DE2360142B2 - Mehrlagiger Kreuz- oder Klotzbodensack - Google Patents
Mehrlagiger Kreuz- oder KlotzbodensackInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Kreuz- oder Klotzbodensack, insbesondere -Ventilsack, mit einer
vor der Bodenbildung an den Sackenden auf einer Schlauchziehmaschine schlauchförmig geformten Sackaußenwandung
und einer zu dieser gestaffelt angeordneten, ihrerseits schlauchförmigen Innenauskleidung,
die senkrecht zur Längsachse der Sackaußenwandung verlaufende gerade Abschlußkanten besitzt und zumindest
am Ventilende der Sackaußenwandung über deren sie umgebenden Abschlußkanten ringsum in axialer
Richtung vorsteht.
Bei einem bekannten Sack dieser Art (DE-OS 19 35816) ist zu diesem Zweck, die Dichtigkeit der
Sackböden zu verbessern, eine Spezialfaltung der zu einem offenen Kreuz- bzw. Klotzboden aufgezogenen
Enden der Sackwerkstücke vorgesehen, die darin besteht, daß beim Schließen der Sackböden die in die
Eckeinschläge übergehenden Bereiche der Bodenseitenumschläge um Diagonalfalzkanten auf den Eckeinschlägen
umgefaltet werden, wobei im Bereich dieser Diagonalfalzkanten gesonderte Klebstoffaufträge für
eine gegenseitige Lagenverbindung im Interesse der Dichtigkeit des Sackbodens vorgesehen sind. Im
geschlossenen Zustand des Sackbodens findet keine gegenseitige Überlappung und Verklebung der Bodenseitenumschläge
statt, vielmehr ist zu deren Festlegung ein äußeres Bodendeckblatt erforderlich. Diese bekannte
Spezialfaltung der Sackböden unter Verwendung gesonderter Klebstoffaufträge entlang den bei der
bekannten Bodenfaltung vorgesehenen Diagonalfalzkanten auf den Eckeinschlägen ist kompliziert in der
Herstellung und wegen der zum Festlegen der Bodenseitenumschläge zwingend erforderlichen Bodendeckblätter
materialaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
mehrlagigen Kreuz- oder Klotzbodensack der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem eine verbesserte
Dichtigkeit der Sackböden mit einfachen Mitteln und unter Vermeidung eines erhöhten Materialaufwandes
erreichbar ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenauskleidung zumindest im Bereich
des außenliegenden Bodenseitenumschlags parallel zu dessen äußerer Randkante einwärts umgefaltet ist und
daß die Sackaußenwandung und die Innenauskleidung im Bodenbereich durch Klebstoffaufträge auf den
Bodenseitenumschlägen untereinander verklebt sind, wobei der Klebstoffauftrag bei den zuerst umzufaltenden
Bodenseitenumschlag auf die außerhalb der Bodenfalzlinie liegenden Bereiche der Eckeinschläge
begrenzt ist, während der Klebstoffauftrag auf dem zuletzt umzufaltenden Bodenseitenumschlag durchgehend
ist Bei dieser Ausgestaltung werden durch ein einfaches Einwärtsfalten des oder der Überstände der
Innenlage Undichtigkeiten des Sackbodens ausgeschlossen, die durch Kanalbildung zwischen den
aufeinandergefalteten Teilen der Innenauskleidung entlang den üblichen Diagonalfalzkanten der Eckeinschläge
entstehen können, indem die Kanäle entlang diesen Diagonalfalzkanten abgeknickt und zum Sackin- ;>■-,
neren umgelenkt werden. Dadurch, daß auf diese Weise einem Eindringen von Feuchtigkeit durch die Kanäle
entlang den Diagonalfalzkanten von der Außenseite des Bodens her entgegengewirkt wird, ist mit einfachen
Mitteln eine wesentliche Verbesserung der Dichtigkeit to des Sackbodens erreicht, die den Verwendungsbereich
des erfindungsgemäßen Sackes für feuchtigkeitseinpfindliche Füllgüter entsprechend erweitert. Die Klebstoffaufträge
auf den im geschlossenen Zustand des Sackbodens einander überlappenden Bodenseitenum- r-,
schlagen bewirken hierbei den hermetischen Verschluß des Sackbodens, ohne daß hierzu ein zusätzliches
Bodendeckblatt zwingend ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein den
Boden verstärkender Innenriegel mit ihm zugewandten Flächenbereichen des Überstandes der Innenauskleidung
verbunden sein, der z. B. aus einer beidseitig kunststoffbeschichteten Verbundfolie oder einem einseitig
kunststoffbeschichteten Papierzuschnitt bestehen kann und den inneren Bodenbereich absperrt, indem er π
insbesondere einem Eindringen von Feuchtigkeit über die von den Bodenfalzkanten gebildeten Kanäle
entgegenwirkt, die auf diese Weise abgeschweißt oder abgeklebt werdrn, so daß keine Feuchtigkeit durch die
Kanäle entlang den Bodenfalzkanten in das Sackinnere ->o gelangen kann. Der Innenriegel kann somit die durch
Abknicken der Kanäle entlang den Diagonalfalzkanten zum Sackinneren hin erreichte erhöhte Dichtigkeit des
Sackbodens weiter verbessern, so daß insgesamt ein hermetischer Abschluß der durch die Innenauskleidung y,
gebildeten Sperrschicht bewirkt und damit der erfindungsgemäße Sack auch für Füllgüter höchster
Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit geeignet ist.
