DE4441769C2 - Steckverbinder für Sprossenprofile - Google Patents
Steckverbinder für SprossenprofileInfo
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/663—Elements for spacing panes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für
Sprossenprofile mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Das deutsche Gebrauchsmuster 88 16 799 U1 zeigt einen Steckverbinder für
Hohlprofile, insbesondere für Abstandshalterrahmen von
Isolierglasscheiben, der als Stanz- und Biegeteil aus
Stahlblech ausgebildet ist und mittig Anschläge aufweist.
Der bekannte Steckverbinder hat im Querschnitt eine U-Form
und liegt mit seinen Wänden umlaufend dicht an den
benachbarten Innenseiten der Hohlprofile an.
Ähnliche Steckverbinder sind auch aus der DE 38 06 845 A1
und DE 92 09 382 U1 bekannt. Sie haben allesamt eine an
den Hohlprofilwänden dicht anliegende U-Form und sind als
spezielle Steckverbinder für Abstandshalterrahmen
konzipiert.
Ein Steckverbinder für Sprossenprofile ist aus dem
DE 86 17 167 U1 bekannt. Er ist als massives
Kunststoffteil ausgebildet und weist mehrere voneinander
distanzierte Anschlagnasen auf, die ein Durchschieben beim
Aufstecken der hohlen Sprossenprofile verhindern sollen.
Bei der Bildung eines Sprossenkreuzes können diese
außenliegenden Anschlagnasen hinderlich sein. Der
Kunststoffverbinder hat den Nachteil, daß er aufgrund
seines Materials nur sehr begrenzt Toleranzen der
Sprossenprofile aufnehmen kann. Außerdem schabt er sich
relativ leicht ab und besitzt auch eine begrenzte
Bruchfestigkeit. Insgesamt kann der vorbekannte
Steckverbinder den aufgeschobenen Sprossenprofilen keinen
ausreichenden Halt vermitteln.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besser
geeigneten Steckverbinder für Sprossenprofile aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Hauptanspruch.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist als
Stanz-Biegeteil aus Stahlblech ausgebildet. Er hat
gegenüber Kunststoff eine wesentlich höhere Festigkeit und
bessere Federeigenschaften. Er kann Profiltoleranzen
besser aufnehmen und verleiht der Sprossenverbindung eine
wesentlich höhere Festigkeit. Der erfindungsgemäße
Steckverbinder ist zur Bildung von Sprossenkreuzen, aber
auch zur Verlängerung von Sprossenprofilen und für
sonstige Sprossenprofilverbindungen oder andere im
wesentlichen ovale bzw. flache Hohlprofile geeignet.
Er ist vorzugsweise als Geradverbinder ausgebildet, kann
aber auch ein Eckverbinder sein.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder besitzt einen
kastenförmigen Hohlraum mit seitlichen Stegen, mit denen
er im Sprossenprofil formschlüssig geführt ist. Er ist in
optimaler Weise gegen Verdrehung gesichert und kann die
auftretenden und über die Sprossenprofile eingeleiteten
äußeren Kräfte durch seine besondere Formstabilität gut
aufnehmen und an den Sprossenprofilen abtragen.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder kann bei einer
entsprechenden Formgebung einteilig ausgebildet sein. In
einer bevorzugten Ausführungsform besteht er aus zwei
Verbinderteilen, die lose zusammengesetzt oder fest
verbunden und durch eine geeignete Fixierung gegen
Verschieben und/oder Auseinanderfallen gesichert werden.
Eine Markierung an den Verbinderteilen erleichtert das
lagerichtige Zusammenfügen.
Die Verbinderform mit Hohlraum und Seitenstegen wird
beispielsweise durch eine Omega-förmige
Querschnittsgestaltung der einzelnen Verbinderteile
erreicht. Mit dieser Gestaltung läßt sich der
Steckverbinder besonders einfach, kostengünstig und
wirtschaftlich herstellen. Die Seitenstege werden durch
die aufeinanderliegenden Seitenflansche und der Hohlraum
durch die einander gegenüberliegenden Wölbungen der beiden
Verbinderteile geschaffen.
