DE2612036C3

DE2612036C3 - Durchschreibsatz

Info

Publication number: DE2612036C3
Application number: DE2612036A
Authority: DE
Inventors: George E. Niagara Falls N.Y. Maalouf
Original assignee: Moore Business Forms Inc
Current assignee: Moore Business Forms Inc
Priority date: 1975-03-24
Filing date: 1976-03-22
Publication date: 1982-02-11
Also published as: JPS6054199B2; JPS51134212A; NL7603100A; AU496810B2; GB1544591A; AU1230776A; FR2305304A1; CA1055987A; CH616884A5; DE2612036B2; CH616885A5; BE839948A; US3981523A; FR2305304B1; GB1504111A; US4036511A; DE2612036A1; NL173036C; GB1544592A; USRE30041E

Description

Die Erfindung betrifft einen Durchschreibsatz mit Farbreaktionsschichten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Durchschreibsatz ist aus der GB-PS 1347 807 bekannt bei dem die Zwischenblätter beidseitig beschichtet sind, und zwar mit jeweils einer Reaktionskomponente von zwei verschiedenen Systemen damit Verfärbungen aufgrund einer rauhen Handhabung dieser Blätter vermieden werden sollen. Bei diesem Durchschreibsatz können jedoch keine Blätter auf beiden Seiten beschriftet werden.

Ferner h* aus der JP-OS 43-28 652 ein Vervielfältigungsnotizbuch bekannt, der aus einem Durchschreib- satz gebildet wird, bei dem ein Grundblatt vorliegt, das auf jeder Seite eine erste farbbildende Reaktionskomponente enthält Dann ist eine Vielzahl von Zweitblättern vorgesehen, von denen jedes auf einer Seite mit einer zweiten farbbildenden Reaktionskomponente beschichtet ist, die mit der ersten Reaktionskomponente das Reaktionssystem bildet Durch Auflegen der Zweitblätter auf jede Seite des Grundblattes werden Durchschreibsätze gebildet wobei die mit der zweiten Reaktionskomponente beschichteten Seiten den mit der ersten Reaktionskomponente beschichteten Seiten zugekehrt werden. Hierdurch lassen sich jedoch ebenfalls keine Blätter auf beiden Seiten beschriften.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Durchschreibsatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit dem es möglich ist, Blätter auf beiden Seiten zu beschriften.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst Hierdurch wird es ermöglicht, größere Mengen an Informationen und verschiedenste Arten von Eintragungen entsprechend den Geschäftserfordernissen für die gewöhnlich als Formblattsätze verwendeten Durchschreibsätze ohne Vergrößerung der Papiermenge unterzubringen.

so Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert

F i g. 1 bis 4 zeigen im Schnitt auseinandergezogen und vergrößert Schnittansichten verschiedener Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Durchschreibsätzen.

F i g. IA bis 4A zeigen Schnitte ähnlich derjenigen der

F i g. 1 bis 4, die die Anordnung der Blätter für jede, die Bildentwicklung auf den gegenüberliegenden Seiten der Blätter erleichternde Ausführungsform zeigen.

Der in F i g. 1 dargestellte Durchschreibsatz 10 besitzt ein oberstes Blatt U, ein unterstes Blatt 12 und verschiedene Zwischenblätter 13 bis 17. Das oberste Blatt 11 ist auf seiner Rückseite mit einer Schicht 180 und das unterste Blatt 12 ist auf seiner Vorderseite mit einer Schicht 190 versehen, während die Zwischenblät-

ter 13, 15 und 17 rückseitige Schichten 210 aufweisen. Die Zwischenblätter 14 und 16 sind jeweils mit vorderseitigen Schichten 190 und rückseitigen Schichten 180 versehen. Jedes der Blätter 11 bL; 17 ist in solcher Weise angeordnet, daß sie mit ihren vorder- und s rückseitigen Schichten übereinander liegen, wobei sie sich entgegen der auseinandergezogenen Darstellung normalerweise in dem Durchschreibsatz 10 in gegenseitigem Kontakt miteinander befinden. Jede der Schichten 180,190 und 210 enthält mindestens ein farbbildendes reaktives Material, und das reaktive Material in jeder der rückseitigen Schichten 210 ist zur Umsetzung mit einem reaktiven Material in jeder der vorderseitigen Schichten 190 befähigt, wenn sie gegeneinander gedrückt werden. Das reaktive Material in jeder Schicht 180 ist zur Umsetzung mit einem reaktiven Material in jeder der Schichten 190 befähigt, wenn eine in F i g. 1A dargestellte Anordnung zum gegenseitigen Kontakt miteinander geschaffen wird. Die reaktiven Materialien in den Schichten 180 und 210 sind jedoch chemisch unverträglich zur Bildung eines Farbstoffs.

Obwohl in F i g. 1 fünf Zwischenblätter gezeigt sind, kann ein derartiger Durchschreibsatz 10 selbstverständlich auch mehr oder weniger Zwischenblätter ähnlich den Blättern 14 oder 16 und 13,15 oder 17, enthalten.