Weitere Merkmale des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen. In der im
nachstehenden Beschreibung sind in Verbindung mit der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
Kreuzbodensackes und mehrere Ausführungsbeispiele eines zu dessen Herstellung dienenden, auf einer
Schlauchziehmaschine hergestellten Schlauchabschnitts .>. näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer
Darstellung
F i g. 1 bis 3 Draufsichten auf je eine Ausführungsform eines flachliegenden Schlauchabschnitts zur Herstellung
eines Kreuzbodensackes, und
Fig.4 eine Draufsicht auf ein zu einem offenen
Kreuzboden aufgezogenes Ende eines Schlauchabschnitts nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Nach F i g. 1 besteht der als Ganzes mit 1 bezeichnete flachliegende Schlauchabschnitt aus einer Außenlage 2,
z. B. aus Kraftpapier, und einer Innenlage 3, z. B. aus
einer Aluminiumverbundfolie. Die Innenlage 3 weist an beiden Enden der Außenlage 2 gegenüber deren
Abschlußkanten 4 einen Überstand 5 mit senkrecht zur Längsachse der Außenlage 2 liegenden, durchlaufend
geraden Abschlußkanten 6 auf. Die Innenlage 3 ist um das Maß des Überstands 5 an beiden Enden des
Schlauchabschnitts 1 langer als die Außenlage 2.
Während die Innenlage 3 nach F i g. 1 einteilig ausgebildet ist, ist die Innenlage 3' bei dem Schlauchabschnitt
Γ nach F i g. 2 aus zwei schlauchförmigen Teilen
7 und 8 mit untereinander gleicher Länge zusammengesetzt Im mittleren Bereich 9 der Außenlage 2', in dem
der Teil 7 den Teil 8 überlappt sind die beiden Teile 7 und 8 durch Kleben oder Heißsiegeln untereinander
verbunden. Die Teile 7 und 8 weisen wiederum jeweils einen Überstand 5' mit geraden Abschlußkanten 6'
gegenüber der Außenlage 2' auf.
Bei dem Schlauchabschnitt 1" nach Fig.3 ist die
Innenlage 3" ebenfalls von zwei Teilen 9 und tO gebildet, die jedoch etwa die gleiche Länge wie die Außenlage 2"
aufweisen. Entsprechend dem gewünschten beiseitigen Überstand 5" gegenüber den Enden der Außenlage 2"
sind die beiden Lagenteile 9 und 10 gegeneinander in axialer Richtung versetzt. Die Innenlage 3" ist bei dieser
Ausführungsform im wesentlichen über die gesamte Länge der Außenlage 2" doppellagig ausgebildet.
Die Innenlage 3, 3', 3" kann in an sich bekannter Weise aus einer ein- oder mehrschichtigen Flachfolie
gemeinsam mit der Außenlage 2, 2', 2", deren Ausgangswerkstoff eine flache Papierbahn bildet, in die
Schlauchform gefaltet werden. Die Innenlage 3 kann aber auch als nahtlos extrudierte Schlauchfolie bzw.
Schlauchfolienstück der Schlauchziehmaschine zugeführt werden, um die dann die Papierbahn zur
Herstellung der Außenlage 2 zur Schlauchform gefaltet wird. Es versteht sich, daß auch mehrere Materialbahnen
in der Schlauchziehmaschine zur Herstellung mehrerer Außenlagen mit geeigneter gegenseitiger
Staffelung über der Innenlage zur Schlauchform gefaltet werden können.
