DE19811979C2 - Steckverbinder für Isolierglasscheiben-Abstandshalter - Google Patents
Steckverbinder für Isolierglasscheiben-AbstandshalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für
Isolierglasscheiben-Abstandshalter aus einem stirnseitig
fluchtend aneinanderstoßend zu verbindenden Hohlprofil aus
Leichtmetall mit etwa trapezförmigem Querschnitt. Zum
Verbinden ist der Steckverbinder in die Hohlprofilenden des
Abstandshalters formschlüssig einbringbar. Der Steckverbinder
weist im mittleren Bereich Anschläge für eine möglichst
zentrierte Ausrichtung der aufgesteckten Hohlprofilenden und
Erzielung einer möglichst dichten Stoßkante aus bündig
voreinanderstoßenden Stirnseiten der Hohlprofilenden auf.
Aus dem DE 78 21 848 U1 ist ein Kunststoff-Steckverbinder mit
mindestens einem federnden Anschlag im mittleren Bereich
bekannt, wobei der Anschlag von einer quer zur Längsrichtung
des Verbinders auswärts gebogenen Klemmzunge gebildet ist.
Weiterhin ist aus der EP 0 283 689 B1 ein vorzugsweise aus
Stahlblech gefertigter Steckverbinder mit einem U- oder
kastenförmigen Querschnitt bekannt, der im Bereich der
Verbindungsstelle gegeneinander gerichtete, nach außen
gebogene Federzungen als Anschläge aufweist. Die Federzungen
sind in Längsrichtung des Steckverbinders angeordnet, so daß
dieselben beim Überschieben des Hohlprofils um ihre
rechtwinklig zur Einschubrichtung verlaufenden Biegeachse
entgegen dem Federwiderstand zurückgebogen werden. Die
Anschlagfläche und die Biegeachse sind parallel zueinander
orientiert. Bei derartigen federnden Anschlägen besteht zum
einen die Gefahr eines Unter- oder Überschiebens des
Profilendes über den der Einschubrichtung entgegengesetzten
federnden Anschlag. Außerdem widersetzt sich der bekannte
federnde Anschlag, solange er als Gegenhalter an der zuerst
aufgeschobenen Profilleiste dient, während die zweite
Profilleiste auf ihn aufgeschoben wird, dem Eindrücken in den
Innenraum, da er dabei einen Weg durch die anschlagende
Profilleiste durchlaufen muß, so daß dabei häufig sein
Endbereich in den Spalt zwischen den Profilleisten
eingequetscht wird und zwischen diesen sichtbar verbleibt
und/oder einen Restspalt aufhält. Nachteilig ist ebenfalls,
daß die Anschläge nur punkt- oder linienförmig an den
Innenwandungen der Hohlprofile anliegen, so daß sich der
Steckverbinder innerhalb des Abstandshalters verkantet und die
Profile nicht koaxial ausgerichtet sind. Auch ist ein fester
und sicherer Halt des Steckverbinders an der vorgegebene Stelle
in dem Hohlprofil nicht immer gegeben.
Ein aus dem DE 94 11 067 U1 bekannter Steckverbinder stellte eine
Verbesserung gegenüber den vorgenannten Steckverbindern mit
federnden Anschlägen dar, neben den federnden Anschlägen weist
der Steckverbinder mindestens einen festen Anschlag an der
Verbindungsstelle auf. Der Nachteil bei den Steckverbindern
mit in Einschubrichtung festen, unnachgiebigen Anschlägen
besteht darin, daß beim Überschieben der Hohlprofilenden über
die in Einschubrichtung liegenden, festen Anschläge immer ein
Widerstand überwunden werden muß, welcher zu einer Verformung
des Hohlprofiles führt, so daß an der Stoßkante ein Versatz
der Hohlprofilenden zueinander auftritt. Die durch
Werkzeugabnutzung und Materialschrumpfung auftretenden
Toleranzen sowohl der Verbinder als auch der Profilleisten
vergrößeren dieses Problem einerseits oder führen zu einem
losen Sitz des Verbinders bei umgekehrter Toleranzanpassung.
