lösungsmittel durch Trocknen unter Zurücklassung des gewünschten Rückstandes. Diese Arbeitsweise wird ebenfalls in Beispiel 18 der angegebenen US-Patentschrift 3 516 846 generell beschrieben.
Die Schichten 190, 19a und 19b in den Fig. 1, 1A, 2 und 2A enthalten vorzugsweise sowohl das angegebene, in Mikrokapseln untergebrachte Dithiooxamidmaterial als auch das oben beschriebene, mit Säure behandelte Tonmaterial vom Bentonttyp. Zur Herstellung der Schichten 190,19a und 19b können zunächst die Mikrokapseln auf die entsprechenden Oberflächen der Blätter 12, 14 und 16 und auf jede Oberfläche des Blattes 29 aufgebracht werden. Danach kann eine Aufschlämmung von säurebehandeltem Ton vom Bentonittyp auf diese Schicht aus Mikrokapseln aufgebracht und trocknen gelassen werden.
Es ergibt sich somit, dass ein in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbarer, äusserst wirksamer Durchschreibsatz aus kohlefreien Kopierpapieren in den verschiedensten Ausführungsformen zur Verfügung steht, wobei nach jeder dieser Ausführungsform Bilder auf entgegengesetzten Seiten von Blättern des Durchschreibsatzes erzeugt werden können.
Dem Fachmann sind selbstverständlich zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen geläufig, die im Rahmen der Erfindung anwendbar sind.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Kohlefreies Durchschreibeblatt auf der Basis von zwei ursprünglich farblosen Farb-Reaktionssystemen, von denen jedes zwei, eine erste und eine zweite separate, ursprünglich farblose Reaktionskomponenten aufweist, die unter Farbentstehung miteinander reagieren, wenn sie zwecks Erzeugung einer Farbmarkierung miteinander in Kontakt gebracht werden, wobei die erste Reaktionskomponente jedes dieser Reaktionssysteme mit der zweiten Reaktionskomponente des jeweils anderen Reaktionssystems keine Farbmarkierung erzeugen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die eine, die erste der Blattseiten eine Beschichtung (190,19a) aus einem Gemisch aus der ersten Reaktionskomponente eines dieser Reaktionssysteme und der zweiten Komponente des anderen dieser Reaktionssysteme aufweist und im Gemisch die erste Reaktionskomponente in einer durch Druckanwendung übertragbaren Form und die zweite Reaktionskomponente für eine Aufzeichnungsaufnahme in einer durch Druckanwendung nichtübertragbaren Form vorhanden ist.
  2. 2. Durchschreibeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere, die zweite Seite des Durchschreibe-blattes (12) unbeschichtet ist.
  3. 3. Durchschreibeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere, die zweite Seite des Durchschreibe-blattes (14; 16) eine Beschichtung (180) aus der zweiten Reaktionskomponente des einen Reaktionssystems in nichtübertragbarer Form aufweist.
  4. 4. Durchschreibeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere, die zweite Seite des Durchschreibe-blattes (29) eine Beschichtung (19b) aus dem Komponentengemisch der erstseitigen Beschichtung (19a) aufweist.
  5. 5. Durchschreibeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ersten Reaktionskomponenten in einer Vielzahl von durch Druckanwendung zerbrechbaren Mikro-kapseln enthalten ist.
  6. 6. Verwendung von Durchschreibeblättern nach Anspruch 1 zur Herstellung von Durchschreibesets aus kohlefreien Aufzeichnungsblättern, wobei jeder Durchschreibeset wenigstens ein Durchschreibeblatt und zur Vervollständigung der genannten zwei Reaktionssysteme separate Blattbeschichtungen enthält, von denen jede nur die erste Reaktionskomponente des anderen Systems oder die zweite Reaktionskomponente des einen Systems aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ursprünglichen Blattanordnung jedes Durchschreibeblatt (12, 14, 16; 29) mit der aus dem Komponentengemisch bestehenden erstseitigen Beschichtung (190; 19a) nach oben unterhalb einer aus der ersten Reaktionskomponente des. anderen Reaktionssystems in durch Druckanwendurig übertragbarer Form bestehenden Blatt-Beschichtung (210; 21b) liegt und durch Anwendung von Druck (70; 72) auf die Blattanordnung (10; 20) auf der erstseitigen Beschichtung (190; 19a) jedes Durch-schreibeblattes (12, 14, 16; 29) eine vorderseitige Farbmarkierung (25, 33) erzeugt wird, und dass in einer modifizierten Blattanordnung (10A; 20A) jedes Durchschreibeblatt (12, 14, 16; 29) mit der aus dem Komponentengemisch bestehenden erstseitigen Beschichtung (190; 19a) nach unten über einer aus der zweiten Reaktionskomponente des einen Reaktionssystems in nichtübertragbarer Form bestehenden Blattbeschich-tung (180; 78b) liegt und durch Anwendung von Druck (71; 73) auf die Blattanordnung (10A; 20A) von jedem Durchschreibeblatt (190; 19a) auf der darunterliegenden Blattbe-schichtung (180; 78b) eine Farbmarkierung (27; 35) erzeugt wird.