Das reaktive Material in jeder Schicht 210 weist eine erste, ursprünglich farblose Reaktionskomponente eines ersten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems auf. Das reaktive Material in jeder Schicht 190 weist ein Gemisch aus einer zweiten, ursprünglich farblosen Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems und einer ersten, ursprünglich farblosen Reaktionskomponente eines zweiten Reaktionssystems auf. Ferner enthalt das reaktive Material in jeder Schicht 180 eine zweite, ursprünglich farblose Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems. Die ersten und zweiten Komponenten des ersten Systems sind zur gegenseitigen Reaktion befähigt, wenn sie, z. B. durch Druck oder Schlaganwendung, in reaktiven Kontakt miteinander gebracht werden, wobei eine farbige Markierung erzeugt wird Ebenso sind die ersten und zweiten Reaktionskomponenten des zweiten Systems zur Reaktion miteinander befähigt, wenn sie in reaktiven Kontakt miteinander gebracht werden, wobei eine ähnliche farbige Markierung erzeugt wird. Andererseits ist die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems in den Schichten 180 chemisch unverträglich zur ETzeugung einer farbigen Markierung, wenn sie in Kontakt mit der ersten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems in den Schichten 210 so gelangt Ferner sind die zweite Komponente des ersten Reaktionssystems und die erste Komponente des zweiten Reaktionssystems in den Schichten 190 chemisch unverträglich zur Bildung einer farbigen Markierung.

In der Regel sind die Reaktionskomponenten der Schichten 210 identisch. Die Verwendung eines dritten Reaktionssystems ist möglich, wenn das reaktive Material in Schicht 210 des Blattes 17 z. B. nur mit einer Reaktionskomponente des Komponentengemischs in Schicht 190 des Blattes 12 chemisch verträglich ist und beispielsweise unverträglich ist mit einer Reaktionskomponente des Komponentengesmischs in Schicht 190 der Zwischenblätter 14 und/oder 16. In entsprechender Weise sind auch Durchschreibsätze mit mehr als drei verschiedenen Farbsystemen herstellbar, bei denen Blätter auf beiden Seiten beschriftbar sind.

Fie. I veranschaulicht die Art und Weise, in der Bilder auf eine Oberfläche mehrerer, unter dem Blatt 11 angeordneter Blätter übertragen werden, wenn auf das Deckblatt in Richtung des Pfeils 70 ein Druck ausgeübt wird. Vorzugsweise liegt mindestens eines der Komponentengemische in den Schichten 190 in Form eines flüssigen Füllmaterials vor, das in dünnen, zerbrechbaren, mikroskopisch kleinen Mikrokapseln enthalten isL (Die Mikrokapseln sind als Ideine Kreis:: dargestellt) Dieses Füllmaterial weist die erste Reaktionskomponente des angegebenen zweiten Reaktionssystems auf. Ebenso weisen auch die Schichten 210 vorzusgweise dünne, zerbrechbare Mikrokapseln mit einem darin enthaltenen flüssigen Füllmaterial auf, das die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems enthält Werden die Kapseln in den Schichten 210 durch Anwendung von Druck mit einem Schreibstift oder einer Schreibmaschinentype auf die Seite des Blattes U zerbrochen, wie dies durch den Pfeil 70 in F i g. 1 angezeigt ist, so kann eine Markierung 24 auf dem obersten Blatt 11 des Durchschreibsatzes 10 sofort aufgedrückt werden, und entsprechende Markierungen 25 werden auf den Oberseiten der Blätter 14,16 und 12 gebildet, da das Füllmaterial in den Schichten 210 der Blätter 13, 15 und 17 aus den zerbrochenen Kapseln unter Kontaktbildung und Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems ausläuft, die in dem Gemisch aus Reaktionskomponenten der Schichten 190 entsprechenden, darunter liegenden Blätter 13, 15 und 17 enthalten ist Da, wie ersichtlich, die oberen Oberflächen der Zwischenblätter 13, 15 und 17 unbeschichtet sind, wird auf diesen Oberflächen keine Markierung hinterlassen.

In allen Figuren ist die in Kapseln eingeschlossene erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems als eine Reihe von kleinen Kreisen, die ein Pluszeichen © enthalten, dargestellt, während die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems als eine Reihe von kleinen Kreisen, die ein χ -Zeichen 0 enthalten, dargestellt ist Die zweite Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems ist als eine Reihe von Pluszeichen (+) dargestellt während die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems als eine Reihe von κ -Zeichen (χ) dargestellt ist