Weiterhin ist aus der DE 94 12 570 U1 ein Steckverbinder für
Hohlprofile in Isolierglasscheiben bekannt, die auf zwei
parallelen Längsrippen, jeweils einen etwa mittigen Anschlag für
ein Ende eines zuschiebenden Profils tragen, der rückseitig eine
Auflaufschräge zur einen bzw. anderen Seite gerichtet aufweist,
so daß je nachdem auf welche Seite zuerst ein Profil
aufgeschoben wird, dieses auf der einen Rippe durch die
Auflaufschräge den Anschlag überläuft und gegen den
entgegengerichteten Anschlag anstößt.
Weiterhin ist aus der DE 38 06 845 A1 ein Profilverbinder
bekannt, der seitlich und oben zu den Profilinnenwänden
beabstandet ausgebildet ist und im Mittenbereich beidseitig
schmale Anschlagnocken trägt, an die die Profilenden
aufgeschoben, anschlagen und an dem auf Trapezprofilschrägen
keilförmige, auf die Anschlagnocken zulaufende, beabstandet von
diesen endende Erhebung ausgebildet sind, die innenseitig an den
aufgeschobenen Profilen anliegen und diesem eine eindeutige Lage
darin geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Steckverbinder
dahingehend zu verbessern, daß mit demselben die
Hohlprofilenden eines Abstandshalters dicht und lagesicher
miteinander verbindbar sind und die Hohlprofilenden in einer
Stoßkante bündig sowie ohne seitlichen Versatz voreinander
stoßen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich im mittleren
Verbinderbereich an den längsseitigen Kanten der Grundplatte
jeweils paarweise etwa pyramidenartige Anschlagkörper, je mit
einer filmscharnierartigen, im wesentlichen kantenparallel
orientierten Schwenk-Biegezone angeformt sind, und die
Anschlagkörper je eine Anschlagfläche, paarweise zueinander
orientiert, etwa senkrecht zur Schwenk-Biegezone aufweisen,
und daß bei fehlendem Hohlprofil jeweils eine außenliegende
Längsseitenfläche des Anschlagkörpers als eine
Führungsseitenfläche von der Schwenk-Biegezone ausgehend sich
seitlich nach außen von der Grundplatte ansteigend erstreckt
und die übrigen innen- und obenliegenden Seitenflächen des
Anschlagkörpers nach oben freiliegend entformbar ausgebildet
sind.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder hat eine Grundplatte mit
mindestens einem, vorzugsweise zwei parallelen, in
Längsrichtung des Steckverbinders verlaufenden Stegen zur
Anlage an der Innendeckwandung eines Abstandshalters. Im
eingesteckten Zustand liegt die Grundplatte abdeckend an der
Basisseite an. Die Breite der Grundplatte entspricht
mindestens im mittleren Bereich der Innenweite der Basisseite
des Abstandshalters.
An den längsseitigen Kanten der Grundplatte sind im mittleren
Bereich jeweils paarweise Anschlagkörper je mit einer
filmscharnierartigen, im wesentlichen kantenparallel
orientierten Schwenkachse angeordnet. Vorteilhafterweise sind
die vier Anschlagkörper mit ihrer etwa senkrecht zur
Schwenkachse orientierten Anschlagfläche paarweise
entgegeneinander gerichtet. Die in einer rechtwinklig zur
Längsrichtung stehenden Ebene liegenden Anschlagflächen der
nebeneinander angeordneten Anschlagkörper bilden jeweils die
Anschläge für ein aufzusteckendes Hohlprofilende.
Die Gestalt der Anschlagkörper ist derart, daß eine
außenseitige Längsseitenfläche des Anschlagkörpers mit der
Längskante der Grundplatte in ihrem dem der Anschlagfläche
gegenüberliegenden Ende einen spitzen Winkel bildet. Bei
fehlendem Hohlprofil ragt diese Längsseitenfläche seitlich
über die Grundplatte hinaus und ist eine in Einschubrichtung
orientierte eine Auflaufschräge bildende Führungsseitenfläche.
Die übrigen Seitenflächen des Anschlagkörpers sind nach oben
freiliegend ausgebildet, hiermit wird ein einfaches Entformen
aus dem zweiteiligen Fertigungswerkzeug erreicht. Zum
Entfernen des Fertigteils aus dem Werkzeug wird kein Schieber
benötigt, da alle Flächen von oben bzw. unten, ohne
Hinterschnitt frei zugänglich sind.