Vorzugsweise sind die beiden Verbinderteile identisch
ausgebildet und werden spiegelbildlich zusammengesetzt.
Durch die eine Bauform wird die Herstellung weiter
vereinfacht und verbilligt. Außerdem lassen sich die
Verbinderteile einfacher handhaben und ohne
Verwechslungsgefahr zum fertigen Steckverbinder
zusammensetzen. Nicht zuletzt wird auch die Lagerhaltung
der Verbinderteile vereinfacht.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder hat eine optimal an
den Innenraum der hohlen Sprossenprofile angepaßte Form.
Zur Verbesserung der Federeigenschaften und der Führung in
den hohlen Sprossenprofilen tragen Höcker an den
Außenwänden der Hohlkammer beziehungsweise den Wölbungen
der Verbinderteile und gegabelte oder zu einer
Federklammer gewölbte Ränder an den Seitenstegen des
Steckverbinders beziehungsweise den Seitenflanschen der
Verbinderteile bei.
Bei dem aus dem DE-GM 86 17 167 vorbekannten
Steckverbinder sind nasenförmige Punktanschläge vorhanden,
die die Einschubtiefe der Sprossenprofile durch Anlage an
der Profilstirnfläche begrenzen und nicht überschoben
werden sollen. Beim erfindungsgemäßen Steckverbinder kann
ein ähnlicher Anschlag vorhanden sein. In der bevorzugten
Ausführungsform ist der Anschlag jedoch als Leiste
ausgebildet, die der Innenweite der Sprossenprofile
angepaßt ist. Bei der Bildung von Sprossenkreuzen kann
dadurch der Steckverbinder im längslaufenden und
querdurchstoßenen Sprossenprofil mittig und innenseitig
fixiert werden. Die beiden Querprofile lassen sich dann
besser aufstecken, wobei durch die Mittenzentrierung eine
gleichmäßige Eintauchtiefe und ein sicherer Halt in den
Querprofilen gewährleistet sind.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht und geklappter Stirnansicht
ein Verbinderteil eines Steckverbinders,
Fig. 2 in Draufsicht und geklappter Stirnansicht
zwei zum fertigen Steckverbinder
verbundene Verbinderteile,
Fig. 3 in gebrochener Draufsicht und geklappter
Stirnansicht ein Sprossenkreuz mit
eingesetztem Steckverbinder und
Fig. 4 und 5 eine Variante des Steckverbinders von Fig.
1 und 2 in verschiedenen Ansichten.
Fig. 3 zeigt ein Sprossenkreuz (4), bestehend aus einem
längslaufenden Sprossenprofil (2) und zwei querlaufenden
Sprossenprofilen (3). Die Sprossenprofile (2, 3) sind
untereinander durch einen in ihre Hohlräume eingesetzte
Steckverbinder (1) verbunden.
Wie Fig. 3 in der Draufsicht verdeutlicht, ist das
längslaufende Sprossenprofil (2) oder Längsprofil an
beiden Seiten aufgeschnitten, wodurch seitliche
Durchstoßöffnungen entstehen. In der Mitte bleibt noch ein
längslaufender schmaler Steg. An die beiden
Seitenöffnungen werden die beiden Querprofile (3)
angesetzt. Die Seitenöffnungen des Längsprofiles (2) und
die Stirnseiten der Querprofile (3) sind zueinander
passend angeschrägt, um einen harmonischen Übergang der
Profilaußenwände an der Kreuzungsstelle zu bilden.
Wie Fig. 3 in der geklappten Stirnansicht verdeutlicht,
haben die Sprossenprofile (2, 3) einen einheitlichen
Querschnitt, der im wesentlichen oval ausgebildet ist. An
den Eckübergängen zwischen den Breitseiten (5) und den
Schmalseiten (6) sind geschwungene Flanken vorhanden. Die
Seitenöffnungen des Längsprofiles (2) und die Stirnseiten
der beiden Querprofile (3) sind entsprechend dieser
Flankenform angeschrägt. Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine
Variante der Profilform mit abgestuften Breitseiten (5).
