DE713920C - Verfahren zum Herstellen von Kunstharzpressstofflagern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von KunstharzpressstofflagernInfo
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- DE713920C DE713920C DED80210D DED0080210D DE713920C DE 713920 C DE713920 C DE 713920C DE D80210 D DED80210 D DE D80210D DE D0080210 D DED0080210 D DE D0080210D DE 713920 C DE713920 C DE 713920C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
Landscapes
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Kunstharzpreßstofflagern Bei Lagerungen von Wellen ist es bereits bekannt, daß der um den Wellenzapfen gelegte Preßstoffwickel mit der Metalloberfläche schubsicher durch Aufleimen - befestigt ist. Das Herstellen der bisher als Gleitlager ausgeführten Kunstharzpreßstoffwicklungen auf Wellen erfolgte dadurch, daß der aus feinmaschigem Gewebe bestehende Kunstharzstoffbelag lose oder in Bandform geschichtet um einen Herstellungsdorn oder die Welle gelegt wurde, wobei entweder der -Füllstoffvorher oder im Verlauf. des nachfolgenden Pressens mit einer flüssigen Kunstharzmasse getränkt und der Kunststoff während des Preßvorganges unter Druck, Temperatur und Zusatz von Härtungsmitteln ausgehärtet wurde.
- Die Stärke der Kunstharztränkung im Füllstoff hängt dabei von der Vortränkung des Füllstoffes oder von der je nach Art der Preßvorrichtung möglichen Nachfüllung und den während des Pressens eintretenden Verlusten an Kunstharz ab. Sie ist bei sorgfältiger Herstellung gleichmäßig in der ganzen Lagerschicht verteilt. Obwohl diese Maßnahme in vielen Fällen ausreichend und zweckmäßig erscheinen dürfte, ist die Gleichinäßigkeit der Tränkung im ganzen Wickel in dem Falle unerwünscht, in dem der Wikkel wie beim Erfindungsgegenstand haftsicher mit der Wellenoberfläche verleimt werden soll. Ein einwandfreies Verleimen mit Kunstharz oder ähnlichen Polimerisationsprodukten erfordert eine außerordentlich magere Tränkung an der Leimfuge. Demgegenüber ist eine wesentlich stärkere Kunstharzbereicherung an der äußeren Oberfläche erwünscht, da mit zunehmendem Kunstharzgehalt die Oberflächenglätte und die Laufspiegelbildung begünstigt werden.
- Man hat daher bei einer Anordnung, die aus senkrecht zur Lauffläche liegenden Kunstharzpreßstoffschciben besteht, vorgeschlagen, am Außendurchmesser Scheiben mit kleinem. Ringquerschnitt vorzusehen, deren Kunstharzgehalt größer ist als der der innenliegenden Ringscheiben. Bei einer solchen Anordnung treten aber Schwierigkeiten hinsichtlich des Erreichens eines innigen Verbandes der Kunstharzscheiben mit der Welle auf.
- Der Unterschied der Tränkungsstärke zwischen innerster und äußerster Wickelschicht, der durch Einlagerung verschiedener Füllstoffarten in Schnitzel- oder Pulverform nicht erreicht wird, kann erfindungsgemäß dadurch hervorgerufen werden, daß die Preßform mit der Welle zusammen während des Preßvorganges und des Aushärtens, solange das Kunstharz in flüssiger oder teigiger Form besteht, in ständige Drehung versetzt wird, wobei die Drehgeschwindigkeit dem jeweiligen Flüssigkeitszustand entsprechen muß, also mit steigendem Verhärten zunimmt. Die konzentrisch das Lager umschließende Preßform bleibt dabei unter vollem Preßdruck, der in der Hauptsache von dem Füllstoff aufgenommen wird. Da der Füllstoff einem feinmaschigen, eng gepreßten Sieb entspricht, bleibt -durch Adhäsion trotz der Fliehkraftwirkung, die die Kunstharzflüssigkeit nach außen zu treiben sucht, immerhin genug Kunstharz in der innersten Lage, um eine ausreichende Klebmittelmenge an der Leimfuge zu gewährleisten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Kunstliarzpreßstofflagern, deren Außenschicht einen größeren Kunstharzgehalt hat als die mit der Welle verbundene. Innenschicht, dadurch :gekennzeichnet, daß der in .der Preßform unter Preßdruck und Temperatur stehende, auf die Welle aufgewickelte, kunstharzgetränkte Preßstoff während des Aushärtens des Kunstharzes zusammen mit der Welle und der Preßform in Umdrehung versetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80210D DE713920C (de) | 1939-04-06 | 1939-04-06 | Verfahren zum Herstellen von Kunstharzpressstofflagern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80210D DE713920C (de) | 1939-04-06 | 1939-04-06 | Verfahren zum Herstellen von Kunstharzpressstofflagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713920C true DE713920C (de) | 1941-11-18 |
Family
ID=7063201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED80210D Expired DE713920C (de) | 1939-04-06 | 1939-04-06 | Verfahren zum Herstellen von Kunstharzpressstofflagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713920C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038844B (de) * | 1953-06-19 | 1958-09-11 | Schubert G M B H | Werkstoff zum Auskleiden von Lagern |
-
1939
- 1939-04-06 DE DED80210D patent/DE713920C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038844B (de) * | 1953-06-19 | 1958-09-11 | Schubert G M B H | Werkstoff zum Auskleiden von Lagern |
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