CH245861A

CH245861A - Tube für Pasten und ähnliche Stoffe und Verfahren zur Herstellung derselben.

Info

Publication number: CH245861A
Authority: CH
Inventors: Waltz Paul
Original assignee: Waltz Paul
Priority date: 1945-11-11
Filing date: 1945-11-11
Publication date: 1946-11-30

Description

Tube für Pasten und ähnliche Stoffe und Verfahren zur Herstellung derselben.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Tube für Pasten und ähnliche Stoffe mit einer Hülse und einem daran befestigten Mund- stück, dadurch gekennzeichnet, dass die Tubenhülse aus mindestens einem beidseitig mit einer bei Erwärmung klebender Deckschicht versehenen Streifen gebildet ist, welcher die dem Querschnitt der Tube entsprechende Fläche des Mundstückes überlappt und selbst an der Überlappungsstelle mit einer Abdeck- platte überdeckt ist.

Das Verfahren zur Herstellung von Tll- ben gemäss der Erfindung besteht darin, dass der beidseitig mit einer bei Erwärmung ale- benden Deckschicht versehene Streifen über einen im Querschnitt dem Tubenhülsenquer- schnitt entsprechenden Dorn gewickelt wird.

worauf, nachdem der Dorn in Rotation versetzt ist, eine erhitzte Walze gegen den auf den Dorn aufgewickelten Streifen gepresst wird, wobei die Verklebung der Deckschich- ten mit dem Streifen erfolgt, und da¯ in gleicher Weise, nach Uberlappung des einen Rohrendes auf dem Tubenmundstück und Aufbringung der Abdeckplatte, durch Anpressen eines ebenfalls erhitzten Stempels eine innige Verklebung der bei Erwärmung klebenden Deckschichten der Überlappung der Tubenhülse auf dem Tubenmundstück einerseits und der Abdeckplatte anderseits erfolgt.

Die Tubenhülse kann aus Lagen verschiedener Stoffe, beispielsweise gunstzellstoff, Textilgewebe, Papier, Metallfolie bezw.

Kautschuk, hergestellt werden, die je mit bei Erwärmung klebenden Deckschichten versehen sind.

Ebenso können der Tubenkopf und die Abdeckplatte aus Metall, Kunstharz, Zelluloid, Glas, Porzellan bezw. keramischem Material hergestellt werden.

Zum Zwecke der Vermeidung von Verschiebungen der Abdeckplatt-e gegenüber dem Mundstück der Tube kann dieses einem dem Durchmesser der Bohrung der Abdeckplatte entsprechenden Absatz aufweisen, auf welchem sich die Abdeckplatte zentriert.

In der Zeichnung ist der Erfindungsge- genstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.

1 ist das aus Spritzguss bezw. Kunstharz hergestellte Tubenmundstück mit dem Ge- winde I'fiir die VerschluBklappe. 2 sind innenseitig im Tubenmundstück angeordnete Verstärkungsrippen. 3 ist ein Streifen aus Zellstoff oder Kautschuk, oder eine Metall- folie, aus dem bezw. der die Tubenhülse in der Hauptsache gebildet ist. 4 und 4'sind eine innere bezw. auberge mit dem Streifen verbundene Schicht, aus bei Erwärmung klebendem Material, beispielsweise aus Zellu loselack. 5 ist eine den obern, schräg verlaufenden Teil der Tubenhülse, welcher das Mundstück überlappt, überdeckende Platte.

6 ist ein zwischen zwei Schichten der Hülse und mit diesen verklebter Verstärkungsstreifen aus Metall.

Dabei kann die Hülse 3 aus mehreren Streifen, beispielsweise einer Metallfolie, einem Textilgewebestreifen und einem Vaut- schukstreifen mit jeweiliger Zwischenlage einer Schicht 4 der Klebmasse gebildet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH I : Tube für Pasten und ähnliche Stoffe, mit Hülse und einem daran befestigten Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daB die Tubenhülse aus mindestens einem beidseitig mit einer bei Erwärmung klebenden Deckschicht versehenen Streifen gebildet ist, welcher die dem Querschnitt der Tube entsprechende Fläche des Mundstückes überlappt und selbst an der tberlappungsstelle mit einer Abdeck- platte überdeckt ist.

UNTERANSPRUCHE : 1. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Tubenhülse aus mindestens einer Lage von Papier und einer Lage aus Textilgewebe gebildet ist.

2. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Tubenhülse aus mindestens einer Lage von Zellstoff und minde- stens einer Metallfolie gebildet ist.

3. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Tubenhülse aus mindestens einer Lage von Textilgewebe und mindestens einer Metallfolie gebildet ist.

4. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeiehnet, daB die Tubenhülse aus mindestens einer Lage von Zellstoff und mindestens einer Lage Kautschuk gebildet ist.

5. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Tubenhülse aus mindestens je einer Lage von Textilgewebe und Kautschuk gebildet ist.

6. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Tubenhülse aus mindestens einer Lage von Kautschuk und einer Metallfolie gebildet ist.

7. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Tubenhülse aus mindestens einer Lage von Kunstzellstoff, einer Lage Textilgewebe und einer Metallfolie ge- bildet ist.

8. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die Tubenhülse aus mindestens einer Lage von Textilgewebe, einer Lage aus Kautsehuk und einer Metallfolie gebildet ist.

9. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB das Mundstück einen im Durchmesser der Bohrung der Abdeckplatte entsprechenden Absatz aufweist, auf welchem sich die Abdeckplatte zentriert.

10. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB das Tubenmundstück und die Abdeckplatte aus Kunstharz bestehen.

11. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB das Tubenmundstück und die Abdeckplatte aus Zelluloid bestehen.

12. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB das Tubenmundstück und die Abdeckplatte aus Glas bestehen.

13. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB das Tubenmundstück und die Abdeckplatte aus Porzellan bestehen.

14. Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB das Tubenmundstück und die Abdeckplatte aus keramischem Material bestehen.

PATENTANSPRUCH II : Verfahren zur Herstellung von Tuben nach Patentanspruch I, dadurch gekenn- zeichnet, dass der beidseitig mit einer bei Er wärmung klebenden Deckschicht versehene Streifen über einen im Querschnitt dem Tubenhülsenquerschnitt entsprechenden Dorn gewickelt wird, worauf, nachdem der Dorn in Rotation versetzt ist, eine erhitzte Walze gegen den auf den Dorn aufgewickelten Streifen gepreBt wird, wobei die Verklebung der Deckschichten mit dem Streifen erfolgt,

und dal3 in gleicher Weise nach Überlappung des einen Rohrendes auf dem Tubenmundstück und Aufbringung der Abdeckplatte durch Anpressen eines ebenfalls erhitzten Stempels eine innige Verklebung der bei Erwarmung klebenden Deckschichten der tberlappung der Tubenhülse auf dem Tubenmundstück einerseits und der Abdeckplatte anderseits erfolgt.