Zur Erzeugung von Bildern auf den gegenüberliegenden Seiten der Blätter 14, 16 und 11, die in der angegebenen Weise bereits markiert sind, werden die Blätter 13,15 ind 17 entfernt und der Durchschreibsatz wird umgedreht so daß sich ein Durchschreibsatz 1OA ergibt, wie er in Fig. IA dargestellt ist Hierin ist das Blatt 12, das vorher das unterste Blatt war, nunmehr das oberste Blatt zur Aufnahme einer Druckeinwirkung, wie sie in Fig. IA durch den Pfeil 71 dargestellt wird. Nunmehr liegen die Schichten 180, die die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthalten, jeweils unter den Schichten 190 der Blätter 12, 16 und 14, die die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems aufweisen, und sind mit diesen Schichten in Kontakt Bei Druckeinwirkung durch einen Schreibstift oder eine Schreibmaschinentype in Richtung des Pfeils 71 wird, wie aus Fig. IA ersichtlich, eine Markierung 26 sofort auf die Oberfläche des Blattes 12 aufgedrückt und die Kapseln, welche eine erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthalten, werden zerbrochen, so daß das flüssige Material daraus ausläuft unter Kontaktierung und Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems, die in den entsprechenden Schichten 180 enthalten ist Es werden daher Bilder oder

Markierungen 27 auf den Schichten 180 der entsprechenden, darunter liegenden Blätter 16, 14 und 11 erzeugt Blatt 12 des Durchschreibsatzes iOA weist daher Markierungen 25 und 26 auf seinen gegenüberliegenden Seiten auf, jedes Blatt 14 und 16 hat Markierungen 25 und 27 auf seinen gegenüberliegenden Seiten und Blatt 11 weist Markierungen 24 und 27 auf seinen gegenüberliegenden Seiten auf.

Der in Fig.2 dargestellte Durchschreibsatz 20 besteht aus einem oberen Blatt 28, einem unteren Blatt 31 und einem Zwischenblatt 29. Das obere Blatt 28 ist auf seiner Vorderseite und auf seiner Rückseite mit Schichten 21a und 216 versehen, von denen jede die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems enthält Das untere Blatt 31 hat Schichten 78a und 786 auf seinen gegenüberliegenden Seiten, von denen jede Schicht die zweite Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthält Das Zwischenblatt 29 trägt Schichten 19a und 196 auf seinen gegenüberliegenden Seiten. Jede der Schichten 19a und 196 weist ein Gemisch aus der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems und der ersten Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems auf, wobei die Komponenten chemisch nicht verträglich zur Reaktion unter Bildung eines Farbstoffes sind. Der Druck eines Schreibstiftes oder einer Maschinentype, der auf der oberen Oberfläche des Blattes 28 in Richtung des Pfeils 72 ausgeübt wird, hinterläßt sofort eine Markierung 32, deren Bild auf die oberen Oberflächen der darunterliegenden Blätter 29 und 31 als Markierungen 33 übertragen wird. Das die erste Komponente des ersten Reaktionssystems aufweisende Füllmaterial, das in den Mikrokapseln der Schicht 216 eingeschlossen ist fließt aus der zerbrochenen Kapseln bei der Druckeinwirkung unter Kontaktierung und Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems in der oberen Schicht 19a des Blattes 29 aus. Ebenso werden die Mikrokapseln, welche die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems enthalten und die der Oberzugsschicht 196 auf der unteren Oberfläche des Blattes 29 beigemischt sind, bei der Druckeinwirkung, so daS das darin enthaltene Füllmaterial ausläuft unter Kontaktierung und Umsetzung mit dem in der oberen Schicht 78a des Bodenblattes 31 vorliegenden reaktiven Material, das die zweite Komponente des zweiten Reaktionssystems aufweist

Zur Erzeugung von Bildern auf den gegenüberliegenden Seiten der Blätter wird jedes Blatt 28, 29 bzw. 31 umgedreht unter Bildung eines Durchschreibsatzes 2OA, wie er in Fig.2A dargestellt ist Eine Markierung 34 wird sodann direkt auf die nunmehr zuoberst liegende Schicht 216 des Formblatts mit einem Schreibstift oder einer Schreibmaschinentype aufgedruckt unter Anwendung von Druck in der Richtung des Pfeils 73. Ein Bild 35 der Markierung wird auf der Oberfläche 196 des Blattes 29 erzeugt, da die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssysteins der Schicht 21a aus den zerbrochenen Mikrokapseln ausläuft unter Kontaktierung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssysteins in der Schicht 196. Wie zuvor beschrieben, werden Mikrokapseln in der Schicht 19a bei der Druckeng zerbrochen und deren Inhalt, welche die erste Komponente des zweiten Reaktionssystems enth&lt, !Soft aus unter Kontaktierung und Umsetzung mk der chemisch verträglichen zweiten Komponente des zweiten Reaktionssystems in der Schicht 786 des Blattes 31, wodurch eine weitere Mariderung 35 gebildet wird. Demzufolge weist das Blatt 28 die Markierungen 32 und 34 auf seinen gegenüberliegenden Seiten auf, wohingegen die Blätter 29 und 31 Markierungen 33 und 35 auf ihren gegenüberliegenden Seiten haben. Gemäß der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform weist der Durchschreibsatz 30 ein oberstes Deckblatt 36, ein unterstes Blatt 37 und dazwischen liegende Zwischenblätter 38 bis 43 auf. Jedes der Blätter befindet sich wiederum in direktem Kontakt mit dem benachbar-