Der Steckverbinder (1) wird durch die Seitenöffnungen des
Längsprofiles (2) quer hindurchgesteckt und durch einen
mittig angeordneten Anschlag (9) zentriert. Auf die
beidseits vorstehenden Verbinderenden werden dann die
Querprofile (3) aufgesteckt. Der Steckverbinder (1) ist an
die Querschnittsform der Sprossenprofile (2, 3) angepaßt.
Er ist in den Querprofilen (3) mit seinem Umfang
formschlüssig geführt. Im aufgeschnittenen Längsprofil (2)
ist er am verbleibenden Steg der beiden Breitseiten (5)
und an den Rändern der Seitenöffnungen formschlüssig
geführt.
In Abwandlung vom gezeigten Ausführungsbeispiel können mit
dem Steckverbinder (1) auch zwei fluchtende
Sprossenprofile miteinander verbunden und verlängert
werden. Hierdurch ist eine Stückelung von Einzelprofilen,
zum Beispiel aus Verschnittresten, möglich.
Der Steckverbinder (1) ist als Geradverbinder ausgebildet.
Er ist als Stanz- und Biegeteil aus Metall, insbesondere
Stahlblech, ausgeführt, das vorzugsweise gehärtet und
vergütet ist. Der Steckverbinder (1) erhält dadurch eine
besonders hohe Festigkeit und Federsteifigkeit.
Er ist in seinen Abmessungen an die Innenform der
Sprossenprofile (2, 3) angepaßt und besitzt dabei zum Teil
Übermaß. Die überstehenden Verbinderteile werden beim
Aufstecken der Sprossenprofile (2, 3) federnd
zurückgedrängt und spreizen sich unter Aufnahme der
Toleranzen in die Sprossenprofile (2, 3).
In der bevorzugten Ausführungsform hat der Steckverbinder
(1) eine kastenförmige Hohlkammer (7) mit seitlich
abstehenden Stegen (8). Wie Fig. 3 und 5 in der
Stirnansicht verdeutlichen, liegt die kastenförmige
Hohlkammer (7) mit ihren Außenwänden an den Breitseiten
(5) der Sprossenprofile (2, 3) an.
Die Hohlkammer (7) kann an ihren beiden Außenwänden im
mittleren Bereich einen hochragenden Höcker (15)
aufweisen, an dem die Sprossenprofile (2, 3) aufgleiten und
die Kastenwand federnd nach innen drücken können. Wie Fig.
3 verdeutlicht, kann sich hierdurch eine linienförmige
Anlage der Hohlkammer (7) an den Kammerrändern und am
Höcker (15) gegenüber der dazugehörigen Breitseite (5)
ergeben. Durch den Höcker (15) und die Federelastizität
der Hohlkammerwände können Breitentoleranzen der
Sprossenprofile (2, 3) aufgenommen werden.
Die seitlichen Stege (8) greifen an den Schmalseiten (6)
der Sprossenprofile (2, 3) an. Im Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 und 2 besitzen die Stege (8) gegabelte Ränder (14),
die sich an den Wandübergängen zwischen den Schmalseiten
(6) und den anschließenden geschwungenen Flanken der
Breitseiten (5) federnd einspreizen. Die gegabelten Ränder
(14) nehmen Toleranzen in der Breite der Sprossenprofile
(2, 3) auf.
Der Steckverbinder (1) besteht aus zwei Verbinderteilen
(10), die im Querschnitt im wesentlichen eine Omega-Form
aufweisen. Zur Bildung des fertigen Steckverbinders (1)
werden die beiden hälftigen Verbinderteile (10) lose
zusammengesetzt und durch eine formschlüssige Fixierung
(16) gesichert. Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen die Gestaltung
des Steckverbinders (1) beziehungsweise seiner
Verbinderhälften (10) im Detail und in zwei Varianten.
Die Omega-Form der Verbinderhälften (10) wird durch eine
zentrale Wölbung (11) und beidseits an die Ränder
anschließende Seitenflansche (12, 13) gebildet. Die Wölbung
(11) ist im Mittelbereich etwas abgesenkt und besitzt im
mittleren Bereich den vorerwähnten Höcker (15). Die
horizontalen Seitenflansche (12, 13) haben in Fig. 1 und 2
an den freien Enden schräg hochstehende Ränder (14).
