DE3107707C2 - Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial, Verfahren zu dessen Herstellung und Durchschreibesatz - Google Patents
Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial, Verfahren zu dessen Herstellung und DurchschreibesatzInfo
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Description
beschichtet ist.
5. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial ge- J0
maß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das einer der Oberflächen des Trägermaterials der den Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit aufgeschichtete
Gemisch auf der CB-Seite des Trägermaterials
aufgeschichtet ist
6. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das innige, den Farbstoffvorläufer enthaltende Gemisch auf das
Trägermaterial in einer Menge von 1 bis 4 g/m2 aufgeschichtet wird.
7. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Farbstoffvorläufer ein solcher des Phthalid- und/oder Fluoran-Typs,
gegebenenfalls im Gemisch mit Benzoylleucomethylenblau verwendet wird.
8. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Farbstoffvorläufer enthaltende Schicht mit einem Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisat
in einer Menge von maximal 0,5 g/m2 und/oder mit einem Polyvinylpyrrolidon
in einer Menge von maximal 0,2 g/m2 beschichtet ist.
9. Blatt- oder bahnförmige, Farbstoffvorläufer enthaltende Einheit für druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
aus einer einen Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit und einer ein Farbstoffakzeptormaterial
enthaltenden Einheit, das zur Farbbildung durch Reaktion mit dem Farbstoffvorläufer
befähigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial dieser Einheit auf einer seiner
Oberflächen mit einem innigen Gemisch gemäß Ansprüchen 1 -8 beschichtet ist.
10. Blatt- oder bahnförmige, Farbstoffvorläufer enthaltende Einheit für druckempfindliches, für die
Herstellung von Mehrfachkopien bestimmtes Aufzeichnungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägermaterial dieser Einheit auf der einen seiner Oberflächen mit einem innigen Gemisch
gemäß Ansprüchen 1 —8 und auf der anderen seiner Oberflächen mit einem üblichen Farbstoffakzeptormaterial
in üblicher Weise beschichtet ist
11. Verfahren zur Herstellung der druckempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien gemäß einem oder mehreren der Patentansprüche 1 — 10, dadurch
gekennzeichnet daß man eine Schmelze eines Teils der Wachskomponenten oder aller Wachskomponenten
des Gemisches bildet, die übrigen Komponenten des Gemisches zugibt und das Gemisch
vermahlt bis eine genügende Feinheit der Teile des Gemisches erreicht ist das erhaltene Gemisch
sodann als Schmelze auf die eine Seite des Trägermaterials in einer Menge von 1 bis 10 g/m2
aufschichtet und abkühlt und, falls erwünscht wie üblich weiterverarbeitet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein blatt- oder bahnförmiges Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter
Lagerfähigkeit. Sie betrifft insbesondere denjenigen Teil derartiger Aufzeichnungsmaterialien, der den
Farbstoffvorläufer enthält, indem sie ein neuartiges Bindemittel schafft, das mit einer Vielzahl bekannter
Farbstoffvorläufer eingesetzt werden kann. Auf das Trägermaterial aufgeschichtet wird eine Einheit des
druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterials gebildet, welche mit einer Vielzahl bekannter, Farbstoffakzeptormaterial
enthaltender Einheiten kombiniert erfindungsgemäßes druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
bildet.
Erfindungsgemäße druckempfindliche Aufzeichnungspapiere werden als chemische Aufzeichnungspapiere
oder kohlefreie Papiere (carbonless papers) bezeichnet. Sie bestehen im allgemeinen aus einer einen
Farbstoffvorläufer bzw. Farbbildner oder dessen Lösung tragenden Einheit (in Blatt- oder Bahnform, den
Farbstoffvorläufer in das Trägermaterial eingearbeitet oder auf das Trägermaterial aufgeschichtet) und einer
den Farbstoffakzeptor bzw. Farbentwickler in gleicher Weise tragenden Einheit, der zur Farbbildung durch
Reaktion mit dem Farbstoffvorläufer befähigt ist, wenn durch Einwirkung einer äußeren physikalischen Kraft,
wie insbesondere von Druck, der Farbstoffvorläufer oder dessen Lösung mit dem Farbstoffakzeptor in
Berührung kommt. Auf diese Weise wird eine Markierung oder Zeichnung in Übereinstimmung mit
der einwirkenden äußeren Kraft erzeugt. Ist der jeweils betrachtete Wirkstoff auf der Vorderseite seines bahn-
oder blattförmigen Trägermaterials angebracht, wird die erhaltene Einheit als CF-Blatt (»Coated-Front-Blatt«)
bzw. CF-Bahn bezeichnet bzw. die Auftragsweise als CF-Auftrag. Wird auf der Rückseite des
Trägermaterials aufgetragen, ergeben sich die Bezeichnungen CB-Blatt (»Coated-Back-Blatt«) bzw. CB-Bahn
bzw. CB-Auftrag. Ein den einen Wirkstoff (z. B. Farbstoffvorläufer bzw. Farbbildner) auf ihrer einen
Seite aufweisendes bahn- oder blattförmiges Trägermaterial kann dabei auf ihrer anderen Oberfläche mit dem
anderen Wirkstoff (Farbstoffakzeptormaterial) beschichtet sein, welches dann beiderseits mit entsprechend
beschichteten bahn- oder blattförmigen Träger-
materialien kombiniert ein dreiblättriges Aufzeichnungsmaterial ergibt, mit dem gleichzeitig zwei Kopien
hergestellt werden können. Auch mehrblättrige Sätze zur gleichzeitigen Herstellung einer noch größeren
Anzahl Kopien können auf diese Weise zusammenge- ί stellt werden. Sowohl Farbstoffvorläufer wie Farbstoffakzeptormaterial
können auf das bahn- oder blattförmige Trägermaterial sowohl im CB- als auch im
CF-Auftrag aufgeschichtet werden.