,o ten Blatt. Blatt 36 hat eine Rückschicht 18a, Blatt 37 hat eine Vorderschicht 186, Blatt 39 hat Schichten 18c und 18c/ auf seinen gegenüberliegenden Seiten und Blatt 42 hat Schichten 18e und 18/° auf seinen gegenüberliegenden Seiten. Jede der Schichten 18a bis 18/weist die zweite Reaktionskomponente eines Reaktionssystems auf. Die Zwischenblätter 38, 41 und 43 haben Rückschichten 44a, 446 und 44c, welche Mikrokapseln aufweisen, die die erste Reaktionskomponente des Reaktionssystems enthalten. Bei Druckeinwirkung mit einem Schreibstift oder Maschinentype in der Richtung des Pfeils 74 wird daher eine Markierung 45 auf die Oberseite des Blattes 36 aufgedrückt die Mikrokapseln, welche die Reaktionskomponente in Schicht 44a enthalten, werden zerbrochen und es folgt eine Umsetzung mit der Reaktionskomponente in Schicht 18c, weil die Reaktionskomponente ausläuft und damit in Kontakt gelangt Ebenso reagieren die Reaktionskomponenten der Schichten 446 und 44c mit den Reaktionskomponenten in den Schichten 18e bzw. 186.

Bilder 46 der Markierung werden dadurch auf jedem der Blätter 39, 42 und 37 erzeugt Da die Oberseiten der Blätter 38,41 und 43 unbeschichtet sind, wird kein Bild hierauf übertragen. Ferner könnten zusätzliche Zwischenblätter, die in gleicher Weise wie die Blätter 42 und 43 aufgebaut sind, in diesem Durchschreibsatz verwendet werden, und ebenso könnten auch nur drei Blätter, z. B. die Blätter 36,38 und 37, zur Anwendung gelangen. Zur Erleichterung der Übertragung von Bildern auf die noch nicht beschrifteten gegenüberliegenden Seiten der Blätter gemäß F i g. 3 werden zunächst die Blätter 38,41 und 43 umgedreht und danach wird der gesamte Durchschreibsatz ebenfalls umgedreht unter Bildung eines Durchschreibsatzes 3QA, der zur Markierung der gegenüberliegenden Seiten der Blätter 37,42,39 und 36 geeignet ist wie dies in Fig.3A gezeigt wird. Bei Druckeinwirkung auf die nunmehrige Oberseite des Blattes 37 in Richtung des Pfeils 75 wird eine Markierung 47 auf das Blatt 37 sofort aufgedruckt, und Bilder 48 derselben werden auf die Blätter 42,39 bzw. 36

so übertragen, da die Mikrokapseln in den Schichten 44c, 446 und 44a zerbrochen werden, wobei deren Füllmaterial unter Kontaktierung und Umsetzung mit den als Reaktionspartner wirkenden Reaktionskomponenten in den entsprechenden darunterliegenden Schichten 18{ 18rf und 18a Als Folge davon weist das Blatt 37 die Markierungen 46 und 47 auf-seinen gegenüberliegenden Seiten auf, während die gegenüberliegenden Seiten des Blattes 36 auf diesen die Markierungen 45 und 48 tragen. Jedes der Zwischen blätter 42 und 39 hat Markierungen 46 und 48 auf seinen gegenüberliegenden Seiten.

Der in F i g. 4 dargestellte Durchschreibsatz 40 macht nur von einem System von Reaktionspartnern Gebrauch. Das obere Blatt 49 weist Schichten 44</und 44e auf seinen gegenüberliegenden Seiten auf, welche Kapseln aufweisen, die die erste Reaktionskomponente des Reaktionssystems enthalten, während das untere Blatt 51 Schichten 18^ und 18A auf seinen gegenüberne-

genden Seiten hat, welche die zweite Reaktionskomponente des Reaktionssystems aufweisen. Eine Markierung 52 kann auf die Oberfläche der Schicht 42d des Blattes 49 unter Druckeinwirkung in Richtung des Pfeils 76 aufgdedrückt und ein Bild dieser Markierung kann als Markierung 53 auf der Oberseite des Blattes 51 erzeugt werden, da die Mikrokapseln in der Schicht 44e zerbrechen und deren Füllmaterial ausläuft unter Kontaktierung und Umsetzung mit der als Reaktionspartner wirkenden Reaktionskomponente in der Schicht \8gdts Blattes 51.

