DE869726C - Stickrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Stickrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE869726C
DE869726C DEK7741A DEK0007741A DE869726C DE 869726 C DE869726 C DE 869726C DE K7741 A DEK7741 A DE K7741A DE K0007741 A DEK0007741 A DE K0007741A DE 869726 C DE869726 C DE 869726C
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Germany
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embroidery frame
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embroidery
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textile
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DEK7741A
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Inventor
Gotthold Klass Sen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C1/00Apparatus, devices, or tools for hand embroidering
    • D05C1/02Work frames
    • D05C1/04Work frames circular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)

Description

  • Stickrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Stickrahmen nebst Herstellungsverfahren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stickrahmen zu schaffen, der auch bei schneller Handhabung den zu stickenden Geweben die schonendste Behandlung angedeihen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Innenfläche des äußeren .Stickrahmenrings bzw. auf der äußeren Fläche des inneren Rings aus Textilfasern ein Belag von solcher Stärke niedergeschlagen ist, daß der zu bestickende Stoff od. dgl. elastisch, jedoch genügend fest zwischen den beiden Ringen gehalten wird. Durch den erfindungsgemäß auf den Ringflächen niedergeschlagenen Textilfaserbelag erfahren die Handstickrahmen eine wesentliche Verbesserung. Während beispielsweise beim Niederschlagen von Textilbelagen mit kurzen senkrecht stehenden Fasern auf Papierrollen zum Herstellen von Tapeten mit schall- und wärmedämmender Eigenschaft diese Zellstoffflächen samtartig gestaltet werden, kommt es im Gegenteil hierzu erfindungsgemäß darauf an, einen filzartigen Belag zu erhalten. Zwar werden erfindungsgemäß auf den Stickrahmenflächen vorwiegend kurze, etwa r mm lange Textilfasern aus dem Luft- und Gasstrom so niedergeschlagen, daß sie in senkrechter Richtung auf einer dünnen Klebemittel- oder Leimschicht haftenbleiben. Das Entscheidende ist aber, daß dieser Belag eine Verfilzung erhält und diese Verfilzung durch den (Gebrauch selbst gefördert wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Gebrauch wie ein Wirk- oder Walkgang die Verfilzung unterstützt; deshalb kann man erfindungsgemäß auch nach dem Aufspritzen, sei es mit einer besonderen Vorrichtung oder manuell, die Verfilzung wesentlich dadurch fördern, daß man die zusammenzupassenden Stickrahmen der Reihe nach auseinandernimmt und wieder zusammensetzt. .
  • Die grundsätzliche Bedeutung der Erfindung für die Herstellung und Verbesserung von Stickrahmen wird erst ins rechte Licht gerückt, wenn man sich bewußt ist, daß die Verwendung von gespritzten Textilbelagen, insbesondere solchen aus weichen Fasern, auf den zusammenarbeitenden iStickrahmenseiten eine denkbar schonende Behandlung selbst bei feinen Geweben (M@deira-Stickereien) und die Verwendung von neuartigen Werkstoffen für Stickrahmen ermöglicht. Die bisherige Verwendung von Metallrahmen hat sich deshalb nicht bewährt, weil hierdurch im Gebrauch feine Gewebe verschmutzt und so gekniffen werden, daß dauernde und unerwünschte Falten entstehen. Ein besonderer Vorteil der - Erfindung ergibt sich gerade bei der Verwendung von Metallbändern aus Messing oder Aluminium für Stickrahmen, vorzugsweise zum äußeren, mit Schloß versehenen Rahmen. Unbeschadet eines solchen stabilen Rahmens ermöglicht nämlich der niedergeschlagene Belag ein derart weiches Ineinandergleiten, daß der angespannte Stoff keine Quetschungen, erleidet. Darüber hinaus können erfindungsgemäß auch ganz neue Werkstoffe, wie Kunststoffe oder Kunstharz, ihrer anerkannten Vorzüge wegen für Stickrahmen Verwendung finden. Dies war bisher schon deshalb nicht möglich, weil Kunstharze eine so glatte Oberfläche ergeben, daß das nötige Haftvermögen beim Einspannen des Stoffes nicht aufkommen kann. Ein erfindungsgemäß aus Kunststoff, z. 3r. einem Polymerisationskunststoff, hergestellter Stickrahmen mit Belag aus niedergeschlagenen Textilfasern gewährleistet aber die notwendige Weichheit und das hinreichende Haftvermögen zugleich.