Bei den bisherigen handelsüblichen druckempfindii- in
chen Aufzeichnungsmaterialien wird der Farbstoffvorläufer bzw. Farbbildner im allgemeinen in Form von
eine Lösung desselben enthaltender. Mikrokapseln aus einem lösungsmittelbeständigen Kunststoff und einem
geeigneten Bindemittel hierfür auf das bahn- oder blattförmige Trägermaterial aufgetragen. Die Kapseln
werden dabei in Form von Kapseldispersionen aufgetragen und das Trägermaterial wird nach dem Auftrag
getrocknet Eine derartige Verfahrensweise benötigt jedoch eine Vielzahl von Verfah/ensschritten und 2«
komplizierte Herstellungsvorrichtungen. Außerdem ist für die Trocknung nach Auftrag der Kapseldispersionen
ein erheblicher Energieaufwand nötig. Schließlich haben die Kapselpapiere den erheblichen Nachteil, daß die zur
Lösung der Farbstoffvorläufer notwendigen Lösungsmittel im allgemeinen gesundheitsschädliche hochsiedende
Lösungsmittel darstellen, die beim Bedrucken der den Farbbildner tragenden Einheit des druckempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials frei werden. Ein derartiges Bedrucken geschieht in beträchtlichem Umfang bei jo
der Herstellung von vorgedruckten Schreibsätzen. Die Drucker klagen hierbei häufig über Kopfschmerzen und
Übelkeit, was auch mit Absauganlagen nicht immer verhindert werden kann. Man hat auch schon in
beträchtlichem Umfang versucht, die Farbstoffvorläufer in ein wachsartiges Bindemittel eingebracht auf das
bahn- oder blattförmige Trägermaterial aufzutragen. Die bisher verwendeten Bindemittel haben jedoch trotz
der vielen Versuche zu keinem Erfolg geführt. Die Eigenschaften der verwendeten Bindemittel bzw. des
Gemisches aus Bindemittel und Farbstoffvorläufer ergaben kein befriedigendes Ergebnis. Nicht nur muß
das Bindemittel an dem im allgemeinen als Trägermaterial verwendeten Papier haften, und zwar auch nach
längerer Lagerung unter den verschiedensten Temperatür- und Feuchtigkeitsbedingungen. Das Bindemittel
und/oder Farbstoffvorläufer dürfen auch durch das als Trägermaterial im allgemeinen verwendete Papier nicht
durchdringen, zumal sehr häufig auf der anderen Seite das Farbstoffakzeptormaterial aufgeschichtet ist. Des so
weiteren darf das Bindemittel nicht die Eigenschaften des Papiers derart verändern, daß es seine Haltbarkeit
und Zugfestigkeit verliert, werden derartige Aufzeichnungsmaterialien im allgemeinen zur maschinellen
Beschriftung in schnellaufenden Maschinen verwendet Schließlich muß die erhaltene Beschichtung des Papiers
auch so wenig Oberflächenhaftung aufweisen, daß sie bei der Verwendung in den Maschinen nicht auf den
hierbei eingesetzten Walzen haften bleibt. Aufgrund dieser Vielzahl geforderter Eigenschaften ist bisher zum *o
Auftrag der Farbstoffvorläufer auf das bahn- oder blattförmige Trägermaterial kein Ersatz für die teuren
und wenig umweltfreundlichen Kapselpapiere auf dem Markt erschienen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein bi
Bindemittel zu schaffen, das mit üblichen Farbbildnern in einfacherer Weise als bei Kapselpapieren auf das als
Trägermaterial eingeseizte Papier aufgetragen werden kann, und so in einfacher Weise die den Farbstoffvoriäufer
tragende Einheit druckempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien herzustellen, welche eine verbesserte
Lagerfähigkeit und Lichtechtheit besitzen und ohne die geschilderten Nachteile eingesetzt werden können, und
so insgesamt ein druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter Lagerfähigkeit und Lichtechtheit
und umweltfreundlicheren Eigenschaften zu schaffen.