Die Blätter 49 und 51 werden sodann einzeln umgedreht, so daß sich die Schichten 44</ und 18Λ gegenüberliegen unter Bildung eines Durchschreibsatzes 40Λ, wie dies in Fig.4A gezeigt wird, wodurch die Herstellung von Markierungen auf den unbeschrifteten Seiten der Blätter 49 und 51 möglich wird. Die Reaktionspartner in den miteinander in Kontakt stehenden Schichten 44c/ und 18Λ der beiden Blätter reagieren miteinander unter Erzeugung eines Bildes 55 auf dem Blatt 51, wenn eine Markierung 54 auf das Blatt 49 durch Druckeinwirkung in Richtung des Pfeils 77 aufgedrückt wird. Die Mikrokapseln in der Schicht 44d zerbrechen dabei wiederum, so daß das darin enthaltene Füllmaterial ausläuft unter Kontaktierung und Umsetzung mit dem als Reaktionspartner wirkenden reaktiven Material in der Schicht 18Λ.

Bei jeder dieser Ausführungsformen, bei denen ein oder mehrere Blätter oder der gesamte Durchschreibsatz umgedreht werden, erfolgt das Umdrehen um eine Achse, die senkrecht zur Papierebene der Abbildungen liegt

Die in derartigen Durchschreibsätzen verwendbaren Farbvorläuferverbindungen sind solche des verschiedensten Typs und dem Fachmann bekannt So wird. z. B. besonders Bezug genommen auf die aus der US-PS 34 55 721 bekannten Farbvorläuferverbindungen, und insbesondere auf diejenigen, die in dem die Spalten 5 und 6 dieser Patentschrift überbrückenden Absatz aufgeführt sind. Diese Materialien sind zur Umsetzung mit einer Schicht befähigt, welche ein saures Material enthält, z. B. einen mit Säure ausgelaugten Ton vom Betoittyp oder ein sauer reagierendes organisches Polymermaterial, wie es in der US-PS 34 55 721 beschrieben wird. Es existiert eine Vielzahl von ursprünglich farblosen Farbvorläuferverbindungen, bei deren Auswahl es hier nur darauf ankommt daß mindestens ein System von miteinander reagierenden Reaktionspartnern für zwei der oben erläuterten Ausführungsformen erforderlich ist, und daß mindestens so zwei miteinander unverträgliche Systeme von miteinander reagierenden Reaktionspartnern erforderlich sind füf wciicFc ZWci öucii cfiäütcric AüSfuhfüngSiOrnicn.

Wird ein einziges System verwendet, so sind die beiden miteinander reagierenden Reaktionspartner selbstverständlich verträglich zur Erzeugung eines Farbstoffs. Werden zwei Systeme verwendet, so darf die erste Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems chemisch nicht zur Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems unter Bildung eines Farbstoffs imstande sein, und die erste Reaktionskomponente des zweiten Reaktionssystems darf ebenfalls chemisch nicht zur Umsetzung mit der zweiten Reaktionskomponente des ersten Reaktionssystems unter Bildung eines Farbstoffs imstande sein.

Für eines dieser Systeme ist jedes der in der US-PS 34 55 721 beschriebenen Materialien, die zur Eingehung einer Reaktion vom Säure-Basentyp mit einem sauren Material befähigt sind, verwendbar. In diesem ersten System ebenfalls verwendbar sind die Spirodipyranverbindungen, welche z. B. in der US-Patentschrift

32 93 060 beschrieben werden, wobei insbesondere auf die Ausführungen in Spaltell, Zeile 32 bis Spalte 12, Zeile 21 dieser Patentschrift Bezug genommen wird. Besonders geeignete Farbvorläuferverbindungen werden in den US-Patentschriften 31 93 404, 32 78 327 und

33 77 185 beschrieben. Die aus allen vorstehend genannten Patentschriften bekannten Farbvorläuferverbindungen sind unrsprünglich farblos und zur Ausbildung einer starken Färbung befähigt, wenn sie mit einem sauren Material in Kontakt gebracht werden, z. B. einem säureaktivierten Bentonitton oder einem sauer reagierenden Polymermaterial. Auf sämtlich angegegebenen Patentschriften wird besonders Bezug genommen, obwohl es eine große Zahl ähnlicher Farbvorläuferverbindungen gibt, die eine Reaktion mit einer sauren Schicht unter Bildung eines Farbstoffs einzugehen vermögen und die erfindungsgemäß verwendbar sind.

In der Regel werden die in sämtlichen angegebenen Patentschriften beschriebenen Farbvorläuferverbindungen in einem Lösungsmittel gelöst und die erhaltene Lösung kann eingekapselt werden, wie dies in den weiter oben angegebenen US-Patentschriften 30 16 308 und 27 12 507 gelehrt wird. Andere Verfahren zum Einkapseln von Farbvorläuferverbindungen werden in den US-Patentschriften 34 29 827 und 35 78 605 beschrieben. In diesem Zusammenhang verdient hervorgehoben zu werden, daß der genaue Typ der Kapsel selbst nicht kritisch ist, solange diese imstande ist, die Farbvorläuferverbindung aufzunehmen und wobei die Kapseln zerbrechbar sein müssen bei Druckeinwirkung gemäß den üblichen kohlefreien Kopiiertechniken. Typische geeignete Lösungsmittel zum Lösen der Farbvorläuferverbindungen sind z. B. chlorierte Biphenyle, pflanzliche öle (Rizinusöl. Kokosnußöl, Baumwollsamenöl und dergl.). Ester (Dibutyladipat, Dibutylphthalat, Butylbenzyladipat, Benzyloctyladipat, Tricresylphosphat, Trioctylphosphat und dergl.) Erdölderivate (Ligroine, Kerosin, Mineralöle und dergl.), aromatische Lösungsmittel (Benzol, Toluol und dergl.), Seiliconöle oder beliebige Kombinationen derselben. Besonders geeignet erweisen sich die alkylierten Naphthalinlösungsmittel, die in der US-Patentschrift 38 06 463 beschrieben werden.