In Fig.4 ist das zu einem offenen Kreuzboden aufgezogene Ende eines Schlauchabschnitts, z. B. des
Schlauchabschnitts 1 nach Fig. 1, dargestellt. Anstelle
des Kreuzbodens kann auch ein Klotzboden treten, wenn der Schlauchabschnitt 1 in an sich bekannter
Weise mit Seitenfalten versehen ist. Bei dem in F i g. 4 veranschaulichten Sackwerkstück bildet die Außenlage
2 des Schlauchabschnitts 1 die Sackaußenwandung 11, während die Innenlage 3 die Innenauskleidung 12 mit
den die geraden Abschlußkanten 6 aufweisenden Überständen 5 gegenüber den Abschlußkanten 4 der
Sackaußenwandung 11 bildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Sackaußenwandung 11,
wie erwähnt, aus Kraftpapier, während die Innenauskleidung 12 aus einer ein- oder beidseitig mit
helßsiegelfähigem Kunststoffbeschichteten Aluminiumverbundfolie
besteht, die eine Sperrschicht gegenüber dem Füllgut bildet und dieses vor dem Eindringen von
Feuchtigkeit schützt. Als Aluminiumverbundmaterial für die Innenauskleidung 12 kommt z. B. Aluminium-Po-
lyäthylen, Polyamid-Aluminium-Polyäthylen oder Papier-Aluminium-Polyäthylen
in Betracht.
Durch Aufziehen des Schlauchabschnittendes zu einem offenen Kreuzboden sind die Eckeinschläge 13
und 14 und die Bodenseitenumschläge 15 und 16 entstanden, die zum Schließen des Bodens um die
strichpunktiert angedeuteten Bodenfalzlinien 17 und 18 umgefaltet werden, welche die Bodenfalzkanten und
damit die Breite des fertigen Kreuzbodens bestimmen. Aufgrund des ringsum verlaufenden Überstands 5 der
Innenauskleidung 12 gegenüber der Sackaußenwandung 11 sind die Eckeinschläge 13 und 14 an beiden
Enden des Sackwerkstücks positiv gestaffelt, d. h. der Überstand 5 bewirkt in den Eckeinschlägen einen
sichtbaren Staffelvorsprung gegenüber der Sackaußenwandung U.
Zum Schließen des offenen Kreuzbodens erfolgen Klebstoffaufträge (nicht dargestellt) auf die Bodenseitenumschläge
15 und 16, die jeweils im wesentlichen bis zur Bodenfalzlinie 17 bzw. 18 reichen. Bei dem zuerst
umzufaltenden Bodenseitenumschlag 15 sind die Klebstoffaufträge jedoch auf die außerhalb der Bodenfalzlinie
17 liegenden Bereich der Eckeinschläge 13 und 14 begrenzt, während auf dem zuletzt umzufaltenden
Bodenseitenumschlag 16 ein durchgehender Klebstoffauftrag erfolgt. Beim Umfalten der Bodenseitenumschläge
15 und 16 um die Bodenfalzlinien 17 und 18 werden die Sackaußenwandung 11 und die Innenauskleidung
12, vor allem auch im Bereich der Eckeinschläge 13 und 14, aufgrund deren positiver Lagenstaffelung,
untereinander verklebt, was zu einer guten Dichtigkeit des Bodens führt.
Um Undichtigkeiten durch Kanalbildung zwischen den aufeinandergefalteten Teilen der Innenauskleidung
12 entlang den Diagonalfalzkanten 19 der Eckeinschläge 13 und 14, die insbesondere in dem zuletzt
umgefalteten bzw. im geschlossenen Kreuzboden außenliegenden Bodenseitenumschlag 16 das Eindringen
von Feuchtigkeit zulassen könnten, entgegenzuwirken, ist der Überstand 5 der Innenlage 12 des
Bodenseitenumschlags 16 und zweckmäBigerweise auch der des Bodenseitenumschlags 15 vor dem Schließen
der Bodenseitenumschläge 15 und 16 entlang einer mit den Abschlußkanten 4 der Sackaußenlage 11 zusammenfallenden
Linie nach innen umgefaltet, wie es durch die strichpunktierten Linien 5a in F i g. 4 angedeutet ist.
Hierdurch werden die Kanäle entlang den Diagonalfalzkanten 19 abgeknickt und zum Sackinneren umgelenkt,
so daß das Eindringen von Feuchtigkeit durch derartige Kanäle ausgeschlossen ist und daher auch hochhygroskopische
Füllgüter wirksam vor einem Verderben geschützt werden können.
Eine Bodenverstärkung und ein noch dichterer Abschluß der durch die Innenauskleidung 12 gebildeten
Sperrschicht wird durch einen Innenriegel 20 erreicht, der aus einem siegelfähigen Materialzuschnitt, z. B.
einer Kunststoffolie, kunststoffbeschichtetem Papier oder kunststoffbeschichteter Aluminiumfolie, besteht
und auf den Eckeinschlägen 13 und 14 mit den Überständen 5 und mit den Innenflächen der Innenauskleidung
12 der Bodenseitenumschläge 15 und 16 außerhalb der Bodenfalzlinien 17 und 18 versiegelt bzw.
verschweißt wird. Hierbei ist es aus Gründen einer einfachen Herstellung des Sackes zweckmäßig, daß die
zum Sackinneren liegende Fläche der Innenauskleidung 12 nicht durch einen siegelfähigen Werkstoff gebildet ist
oder, falls diese Fläche, z. B. durch eine Kunststoffbeschichtung,
siegelfähig ist, die Kunststoffbeschichtung einen höheren Schmelzpunkt als eine auf der nach
ίο außen gerichteten Seite der Innenauskleidung 12
vorgesehene Kunststoffbeschichtung besitzt. Diese Bedingungen erfüllen z. B. entsprechend angeordnete
Aluminiumverbundfolien mit den oben angegebenen Materialzusammensetzungen. Durch die genannte Maßnähme
wird auf einfache Weise vermieden, daß beim Aufsiegeln des Innenriegels 20 auf den offenen
Kreuzboden einander zugewandte, zum Sackinneren gerichtete Flächenbereiche der Innenauskleidung 12
miteinander verschweißen und dadurch ein öffnen des fertiggestellten Sackes im Bodenbereich verhindern.
Andererseits kann im Bereich der Eckeinschläge 13 und 14 beim Aufsiegeln des Innenriegels 20 ein
Verschweißen einander zugewandter Flächen der Innenauskleidung 12, z. B. wenn diese von einer nahtlos
2ri extrudierten Schlauchfolie, z. B. Polyäthylenfolie, gebildet
ist, dadurch vermieden werden, daß der Überstand 5 der Innenauskleidung 12 in den Eckeinschlägen 13 und
14 entlang einer mit den Abschlußkanten 4 der aus Papier bestehenden Sackaußenwandung 11 auf diese
umgefaltet wird, wie es durch die strichpunktierter Linien 5b in Fig.4 veranschaulicht ist. Der Innenriege]
20, z. B. ein polyäthylenbeschichteter Papierzuschnitt wird dann mit den umgefalteten Überständen 5b der
Eckeinschläge 13 und 14 und in dem Bereich zwischen
*> den Bodenfalzlinien 17 und 18 und der jeweiligen
äußeren Randkante der Überstände 5b mit den Bodenseitenumschlägen 15 und 16 versiegelt, wobei ei
auf den Eckeinschlägen 13 und 14 über die umgefalteter Überstände 5b mit der Sackaußenwandung 11 ver-
)(1 schweißt wird.
Es versteht sich im übrigen, daß der Innenriegel 20 mil den Überständen 5 der Innenauskleidung 12 und/oder
der Sackaußenwandung 11 der Eckeinschläge 13 und 14 und mit der Innenseite der Innenauskleidung 12 der
Bodenseitenumschläge 15 und 16 außerhalb der Bodenfalzlinien 17 und 18 verklebt sein kann.