Das erfindungsgemäße druckev/ipfindliche Aufzeichnungsmaterial,
das aus einer einen Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit und einer ein Farbstoffakzeptormaterial
enthaltenden Einheit, das zur Farbbildung durch Reaktion mit dem Farbstoffvorläufer befähigt ist,
oder einem entsprechenden Vielfältigen dieser Einheiten besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägermateriai der den Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit auf einer seiner Oberflächen mit einem innigen
Gemisch aus
7—35 Gew.-% Hexacosansäure-1 -triacontanolester
oder Hexacosansäure-1 -hentriacontanolester,
0—18Gew.-% eines Gemisches von Estern höherer
aliphatischer Carbonsäuren und höheren aliphatischen Alkoholen, wobei
das Gemisch einen überwiegenden Anteil Nonacosansäureester von aliphatischen Alkoholen mit 12 bis 30
C-Atomen im Alkohol-Rest hat,
— 30 Gew.-% eines Gemisches von Estern von einem oder mehreren Niederalkylenglycolen
mit 2 bis 4 C-Atomen und höheren aliphatischen, geradkettigen oder verzweigten Carbonsäuren, wobei das
Gemisch zu einem überwiegenden Anteil aus Äthylenglycol- und 1,4-Butylenglycolestern
der geradkettigen Dotriacontansäure neben bis zu 10 Gew.-% von solchen Estern von einer
oder mehreren, gerad- oder verzweigtkettigen Carbonsäuren mit einer Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen
in der Carbonsäure im Bereich von C28 bis C34 besteht,
—25Gew.-°/o eines Polyäthylenwachses mit einem
Tropfpunkt von 103 bis 1070C und einem Erstarrungspunkt von 90 bis
94°C,
0—10 Gew.-% eines Niederdruckpolyäthylens mit einem
Tropfpunkt von 118 bis 128°C und einem Erstarrungspunkt von 104 bis 1080C,
— 80Gew.-% eines Phenolpentadekansulfonat-oder
eines Kresolpentadekansulfo-
nat-Weichmacherproduktes oder eines Gemisches dieser beiden,
— 21 Gew.-% eines Weichmacherproduktes aus Phthalsäurepolyester von höheren Alkandiolen,
wobei das Weichmacherprodukt einen Stockpunkt von -35° C oder weniger und eine Dichte c/20/4
von 1,035 -1,045 g/cm3 aufweist,
0- 8Gew.-°/o eines Weichmacherproduktes aus im wesentlichen Phthalsäureäthylenglycolpolyestern
im Gemisch mit Phthalsäurepolyestern von höheren Alkandiolen, wobei das Weichmacherpro-
dukt einen Stockpunkt von — 20° und weniger und eine Dichte d20/4 von
1,090 - 1,100 g/cm3 aufweist,
0-20Gew.-°/o eines üblichen, feinteiligen Füllmaterials
und
3-15Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
beschichtet ist.
In der Ausführungsform derartiger Aufzeichnungsmaterialien zur gleichzeitigen Herstellung einer Vielzahl
von Kopien besteht das druckempfindliche Aufzeichnungsmaterial nicht nur aus diesen beiden
Einheiten, sondern einer oder mehreren dazwischenliegenden Einheiten, die auf der einen Seite mit dem
Farbstoffvorläufer und auf der anderen Seite mit dem Farbstoff akzeptormaterial beschichtet sind.
Die erfindungsgemäßen druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien weisen nicht nur die verbesserte
Lagerfähigkeit und Lichtechtheit auf und können nicht nur wesentlich energiesparender und unter Verwendung
einfacherer Maschinen hergestellt werden. Die durch Druckanwendung auf das Aufzeichnungsmaterial
hergestellten farbigen Stellen bleiben auch über längere Zeiträume scharf, d.h. die gebildeten Schriftzeichen
verlaufen nicht, wie es bei den literaturbekannten Aufzeichnungsmaterialien, bei denen der Farbstoffvoriäufer
mit einem wachsartigen Bindemittel auf das Trägermaterial aufgetragen ist, im allgemeinen geschieht.
Dies ist ein wesentlicher zusätzlicher, überraschender Vorteil der erfindungsgemäß mit der speziellen
Produktenkombination als Bindemittel für den Farbstoffvorläufer erhaltenen druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien.
Die gebildeten Farben haben auch die für Dokumente notwendige langfristige Beständigkeit, so daß auf diese Weise erhaltene Kopien
die so hergestellten Schriftzeichen auch über die für zahlreiche Dokumentenarten notwendige mehrjährige
Dauer einwandfrei lesbar behalten. ·
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterials,
das der Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit besonders gute Eigenschaften verleiht, ist das
Trägermaterial dieser Einheit auf einer seiner Oberflächen mit einem innigen Gemisch aus
7 — 30 Gew.-% Hexacosansäure-l-triacontanolester
oder Hexacosansäure-1 -hentriacontanolesier,
oder Hexacosansäure-1 -hentriacontanolesier,
7 — 18 Gew.-% des einen überwiegenden Anteil Nonacosansäureester
enthaltenden Estergemisches,
9 — 32 Gew.-% des einen überwiegenden Teil der
Äthylenglycoi- und 1,4-Butylenglycolester
enthaltenden Estergemisches,
0-10 Gew.-% des Polyäthylenwachses,
0—10 Gew.-% des Niederdruckpolyäthylens,
15—40 Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol- und dem Kresolpentadekansulfonat-
15—40 Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol- und dem Kresolpentadekansulfonat-
Weichmacherprodukt,
3-17Gew.-% des Phthalsäurepolyester-Weich
macherproduktes mit dem Stockpunkt von —35° C oder weniger,
0- 8Gew.-°/o des Phthalsäurepolyester-Weichmacherproduktes
mit dem Stockpunkt von — 20° C und weniger und
5—7 Gew.-°/o eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
beschichtet.