Als saure Schichten, die zur Umwandlung der Farbverläuferverbindungen in ihre stark farbige Form befähigt sind, sind besonders Tonschichten geeignet

In jedem der angegebenen farbbildenden Systeme sind die Farbvoriäüferverbindsingcn in der Rege! in durch Druckanwendung zerbrechbaren Mikrokapseln enthalten, die auf den Rückseiten der Blätter der kohlefreien Kopier-Mehrfachsets in Form von Schichten aufgebracht sind. Ferner sind die sauren Schichten in der Regel auf den Vorderseiten der Blätter vorgesehen, wobei das in einem Lösungsmittel gelöste Farbvorläufermaterial von einer benachbarten Rückschicht auf die saure Vorderschicht übertragen wird beim Bruch der das Farbvorläufermaterial enthaltenden benachbarten Kapseln.

Bezüglich eines zweiten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems, bei dem die reaktiven Komponenten chemisch nichtreaktiv sind mit den auf saurer Basis wirkenden Reaktionspartner der angegebenen Systeme, wird z.B. verwiesen auf die US-Patentschriften

34 81759, 35 16 846 und 35 16 941. Die aus diesen Patentschriften bekannten Systeme weisen eine Dithiooxamidverbindung als eine Komponente und ein Metallrosinat, insbesondere Nickelrosinat, als die andere Komponente auf. In der Regel wird das Dithiooxamidmaterial in ein dafür geeignetes Lösungsmittel, z. B. Cyclohexan, einverleibt und in Mikrokapseln eingeschlossen. Die das Dithiooxamid-Füllmaterial enthaltenden zerbrechbaren Mikrokapseln werden sodann als Rückschicht in einem kohlefreien Kopiersystern verwendet. Das Metallrosinatsalz wird als Vorderschicht verwendet und die beiden Materialien reagieren miteinander unter Bildung einer klaren Markierung. Die in den angegebenen drei Patentschriften beschriebenen Farbsysteme sind erfindungsgemäß gut brauchbar in Kombination mit den aus den angegebenen US-Patentschriften 34 55 721, 32 93 060,

31 93 404, 32 78 327 und 33 77 185 bekannten Systemen aufgrund der Tatsache, daß die in den letztgenannten Patentschriften beschriebenen Farbvorläuferverbindungen nicht zu reagieren vermögen mit Metailrosinaten unter Bildung eines Farbstoffes, und daß die aus den angegebenen US-Patentschriften 34 81 759, 35 16 846 und 35 16 941 bekannten Dithiooxamide nicht zu reagieren vermögen mit sauren Schichten, z.B. mit säureausgelaugtem Ton vom Bentonittyp oder sauren Polymermaterialien, unter Entwicklung eines Bildes. Weitere Druckschriften, die farbbildende Dithiooxamid-Systeme beschreiben, sind z. B. die US-Patentschriften

32 87 154,34 37 677 und 35 58 341. Andere, erfindungsgemäß verwendbare, ursprünglich

farblose, farbbildende Systeme weisen ein Alkalimetallgallat-Eisenlactatsalzsystern auf, wie es z. B. in der US-Patentschrift 28 70 040 beschrieben wird; oder ein System, in welchem ein durch saure Ester substituiertes mehrwertiges Phenol umgesetzt wird mit einer Eisenoder Vanadiumverbindung unter Bildung einer stark gefärbten Chelatverbindung, wie es z. B. in der US-Patentschrift 35 35 139 beschrieben wird; oder ein System, in welchem eine Organovanadiumverbindung umgesetzt wird mit einer aromatischen Hydroxyverbindung, wie es z. B. in den US-Patentschriften 35 92 677 und 36 32 617 beschrieben wird; oder Systeme, in welchen Phloroglucin, 3-Hydroxyphylharnstoff, Anilinhydrochlorid, 4-AminophenylgIycin-hydrochIorid, N, N-Dimethyl-p-phenylendiamin-hydrochlorid, 3-An:inopyridin, Skatol, 3,4-Dimethyl-5-pyrazolon, 2-Methylindol oder Cobaltthiocyanat umgesetzt wird mit Lignin unter Bildung eines sichtbaren Reaktionsprodukts, wie sie z. B. in der US-Patentschrift 34 50 553 beschrieben werden; und Systeme, in welchen eine Alkalimetalloder Ammoniumjodidlösung auf eine Oberfläche aufgebracht wird, die eine farbbildende, mit Jod reagierende Substanz und ein Mittel zur Freisetzung von Jod aus der Jodlösung enthält, wie sie z. B. in der US-Patentschrift 36 77 786 beschrieben werden. Ein weiteres erfindungsgemäß verwendbares System in Verbindung mit einem Lewissäure-Lewisbase-Reaktionssystem ist ein System, in welchem Diphenylcarbazid mit Nickelstearat umgesetzt wird.