Im zusammengesetzten Zustand gemäß Fig. 2 liegen die
Verbinderhälften (10) mit den Seitenflanschen (12, 13) plan
aufeinander, welche zusammen die Seitenstege (8) bilden.
Die einander gegenüberliegenden Wölbungen (11) bilden die
Hohlkammer (7). Vorzugsweise ist die Hohlkammer (7) an
beiden Stirnenden offen. Sie kann aber auch einen
Verschlußlappen aufweisen.
Die formschlüssige Fixierung (16) ist in Fig. 1 und 2 als
Verschiebesicherung ausgebildet, die die lose
aufeinanderliegenden Verbinderteile (10) an einem
gegenseitigen Verrutschen hindert. Sie besteht
vorzugsweise aus mehreren hochstehenden Führungszapfen (17) und
dazupassenden Aufnahmeöffnungen (18). Die Führungszapfen (17) sind
als drei gleichmäßig verteilte Buckel an dem einen
Seitenflansch (12) nach unten ausgeprägt. Die drei
bezüglich der Verbinderlängsachse spiegelbildlich
korrespondierenden Aufnahmeöffnungen (18) sind als
freigestanzte Öffnungen ausgebildet und befinden sich am
anderen Seitenflansch (13).
Die Verbinderhälften (10) haben eine identische
Formgebung. Sie können dadurch in spiegelbildlich
umgedrehter Lage zusammengesetzt werden, wobei die Führungszapfen
(17) der einen Verbinderhälfte (10) jeweils formschlüssig
in die etwas größeren Aufnahmeöffnungen (18) der anderen
Verbinderhälfte greifen. Durch die flächige Abstützung an
den Seitenflanschen (12, 13) entsteht im Verbund ein
stabiler Steckverbinder (1), der hohe äußere Kräfte
aufnehmen kann. Die zusammengesetzten und durch die
Fixierung (16) gesicherten Verbinderhälften (10) lassen
sich gemeinsam in die Sprossenprofile (2, 3) einführen.
Der Steckverbinder (1) besitzt einen Anschlag (9), der die
Einschubtiefe in die Sprossenprofile (2, 3) begrenzt. Für
die Bildung des in Fig. 3 gezeigten Sprossenkreuzes (4)
ist der Anschlag (9) als mittige Anschlagleiste (19)
ausgebildet.
Wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen, ist jeweils am einen
Seitenflansch (13) im mittleren Bereich der Rand (14)
weniger stark abgewinkelt und bildet dadurch die seitlich
über die Verbinderkontur vorstehende Anschlagleiste (19).
Vor und hinter die Anschlagleiste (19) können Freischnitte
vorhanden sein. Die Anschlagleiste (19) hat eine Länge,
die im wesentlichen der Innenweite des längs laufenden
Sprossenprofiles (2) entspricht.
Beim Zusammensetzen der beiden Verbinderhälften (10)
erhält der Steckverbinder (1) zwei seitliche
Anschlagleisten (19), die ihn im Längsprofil (2) mittig
fixieren. Beim Einschieben des Steckverbinders (1) in das
Längsprofil (2) gleiten die vorderen Ränder der
Anschlagleisten (19) an den schräg angeschnittenen Rändern
der Seitenöffnung des Längsprofiles (2) auf und können
sich gegebenenfalls etwas einschneiden. Am inneren Rand
der gegenüberliegenden Seitenöffnung bleiben die
Anschlagleisten (19) hängen. Hier ist keine Anschrägung
vorhanden, so daß der Öffnungsrand als Stopp fungiert.
Auf den mittig im Längsprofil (2) steckenden
Geradverbinder (1) werden dann von beiden Seiten die
Querprofile (3) aufgesteckt. Die Anschlagleisten (19)
verhindern, daß sich dabei der Steckverbinder (1) im
Längsprofil (2) verschiebt. Der Steckverbinder (1) taucht
dadurch in beide Querprofile (3) gleich tief ein. Die
hänge des Höckers (15) ist so groß gewählt, daß alle drei
Sprossenprofile (2, 3) im Kreuzungsbereich aufgleiten
können.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Abwandlung des Steckverbinders
(1) von Fig. 1 und 2 sowie des Sprossenprofils (2, 3)
von Fig. 3.