Beim Einstecken des Steckverbinders in ein erstes
Hohlprofilende wird das in Einschubrichtung orientierte,
vordere Anschlagkörperpaar entlang seiner
Führungsseitenflächen überschoben bis die Stirnseite des
Hohlprofilendes vor die Anschlagflächen des entgegen der
Einschubrichtung orientierten, hinteren Anschlagkörperpaares
anschlägt. Anschließend wird das zweiten Hohlprofilende
aufgesteckt, so daß nach Beendigung beide Hohlprofilenden
stirnseitig in einer Stoßkante bündig aneinanderstoßen.
Gleichzeitig mit dem Überschieben der Anschlagkörper werden
sie um ihre in einer grundplattenseitige Schwenkzone
angeordnete Schwenkachse nach innen verschwenkt bzw. geklappt.
Da die Schwenkachse nahezu parallel zur Längsrichtung des
Steckverbinders und damit auch zur Einschubrichtung verläuft,
sind die Anschlagkörper in der Einschubrichtung als feste
Anschläge und quer zur Einschubrichtung als bewegliche
Anschläge anzusehen. Durch die Anordnung der Anschlagkörper
mit ihrer Schwenkachse in Längsrichtung werden die Vorteile
der bekannten Anschlagtypen, nämlich der festen sowie der
federnden Anschläge, miteinander kombiniert, ohne daß deren
Nachteile auftreten.
Nach dem Einstecken des Steckverbinder in den Abstandshalter
liegen die Führungsseitenflächen flächig an der Innenseite der
Seitenwandung des Hohlprofils formschlüssig an, daher kommt es
zu keiner Verletzung der Oberfläche.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform haben die
Anschlagkörper eine in Längsrichtung angeordnete
Pyramidenform, wobei eine imaginäre Pyramidenspitze gegenüber
der die Basisfläche bildenden Anschlagfläche liegt. Die
Basisfläche ist an ein Dreieck angenähert, dessen längste
Dreieckseite die innenliegende Längsseite des Anschlagkörpers
und dessen kürzeste Dreiecksseite die der Innendeckwandung
zugeordnete Oberseite bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die
Führungsseitenflächen wendelflächenartig ausgebildet, wobei
die Wendelachse in der Schwenkzone liegt. Weiterhin
vorteilhaft ist, wenn der Anschlagkörper in einer Spitze oder
Schneide verjüngt ausläuft, welche jeweils in bzw. an der
Schwenkzone liegt, wodurch das Überschieben der Anschlagkörper
ebenfalls erleichtert wird.
Der Vorgang des Einsteckens des erfindungsgemäßen
Steckverbinders in die Hohlprofilenden ist pflugscharartig,
d. h. es findet ein Kipp- und Drehbewegung statt.
Bodenseitig weist der Steckverbinder im mittleren Bereich
mindestens vier zwischen den Längskanten der Grundplatte und
den Stegen paarweise zueinander angeordnete Quer- und
Abschlußstege auf, die verhindern, daß das in dem
Steckverbinder eingefüllte Molekular-Siebmaterial in den
Hohlraum zwischen Steg und Seitenwandung gelangt und dort
austritt.
Durch die parallele Anordnung der Anschlagkörper in
Längsrichtung des Steckverbinders ist es möglich, die
Anschlagkörper kompakter und stabiler auszubilden.
Beispielsweise sind die Anschlagkörper während des
Herstellungsprozesses des Steckverbinders anformbar. Als
Materialien eignen sich schlagzähe Kunststoff, insbesondere
glasfasergefülltes Polyamid, PP- oder ABS-Materialien.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist mit einem
Molekularsieb-Material befüllbar, um Feuchtigkeit aus dem
Isolierraum zwischen den Glasscheiben zu binden.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, welche nachfolgend näher erläutert werden. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Steckverbinder;
Fig. 2 einen Schnitt des Steckverbinders längs der Linie
X-X;
Fig. 3 einen Schnitt des in ein Hohlprofilende
eingesteckten Steckverbinders längs der Linie X-X;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Steckverbinders;
Fig. 5 ein Schnitt des Steckverbinders längs der Linie Y-Y
gem. Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt des in ein Hohlprofilende
eingesteckten Steckverbinders längs der Linie Y-Y.
