DE4405025A1 - Steckverbinder für Isolierglasscheiben-Abstandhalter - Google Patents
Steckverbinder für Isolierglasscheiben-AbstandhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für
Isolierglasscheiben-Abstandhalter, die aus einem
stirnseitig fluchtend aneinanderstoßend zu verbindenden
Leichtmetall-Hohlprofilmaterial mit etwa trapezförmigem
Querschnitt bestehen, wobei der Steckverbinder in die
Hohlprofilenden der Abstandhalter formschlüssig und
kraftschlüssig abstützend einbringbar ist, bei dem nach
Patent P 42 35 397.1-25 der Steckverbinder aus einer
Grundplatte besteht, deren Breite der Innenweite der
Basisweite des Abstandhalters entspricht, deren Dicke um
mehr als die maximale Korngröße eines einzufüllenden
Molekularsieb-Materials geringer als die lichte Höhe des
freien Abstandhalterquerschnitts ist und die an die
Basisseite des Abstandhalters anlegbar ist.
Durch das Hauptpatent P 42 35 397.1-25 ist ein
Steckverbinder für Isolierglasscheiben-Abstandhalter unter
Schutz gestellt, bei dem sich elastische Fortsätze in
senkrechter Richtung zur Grundplatte des Steckverbinders
erstrecken. Die Fortsätze sind im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und weisen einen Durchmesser von 1-2 mm auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs
genannten Steckverbinder derart zu verbessern, daß ein
stabiler Sitz im Abstandhalter gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Steckverbinder dadurch
gekennzeichnet, daß sich aufrechte parallele Stege von der
Grundplatte in Längsrichtung derselben erstrecken, wobei
die Stege an ihren zur Anlage an der Innenwandung des
Abstandhalters bestimmten Oberseiten bereichsweise mit
einer Riffelung (querverlaufenden Rippen) versehen sind.
Mit der Erfindung wird in einfacher Weise die
Biegesteifigkeit des Steckverbinders erhöht. Dies ergibt
sich aus der durchgehenden Ausbildung der Stege in
Längsrichtung von einem stirnseitigen Endbereich der
Grundplatte bis zum anderen stirnseitigen Endbereich der
Grundplatte.
Ein ungehinderter Durchtritt des Molekularsieb-Materials
wird ermöglicht, da die Breite der Stege nicht größer ist
als der Durchmesser der Fortsätze gemäß Hauptpatent.
Durch die erfindungsgemäße Riffelung der Oberseiten der
Stege wird die Reibkraft des Steckverbinders im
Abstandhalter wesentlich erhöht, so daß ein Verschieben der
durch den Steckverbinder zu verbindenden Abstandhalter
vermieden wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
durch die im Querschnitt U-förmige Ausbildung des
Steckverbinders. Hierdurch wird eine ausreichende
Biegesteifigkeit des Steckverbinders erreicht, wobei für
das Einbringen des Molekularsieb-Materials genügend Platz
vorhanden ist. Dieses Material kann sowohl im Bereich
zwischen den Stegen als auch im Bereich zwischen jeweils
einem Steg und der randseitigen Kante der Grundplatte bzw.
der randseitigen Innenwandung des Abstandhalters
eingebracht werden.
Vorteilhafterweise sind die Stege in einem solchen Abstand
zueinander angeordnet, daß entlang der Längsachse des
Steckverbinders in einem mittleren Bereich
Befestigungsklammern derart durchstoßbar sind, daß nur die
Grundplatte durchstoßen wird.
Eine weitere vorteilhafte Wirkung geht durch die Riffelung
der längsseitigen Seitenwände der Grundplatte aus.
Hierdurch wird die Reibkraft des jeweils im Endbereich der
zu verbindenden Abstandhalter positionierten
Steckverbinders weiter erhöht.
Bei einem erfindungsgemäß weitergebildeten Steckverbinder
befindet sich auf der Oberseite der Stege im Bereich der
Querachse des Steckverbinders ein Anschlagorgan. Aufgrund
seiner größeren Abmessungen im Vergleich zu den Rippen der
Stege, insbesondere durch seine etwas größeren Höhe, wird
das Einsetzen des Steckverbinders in den Endbereich des
Abstandhalters derart erleichtert, daß der Steckverbinder
nur bis zu seiner Hälfte in den Abstandhalter eingesteckt
wird.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus den an der Unterseite
der Grundplatte vorgesehenen Vertiefungen. Diese in
Längsrichtung als Nut ausgebildeten Vertiefungen weisen
gerade eine solche Tiefe auf, daß der durch das Einstechen
von Löchern an der Basisseite des Abstandhalters
innenseitig entstehende Grat in diesen Platz findet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Steckverbinders,
Fig. 2 eine Draufsicht des Steckverbinders,
Fig. 3 eine Stirnansicht des in einem Abstandhalter
eingesteckten Steckverbinders,
Fig. 4 eine Unteransicht des Steckverbinders und
Fig. 5 einen Querschnitt des in einem Abstandhalter
eingesteckten Steckverbinders.