Bezüglich der durch die Zeichnung veranschaulichten vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist festzustellen, daß die Schichten 210 in den Fig. 1 und IA, die Schichten 21auund 2tfein den F i g. 2 und 2A und die Schichten 44a bis 44e in den Fig.3, 3A und 4A Mikrokapseln aufweisen können, die ein Füllmaterial enthalten, das als die erste, ursprünglich farblose, reaktive Komponente eines ersten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems eine Farbvorläuferverbindung des in den US-Patentschriften 34 55 721, 32 93 060, 31 93 404, 32 78 327 und 33 77 185 beschriebenen Typs aufweisen. Die Schichten 190 der Fig. 1 und IA, die Schichten 19a und 196 der Fig.2 und 2A und die Schichten 18a bis 18Λ der F i g. 3, 3A, 4 und 4A können als die zweite reaktive Komponente eines derartigen ersten Reaktionssystems ein farbbildendes reaktives Material, bei dem es sich um einen mit Säure behandelten Ton vom Bentonittyp handelt, oder des aus der angegebenen US-Patentschrift 34 55 721 bekannten Typs, bei dem es sich um saure Polymermaterialien handelt, aufweisen.

Die Schichten 190 der Fig. 1 und IA und die Schichten 19a und 196 der F i g. 2 und 2A können ferner im Gemisch mit den sauren reaktiven Komponenten Mikrokapseln aufweisen, die ein flüssiges Füllmaterial enthalten, das als die erste, ursprünglich farblose, reaktive Komponente eines zweiten, ursprünglich farblosen Reaktionssystems ein Dithiooxamidmaterial des in den angegebenen US-Patentschriften 35 16 846 und 35 16 941 beschriebenen Typs aufweist Die zweite reaktive Komponente des zweiten Reaktionssystems ist in den Schichten 180 der Fig. 1 und IA und in den Schichten 78a und 786 der F i g. 2 und 2A untergebracht Diese Komponente kann beispielsweise ein Metallrosinatsalz sein.

Wie bereits erwähnt ist es erfindungsgemäß wesentlich, daß die erste und zweite Komponente des ersten Reaktionssystems miteinander chemisch verträglich sind zur Bildentwicklung, und daß die erste und zweite Komponente des zweiten Reaktionssystems ebenfalls miteinander chemisch verträglich sind zur Bildentwicklung. Andererseits dürfen die erste Komponente des ersten Systems und die zweite Komponente des zweiten Systems zur Reaktion unter Farbstoffbildung nicht fähig sein, und auch die erste Komponente des zweiten Systems und die zweite Komponente des ersten Systems dürfen zur Reaktion unter Farbstoffbildung nicht fähig sein. Außer dieser Voraussetzung gilt als einzige Basis für die Wahl zwischen den einen oder den anderen verschiedenen angegebenen chemischen Reaktionspartner lediglich die Farbe, welche in der fertigen, vom kohlefreien Kopiersystem erzeugten Kopie gewünscht wird.

Als spezielles Beispiel für erfindungsgemäß verwendbare farbbildende Materialien können die Schichten 210,21a, 216 und 44a bis 44e in besonders vorteilhafter Weise eine in Mikrokapseln untergebrachte Lösung von p-Toluolsulfinat von Michler's Hydrol in einem dafür geeigneten Lösungsmittel aufweisen. Die saure farbbildende reaktive Komponente der Schichten 190,19a, 196 und 18a bis I8/7 weisen in besonders vorteilhafter Weise das mit Säure behandelte Tonmaterial vom Bentonittyp auf.

Die in den Schichten 190,19a und 196 vorliegenden Mikrokapseln enthalten vorzugsweise als die erste reaktive Komponente des zweiten Reaktionssystems ein Dithiooxamidmaterial des in Beispiel 18 der angegebenen US-Patentschrift 35 16 846 beschriebenen Typs. Dieses Dithiooxamidmaterial wird in einem geeigneten Lösungsmittel, wie es ebenfalls aus Beispiel 18 dieser Patentschrift bekannt ist gelöst Die als Kapselfüllmaterial vorgesehene Lösung wird sodann eingekapselt und mit den Mikrokapseln wird eine Papierbahn beschichtet gemäß der in Beispiel 19 dieser Patentschrift beschriebenen Verfahrensweise. Die Schichten 180,78a und 786 weisen bevorzugt Nickelro-

sinat auf, das auf die betreffenden Blätter schichtförmig aufgebracht wurde durch Herstellung einer Nickelrosinatlösung und Aufbringen derselben auf die Blätter mit anschließender Entfernung der Lösungsmittel durch Trocknen unter Zurücklassung des gewünschten Rückstands. Diese Arbeitsweise wird ebenfalls in Beispiel 18 der angegebenen US-Patentschrift 35 16 846 generell beschrieben.