Isolierglasscheiben-Abstandshalter (2), welche aus einem
Leichtmetall-Hohlprofilmaterial mit etwa trapezförmigem
Querschnitt bestehen, werden zu einem Rahmen zusammengesetzt,
wobei offene Abstandshalter-Hohlprofilenden mittels eines
Steckverbinders (1) fluchtend aneinanderstoßend verbunden
werden.
Um Feuchtigkeit aus dem Isolierraum zwischen den Glasscheiben
zu binden, wird in das Abstandshalter-Hohlprofil ein
Molekularsieb-Material (MA), vorzugsweise aus kleinen
Kügelchen, eingebracht. Zu diesem Zweck wird in den bereits
über den Steckverbinder (1) geschlossenen Abstandshalter-
Rahmen an einer Stelle ein Loch gebohrt, durch das das
Abstandshalter-Hohlprofil mit dem Molekularsieb-Material (MA)
befüllt wird. Anschließend wird das Loch mittels eines
Stopfens oder dgl. wieder verschlossen.
Die Glasscheiben (nicht dargestellt) liegen zu beiden Seiten
des Abstandshalter-Rahmens auf diesem auf.
Die Steckverbinder (1) gemäß Fig. 1 und Fig. 4 sind in die
Hohlprofilenden des Abstandshalters (2) formschlüssig
abstützend einbringbar. Sie weisen eine Grundplatte (10) auf,
deren Breite (B) im mittleren Bereich der Innenweite der
Basisseite des Abstandshalters (2) etwa entspricht. Im übrigen
sind seitlich entlang der Längskante der Grundplatte (10),
nahezu quer zur Einschiebrichtung, angestellte Zahnrippen oder
Federspreizen (11S) angeformt. Im eingesetzten Zustand des
Steckverbinders (1) in die Hohlprofilenden (2) dienen die
Zahnrippen oder Speizen (11S) als Rückhalteelemente und halten
so den Steckverbinder (1) bei Zugbeanspruchung positioniert.
Die lichte Höhe des freien Abstandshalterquerschnittes ist
größer als die maximale Korngröße des einzufüllenden
Molekularsieb-Materials (MA). Die Grundplatte (10) liegt im
eingesteckten Zustand an der Basisseite (21) des
Abstandshalters (2) an.
Von der Grundplatte (10) erstreckt sich in Längsrichtung des
Steckverbinders (1) an jeder Längskante ein aufrechter Steg
(13A, 13B). Im eingesteckten Zustand stützt sich die
Innendeckwandung (22) des Abstandhalters (2) oberseitig auf
diesen Stegen (13A, 13B) auf (siehe Fig. 3, Fig. 6). Im
mittleren Bereich des Steckverbinders (1) sind an der
Grundplatte kantenseitig vier Anschlagkörper (15A-15D)
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Die Anschlagkörper
(15A-15D) weisen eine Schwenkzone (SZ) auf, welche ein
Filmscharnier bildet, durch das der Anschlagkörper (15A-15D)
beweglich an der Grundplatte (10) angelenkt ist.
Die Anschlagkörper (15A-15D) sind jeweils als ein in
Längsrichtung angeordneter Pyramidenstumpf ausgebildet, wobei
die Basisflächen (17A, 17B) der Pyramidenstümpe jeweils
senkrecht zur Schwenkzone (SZ) angeordnete Anschlagflächen
(17A, 17B) quer zur Einschubrichtung (Längsrichtung) einander
paarweise etwas beabstandet gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Anschlagkörper (15A, 15C; 15B, 15D) sind derart
angeordnet, daß sie sich paarweise verjüngt entgegengesetzt
erstrecken (siehe Fig. 1). Diese paarweise Ausrichtung der
Anschlagkörper (15A, 15C; 15B, 15D) ermöglicht, daß der
Steckverbinder (1), egal von welcher Seite zuerst, in die
Hohlprofilenden einsteckbar ist und jeweils einen definierten
Anschlag an jeder Seite findet.
Seitlich vor dem Einschieben in das Hohlprofilmaterial werden
die Anschlagkörper (15A-15D) außenseitig durch eine
Führungsseitenfläche (16A) und innenseitig durch eine etwa
senkrecht zur Grundplatte (10) stehende Seitenfläche (16S)
begrenzt, wobei die Führungsseitenfläche (16A) sich von der
Schwenkzone (SZ) bzw. der Grundplatte (10) stetig nach oben
erstreckt, so daß sie zur Grundplatte etwa unter einem
Neigungswinkel von 60° bis 45° nach außen geneigt ist. Bei
fehlendem Hohlprofil ragt die Führungsseitenfläche (16A) also
über die längsseitige Abmessung der Grundplatte (10) hinaus
(siehe hierzu Fig. 2).