Ebenfalls gute Ergebnisse werden auch mit einer etwas einfacher zusammengesetzten Beschichtung
erreicht, die aus einem Gemisch aus
7-30 Gew.-% Hexacosansäure-1 -triacontanolester oder Hexacosansäure-1-hentriacontanolester,
2 —10Gew.-% des einen überwiegenden Teil Nonacosansäureester
enthaltenden Estergemisches,
45-80Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol- und dem Kresolpentadekansulfonat-
Weichmacherprodukt,
0- 5Gew.-% des Phthalsäurepolyester-Weichmacherproduktes
mit dem Stockpunkt <-20°C,
3—15Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
besteht.
Soll der den Farbstoffvorläufer enthaltenden Beschichtung ein Füllmaterial zugemischt werden, ist es
besonders vorteilhaft, wenn das Trägermaterial auf einer seiner Oberflächen mit einem innigen Gemisch aus
25 — 30 Gew.-% Hexacosansäure-1 -triacontanolester
oder Hexacosansäure-1 -hentriacontanolester,
5—10 Gew.-% des einen überwiegenden Anteil Nonacosansäureester
enthaltenden Estergemisches,
5—10Gew.-% des einen überwiegenden Anteil der
Äthylenglycoi- und 1,4-Butylenglycolester
enthaltenden Estergemisches,
0— 3Gew.-% des Polyäthylenwachses, des Niederdruckpolyäthylens
oder eines Gemisches hieraus,
30 —50Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol- und dem Kreselpentadekansulfonat-
Weichmacherprodukt,
0— 5Gew.-% des Phthalsäurepolyesters mit einem
Stockpunkt von —35° C oder weniger, des Phthalsäurepolyesters mit einem Stockpunkt von — 200C oder weniger
oder eines Gemisches aus beiden Phthalsäurepolyestern,
5-20Gew.-% eines üblichen, feinteiligen Füllmaterials
und
6—10 Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
beschichtet ist.
Obwohl auch auf diese Weise besonders gute Ergebnisse erzielt werden, sind die optimalen Ergebnisse sowohl in bezug auf die Eigenschaften des so hergestellten Aufzeichnungsmaterials als auch in bezug auf das Herstellungsverfahren am besten erreichbar, wenn das Bindemittel, gegebenenfalls neben anderen Bestandteilen, neben dem stets vorhandenen Cerotinsäuremyricylester (n-Hexacosansäure-1 -triacontanol- oder -hentriacontanol-ester; vgl. Römpps Chemie-Lexikon, 7. Auflage (1974) unter Cerotinsäure und Myricylalkohol) in hochreiner Form, gegebenenfalls mit einem Gehalt an freier Tetracosansäure von weniger als 1%, auch die beiden anderen Estergemische höherer aliphatischer Carbonsäuren mit höheren aliphatischen Alkoholen bzw. mit Alkylendiolen in den wie vorste-
Obwohl auch auf diese Weise besonders gute Ergebnisse erzielt werden, sind die optimalen Ergebnisse sowohl in bezug auf die Eigenschaften des so hergestellten Aufzeichnungsmaterials als auch in bezug auf das Herstellungsverfahren am besten erreichbar, wenn das Bindemittel, gegebenenfalls neben anderen Bestandteilen, neben dem stets vorhandenen Cerotinsäuremyricylester (n-Hexacosansäure-1 -triacontanol- oder -hentriacontanol-ester; vgl. Römpps Chemie-Lexikon, 7. Auflage (1974) unter Cerotinsäure und Myricylalkohol) in hochreiner Form, gegebenenfalls mit einem Gehalt an freier Tetracosansäure von weniger als 1%, auch die beiden anderen Estergemische höherer aliphatischer Carbonsäuren mit höheren aliphatischen Alkoholen bzw. mit Alkylendiolen in den wie vorste-
hend angegebenen Mengenverhältnissen, d. h. in Abwesenheit von Füllstoffen vorhanden sind. Der Einsatz
dieser Bindemittel für die Farbstoffvorläufer und die hiermit hergestellten Produkte sind daher ganz
besonders bevorzugt. -,
Die erfindungsgemäß verwendeten Bindemittel für die Farbstoffvorläufer lassen sich mit besonders guten
Ergebnissen zur Beschichtung der CB-Seite der Trägermaterialien verwenden. Sie können dabei in
Mengen von 1 bis 10 g/m2 auf das Trägermaterial der m den Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit aufgeschichtet
werden. Bevorzugt wird hierbei das Bindemittel/Farbstoffvorläufergemisch in einer Menge von 2 bis
4 g/m2 aufgeschichtet.
Das erfindungsgemäß verwendete Bindemittel/Farb- r,
stoffvorläufer-Gemisch kann jedoch auch auf der CF-Seite des Trägermaterials der den Farbstoffvorläufer
enthaltenden Einheit der druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien aufgetragen werden. Hierbei
werden jedoch im allgemeinen etwas geringere Mengen als bei Auftrag auf der CB-Seite aufgeschichtet, bei den
erfindungsgemäß verwendeten Bindemitteln Mengen von 1 bis 2 g/m2.