Die Schichten 190, 19a, 196 in den Fig. 1, IA, 2 und 2A enthalten vorzugsweise sowohl das angegebene, in Mikrokapseln untergebrachte Dithiooxamidmaterial als auch das oben beschriebene, mit Säure behandelte Tonmaterial vom Bentonittyp. Zur Herstellung der Schichten 190, 19a und 196 können zunächst die

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Mikrokapseln auf die entsprechenden Oberflächen der Blätter 12,14 und 16 und auf jede Oberfläche des Blattes 29 aufgebracht werden. Danach kann eine Aufschlämmung von säurebehandeltem Ton vom Bentonittyp auf diese Schicht aus Mikrokapseln aufgebracht und trocknen gelassen werden.

Es ergibt sich somit, daß erfindungsgemäß ein in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbarer, äußerst wirksamer Mehrfachsatz aus kohlefreien Kopierpapieren in den verschiedensten Ausführungsformen zur Verfugung steht, wobei nach jeder dieser Ausführungsformen Bilder auf entgegengesetzten Seiten von Blättern des Mehrfachsatzes erzeugt werden können.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Durchschreibsatz mit Farbreaktionsschichten, der ein oder zwei Systeme von Vorder- und rückseitigen Beschichtungen auf seinen Blättern aufweist, wobei jedes System insbesondere eine flüssige, in zerbrechbaren Mikrokapseln befindliche Reaktionskomponente als eine Beschichtung umfaßt, während die Beschichtungen von benachbarten Blättern derart angeordnet sind, daß durch Druckeinwirkung auf benachbarte Blätter mit Beschichtungen eines Systems die Vorderseite der entsprechenden Blätter beschriftbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen derart angeordnet sind, daß nach Umordnung der Blätter die Rückseite eines beschriftbaren Blattes mit der benachbarten Beschichtung des darüber befindlichen Blattes ein erneutes oder zweites System bildet

2. Durchschreibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Blätter (14,16; 29) mit ein- oder beidseitigen Beschichtungen (190; 19a, 19b) vorhanden sind, die aus einem Gemisch aus jeweils einer Reaktionskomponente von beiden Systemen besteht

3. Durchschreibsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (28,29,31) jeweils beidseitig mit derselben Beschichtung versehen sind.

4. Durchschreibsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein beidseitig mit dem Gemisch von jeweils einer Reaktionskomponente von beiden Systemen beschichtetes Zwischenblatt (29) vorgesehen ist, während das obere und untere Blatt (28,31) beidseitig mit jeweils einer zugehörigen Reaktionskomponente des ersten beziehungsweise des zweiten Systems beschichtet sind.

5. Durchschreibsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Blatt (12) an seiner Oberseite eine Beschichtung (190) aus einem Gemisch aus jeweils einer Reaktionskomponente von beiden Systemen aufweist während das oberste Blatt (11) und ein Zwischenblatt (13) jeweils an der Unterseite eine Beschichtung (180 bzw. 210) aus der zugehörigen Reaktionskomponente des ersten bzw. des zweiten Systems besitzen.

6. Durchschreibsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß weitere Zwischenblätter (14, 16), die an ihrer Oberseite wie das unterste Blatt (12) und an ihrer Unterseite wie das oberste Blatt (11) beschichtet und durch das Zwischenblatt (13) und weitere gleiche Zwischenblätter (15, 17) voneinander und von dem obersten und untersten Blatt (11, 12) getrennt sind, vorgesehen sind.

7. Durchschreibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenblätter (39,42) vorgesehen sind, die beidseitig mit der gleichen Beschichtung (18) einer Reaktionskomponente eines Systems ebenso wie die Unterseite des obersten Blattes (36) und die Oberseite des untersten Blattes (37) versehen und durch weitere Zwischenblätter (38,41, 43), die einseitig mit einer Beschichtung der zugehörigen Reaktionskomponente des Systems beschichtet sind, voneinander und von dem obersten und untersten Blatt (36,37) getrennt sind.

8. Durchschreibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß er aus zwei Blätter (49, 51) besteht die jeweils beidseitig mit derselben Beschichtung (44 bzw. 18) aus der einen oder anderen Reaktionskomponente eines Systems versehen sind. 9. Blatt für einen Durchschreibsatz nach e>nem der Ansprüche 1 bis 6 mit wenigstens einer einseitigen Beschichtung, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens eine Beschichtung (190; 19a, 19b) aus den Reaktionskomponenten von zwei Systemen besteht