DE2360142B2 - Mehrlagiger Kreuz- oder Klotzbodensack - Google Patents

Mehrlagiger Kreuz- oder Klotzbodensack

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DE2360142B2
DE2360142B2 DE19732360142 DE2360142A DE2360142B2 DE 2360142 B2 DE2360142 B2 DE 2360142B2 DE 19732360142 DE19732360142 DE 19732360142 DE 2360142 A DE2360142 A DE 2360142A DE 2360142 B2 DE2360142 B2 DE 2360142B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/04Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with multiple walls

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Description

Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Kreuz- oder Klotzbodensack, insbesondere -Ventilsack, mit einer vor der Bodenbildung an den Sackenden auf einer Schlauchziehmaschine schlauchförmig geformten Sackaußenwandung und einer zu dieser gestaffelt angeordneten, ihrerseits schlauchförmigen Innenauskleidung, die senkrecht zur Längsachse der Sackaußenwandung verlaufende gerade Abschlußkanten besitzt und zumindest am Ventilende der Sackaußenwandung über deren sie umgebenden Abschlußkanten ringsum in axialer Richtung vorsteht.
Bei einem bekannten Sack dieser Art (DE-OS 19 35816) ist zu diesem Zweck, die Dichtigkeit der Sackböden zu verbessern, eine Spezialfaltung der zu einem offenen Kreuz- bzw. Klotzboden aufgezogenen Enden der Sackwerkstücke vorgesehen, die darin besteht, daß beim Schließen der Sackböden die in die Eckeinschläge übergehenden Bereiche der Bodenseitenumschläge um Diagonalfalzkanten auf den Eckeinschlägen umgefaltet werden, wobei im Bereich dieser Diagonalfalzkanten gesonderte Klebstoffaufträge für eine gegenseitige Lagenverbindung im Interesse der Dichtigkeit des Sackbodens vorgesehen sind. Im geschlossenen Zustand des Sackbodens findet keine gegenseitige Überlappung und Verklebung der Bodenseitenumschläge statt, vielmehr ist zu deren Festlegung ein äußeres Bodendeckblatt erforderlich. Diese bekannte Spezialfaltung der Sackböden unter Verwendung gesonderter Klebstoffaufträge entlang den bei der bekannten Bodenfaltung vorgesehenen Diagonalfalzkanten auf den Eckeinschlägen ist kompliziert in der Herstellung und wegen der zum Festlegen der Bodenseitenumschläge zwingend erforderlichen Bodendeckblätter materialaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
mehrlagigen Kreuz- oder Klotzbodensack der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem eine verbesserte Dichtigkeit der Sackböden mit einfachen Mitteln und unter Vermeidung eines erhöhten Materialaufwandes erreichbar ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenauskleidung zumindest im Bereich des außenliegenden Bodenseitenumschlags parallel zu dessen äußerer Randkante einwärts umgefaltet ist und daß die Sackaußenwandung und die Innenauskleidung im Bodenbereich durch Klebstoffaufträge auf den Bodenseitenumschlägen untereinander verklebt sind, wobei der Klebstoffauftrag bei den zuerst umzufaltenden Bodenseitenumschlag auf die außerhalb der Bodenfalzlinie liegenden Bereiche der Eckeinschläge begrenzt ist, während der Klebstoffauftrag auf dem zuletzt umzufaltenden Bodenseitenumschlag durchgehend ist Bei dieser Ausgestaltung werden durch ein einfaches Einwärtsfalten des oder der Überstände der Innenlage Undichtigkeiten des Sackbodens ausgeschlossen, die durch Kanalbildung zwischen den aufeinandergefalteten Teilen der Innenauskleidung entlang den üblichen Diagonalfalzkanten der Eckeinschläge entstehen können, indem die Kanäle entlang diesen Diagonalfalzkanten abgeknickt und zum Sackin- ;>■-, neren umgelenkt werden. Dadurch, daß auf diese Weise einem Eindringen von Feuchtigkeit durch die Kanäle entlang den Diagonalfalzkanten von der Außenseite des Bodens her entgegengewirkt wird, ist mit einfachen Mitteln eine wesentliche Verbesserung der Dichtigkeit to des Sackbodens erreicht, die den Verwendungsbereich des erfindungsgemäßen Sackes für feuchtigkeitseinpfindliche Füllgüter entsprechend erweitert. Die Klebstoffaufträge auf den im geschlossenen Zustand des Sackbodens einander überlappenden Bodenseitenum- r-, schlagen bewirken hierbei den hermetischen Verschluß des Sackbodens, ohne daß hierzu ein zusätzliches Bodendeckblatt zwingend ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein den Boden verstärkender Innenriegel mit ihm zugewandten Flächenbereichen des Überstandes der Innenauskleidung verbunden sein, der z. B. aus einer beidseitig kunststoffbeschichteten Verbundfolie oder einem einseitig kunststoffbeschichteten Papierzuschnitt bestehen kann und den inneren Bodenbereich absperrt, indem er π insbesondere einem Eindringen von Feuchtigkeit über die von den Bodenfalzkanten gebildeten Kanäle entgegenwirkt, die auf diese Weise abgeschweißt oder abgeklebt werdrn, so daß keine Feuchtigkeit durch die Kanäle entlang den Bodenfalzkanten in das Sackinnere ->o gelangen kann. Der Innenriegel kann somit die durch Abknicken der Kanäle entlang den Diagonalfalzkanten zum Sackinneren hin erreichte erhöhte Dichtigkeit des Sackbodens weiter verbessern, so daß insgesamt ein hermetischer Abschluß der durch die Innenauskleidung y, gebildeten Sperrschicht bewirkt und damit der erfindungsgemäße Sack auch für Füllgüter höchster Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit geeignet ist.
Weitere Merkmale des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen. In der im nachstehenden Beschreibung sind in Verbindung mit der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Kreuzbodensackes und mehrere Ausführungsbeispiele eines zu dessen Herstellung dienenden, auf einer Schlauchziehmaschine hergestellten Schlauchabschnitts .>. näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung
F i g. 1 bis 3 Draufsichten auf je eine Ausführungsform eines flachliegenden Schlauchabschnitts zur Herstellung eines Kreuzbodensackes, und
Fig.4 eine Draufsicht auf ein zu einem offenen Kreuzboden aufgezogenes Ende eines Schlauchabschnitts nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Nach F i g. 1 besteht der als Ganzes mit 1 bezeichnete flachliegende Schlauchabschnitt aus einer Außenlage 2, z. B. aus Kraftpapier, und einer Innenlage 3, z. B. aus einer Aluminiumverbundfolie. Die Innenlage 3 weist an beiden Enden der Außenlage 2 gegenüber deren Abschlußkanten 4 einen Überstand 5 mit senkrecht zur Längsachse der Außenlage 2 liegenden, durchlaufend geraden Abschlußkanten 6 auf. Die Innenlage 3 ist um das Maß des Überstands 5 an beiden Enden des Schlauchabschnitts 1 langer als die Außenlage 2.
Während die Innenlage 3 nach F i g. 1 einteilig ausgebildet ist, ist die Innenlage 3' bei dem Schlauchabschnitt Γ nach F i g. 2 aus zwei schlauchförmigen Teilen 7 und 8 mit untereinander gleicher Länge zusammengesetzt Im mittleren Bereich 9 der Außenlage 2', in dem der Teil 7 den Teil 8 überlappt sind die beiden Teile 7 und 8 durch Kleben oder Heißsiegeln untereinander verbunden. Die Teile 7 und 8 weisen wiederum jeweils einen Überstand 5' mit geraden Abschlußkanten 6' gegenüber der Außenlage 2' auf.
Bei dem Schlauchabschnitt 1" nach Fig.3 ist die Innenlage 3" ebenfalls von zwei Teilen 9 und tO gebildet, die jedoch etwa die gleiche Länge wie die Außenlage 2" aufweisen. Entsprechend dem gewünschten beiseitigen Überstand 5" gegenüber den Enden der Außenlage 2" sind die beiden Lagenteile 9 und 10 gegeneinander in axialer Richtung versetzt. Die Innenlage 3" ist bei dieser Ausführungsform im wesentlichen über die gesamte Länge der Außenlage 2" doppellagig ausgebildet.
Die Innenlage 3, 3', 3" kann in an sich bekannter Weise aus einer ein- oder mehrschichtigen Flachfolie gemeinsam mit der Außenlage 2, 2', 2", deren Ausgangswerkstoff eine flache Papierbahn bildet, in die Schlauchform gefaltet werden. Die Innenlage 3 kann aber auch als nahtlos extrudierte Schlauchfolie bzw. Schlauchfolienstück der Schlauchziehmaschine zugeführt werden, um die dann die Papierbahn zur Herstellung der Außenlage 2 zur Schlauchform gefaltet wird. Es versteht sich, daß auch mehrere Materialbahnen in der Schlauchziehmaschine zur Herstellung mehrerer Außenlagen mit geeigneter gegenseitiger Staffelung über der Innenlage zur Schlauchform gefaltet werden können.
In Fig.4 ist das zu einem offenen Kreuzboden aufgezogene Ende eines Schlauchabschnitts, z. B. des Schlauchabschnitts 1 nach Fig. 1, dargestellt. Anstelle des Kreuzbodens kann auch ein Klotzboden treten, wenn der Schlauchabschnitt 1 in an sich bekannter Weise mit Seitenfalten versehen ist. Bei dem in F i g. 4 veranschaulichten Sackwerkstück bildet die Außenlage 2 des Schlauchabschnitts 1 die Sackaußenwandung 11, während die Innenlage 3 die Innenauskleidung 12 mit den die geraden Abschlußkanten 6 aufweisenden Überständen 5 gegenüber den Abschlußkanten 4 der Sackaußenwandung 11 bildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Sackaußenwandung 11, wie erwähnt, aus Kraftpapier, während die Innenauskleidung 12 aus einer ein- oder beidseitig mit helßsiegelfähigem Kunststoffbeschichteten Aluminiumverbundfolie besteht, die eine Sperrschicht gegenüber dem Füllgut bildet und dieses vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützt. Als Aluminiumverbundmaterial für die Innenauskleidung 12 kommt z. B. Aluminium-Po-
lyäthylen, Polyamid-Aluminium-Polyäthylen oder Papier-Aluminium-Polyäthylen in Betracht.
Durch Aufziehen des Schlauchabschnittendes zu einem offenen Kreuzboden sind die Eckeinschläge 13 und 14 und die Bodenseitenumschläge 15 und 16 entstanden, die zum Schließen des Bodens um die strichpunktiert angedeuteten Bodenfalzlinien 17 und 18 umgefaltet werden, welche die Bodenfalzkanten und damit die Breite des fertigen Kreuzbodens bestimmen. Aufgrund des ringsum verlaufenden Überstands 5 der Innenauskleidung 12 gegenüber der Sackaußenwandung 11 sind die Eckeinschläge 13 und 14 an beiden Enden des Sackwerkstücks positiv gestaffelt, d. h. der Überstand 5 bewirkt in den Eckeinschlägen einen sichtbaren Staffelvorsprung gegenüber der Sackaußenwandung U.
Zum Schließen des offenen Kreuzbodens erfolgen Klebstoffaufträge (nicht dargestellt) auf die Bodenseitenumschläge 15 und 16, die jeweils im wesentlichen bis zur Bodenfalzlinie 17 bzw. 18 reichen. Bei dem zuerst umzufaltenden Bodenseitenumschlag 15 sind die Klebstoffaufträge jedoch auf die außerhalb der Bodenfalzlinie 17 liegenden Bereich der Eckeinschläge 13 und 14 begrenzt, während auf dem zuletzt umzufaltenden Bodenseitenumschlag 16 ein durchgehender Klebstoffauftrag erfolgt. Beim Umfalten der Bodenseitenumschläge 15 und 16 um die Bodenfalzlinien 17 und 18 werden die Sackaußenwandung 11 und die Innenauskleidung 12, vor allem auch im Bereich der Eckeinschläge 13 und 14, aufgrund deren positiver Lagenstaffelung, untereinander verklebt, was zu einer guten Dichtigkeit des Bodens führt.
Um Undichtigkeiten durch Kanalbildung zwischen den aufeinandergefalteten Teilen der Innenauskleidung 12 entlang den Diagonalfalzkanten 19 der Eckeinschläge 13 und 14, die insbesondere in dem zuletzt umgefalteten bzw. im geschlossenen Kreuzboden außenliegenden Bodenseitenumschlag 16 das Eindringen von Feuchtigkeit zulassen könnten, entgegenzuwirken, ist der Überstand 5 der Innenlage 12 des Bodenseitenumschlags 16 und zweckmäBigerweise auch der des Bodenseitenumschlags 15 vor dem Schließen der Bodenseitenumschläge 15 und 16 entlang einer mit den Abschlußkanten 4 der Sackaußenlage 11 zusammenfallenden Linie nach innen umgefaltet, wie es durch die strichpunktierten Linien 5a in F i g. 4 angedeutet ist. Hierdurch werden die Kanäle entlang den Diagonalfalzkanten 19 abgeknickt und zum Sackinneren umgelenkt, so daß das Eindringen von Feuchtigkeit durch derartige Kanäle ausgeschlossen ist und daher auch hochhygroskopische Füllgüter wirksam vor einem Verderben geschützt werden können.
Eine Bodenverstärkung und ein noch dichterer Abschluß der durch die Innenauskleidung 12 gebildeten Sperrschicht wird durch einen Innenriegel 20 erreicht, der aus einem siegelfähigen Materialzuschnitt, z. B. einer Kunststoffolie, kunststoffbeschichtetem Papier oder kunststoffbeschichteter Aluminiumfolie, besteht und auf den Eckeinschlägen 13 und 14 mit den Überständen 5 und mit den Innenflächen der Innenauskleidung 12 der Bodenseitenumschläge 15 und 16 außerhalb der Bodenfalzlinien 17 und 18 versiegelt bzw. verschweißt wird. Hierbei ist es aus Gründen einer einfachen Herstellung des Sackes zweckmäßig, daß die zum Sackinneren liegende Fläche der Innenauskleidung 12 nicht durch einen siegelfähigen Werkstoff gebildet ist oder, falls diese Fläche, z. B. durch eine Kunststoffbeschichtung, siegelfähig ist, die Kunststoffbeschichtung einen höheren Schmelzpunkt als eine auf der nach
ίο außen gerichteten Seite der Innenauskleidung 12 vorgesehene Kunststoffbeschichtung besitzt. Diese Bedingungen erfüllen z. B. entsprechend angeordnete Aluminiumverbundfolien mit den oben angegebenen Materialzusammensetzungen. Durch die genannte Maßnähme wird auf einfache Weise vermieden, daß beim Aufsiegeln des Innenriegels 20 auf den offenen Kreuzboden einander zugewandte, zum Sackinneren gerichtete Flächenbereiche der Innenauskleidung 12 miteinander verschweißen und dadurch ein öffnen des fertiggestellten Sackes im Bodenbereich verhindern.
Andererseits kann im Bereich der Eckeinschläge 13 und 14 beim Aufsiegeln des Innenriegels 20 ein Verschweißen einander zugewandter Flächen der Innenauskleidung 12, z. B. wenn diese von einer nahtlos
2ri extrudierten Schlauchfolie, z. B. Polyäthylenfolie, gebildet ist, dadurch vermieden werden, daß der Überstand 5 der Innenauskleidung 12 in den Eckeinschlägen 13 und 14 entlang einer mit den Abschlußkanten 4 der aus Papier bestehenden Sackaußenwandung 11 auf diese umgefaltet wird, wie es durch die strichpunktierter Linien 5b in Fig.4 veranschaulicht ist. Der Innenriege] 20, z. B. ein polyäthylenbeschichteter Papierzuschnitt wird dann mit den umgefalteten Überständen 5b der Eckeinschläge 13 und 14 und in dem Bereich zwischen
*> den Bodenfalzlinien 17 und 18 und der jeweiligen äußeren Randkante der Überstände 5b mit den Bodenseitenumschlägen 15 und 16 versiegelt, wobei ei auf den Eckeinschlägen 13 und 14 über die umgefalteter Überstände 5b mit der Sackaußenwandung 11 ver-
)(1 schweißt wird.
Es versteht sich im übrigen, daß der Innenriegel 20 mil den Überständen 5 der Innenauskleidung 12 und/oder der Sackaußenwandung 11 der Eckeinschläge 13 und 14 und mit der Innenseite der Innenauskleidung 12 der Bodenseitenumschläge 15 und 16 außerhalb der Bodenfalzlinien 17 und 18 verklebt sein kann.
Der in F i g. 4 dargestellte, noch offene Kreuzboden ist als Standboden des Sackes ausgebildet. Das andere Sackende wird vorzugsweise durch einen Ventilboden
"'" mit den gleichen Konstruktionsmerkmalen gebildet wobei lediglich auf einen Eckeinschlag ein Ventil z. B. ir Form eines flachliegenden Schlauchstücks aufgebracht wird, mit dessen oberer Wandung dann gegebenenfalls der Innenriegel 20 an seinem einen Ende verbunder
s' werden kann. Hierbei ist selbstverständlich ein Zurückfalten des Überstands 5 in die Stellung 5b unter der oben erwähnten Bedingungen zur Vermeidung eines Verschweißens einander zugewandter Flächenbereiche der Innenauskleidung 12 im Bereich des Ventileckein-
w) schlags entbehrlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

1 Patentansprüche:
1. Mehrlagiger Kreuz- oder Klotzbodensack, insbesondere -Ventilsack, mit einer vor der Bodenbildung an den Sackenden auf einer Schlauchziehmaschine schlauchförmig geformten Sackaußenwandung und einer zu dieser gestaffelt angeordneten, ihrerseits schlauchförmigen Innenauskleidung, die senkrecht zur Längsachse der Sackaußenwandung verlaufende gerade Abschlußkanten besitzt und zumindest am Ventilende der Sackaußenwandung über deren sie umgebenden Abschlußkanten ringsum in axialer Richtung vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (12) zumindest im Bereich des außen liegenden Bodenseitenumschlags (16) parallel zu dessen äußerer Randkante einwärts umgefaltet ist und daß die Sackaußenwandung (11) und die Innenauskleidung (12) im Bodenbereich durch Klebstoffaufträge auf den Bodenseitenumschlägen (15,16) untereinander verklebt sind, wobei der Klebstoffauftrag bei dem zuerst umzufaltenden Bodenseitenumschlag (15) auf die außerhalb der Bodenfalzlinie (17) liegenden Bereiche der Eckeinschläge (13, 14) begrenzt ist, während der Klebstoffauftrag auf dem zuletzt umzufaltenden Bodenseitenumschlag (16) durchgehend ist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (5) der Innenauskleidung (12) wenigstens an den ventilfreien Eckeinschlägen (13, 14) parallel zu deren inneren Randkanten hereichsweise nach außen (bei 5b) umgefaltet ist.
3. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien für umgefaltete Bereiche (5a, 5b) der Innenauskleidung (12) im wesentlichen mit den Abschlußkanten (4) der Sackaußenwandung (11) zusammenfallen.
4. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, mit einem mit den Eckeinschlägen verbundenen Innenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenriegel (20) mit ihm zugewandten Flächenbereichen des Überstandes (5) der Innenauskleidung (12) verbunden ist.
5. Sack nach Anspruch 4, mit einem in den Bereich der Bodenseitenumschläge vorspringenden, bereichsweise mit diesen mitumgefalteten Innenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenriegel (20) entlang parallel zu den Bodenseitenfalzlinien (17,18) und außerhalb der Bodenbreite verlaufender Flächenbereiche mit der Innenseite der Innenausklei- r>o dung (12) verbunden ist.
6. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (12) insgesamt einteilig ausgebildet ist, eine jene der Sackaußenwandung (11) übersteigende r> Länge aufweist und an beiden Enden der schlauchförmigen Sackaußenwandung (U) über deren Abschlußkanten (4) übersteht.
7. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenaus- w> kleidung (12) aus zwei schlauchförmigen Teilen (7,8) zusammengesetzt ist, die durch gegenseitigen axialen Versatz einander bereichsweise überlappen, wobei je einer der beiden Auskleidungsteile mit seinem einen Ende über das ihm zugeordnete Ende n; der Sackaußenwandung (U) überstehend angeordnet ist.
8. Sack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Auskleidungsteile (7,8) eine untereinander gleiche Länge aufweisen.
9. Sack nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auskleidungsteile (7, 8) im Bereich ihrer gegenseitigen Überlappung (9) untereinander verbunden sind.
10. Sack nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auskieidungsteile (9, 10) eine der Länge der Sackaußenwandung (11) etwa gleiche Länge und einen axialen, dem gewünschten beidseitigen Überstand (5") entsprechenden, gegenseitigen Versatz in axialer Richtung aufweisen.
11. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (12) in an sich bekannter Weise aus schlauchförmig gefalteter, ein- oder mehrschichtiger Flachfolie besteht
IZ Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (12) aus an sich bekannter nahtlos extrudierter Schlauchfolie besteht
13. Sack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, mit einer schlauchförmigen Innenauskleidung aus einer Verbundfolie mit beidseitig siegelfähiger Kunststoffbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung der zum Sackinneren gerichteten Seite einen höheren Schmelzpunkt als die nach außen gerichtete Seite der Verbundfolie besitzt.
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Legal Events

Date Code Title Description
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