Die Abwandlung betrifft zum einen die Fixierung (16), die
hier als Clipsverschluß (20) ausgebildet ist, der die
beiden aufeinanderliegenden Verbinderteile (10) nach allen
Richtungen fest zusammenhält und nicht nur gegen
Verschieben sichert. Der Clipsverschluß (20) kann auf
verschiedene Weise ausgeführt sein. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind entsprechend umgestaltete Führungszapfen
(17) und Aufnahmeöffnungen (18) vorgesehen. Die Führungszapfen
(17) sind in der Art eines Druckknopfes geformt, dessen
Kopf breiter als der Fuß ist. Die Aufnahmeöffnungen (18)
besitzen an den Rändern radiale Schnitte, die ihnen eine
gewisse Nachgiebigkeit beim Durchtritt des Führungszapfens (17)
geben und letzteren dann festhalten.
Eine weitere Abwandlung betrifft die Ränder (14) der
Seitenstege (12, 13). Sie weisen über einen längeren
Bereich eine längslaufende Wölbung (22) auf. Wie Fig. 5
in der geschnittenen Stirnansicht verdeutlicht, bilden die
Wölbungen (22) miteinander eine Federklammer (23), die
sich in das Sprossenprofil (2, 3) einspreizt und verklemmt.
Die seitlichen Ränder können am Auslauf der Wölbung (22)
trotzdem noch etwas gabelförmig ausgestellt sein. Diese
Formgebung des Steckverbinders (1) ist besonders günstig
für die in Fig. 5 gezeigte Stufenform des Sprossenprofils
(2, 3). Die Hohlkammer (7) bzw. die Wölbungen (11) des
Steckverbinders (1) sind in den Mittelbereich der
Breitseiten (5) eingepaßt. Die Federklammern (23) sorgen
für eine Führung in den beidseits anschließenden
schmäleren seitlichen Innenräumen der Sprossenprofile
(2, 3).
Der gezeigte Steckverbinder (1) hat ebenfalls einen
Anschlag (9). Dieser ist durch eine Ausstellung der
Seitenränder (14) unter Bildung einer Anschlagleiste (19)
ausgeformt. Dazu verbreitern sich im mittleren Bereich die
Seitenränder der Seitenflansche (12, 13).
Für ein einfaches und schnelles Zusammenfügen der
Verbinderteile (10) ist zudem an jeden Verbinderteil (10)
eine einseitige Markierung (21) vorhanden. Die
Verbinderteile (10) werden mit den Markierungen (21)
übereinandergelegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird
die Markierung (21) durch eine Ausnehmung oder Kerbe an
einem Verbinderende geschaffen.
Abwandlungen des bevorzugten Ausführungsbeispiels sind in
verschiedener Weise möglich. Zum einen kann der
Steckverbinder (1) in entsprechend gefalteter oder
gebogener Form einteilig ausgebildet sein. Er läßt sich
auch aus zwei zusammenhängenden Hälften bilden, die
muschelartig zusammengeklappt und fixiert werden. Er kann
ferner zur Bildung von Sprossenecken eine abgewinkelte
Form haben. Je nach Form der Sprossenprofile kann auch die
Form des Steckverbinders von der gezeigten Gestaltung
abweichen. Die beiden Verbinderhälften müssen auch keine
gleiche Gestalt haben, sondern können als unterschiedlich
geformte Verbinderteile ausgebildet sein. Hierbei können
auch unsymmetrische Formgebungen vorliegen. Der
Steckverbinder kann zudem aus mehr als zwei
Verbinderteilen bestehen.