Die Grundplatte (10) des Steckverbinders (1) hat an ihrer
Unterseite (18) in Längsrichtung sich erstreckende
Vertiefungen (18A, 18B), die sich parallel von der einen
Stirnwand zur anderen Stirnwand der Grundplatte (10)
erstrecken. Mit diesen als Nuten ausgebildeten Vertiefungen
(18A, 18B) läßt sich der Steckverbinder (1) problemlos über
Grate von in der Basisseite des Abstandhalters (2)
eingebrachte Öffnungen (21A) hinwegschieben.
Die Stege (13A, 13B) weisen vorzugsweise an ihren zur Anlage
an der Innendeckwandung (22) des Abstandshalters (2)
bestimmten Oberseiten (14A, 14B) bereichsweise eine Riffelung
auf. Die längsseitigen Seitenwände (12A, 12B) der Grundplatte
(10) sind ebenfalls bereichsweise mit einer Riffelung
versehen. Diese Riffelungen bewirken einen guten Halt des
Steckverbinders (1) in den Abstandshalter-Hohlprofilenden.
Die Stege (13A, 13B) sind an ihren Kanten zwischen Stirnseite
und Oberseite (14A, 14B) abgerundet ausgebildet. Ebenso ist
die Grundplatte (10) im Bereich der Kanten zwischen den
Stirnseiten und den Seitenwänden (12A, 12B) abgerundet
ausgebildet. Damit wird das Einschieben des Steckverbinders
(1) in den Abstandshalter (2) erleichtert.
Der Steckverbinder (1) ist vorzugsweise aus einem schlagzähen
Kunststoff, wie Polyamid, ABS oder PP, gespritzt. Alternativ
dazu besteht er aus einem glasfasergefüllten Kunststoff,
insbesondere Polypropylen.
Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Steckverbinders (1).
Die Grundplatte hat unterseitig Längsrippen.
Fig. 3 und Fig. 6 zeigen einen in einem bzw. zwei
Hohlprofilende(n) (20, 21) eingesteckten Steckverbinder (1).
Im eingesteckten Zustand liegen die Anschlagkörper (15C, 15D)
jeweils mit ihrer Führungsseitenfläche (16A) an der
Seitenwandung (23A, 23B) des Abstandshalters (2) an.
Beim Überschieben des ersten Hohlprofilendes (in Fig. 1 von
rechts) werden die in Einschiebrichtung weisenden
Anschlagkörper (15C, 15D) um eine Schwenkachse in der
Schwenkzone (SZ) nach innen geklappt und/oder eine mit der
Schwenkachse deckungsgleiche Wendelachse nach innen in den
Freiraum zwischen dem Steg (13A, 13B) und der innenliegenden
Seitenfläche (16S) des Anschlagkörpers geschwenkt, da die
Führungsseitenflächen (16A. 16B) vorzugsweise
wendelflächenartig ausgebildet sind.
Die Anschlagflächen (17A) der Anschlagkörper (15A, 15B)
bewirken, daß der zuerst aufgeschobene Hohlprofilstab bündig
von den quer zur Längsrichtung (Einschubrichtung) seitlich
auskragenden Anschlagflächen (17A, 17B) abgefangen wird.
Dann wird das zweite Hohlprofilende aufgesteckt, bis die
Stirnseite dieses zweiten Hohlprofiles unter Bildung einer
dichten Stoßkante vor die Stirnseite des ersten Hohlprofiles
stößt, wobei die Anschlagkörper (15A, 15B), indem sie auf
ihren äußeren Führungsflächen (16A) erfaßt werden, in das
Profil eingeschwenkt werden. Dabei gleiten die Anschlagflächen
(17A) an der Stoßfläche des zuerst aufgeschobenen Profilendes
ohne großen Widerstand nach innen.