Ein in Fig. 1 dargestellter Steckverbinder 10 besteht aus
einem bekannten steifen Kunststoffmaterial und ist im
Querschnitt U-förmig ausgebildet. Der Steckverbinder 10
weist eine ebene quaderförmige Grundplatte 11 mit
Stirnwänden 12 sowie schmalen Seitenwänden 13, einer
Oberseite 14 und einer Unterseite 15 auf, von deren
Oberseite 14 sich zwei parallele Stege 16, 17 in
Längsrichtung des Steckverbinders 10 erstrecken.
Die Stege 16, 17 sind ebenfalls im wesentlichen
quaderförmig ausgebildet, wobei sie mit nicht dargestellten
Unterseiten an der Oberseite 14 der Grundplatte 11
einstückig mit dieser verbunden sind. Die Stege 16, 17
weisen jeweils mit den Stirnwänden 12 der Grundplatte 11
etwa in einer Ebene liegende Stirnseiten 18, 19 sowie sich
in Längsrichtung erstreckende parallele Längsseiten 20, 21
und jeweils eine Oberseite 22, 23 auf.
Der Steckverbinder 10 wird jeweils zur Hälfte in einen
Endbereich zweier zu verbindender Abstandhalter 24
eingesteckt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, weist der
Abstandhalter 24 einen im wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt auf. Auf einer Basisseite 25 liegt die
Grundplatte 11 auf, die eine Dicke (D) von 1 bis 2 mm hat,
und deren Dicke (D) höchstens gleich der Höhe paralleler
Wandabschnitte ist, die sich von der Basisseite 25 des
Abstandhalters 24 erstrecken. Die Stege 16, 17 erstrecken
sich bis zu einer oberen Innenwandung 26 des Abstandhalters
24. Die Breite der Stege 16, 17 beträgt 1 bis 2 mm.
Wie sich besonders gut aus Fig. 2 ergibt, sind die Stege
16, 17 symmetrisch zu einer Längsachse 27 des
Steckverbinders 10 angeordnet und weisen einen solchen
Abstand zueinander auf, daß die äußeren Kanten 28, 29 der
Stege 16, 17 an den innenseitigen Kanten 30 des
Abstandhalters 24 anliegen. So ist eine definierte Führung
beim Einstecken des Steckverbinders 10 in die Endbereiche
des Abstandhalters 24 gegeben. Ferner ist ausreichend Platz
für das Einbringen des Molekularsieb-Materials vorhanden,
so daß es sowohl den Hohlraum zwischen den Stegen 16, 17
einerseits und zwischen den Stegen 16, 17 und den
Wandabschnitten des Abstandhalters 24 andererseits
ausfüllt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Oberseiten 22, 23
der Stege 16, 17 bereichsweise mit querverlaufenden Rippen
31, 32 versehen. Diese Rippen 31, 32 erstrecken sich fast
über die gesamte Länge der Oberseiten 22, 23. Nur in einem
mittleren, in der Ebene der Querachse liegenden Bereich der
Stege 16, 17 ist ein Anschlagorgan 33 angebracht, das das
Einstecken des Steckverbinders 10 in die Endbereiche der
Abstandhalter 24 nur zur Hälfte bewirkt. Dazu ist das
Anschlagorgan 33 als zylinderförmiger Vorsprung
ausgebildet, dessen Höhe geringfügig größer ist als die
Höhe der Spitzen der Rippen 31, 32. Der Durchmesser des
Anschlagorgans 33 entspricht etwa der Breite der Stege 16,
17 und ist damit doppelt so groß wie der Abstand zweier
benachbarter Rippenspitzen der Stege 16, 17.
Die Seitenwände 13 der Grundplatte 11 weisen ebenfalls eine
Riffelung mit querverlaufenden Rippen 34 auf. Die Riffelung
erstreckt sich über einen großen Bereich der Seitenwände
13, wobei die einzelnen Rippen 34 von der Oberseite 14 zur
Unterseite 15 der Grundplatte 11 verlaufen. Zusammen mit
den oben angeordneten Rippen 31, 32 der Stege 16, 17
ergeben die seitlich angebrachten Rippen 34 der Grundplatte
11 eine reibschlüssige Verbindung des Steckverbinders 10
mit den Endbereichen der Abstandhalter 24.
Zur Erleichterung des Einschiebens des Steckverbinders 10
in den Abstandhalter 24 weist die Grundplatte 11 im Bereich
der Kanten zwischen den Stirnwänden 12 und den Seitenwänden
13 eine Abrundung 35 auf. Zweckmäßig weisen auch die Stege
16, 17 in ihren Kantenbereichen zwischen Oberseite 22, 23
und Stirnseite 18, 19 eine Abrundung 36 auf.
Wie sich aus Fig. 4 und Fig. 5 ergibt, weist die
Grundplatte 11 an ihrer Unterseite 15 in Längsrichtung
erstreckende Vertiefungen 37, 38 auf, die sich parallel
von der einen Stirnwand 12 zur anderen Stirnwand 12 der
Grundplatte 11 erstrecken. Diese Vertiefungen 37, 38
korrespondieren zu Öffnungen 39 in der Basisseite 25 des
Abstandhalters 24, die zur Ermöglichung einer Zirkulation
von Gasen innerhalb des Abstandhalters 24 dienen. Zu diesem
Zweck werden diese Öffnungen 39 etwa in einem Abstand von 5
mm angebracht, wobei herstellungstechnisch im Inneren des
Abstandhalters 24 ein Grat entsteht. Damit dieser Grat
nicht entfernt zu werden braucht, sind die Vertiefungen 37,
38 als durchgehende Nut mit geringer Tiefe ausgebildet,
wobei sie an den längsseitigen Randbereichen endseitige
Verschlußstege 40 aufweisen.
Claims (11)
1. Steckverbinder (10) für Isolierglasscheiben-
Abstandhalter, die aus einem stirnseitig fluchtend
aneinanderstoßend zu verbindenden Leichtmetall-
Hohlprofilmaterial mit etwa trapezförmigem Querschnitt
bestehen, wobei der Steckverbinder (10) in die
Hohlprofilenden der Abstandhalter (24) formschlüssig und
kraftschlüssig abstützend einbringbar ist, bei dem nach
Patent P 42 35 397.1-25 der Steckverbinder (10) aus einer
Grundplatte (11) besteht, deren Breite (B) der Innenweite
der Basisweite des Abstandhalters (24) entspricht, deren
Dicke (D) um mehr als die maximale Korngröße eines
einzufüllenden Molekularsieb-Materials geringer als die
lichte Höhe (H) des freien Abstandhalterquerschnitts ist
und die an die Basisseite des Abstandhalters (24) anlegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
sich aufrechte parallele Stege (16, 17) von der Grundplatte
(11) in Längsrichtung derselben erstrecken, wobei die Stege
(16, 17) an ihren zur Anlage an der Innenwandung (26) des
Abstandhalters (24) bestimmten Oberseiten (22, 23)
bereichsweise mit einer Riffelung (querverlaufenden Rippen
31, 32) versehen sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (10) im Querschnitt
U-förmig ausgebildet ist, wobei die Abstände der Stege (16,
17) zueinander und/oder zur seitlichen Kante der
Grundplatte (11) größer sind als die Korngröße des
Molekularsieb-Materials.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (16, 17) eine Breite von 1 mm
aufweisen und in einem Abstand von 3 mm zueinander
angeordnet sind.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die längsseitigen Seitenwände
(13) der Grundplatte (11) bereichsweise eine Riffelung
(querverlaufende Rippen 34) aufweisen.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16, 17) im mittleren
Bereich ihrer Oberseiten (22, 23) ein Anschlagorgan (33)
aufweisen, dessen Höhe geringfügig größer ist als die Höhe
der querverlaufenden Rippen (31, 32) derselben.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagorgan (33) als
zylinderförmige Erhebung (Vorsprung) ausgebildet ist, wobei
der Durchmesser der Erhebung etwa der Breite des Stegs (16,
17) entspricht.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (15) der
Grundplatte (11) in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen
(37, 38) aufweist, die zu Öffnungen (39) in der Basisplatte
(25) korrespondieren, zur Aufnahme des durch die Anbringung
der Öffnungen (39) innenseitig entstehenden Grats.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) an ihren
stirnseitigen Enden (Stirnwände 12) abgerundete Kanten
(Abrundungen 35) und sich nach unten erstreckende, die
Vertiefungen (37, 38) abschließende Verschlußstege (40)
aufweist.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (16, 17) an seinen
Kanten zwischen Stirnseite (18, 19) und Oberseite (22, 23)
abgerundet ausgebildet ist.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (10) aus
einem schlagzähen Kunststoff gespritzt ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (10) aus einem
glasfasergefüllten Polypropylen besteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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