Ein fester Zusammenhalt der Verbinderteile kann auf andere
Weise als in Fig. 4 und 5 geschaffen werden, zum Beispiel
durch Klebstoff, eine plastische ineinandergreifende
Verformung oder Vernietung der Verbinderteile, eine
nichtauflösliche Verhakung und Verschiebung der
Verbinderteile durch Rastnasen in Rastöffnungen oder auf
andere geeignete Weise. Variieren kann ferner der
Anschlag. Er kann je nach Art und Zweck der
Sprossenverbindung als punktförmiger Anschlag oder auf andere
geeignete Weise ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste
1 Steckverbinder, Geradverbinder
2 Sprossenprofil, Längsprofil
3 Sprossenprofil, Querprofil
4 Sprossenkreuz
5 Breitseite
6 Schmalseite
7 Hohlkammer
8 Steg
9 Anschlag
10 Verbinderteil, Verbinderhälfte
11 Wölbung
12 Seitenflansch
13 Seitenflansch
14 Rand
15 Höcker
16 Fixierung
17 Führungszapfen
18 Aufnahmeöffnung
19 Anschlagleiste
20 Clipsverschluß
21 Markierung
22 Wölbung
23 Federklammer
2 Sprossenprofil, Längsprofil
3 Sprossenprofil, Querprofil
4 Sprossenkreuz
5 Breitseite
6 Schmalseite
7 Hohlkammer
8 Steg
9 Anschlag
10 Verbinderteil, Verbinderhälfte
11 Wölbung
12 Seitenflansch
13 Seitenflansch
14 Rand
15 Höcker
16 Fixierung
17 Führungszapfen
18 Aufnahmeöffnung
19 Anschlagleiste
20 Clipsverschluß
21 Markierung
22 Wölbung
23 Federklammer
Claims (14)
1. Steckverbinder für Sprossenprofile, der an den
Innenraum der Sprossenprofile angepaßt ist, einen
Anschlag aufweist und als Stanz- und Biegeteil aus
Stahlblech ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der ein- oder
mehrteilige Steckverbinder (1) eine kastenförmige
Hohlkammer (7) besitzt, die am Sprossenprofil (2, 3)
anliegt, und seitlich abstehende Stege (8)
aufweist, mit denen der Steckverbinder (1) im
Sprossenprofil (2, 3) formschlüssig geführt ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckverbinder
(1) aus zwei zusammengesetzten Verbinderteilen (10)
besteht.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbinderteile
(10) im Querschnitt im wesentlichen eine Omega-Form
mit einer zentralen Wölbung (11) und abstehenden
Seitenflanschen (12, 13) aufweisen.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbinderteile
(10) eine identische Form aufweisen und
spiegelbildlich zusammengesetzt sind.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbinderteile (10) lose oder fest zusammengesetzt
und durch eine formschlüssige Fixierung (16)
gesichert sind.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixierung (16)
als Verschiebesicherung ausgebildet ist und ein
oder mehrere hochstehende Führungszapfen (17) am
einen Seitenflansch (12) und entsprechende
Aufnahmeöffnungen (18) am anderen Seitenflansch
(13) aufweist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixierung (16)
als Clipsverschluß (20) ausgebildet ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (9) aus einer seitlich von den Stegen (8)
bzw. den Seitenflanschen (13) abstehenden
Anschlagleiste (19) besteht.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Anschlagleisten (19) mittig am Steckverbinder (1)
angeordnet sind und eine der Innenweite der
Sprossenprofile (2, 3) entsprechende Länge
aufweisen.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlkammer (7) an den Breitseiten (5) der
Sprossenprofile (2, 3) federnd angepreßt ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (7)
außenseitig längslaufende Höcker (15) aufweist.
12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege
(8) gegabelte Ränder (14) aufweisen, die sich in
die Schmalseiten (6) der Sprossenprofile (2, 3)
einspreizen.
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
(14) eine Wölbung (22) aufweisen und miteinander
eine Federklammer (23) bilden.
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbinderteile (10) eine einseitige Markierung (21)
als Fügehilfe aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441769A DE4441769C2 (de) | 1993-11-25 | 1994-11-24 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
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DE9318070U DE9318070U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
DE4441769A DE4441769C2 (de) | 1993-11-25 | 1994-11-24 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
Publications (2)
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ID=6901158
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9318070U Expired - Lifetime DE9318070U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
DE4441769A Expired - Lifetime DE4441769C2 (de) | 1993-11-25 | 1994-11-24 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9318070U Expired - Lifetime DE9318070U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
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- 1993-11-25 DE DE9318070U patent/DE9318070U1/de not_active Expired - Lifetime
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1994
- 1994-11-24 DE DE4441769A patent/DE4441769C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |