DE4302208A1

DE4302208A1 - Reflektierendes Fahrzeugkennzeichnungsschild und Kennzeichen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE4302208A1
Application number: DE4302208A
Authority: DE
Inventors: Espinosa Jose Luis De L Sierra
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-01-24
Filing date: 1993-01-27
Publication date: 1994-07-28
Also published as: US5227194A; GB9301819D0; SE9300241L; FR2701148B1; GB2274734B; JPH06255427A; SE9300241D0; BR9300521A; GB2274734A; FR2701148A1; CH687246A5

Description

Kurze Zusammenfassung der Erfindung

Die Erfindung betrifft Platten mit einem reflektierenden Film, die für Fahrzeugkennzeichen und Identifizierungs- und reflektierende Schilder allgemein verwendbar sind sowie Verfahren zur Herstellung solcher Platten, auf denen Kennzeichnungsschriftzeichen erhöht oder vertieft angebracht sind, deren Hintergrund nicht reflektiv oder weniger reflektiv für Licht sein kann als die Identifizierungs schriftzeichen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.

Ein Aspekt der Erfindung ist ein Herstellungsverfahren, das es ermöglicht, Kennzeichnungsschilder und Identifizierungsschilder herzustellen, die reflektierend sind und einen Hintergrund haben, der weniger reflektierend ist als die Identifizierungsschrift zeichen auf den Schildern, was die Schilder besser leserlich macht und daher ein Schild erzeugt, das weniger schwierig bei Nacht zu lesen ist. Um diese Schilder leichter lesbar zu machen, wenn sie ein Lichtstrahl trifft, sind die Identifizierungsschriftzeichen entweder über den Hintergrund erhöht oder vom Hintergrund vertieft.

Die Erfindung wird nun eingehender unter Bezugnahme auf die bei gefügten Zeichnungen beschrieben. Es bedeuten:

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Stufe bei der Herstellung der reflektierenden Schilder der Erfin dung;

Fig. 2 zeigt eine zweite Stufe bei der Herstellung der erfin dungsgemäßen Schilder;

Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine weitere Stufe bei der Herstellung der neuen Schilder;

Fig. 4 ist eine Ansicht wie Fig. 3 und zeigt eine weitere Stufe bei der Schilderherstellung;

Fig. 5 ist eine Ansicht wie Fig. 3 und 4 und zeigt eine Endstufe bei der Schilderherstellung;

Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines fertigen Kennzeichen schildes, das gemäß der Lehre der Erfindung aufgebaut ist; und

Fig. 7 ist ein Querschnitt eines anderen Aspekts der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Ein Verfahren zur Herstellung von Schildern gemäß der Erfindung beginnt mit dem Binden eines reflektierenden Films auf ein Blech 2, was das Schild bildet wie in Fig. 1 gezeigt.

Die Anordnung oder die Verbindung bildet eine einzige Einheit und die Einheit wird dann geprägt und die erhöhten Identifizierungs schriftzeichen sind auf der Vorderseite wie in Fig. 2 gezeigt, worin diese erhöhten oder geprägten Schriftzeichen mit 3 bezeichnet sind. Dann wird wird ein vorübergehendes Einfärbungs- oder Blockierungsmaterial auf die Schriftzeichen aufgebracht unter Verwendung der Farbauftragsrollen 5 oder dergleichen. Da die Schriftzeichen 3 höher sind als der Hintergrund des Schildes, werden nur die Schriftzeichen eingefärbt, wie in Fig. 3 gezeigt.

Das gesamte Schild wird dann nach Besprühen oder Anwendung irgend einer anderen Methode mit der Farbe eingefärbt, die die endgültige Hintergrundfarbe des Schildes bilden soll.

Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Farbe, welche die Schriftzeichen blockiert, mit 4 bezeichnet. 9 bezeichnet die Farbsprühvorrichtung zum Einfärben des gesamten Schildes und das Bezugszeichen 6 in Fig. 4 bezeichnet die permanente Farbe auf dem Hintergrund des Schildes. Diese Farbe 6 haftet permanent an dem gesamten Schild mit Ausnahme der Stellen, wo die Einfärbung oder die Blockierungssubstanz 4 vorliegt.

Da die permanente Farbe 6 sehr schlecht an den Schriftzeichen haftet, wird sie leicht entfernt, wie in Fig. 5 gezeigt, wo die Bezugszeichen 4 und 6 den Komplex von permanenter Farbe und tempo rärer Farbe bezeichnen, die von den Schriftzeichen entfernt wird, was diese mit den anfänglichen reflektierenden Merkmalen des reflektierenden Films 2 hinterläßt, während die permanente Farbe 6 auf der Platte oder dem Hintergrund bleibt und diesen weniger reflektierend macht und somit den gewünschten Effekt erzeugt, das heißt die Schriftzeichen auf dem Schild sind besser leserlich, da sie einen Kontrast erzeugen und wenn Licht das Schild trifft, wie in Fig. 6 gezeigt, wo die Bezugszahl 7 die Lichtquelle bezeichnet und 8 die Reflexion von der Platte oder dem Hintergrund der Platte bezeichnet, die weniger reflektierend ist als die Schriftzeichen 3 mit größerer Reflexion 10, was den verwirrenden Effekt von herkömm lichen Schildern beseitigt, auf denen der Hintergrund stärker reflektierend ist als die Schriftzeichen.

Fig. 7 zeigt einen Aspekt der Erfindung, der sich auf ein Herstel lungsverfahren zur Herstellung eines reflektierenden Schildes bezieht, das eine Weniger reflektierende oder dunkle Basis und reflektierende oder helle Schriftzeichen 3 hat:
Die Schriftzeichen sind vom Schild 1 nach unten geprägt.

Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von reflektierenden Schil dern, die auf Automobilen, Lastwagen, Fahrzeugen im allgemeinen, Straßen und Landstraßen verwendet werden, werden nach dem Binden des reflektierenden Films auf das Blech zuerst die Schriftzeichen eingeprägt und dann eingefärbt, indem Walzen mit einer anderen Farbe als die des adhäsiven reflektierten Films benutzt werden. Dies ermöglicht die Erzeugung von Schildern von zwei oder mehr Farben.

Es ergibt sich aber ein Problem, wenn man ein Schild erzeugen will, das einen dunklen Hintergrund und helle Schriftzeichen hat, das heißt, bei dem die Schriftzeichen, nicht der Untergrund oder Körper des Schildes reflektierend sind, um die Schriftzeichen besser sichtbar zu machen, wenn sie von einem Lichtstrahl getroffen wer den.

In diesem Fall werden die Schriftzeichen nach unten geprägt und die Oberfläche wird eingefärbt (siehe Fig. 7). Fig. 7 zeigt eine seit liche Ansicht, worin 1 das Schild selbst bezeichnet. In der glei chen Figur ist der adhäsive reflektierende Film mit 2 bezeichnet und die Rolle 5 mit Farbe, die verschieden vom Film ist oder eine dunkle Farbe ist, die die gesamte Oberfläche bedeckt, die nicht nach unten geprägt ist, und mit 6 bezeichnet ist.

In Fig. 7 sind die nach unten geprägten Schriftzeichen mit 3 bezeichnet. Diese Schriftzeichen, Zahlen, Buchstaben oder Figuren verbleiben ungefärbt und somit reflektieren sie, wenn sie ein Lichtstrahl trifft, diesen Strahl zurück.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung von reflektierenden Schildern oder Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein reflektierender Film zuerst auf das Blech des Schildes gebunden wird, danach das Schild mit Schriftzeichen geprägt wird, die von der Vorder seite des Schildes erhaben sind, die Schriftzeichen dann unter Verwendung von Rollen oder dergleichen eingefärbt werden, um die Schriftzeichen mit einer Substanz vom Anstrichtyp zu be decken, welche sie bedeckt, aber nicht dauernd an den Schrift zeichen haftet und dann das gesamte Schild eingefärbt wird, die Farbe dann von den Schriftzeichen abgetrennt oder entfernt wird und auf diese Weise diese Schriftzeichen die ursprüng lichen Merkmale des reflektiven Films beibehalten und der Rest des Schildes weniger reflektiv ist und somit einen Kontrast erzeugt, der die Identifizierungsschriftzeichen auf diesem Schild besser leserlich macht.

2. Reflektierendes Schild oder Kennzeichen, hergestellt gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Metallunterlage, auf welche ein Film von reflektierendem Material gebunden ist und wobei auf dieser Einheit aus der Metallunterlage und dem Film aus reflektierendem Material die Identifizierungsschrift zeichen von der Vorderseite des Schildes erhaben sind, wobei diese Schriftzeichen das besondere Merkmal haben, daß sie stärker reflektierend sind als der Hintergrund des Schildes, das sie enthält, da diese Schriftzeichen frei von der Farbe sind, welche den Hintergrund des Schildes bedeckt.

3. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung eines reflektieren den Schildes oder Kennzeichens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Stufen: Aufbringen eines lichtreflektierenden Films auf eine Platte oder ein Blech zur Bildung eines Ver bundes, Einprägen von Schriftzeichen in diesen Verbund, Auf bringen eines entfernbaren Überzugs auf diese eingeprägten Schriftzeichen, Beschichten des gesamten Verbundes mit einem permanenten Anstrich und Entfernen des entfernbaren Überzugs und des Anstrichs von den eingeprägten Schriftzeichen.

4. Reflektierendes Schild oder Kennzeichen, hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 3.