  • Wenn auch grundsätzlich erfindungsgemäß sowohl die Innenseite des Außenrings als auch die Außenseite des Innenrings mit einem niedergeschlagenen Textilfaserbelag versehen wird., so erhält man doch schon in manchen Fällen bedeutende Vorzüge, wenn nur die Innenseite des Außenrings oder nur die Außenseite des Innenrings mit einem Textilfaserbelag versehen wird. Ein besonderer Vorzug _ der Erfindung besteht darin, daß für Innen- und Außenrahmen verschiedene- Werkstoffe Verwendung finden können. Je nach der Verwendung des Werkstoffes richtet sich die Notwendigkeit eines besonderen Textilfäserbelags.
  • Was -die für den ,B`elag zu verwendenden Textilfasern betrifft, so ergibt sich aus dem Wesen der Erfindung, daß die zum Verfilzen geeigneten Textilfasern den Vorzug verdienen. Für die Erfindung kommen also in erster Linie Textilfasern von Hanf, Flachs, darüber hinaus aus Wolle, Baumwolle und Kunstseide in Betracht.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. i zeigt perspektivisch bei teilweise auseinandergeschobenen Ringen eine Gesamtansicht des Stickrahmens nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II von Fig. i. Im einzelnen bedeutet i den Außenring und '2 den Innenring. Mit der Schraffur von 3 ist der Textilbelag auf der Außenseite des Innenrings 2 angedeutet, während in entsprechender Weise 4. der Textilbelag auf der Innenseite des Außenrings i mit 4 bezeichnet ist.
  • Aus dem Schnitt von Fig.2 ergibt sich im einzelnen, daß die Stärke der Belage 3 und 4 gegenüber der Stärke der Ringe i und 2 durchaus ins Gewicht fällt. Im allgemeinen hat der Textilfaserbelag eine Stärke von o,5 bis i mm. Zwischen dem jeweiligen Textilbelag und dem betreffenden Stickrahmenring befindet sich eine dünne ,Schicht aus Klebemittel oder Leim. Das Klebemittel richtet sich im einzelnen nach dem Werkstoff der verwendeten Textilfasern bzw. nach dem Werkstoff der Stickrahmenringe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stickrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des äußeren Stickrahmenrings bzw. auf der äußeren Fläche des inneren Rings aus Textilfasern ein Belag von solcher Stärke niedergeschlagen ist, daß der zu bestickende Stoff elastisch, jedoch genügend fest zwischen den beiden Ringen gehalten wird.
  2. 2. Stickrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß weiche Fasern für den Belag Verwendung finden.
  3. 3. Stickrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring aus einem Band aus Metall, wie z. B. Aluminium oder Messing, besteht. ¢. Stickrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe aus Kunststoff oder Kunstharz, z. ;B@ einem Polymerisationskunststoff, hergestellt sind. 5. Verfahren zum Herstellen von Stickrahmen nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verfilzens des aufgetragenen Faserstoffbelags die Ringe mehrmals mit oder ohne Werkstück zur Deckung gebracht und wieder auseinandergenommen werden.
DEK7741A 1950-10-20 1950-10-20 Stickrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE869726C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2002439C2 (nl) * 2009-01-22 2010-07-26 Trint Internat B V In vaatwasmachine te zetten schotelvormig object met vaatdoek.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2002439C2 (nl) * 2009-01-22 2010-07-26 Trint Internat B V In vaatwasmachine te zetten schotelvormig object met vaatdoek.
WO2010085142A2 (en) * 2009-01-22 2010-07-29 Trint International B.V. Dish-shaped object with a dishcloth for placement in a dishwasher
WO2010085142A3 (en) * 2009-01-22 2010-09-16 Trint International B.V. Dish-shaped object with a dishcloth for placement in a dishwasher

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