DE1897846U - Isolierbeutel in form eines blockboden- oder kreuzbodenbeutels. - Google Patents

Description

6. Mai

Patentanwalt χχχχχχχχχχ

0IpL-IUg-RSCHOMERVZS Hannover, den llillllüg 1964

Hannover, Theaterstraße 2 χχχχχχχχχχ

Tel: M

Betr.: Sch T99/B/K. - Anmelder Sehroeder & Wagner . " , Rinteln/Weser

Isolierbeutel in !Form eines Blockbodenoder Kreuzbodenbeutels

Die Neuerung betrifft einen Isolierbeutel in lorm eines Blockboden- oder Kreuzbodenbeutels, bei dem die Isolierschicht von zwei rechteckigen Papierlagen umschlossen ist. Dabei ist die Isolierschicht von kleineren Abmessungen als die beiden Papierlagen, deren Kanten unmittelbar überlappt und miteinander verbunden sind.

Is ist bereits bekannt, die Wärmedämmung von Verpackungen dadurch zu erhöhen, daß zwischen zwei ebene Papierschiehten eine gewellte Papierschicht eingeklebt ist. Durch die !Teilung der Zwischenlage erhält die Wellpappe in Richtung längs der Wellung eine- so hohe Steifigkeit, daß aus einem derartigen Material nur Verpackungen bestimmter einfacher, ebener geometrischer lormen erstellt werden können. !Ferner sind schlauehförmige Verpackungen bekannt, bei denen zwischen bituminierten Papieren eine bewegliche isolierende Zwischenlage angeordnet ist». Am Umfang dieser Verpackungen sind, ungefütterte Papierlagen vorhanden, die überlappt--un-d_: ■-

miteinander verklebt sind. Ferner weisen sie einen weiteren ungefütterten Bereich auf, längs dem eine Aufreißkordel

verläuft.- ■■_ . -;_-.. ■

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Die !Teuerung stellt sich die Aufgabe, einen Beutel . zum Transport von Materialien zu schaffen, welche ihre Temperatur über eine gewisse Zeitdauer "behalten müssen, oder innerhalb dieser Zeitdauer eine bestimmte Temperatur nicht unter— oder überschreiten dürfen.

Der Isolierbeutel nach der Heuerung ergibt eine lückenlose Isolierung des Inhaltes von der Umgebung, indem der Beutel in Form eines Blockboden- oder Kreuzbodenbeutels mit von zwei rechteckigen Papierlagen umschlossener Isolierschicht von kleineren Abmessungen als die beiden Papierlagen aufgebaut ist, deren Kanten unmittelbar überlappt und miteinander verbunden sind. Dadurch, daß die Isolierschicht an dem Bodenteil des Beutelzuschnitts durch rechteckige Lappen von der Breite einer Beutelwand und einer der halben Bodenbreite entsprechenden Länge verlängert oder vollflächig ausgebildet ist, bedeckt die Isolierschicht die Innenwand und den Boden des Beutels gleichmäßig. Zweckmäßig endet die zwischen den Päpierlagen befindliche Isolierschicht so weit unterhalb des oberen Beutelrandes, daß die Papierlagen einen zur Bildung einer Yerschlußfalte genügenden Rand bilden.

;' Insbesondere zum Transport von warmen oder tiefgefrorenen

; Lebensmitteln werden an den Seitenwänden des Beutels im

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Bereich der Isolierschicht zwei-Traggriffe befestigt. Damit auch bei mehrfacher Benutzung Sie Isolierschicht .

in Form eines gleichmäßigen Verbandes beständig ist, wird die ζ. B. aus Papierschnitzeln bestehende Isolierlage sowohl untereinander als auoh mit beiden Papierlagen verklebt. Zur Unterstützung der Haltungen können in den Roji-bogen Hut- und Stanzlinien eingedrückt sein. Es ist auch möglieh, die Innenlage des Beutels aus einem anderen Material herzustellen als die Außenlage, um zugleich eine weitere Isolierung gegen Feuchtigkeit, Fette oder dgl. zu erhalten.

Nachstehend wird die Feuerung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, Es zeigen:

!ig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen Bloekbodenbeutels,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine mit Isolierstoff beschichtete Papierbahn vor dem Auflegen der zweiten Papierbahn,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Beutel der Fig. 1 längs der Linie A-A,

Fig. 4 eine Seitenansicht .-des Beutels nach Fig. 1,

Fig. 5 einen Schnitt durch den"Beutel nach Fig. 1 längs der Linie B-B und

Fig. 6 eine Seitenansicht des verschlossenen Beutels.