Sollen druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien hergestellt werden, die unter tropischen Klimabedingungen
Verwendung finden, ist es vorteilhaft, die Eigenschaften der den Farbstoffvorläufer enthaltenden
Einheit der druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien dadurch zu verbessern, daß die den Farbstoffvorläufer
enthaltende Schicht mit einem Vinylpyrrolidon-Vi- jo
nylacetat-Copolymerisat in einer Menge von maximal 0,5 g/m2 und/oder mit einem Polyvinylpyrrolidon in
einer Menge von maximal 0,2 g/m2 beschichtet wird, indem die beiden Produkte aus geeigneten Lösungsmitteln
aufgesprüht und die erhaltenen, beschichteten js Einheiten getrocknet werden. Zum Beispiel läßt sich das
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisat, das vorzugsweise aus 20% Vinylpyrrolidon und 80% Vinylacetat
hergestellt wurde, aus einer 50%igen äthanolischen Lösung und das Polyvinylpyrrolidon aus einer 40%igen
wäßrigen Lösung aufsprühen.
Als Farbstoffvorläufer bzw. Farbbildner lassen sich zahlreiche chromogene Produkte einsetzen, wie sie zur
Verwendung in druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien bekannt sind. Beispiele hierfür sind Färb-
Stoffvorläufer des Phthalid- und Fluoran-Typs wie z. B.
Kristallviolettlacton, ferner Indol-substituierte Promellitide,
Leucoauramine, Benzospiropyrane (vgl. z. B. DE-PS 14 21 393), Benzofuranderivate (vgl. z. B. DE-PS
14 21 394) oder Pyridincarbonsäurelactone (vgl. z. B.
DE-PS 24 12 640). Besonders gute Ergebnisse werden mit Farbstoffvorläufern des Phthalid- und Fluoran-Typs
oder Gemischen beider Typen erhalten, weshalb die Verwendung derartiger Farbstoffvorläufer in den
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien besonders bevorzugt wird. Zur Verbesserung der Farbtiefe
können die Farbstoffvorläufer gegebenenfalls im Gemisch mit Benzoylleucomethylenblau eingesetzt
werden.
Als Füllstoffe sind die handelsüblichen Füllstoffe für
derartige Produkte einsetzbar wie z. B. CaCO*, BaSC>4
oder T1O2, wobei CaCO3 bevorzugt wird.
Viele der vorstehend geschilderten Vorteile der erfindungsgemäßen druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
zeigen sich auch schon in der den Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit für derartige
druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien. Sie stellen blatt- oder bahnförmige Einheiten dar, bei denen das
Trägermaterial auf einer seiner Oberflächen mit dem beschriebenen Bindemittel/Farbstoffvorläufer-Gemisch
beschichtet ist. Derartige Einheiten können zur Schaffung des vollständigen Schreibsatzes des druckempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials mit der Farbstoffakzeptormaterial enthaltenden Einheit kombiniert
werden, wobei die Farbstoffvorläufer enthaltende Einheit mit praktisch allen derzeit handelsbekannten,
Farbstoffakzeptormaterial enthaltenden Einheiten zur Bildung von Schreibsätzen mit den geschilderten
vorteilhaften Eigenschaften kombiniert werden kann. Besonders günstige Ergebnisse werden dabei mit den
Farbstoffakzeptormaterial enthaltenden Einheiten erzielt, wie sie in den deutschen Patentanmeldungen
P 30 09 754.2-45 und P 30 09 806.7-45 vom 14.03.1980 beschrieben sind.
Sollen die erfindungsgemäßen, Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheiten in Schreibsätzen zur Herstellung
von Mehrfachkopien eingesetzt werden, ist das Trägermaterial dieser Einheit auf der einen seiner
Oberflächen mit dem beschriebenen Farbstoffvorläufer/Bindemittel-Gemisch und auf der anderen Seite mit
einem üblichen Farbstoffakzeptormaterial in üblicher Weise, z. B. wie in den beiden genannten deutschen
Patentanmeldungen beschrieben beschichtet. Dabei ist es ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß
verwendeten Farbstoffvorläufer/Bindemittel-Kombination, daß sie nicht in und durch das im allgemeinen aus
Papier bestehende Trägermaterial dringt und so eine vorzeitige Reaktion mit dem Farbstoffakzeptormaterial
bewirkt, auch wenn die erfindungsgemäß hergestellten Schreibsätze in größeren Stapeln, d. h. mit beträchtlichem
Druck aufeinander gelagert werden. ;
Die erfindungsgemäßen druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien bzw. die erfindungsgemäßen,
Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheiten von druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien lassen sich in
besonders einfacher Weise herstellen, indem man eine Schmelze eines Teils der Wachskomponenten oder aller
Wachskomponenten des Gemischs, d. h. der verschiedenen Ester höherer aliphatischer Carbonsäuren und/oder
höherer aliphatischer Alkohole oder Alkandiole unter Erhitzen schmilzt, die übrigen Komponenten des
Gemischs zugibt und das Gemisch vermahlt, bis eine genügende Feinheit der Teile des Gemischs erreicht ist,
das erhaltene Gemisch sodann als Schmelze auf die eine Seite des Trägermaterials der Farbstoffvorläufer
enthaltenden Einheit in einer Menge von 1 bis 10 g/m2 aufschichtet, falls erwünscht die vorbeschriebene
Lösung aus dem Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisat
und/oder Polyvinylpyrrolidon aufsprüht und trocknet und die so erhaltene, Farbstoffvorläufer
enthaltende Einheit abkühlt Falls diese Einheit nicht selbst Handelsprodukt ist kann sie wie üblich
weiterverarbeitet werden. So kann zur Herstellung von Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheiten für Schreibsätze
mit Mehrfachkopien auf der Rückseite Farbstoffakzeptormaterial in üblicher Weise aufgeschichtet
werden oder es kann die Farbstoffvorläufer enthaltende Einheit mit der Farbstoffakzeptormaterial enthaltenen
Einheit unter Anordnung der Farbstoffvorläufer enthaltenden Oberfläche der einen Einheit benachbart zur
Farbstoffakzeptormaterial enthaltenden Oberfläche der anderen Einheit unter Bildung von erfindungsgemäßem
druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterial kombiniert werden. Diese Verfahrensschritte sind dem Fachmann
jedoch wohlbekannt und sind in der maßgeblichen Fachliteratur im Detail beschrieben. Es wird auf solche
Fachliteratur verwiesen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung ohne sie hierauf zu
beschränken.