Der in F i g. 4 dargestellte, noch offene Kreuzboden ist als Standboden des Sackes ausgebildet. Das andere
Sackende wird vorzugsweise durch einen Ventilboden
"'" mit den gleichen Konstruktionsmerkmalen gebildet
wobei lediglich auf einen Eckeinschlag ein Ventil z. B. ir Form eines flachliegenden Schlauchstücks aufgebracht
wird, mit dessen oberer Wandung dann gegebenenfalls der Innenriegel 20 an seinem einen Ende verbunder
s' werden kann. Hierbei ist selbstverständlich ein Zurückfalten
des Überstands 5 in die Stellung 5b unter der oben erwähnten Bedingungen zur Vermeidung eines
Verschweißens einander zugewandter Flächenbereiche der Innenauskleidung 12 im Bereich des Ventileckein-
w) schlags entbehrlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Mehrlagiger Kreuz- oder Klotzbodensack, insbesondere -Ventilsack, mit einer vor der Bodenbildung
an den Sackenden auf einer Schlauchziehmaschine schlauchförmig geformten Sackaußenwandung
und einer zu dieser gestaffelt angeordneten, ihrerseits schlauchförmigen Innenauskleidung,
die senkrecht zur Längsachse der Sackaußenwandung verlaufende gerade Abschlußkanten besitzt
und zumindest am Ventilende der Sackaußenwandung über deren sie umgebenden Abschlußkanten
ringsum in axialer Richtung vorsteht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (12) zumindest im Bereich des außen liegenden
Bodenseitenumschlags (16) parallel zu dessen äußerer Randkante einwärts umgefaltet ist und daß
die Sackaußenwandung (11) und die Innenauskleidung (12) im Bodenbereich durch Klebstoffaufträge
auf den Bodenseitenumschlägen (15,16) untereinander verklebt sind, wobei der Klebstoffauftrag bei
dem zuerst umzufaltenden Bodenseitenumschlag (15) auf die außerhalb der Bodenfalzlinie (17)
liegenden Bereiche der Eckeinschläge (13, 14) begrenzt ist, während der Klebstoffauftrag auf dem
zuletzt umzufaltenden Bodenseitenumschlag (16) durchgehend ist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (5) der Innenauskleidung (12)
wenigstens an den ventilfreien Eckeinschlägen (13, 14) parallel zu deren inneren Randkanten hereichsweise
nach außen (bei 5b) umgefaltet ist.
3. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien für umgefaltete
Bereiche (5a, 5b) der Innenauskleidung (12) im wesentlichen mit den Abschlußkanten (4) der
Sackaußenwandung (11) zusammenfallen.
4. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, mit einem mit den Eckeinschlägen
verbundenen Innenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenriegel (20) mit ihm zugewandten
Flächenbereichen des Überstandes (5) der Innenauskleidung (12) verbunden ist.
5. Sack nach Anspruch 4, mit einem in den Bereich der Bodenseitenumschläge vorspringenden, bereichsweise
mit diesen mitumgefalteten Innenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenriegel (20)
entlang parallel zu den Bodenseitenfalzlinien (17,18)
und außerhalb der Bodenbreite verlaufender Flächenbereiche mit der Innenseite der Innenausklei- r>o
dung (12) verbunden ist.
6. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung
(12) insgesamt einteilig ausgebildet ist, eine jene der Sackaußenwandung (11) übersteigende r>
Länge aufweist und an beiden Enden der schlauchförmigen Sackaußenwandung (U) über deren
Abschlußkanten (4) übersteht.
7. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenaus- w>
kleidung (12) aus zwei schlauchförmigen Teilen (7,8)
zusammengesetzt ist, die durch gegenseitigen axialen Versatz einander bereichsweise überlappen,
wobei je einer der beiden Auskleidungsteile mit seinem einen Ende über das ihm zugeordnete Ende n;
der Sackaußenwandung (U) überstehend angeordnet ist.
8. Sack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Auskleidungsteile (7,8) eine untereinander
gleiche Länge aufweisen.
9. Sack nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auskleidungsteile (7,
8) im Bereich ihrer gegenseitigen Überlappung (9) untereinander verbunden sind.
10. Sack nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auskieidungsteile (9,
10) eine der Länge der Sackaußenwandung (11) etwa gleiche Länge und einen axialen, dem gewünschten
beidseitigen Überstand (5") entsprechenden, gegenseitigen Versatz in axialer Richtung aufweisen.
11. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenauskleidung (12) in an sich bekannter Weise aus schlauchförmig gefalteter, ein- oder mehrschichtiger
Flachfolie besteht
IZ Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenauskleidung (12) aus an sich bekannter nahtlos extrudierter Schlauchfolie besteht
13. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, mit einer schlauchförmigen
Innenauskleidung aus einer Verbundfolie mit beidseitig siegelfähiger Kunststoffbeschichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung der zum Sackinneren gerichteten Seite einen höheren
Schmelzpunkt als die nach außen gerichtete Seite der Verbundfolie besitzt.
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DE202018102878U1 (de) * | 2018-05-23 | 2019-08-29 | Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh | Mehrlagiger Sack |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Owner name: BISCHOF UND KLEIN GMBH & CO, 4540 LENGERICH, DE |
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