Claims (11)
1. Steckverbinder für Isolierglasscheiben-Abstandshalter (2)
aus einem stirnseitig fluchtend aneinanderstoßend zu
verbindenden Hohlprofil aus Leichtmetall mit etwa
trapezförmigem Querschnitt,
daß bei fehlendem Hohlprofil (2) jeweils eine außenliegende Längsseitenfläche (16A) des Anschlagkörpers (15A-15D) als eine Führungsseitenfläche (16A) von der Schwenk-Biegezone (SZ) ausgehend sich seitlich nach außen von der Grundplatte (10) ansteigend erstreckt und die übrigen innen- und obenliegenden Seitenflächen (16S) des Anschlagkörpers (15A-15D) nach oben freiliegend entformbar ausgebildet sind.
- 1. wobei der Steckverbinder (1) in die Hohlprofilenden des Abstandshalters (2) formschlüssig seitlich abstützend einbringbar ist,
- 2. der Steckverbinder (1) eine Grundplatte (10) aufweist, deren Breite (B) mindestens im mittleren Verbinderbereich einer basisseitigen Innenweite des Abstandshalters (2) etwa entspricht,
- 3. wobei sich von der Grundplatte (10) und in Einschubrichtung aufrechte parallele Stege (13A, 13B) oder Fortsätze zur Anlage an der Innendeckwandung (22) des Abstandshalters (2) erstrecken,
- 4. und im mittleren Verbinderbereich Anschläge (15A-15D) für die Hohlprofilenden angeordnet sind,
daß bei fehlendem Hohlprofil (2) jeweils eine außenliegende Längsseitenfläche (16A) des Anschlagkörpers (15A-15D) als eine Führungsseitenfläche (16A) von der Schwenk-Biegezone (SZ) ausgehend sich seitlich nach außen von der Grundplatte (10) ansteigend erstreckt und die übrigen innen- und obenliegenden Seitenflächen (16S) des Anschlagkörpers (15A-15D) nach oben freiliegend entformbar ausgebildet sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jeweils die Anschlagkörper (15A-15D) verjüngt
paarweise entgegengesetzt erstrecken und eine Basisfläche
(17A) des pyramidenförmigen Anschlagkörpers (15A-15D) die
Anschlagfläche (17A) bildet.
3. Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper (15A-
15D) jeweils in eine Spitze oder Schneide verjüngt ausläuft,
die in oder an der Schwenk-Biegezone (SZ) liegt.
4. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsseitenfläche
(16A) wendelflächenartig ausgebildet ist, wobei die
Wendelachse in der Schwenk-Biegezone (SZ) liegt.
5. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der parallelen Stege
(13A, 13B) zueinander und zu den seitlichen Anschlagkörpern
(15A-15D) größer als die Korngröße (DK) des Molekularsieb-
Materials (MA) sind und an der Unterseite (18) die Grundplatte
(10) im mittleren Bereich von den Stegen (13A, 13B) quer nach
außen abgehende, paarweise angeordnete Abschlußstege aufweist.
6. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Stege (13A, 13B) an
ihren zur Anlage an der Innendeckwandung (22) des
Abstandshalters (2) bestimmten Oberseiten (14A, 14B)
bereichsweise mit einer Riffelung (querverlaufende Rippen)
versehen sind.
7. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die längsseitigen Seitenwände
(12A, 12B) der Grundplatte (10) bereichsweise eine Riffelung
aufweisen.
8. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (18) der
Grundplatte (10) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende
Vertiefung (18A) aufweist, die zu Öffnungen (21A) in der
Basisseite des Abstandshalters (2) korrespondieren, zur
Aufnahme des durch die Anbringung der Öffnungen (21A)
innenseitig entstehenden Grats.
9. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13A, 13B) an ihren
stirnseitigen Kanten zur Oberseite (14A, 14B) hin abgerundet
ausgebildet sind.
10. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (1) aus einem
schlagzähen Kunststoff, wie Polyamid, PP oder ABS, gespritzt
ist.
11. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (1) aus einem
glasfasergefüllten Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
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DE19713273 | 1997-03-29 | ||
DE19811979A DE19811979C2 (de) | 1997-03-29 | 1998-03-19 | Steckverbinder für Isolierglasscheiben-Abstandshalter |
Publications (2)
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DE19811979A Expired - Fee Related DE19811979C2 (de) | 1997-03-29 | 1998-03-19 | Steckverbinder für Isolierglasscheiben-Abstandshalter |
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