Beispiele 1 bis 12
Beschreibung der in den Beispielen
eingesetzten Produkte |()
a) Wachse
Produkt I:
Cerotinsäuremyricylester (n-Hexacosansäure-1 triacontanol-
bzw. -hentriacontanol-ester mit einem Gehalt an freier Tetracosansäure von weniger
als 1%)
Produktil:
Estergemisch mit einem überwiegenden Anteil an Nonacosansäureestern von höheren aliphatischen
Alkoholen mit einem Schmelzpunkt von 86°C, einem Erstarrungspunkt von 78° C nach DGF-M-III-4a,
einer Penetrationszahl von 1 nach DIN 51 579, einer Säurezahl von 32 nach DGF-M-IV-2 «
und einer Verseifungszahl von 92 nach DGF-M-IV-2
Produkt III:
Estergemisch mit einem vorwiegenden Anteil von Äthylen- und 1,4-Butylenglycolestern der geradkettigen
Dotriacontansäure mit bis zu'10 Gew.-% der entsprechenden Ester von gerad- oder verzweigtkettigen
Carbonsäuren mit einer Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in der Carbonsäure im Bereich
von C28—C34, wobei das Estergemisch einen
Tropfpunkt von 8i bis 860C nach DGF-M-III-3, eine Säurezahl von 20 bis 30 nach DGF-M-IV-2,
eine Verseifungszahl von 130 bis 150 nach DGF-M-IV-2 und eine Penetrationszahl von 1 nach
DIN 51 579 hat
Produkt IV:
Polyäthylenwachs mit einem Tropfpunkt von 103 bis 1070C nach DGF-M-III-3, einem Erstarrungspunkt
von 90 bis 94°C nach DGF-M-HI-4a, einer Säurezahl von 0 nach DGF-M-IV-2, einer Verseifungszahl
von 0 nach DGF-M-IV-2 und einer Penetrationszahl von 3 bis 5 nach DIN 51 579
50
Produkt V:
Niederdruckpolyäthylen mit einem Tropfpunkt von IiS bis 128=C nach DGF-rvi-ni-3, einem Erstarrungspunkt
von 104 bis 108° C nach DGF-M-III-4a,
einer Säurezahl von 0 nach DGF-M-IV-2, einer Verseifungszahl von 0 nach DGF-M-IV-2 und einer
Penetrationszahl von 2 bis 4 nach DIN 51 579
b) Weichmacher
Produkt VI:
Gemisch aus Phenol- und Kresolpentadekansulfonaten, wobei das Gemisch eine Dichte c/20/4 von
1,030 bis 1,070 g/cm3 nach DIN 51757, eine
Brechungszahl nD von 14 970 bis 15 000 nach DIN 53 491, einen Stockpunkt S-15°C nach DIN
51 583 und eine Flüchtigkeit 0-72 h/90"C <2,0% nach Brabander hat
60
65 Produkt VII:
Phthalsäurepolyester von höheren Alkandiolen mit einer Dichte c/20/4 von 1,035 bis 1,045 g/cm3 nach
DIN 51 757, einer Brechungszahl nD von 1,502 bis 1,504 nach DIN 53 491, einen Stockpunkt S -35°C
nach DlN 51 583 und eine Flüchtigkeit 0-72 h/ 900Cs 1,1% nach Brabander
Produkt VIII:
Phthalsäurepolyester von im wesentlichen Äthylenglycol neben höheren Alkandiolen mit einer
Dichte £/20/4 von 1,090 bis 1,100 g/m3 nach DIN 51 757, einer Brechungszahl nD von 1,503 bis 1,505
nach DIN 53 491, einen Stockpunkt S -200C nach
DIN 51583 und einer Flüchtigkeit 0-72 h/ 90° C S 2,0% nach Brabander
Allgemeine Verarbeitungshinweise
Die geschmolzenen Wachse werden in eine Perlmühle gegeben, die mit ca. 110° C beheizt ist. Danach werden
alle anderen Bestandteile der Mischung hinzugefügt und die Gesamtmischung so lange vermählen, bis ein
Feinheitsgrad von ca. 6 μπι erreicht ist.
Die fertige Mischung wird aus der Schmelze mittels Streich-, Spot- oder Druckverfahren auf der Unterseite
(CB-Seite) eines blatt- oder bahnförmigen Papierträgermaterials von 17 bis 80 g/m2 vollflächig oder teilflächig
in einer Menge von 4 g/m2 beschichtete Fläche aufgetragen. Das Produktengemisch gemäß Beispiel 12
wurde auch für einen Auftrag auf der Vorderseite (CF-Seite) eines Papierblattes verwendet, wobei die
Beschichtung in einer Menge von 2 g/m2 beschichtete Fläche erfolgte.