  7. 7. Verwendung nach Anspruch 6 von Durchschreibeblättern nach den Ansprüchen 2 und 3 zur Herstellung von Durchschreibesets für beidseitige Blattbeschriftung, dadurch gekennzeichnet, dass in der ursprünglichen Blattanordnung (10) das unterste Blatt ein Durchschreibeblatt (12) mit beschichtungs-
    freier zweiten Seite und jedes weitere Durchschreibeblatt (14, 16) ein solches mit einer Beschichtung (180) aus der zweiten Reaktionskomponente des einen Reaktionssystems in nichtübertragbarer Form auf seiner zweiten Seite ist, dass jede aus der ersten Reaktionskomponente des anderen Reaktiossystems in übertragbarer Form bestehende Beschichtung (210) sich auf der Unterseite eines separaten auf der Oberseite unbeschichteten Zwischenblattes (13, 15,17) befindet und ein oberstes Deckblatt (11) vorhanden ist, das auf seiner Oberseite unbeschichtet ist und auf seiner Unterseite eine Beschichtung (180) aus der zweiten Reaktionskomponente des einen Reaktionssystems in nichtübertragbarer Form aufweist und dass in der modifizierten Blattanordnung (10A) die Zwischenblätter (13, 15,17) entfernt und der verbleibende Blattstapel als Ganzes umgedreht ist, so dass die beschichtungsfreie Seite des einseitig beschichteten Durchschreibeblattes (12) nun zuoberst liegt, wobei nach Farbmarkierungen hinterlassenden Druckanwendungen auf die ursprüngliche und die modifizierte Blattanordnung (70, 71) alle Durchschreibeblätter (12, 14, 16) sowie das Deckblatt (11) oder bei keine Farbmarkierungen hinterlassenden Druckanwendungen (70, 71) die zweiseitig beschichteten Durchschreibeblätter (14,16) auf beiden Seiten und das einseitig beschichtete Durchschreibeblatt (12) sowie das Deckblatt (11) auf der beschichteten Seite Farbmarkierungen tragen.
  8. 8. Verwendung nach Anspruch 6 von Durchschreibeblättern nach Anspruch 4 zur Herstellung von Durchschreibesets für beidseitige Blattbeschriftung, dadurch gekennzeichnet,
    dass jedes beidseitig mit einem Komponentengemisch beschichtete Durchschreibeblatt (29) in der ursprünglichen Blattanordnung (20) zwischen ein auf beiden Seiten Beschich-tungen (78a, 78b) aus der zweiten Reaktionskomponente des einen Reaktionssystems in nichtübertragbarer Form aufweisendes unteres Aufzeichnungsblatt (31) und ein auf beiden Seiten Beschichtungen (21a, 21b) aus der ersten Reaktionskomponente des anderen Reaktionssystems in übertragbarer Form aufweisendes oberes Aufzeichnungsblatt (28) gelegt ist, und dass in der modifizierten Blattanordnung (20A) die einzelnen Blätter (28, 29, 31) in der gleichen Aufeinanderfolge, jedoch jedes Blatt für sich umgekehrt vorhanden sind, so dass nach Farbmarkierungen hinterlassenden Druckanwendungen (72, 73) auf die ursprüngliche und die modifizierte Blattanordnung alle Blätter (28, 29, 31) auf beiden Seiten Farbmarkierungen tragen und nach keine Farbmarkierungen hinterlassenden Druckanwendungen jedes Durchschreibeblatt (29) und das unter diesem liegende Aufzeichnungsblatt (31) auf beiden Seiten Farbmarkierungen trägt.
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