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Der Beutel ist in Jig. 1 nach dem Aufrichten aus dem. flachliegenden Zustand dargestellt. Längs der Seitenwände 1, Bowie des Bodens 8 besteht die Beutelwandung aus einer doppelten Papierlage, zwischen der eine Isolierschicht 7 angeordnet ist. Die Isolierlage-7 endet längs des oberen Beutelrandes bereits an der Linie 3> so daß der obere Teil des Beutels lediglich aus zwei aufeinander geklebten Papierlagen besteht. Traggriffe sind längs der Seitenwände so weit herabgeführt, daß sie an dem mit der Isolierschicht 7 gefüllten Teil der Seitenwände befestigt werden können. An der linken Kante des Beutels ist die Verklebung 4 des ursprünglichen Schlauches zu erkennen, während längs des Beutelbodens eine Verklebung 5 verlauf t.-

Auf eine Papierbahn 6 von rechteckigem Querschnitt ist gemäß Figur 2 eine Isolierschicht 7, z. B. aus Papierschnitzeln aufgebracht, welche in sich zusammenhängend die Papierbahn 6 derart bedeckt, daß ringsrum ein Rand freibleibt. An den Seitenkanten bilden sich dabei die zur Bildung der Seitennaht 4 benötigten Faltstreifen. Zur Bildung des Beutelbodens wird in den längs der unteren Kante verlaufenden Streifen 5 die versetzte Trennaht 8 des Beuteläbrisses ausgestanzt, so daß nach

{ der Trennung der einzelnen Beutelschläuche die Bodenkle-

r benäht 5 dicht ausgeführt werden kann. Das Isoliermate-

\ rial 7 ist nicht nur auf die Papierbahn 6 aufgeklebt,

sondern auch durch Klebstoff so miteinander, verbünden, daß die einzelnen freiliegenden Papierschnitzel zusammengehalten werden. ■"".. .. \ .:...-.-.-/

In dem Schnitt nach Mg. 3 ist insbesondere die Bildung der Klebkante 4 zu erkennen, welche durch Aufeinanderkleben unter gleichzeitiger Umschlagung um 180 der isoliermittelfreien Seitenstreifen gebildet ist.

In gleicher Weise wird die in !ig. 4 gezeigte Bodenfalte

5 erhalten. Infolge des ausgestanzten Teiles 8 überdeckt die äußere Papierbahn 5 auch die Öffnung des ursprünglichen Beutelschlauches, so daß die Verklebung dicht ist. -

In dem Schnitt gemäß !ig. 5 ist besonders die Befestigung der Traggriffe an den isolierten Teilen der Seitenwände zu erkennen. Die Isolierung 7 bedeckt die Seitenwände und den Boden des Beutels, während ein oberer Rand 3 lediglich aus den zusammengeklebten Papierbahnen

6 gebildet ist. Durch Umlegen des Randes 3 wird gemäß der Seitenansicht nach !ig. ""6-.ein vollständiger Verschluß des Beutels möglich, so daß die Isolationswirkung auch am oberen Abschluß des Beutels vollständig ist.

Die Innenlage des Beutels kann auch aus einem anderen Material bestehen als die Außenlage, z. B. aus Kunststoff, kunststoffbeschichtetem Papier oder aluminium-

folienkasohiertem Papier zur gleichzeitigen Isolierung gegen Flüssigkeiten oder Sette.

Auf allen Außenflächen des neuerungsgemäßen Beutels ist. somit in der Gebrauchslage eine Isolierschicht vorhanden, ohne daß an irgendeiner Stelle eine Überlappung der Iso*- lierschicht besteht. Der Beutel weist somit auf allen Außenflächen eine annähernd gleiche Wandstärke auf.

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Claims (1)

1. RA. 330 556*-8.5.

   Sohutzansprüche

   1. Isolierbeutel in !orm eines Blockboden- oder Kreuzbodenbeutels mit von zwei rechteckigen Papierlagen umschlossener Isolierschicht von kleineren Abmessungen als die beiden Papierlagen, deren Kanten unmittelbar überlappt und miteinander verbunden sind, dadurchgekennzeichnet, daß die Isolierschicht (7) an

   dem Bodenteil des Beutelzuschnitts durch rechteckige

   π Lappen von der Breite einer Beutelwand und einer der

   ■#' halben Bodenbreite entsprechenden Länge verlängert

   jig.;,

   I oder vollflächig ausgebildet ist, derart, daß die

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   ^!' Isolierschicht die Innenwand und den Boden des Beu-

   ·' te'ls gleichmäßig bedeckt.

   V- 2. Isolierbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   I daß die Isolierschicht (7) so weit unterhalb des obe-

   '* ren Eandes der beiden .Papierlagen endigt, daß ein zur

   ".-., Bildung einer Yerschlußfalte genügender Rand (3)

   ff stehenbleibt.

   3. Isolierbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Traggriffe im Bereich der Isolierschicht (7) an den Seitenwänden des Beutels befestigt

   f".' sind.

   -8 -

   4. Isolierbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht sowohl in sich untereinander als auch mit beiden Papierlagen verklebt ist.~

   5. Isolierbeutel nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht aus Papierschnitzeln besteht.

   6. Isolierbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Beutel bildenden Bogen Nut- und Stanzlinien zur Unterstützung der Faltungen eingedrückt sind.