Gew.-% Bestandteil
7,4 Produkt I
8,3 Produkt II
31,3 Produkt III
9,2 Produkt IV
35,0 Produkt VI
3.7 Produkt VII
0,6 Rhodamin-b-lakton
2.8 Kristallviolettlakton
1,7 Malachitgrünlakton
1,7 Malachitgrünlakton
Gew.-% Bestandteil
27.8 Produkt I
5,6 Produkt III
5,6 Produkt III
25,0 Produkt IV
13.9 Produkt VI
9,4 Produkt VII
9,4 Produkt VII
4,2 Kristallviolettlakton
4,1 Rhodamin-b-lakton
31 | 13 | Bestandteil | Bestandteil | Bestandteil | Bestandteil | Bestandteil | 07 | 707 | 14 | Bestandteil | Bestandteil | Bestandteil | Bestandteil | Bestandteil | |
Beispiel 3 | Produkt 1 | Beispiel 8 | Produkt I | Produkt I | Produkt I | ||||||||||
Produkt V | Produkt I Produkt VI Produkt VII Produkt VIII Kristallviolettlakton |
Produkt I | Produkt I Produkt II Produkt VT |
Produkt I | Produkt II | PrrvrlnW Il | Produkt I | Produkt II | |||||||
Gew.-% | Produkt VI | Malachitgrünlakton | Produkt II | Kristallviolettlakton | Produkt II | Gew.-% | Produkt VI | riUUUhl 11 Produkt HI Produkt Vl Produkt VII Kristallviolettlakton Dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran |
Produkt II | Produkt ITI | Produkt I | ||||
34,3 | Produkt VII | Rhodamin-b-lakton | Produkt III | Benzoylleucomethylenblau | Produkt VI | 30,0 | Produkt VIII | Produkt III | Produkt VI Calciumcarbonat Kristallviolettlakton |
Produkt II Produkt ΠΙ |
|||||
3,0 | Rhodamin-b-lakton | Produkt V | Rhodamin-b-lakton | Kristallviolettlakton | 2,0 | Rhodamin-b-lakton | Produkt IV | Produkt V | |||||||
33,2 | Kristallviolettlakton | Beispiel 5 | Produkt VI | 56,0 | Beispiel 10 | Produkt VI | Produkt VI | ||||||||
21,0 | Malachitgrünlakton | Produkt VII | Beispiel 7 | 13 | 5,0 | Rhodamin-b-lakton | Beispiel 12 | Produkt Vn | |||||||
0,6 | Produkt VIII | 7,0 | Beisp iel 9 | Kristallviolettlakton | Calciumcarbonat | ||||||||||
5,3 | 3-Diäthylamino-6-methyl-7-anilinofluoran | Rhodamin-b-lakton | |||||||||||||
2,4 | Beispiel 4 | Beispiel 6 | Beispiel 11 | ||||||||||||
15 | |||||||||||||||
Gew.-% | |||||||||||||||
Gew.-% | 24,0 | ||||||||||||||
is η | |||||||||||||||
30,0 55,7 3,1 2,7 4,9 |
25 | lo,U 9,0 39,0 4,0 2,0 4,0 |
|||||||||||||
2,6 | |||||||||||||||
0,3 | |||||||||||||||
30 | |||||||||||||||
Gew.-% | |||||||||||||||
Gew.-% | |||||||||||||||
28,0 | |||||||||||||||
24,4 | 35 | 7,0 | |||||||||||||
7,7 | 25,0 | ||||||||||||||
9,0 | 5,0 | ||||||||||||||
8,9 | 22,0 | ||||||||||||||
19,2 | 2,0 | ||||||||||||||
16,8 | 40 | 4,0 | |||||||||||||
8,0 | |||||||||||||||
6,2 | |||||||||||||||
45 | Gew.-% | ||||||||||||||
26,5 | |||||||||||||||
4,8 | |||||||||||||||
Gew.-% | O 1 | ||||||||||||||
50 | 44,9 5,0 9,7 |
||||||||||||||
7,8 10,9 78,3 |
|||||||||||||||
1,0 | 55 | ||||||||||||||
1,0 | |||||||||||||||
1,0 | Gew.-% | ||||||||||||||
60 | |||||||||||||||
18,0 | |||||||||||||||
8,1 7,3 |
|||||||||||||||
Gew.-% | 2,0 | ||||||||||||||
65 | 34,5 | ||||||||||||||
28,6 | 3,6 | ||||||||||||||
9,5 | 20,0 | ||||||||||||||
47,6 | 6.5 | ||||||||||||||
14.3 |
Claims (5)
1. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter Lagerfähigkeit und Lichtechtheit, das
aus einer einen Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit aus einem mit Farbstoffvorläufer und einem
Bindemittel hierfür beschichteten, blatt- oder bahnförmigen Trägermaterial und einer ein Farbstoffakzeptormaterial
enthaltenden Einheit, das zur Farbbildung durch Reaktion mit dem Farbstoffvorläufer
befähigt ist, besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial der den Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit auf einer seiner Oberflächen
mit einem innigen Gemisch aus
15
7-35 Gew.-% Hexacosansäure-1 -triacontanol-
ester oder Hexacosansäure- 1-hentriacontanolester,
0-18Gew.-% eines Gemisches von Estern höherer
aiiphatischer Carbonsäuren und höheren aliphatischen Alkoholen, wobei das Gemisch einen überwiegenden
Anteil Nonacosansäureestern von aliphatischen Alkoholen mit 12 bis 30 C-Atomen im
Alkohol-Rest hat,
0-30Gew.-% eines Gemisches von Estern von einem oder mehreren Niederalkylenglycolen
mit 2 bis 4 C-Atomen und höheren aliphatischen, geradkettigen oder verzweigten Carbonsäuren, wobei das
Gemisch zu einem überwiegenden Anteil aus Äthylenglycol- und 1,4-Butylenglycolestern der geradkettigen
Dotriacontansäure neben bis zu 10 Gew.-% von solchen Estern von einer oder mehreren,
gerad- oder verzweigtkettigen Carbonsäuren mit einer Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in der
Carbonsäure im Bereich von C28 bis C34 besteht,
— 25 Gew.-% eines Polyäthylenwachses mit einem
Tropfpunkt von 103 bis 1070C
und einem Erstarrungspunkt von 90 bis 94° C,
0—10Gew.-% eines Niederdruckpolyäthylens mit
einem Tropfpunkt von 118 bis 128°C und einem Erstarrungspunkt
von 104 bis 1080C,
—80Gew.-% eines Phenolpentadekansulfonat- oder eines Kresolpentadekansulfonat-Weichmacherproduktes
oder eines Gemisches dieser beiden,
— 21 Gew.-% eines Weichmacherproduktes aus Phthalsäurepolyester von höheren
Alkandiolen, wobei das Weichmacherprodukt einen Stockpunkt von -350C oder weniger und
eine Dichte c/20/4 von 1,035 - 1,045 g/cm3aufweist,
0— 8 Gew.-% eines Weichmacherproduktes aus
im wesentlichen Phthalsäureäthylenglycolpolyestern
im Gemisch mit Phthalsäurepolyestern von höheren Alkandiolen, wobei das Weichmacherprödukt einen Stockpunkt
von — 20°C und weniger und eine Dichte c/20/4 von
1,090-1,100 g/cm3 aufweist,
0 —20Gew.-% eines üblichen feinteiligen Füllmaterial
und
3-15Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
beschichtet ist
2. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial der den FarbstoffvorläUier enthaltenden
Einheit auf einer seiner Oberflächen mit einem innigen Gemisch aus
7-30 Gew.-% Hexacosansäure-1 -triacontanol-
ester oder Hexacosansäure-1-hentriacontanolester,
7 — 18Gew.-°/o des einen überwiegenden Anteil
Nonacosansäureester enthaltenden Estergemisches,
9 — 32 Gew.-% des einen überwiegenden Teil der Äthylenglycol- und 1,4-Butylenglycolester
enthaltenden Estergemisches,
0-10 Gew.-% des Polyäthylenwachses,
0—10 Gew.-% des Niederdruckpolyäthylens,
15 — 40 Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol- und dem Kresolpentadekansulfonat-Weichmacherprodukt,
15 — 40 Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol- und dem Kresolpentadekansulfonat-Weichmacherprodukt,
3—17 Gew.-% des Phthalsäurepolyester-Weichmacherproduktes
mit dem Stockpunkt von —35° C oder weniger,
0- 8Gew.-% des Phthalsäurepolyester-Weichmacherproduktes
mit dem Stockpunkt von — 20° C und weniger und
5—7 Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
beschichtet ist.
3. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägermaterial der den Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit auf einer seiner Oberflächen mit
einem innigen Gemisch aus
7—30 Gew.-% Hexacosansäure-1 -triacontanol-
ester oder Hexacosansäure-1-hentriacontanolester,
2— 10Gew.-% des einen überwiegenden Teil Nonacosansäureester
enthaltenden Estergemisches,
45 —8OGew.-°/o eines Gemisches aus dem Phenol-
und dem Kresolpentadekansulfonat-Weichmacherprodukt,
0- 5Gew.-% des Phthalsäurepolyester-Weichmacherproduktes
mit dem Stockpunkt S -200C,
3—15Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
beschichtet ist.
4. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägermaterial der den Farbstoffvorläufer enthaltenden Einheit auf einer seiner Oberflächen mit
einem innigen Gemisch aus
25 — 30 Gew.-°/o Hexacosansäure-1 -triacontanol-
ester oder Hexacosansäure-1-hentriacontanolester,
5 — 10Gew.-% des einen überwiegenden Anteil
Nonacosansäureester enthaltenden Estergemisches,
5 — 10Gew.-% des einen überwiegenden Anteil der Äthylenglycol- und 1,4-Butylenglycolester
enthaltenden Estergemisches,
0- 3Gew.-% des Polyäthylenwachses, des Niederdruckpolyäthylens oder eines
Gemisches hieraus,
30—50Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol-
30—50Gew.-% eines Gemisches aus dem Phenol-
und dem Kresolpentadekansulfonat-Weichmacherprodukt,
0— 5Gew.-% des Phthalsäurepolyesters mit einem
Stockpunkt von -35° C oder weniger, des Phthalsäurepolyesters mit einem Stockpunkt von -20°C
oder weniger oder eines Gemisches aus beiden Phthalsäurepolyestern,
5-20Gew.-°/o eines üblichen, feinteiligen Füllmaterials
und
6-10Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffvorläufer
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