DE1764139B2 - Kondensatorwickel - Google Patents

Kondensatorwickel

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kondensatorwickel, der zur Herstellung eines imprägnierten Kondensators bestimmt ist mit zwei Belägen, zwischen denen ein mehrschichtiges Dielektrikum angeordnet ist das zumindest eine Kunststoffolie und eine Lage aus einem saugfähigen Material aufweist die direkt aufeinander gelegt sind
In der US-PS 29 35 668 ist ein Kondensatorwickel der vorstehenden Art dargestellt und beschrieben. Dieser Wickel wird im Zusammenhang mit einer Imprägnierung einer thermischen Behandlung unterworfen. Bei dieser thermischen Behandlung tritt (vergl. Fig.2A bzw. 4A mit den F i g. 2B bzw. 4B) ein Schrumpfen der Kunststoffolie auf. Vor der thermischen Behandlung überragen die Kunststoffolien entweder die saugfähige Lage oder sie sind zumindest gleich breit
Bevorzugt nach dieser US-PS ist eine Ausführungsform, bei der die Kunststoffolie eine größere Breite hat als die dazwischenliegende saugfähige Lage. Denn die Kunststoffolie größerer Breite soll während der thermischen Behandlung zusammenschmelzen und eine abgedichtete Baueinheit bilden.
Auch in der US-PS 30 12 176 ist ein Kondensatorwikkel der eingangs genannten Art beschrieben. Bei diesem Wickel erstrecken sich metallisierte Papierstreifen über die Ränder des Wickels hinaus, um mit diesen sich über die Ränder hinaus erstreckenden Teilen so umgebogen zu werden, daß das Anbringen von Anschlüssen erleichtert wird. Das Umlegen der metallisierten Papierstreifen erfolgt für den angegebenen Zweck derart daß die metallbeschichtete Seite des Papierstreifens nach außen gerichtet ist.
In der US-PS 32 53 199 ist dagegen ein Kondensatorwickel mit zwei Belägen, zwischen den ein einschichtiges Dielektrikum angeordnet ist, beschrieben. Dieses einschichtige Dielektrikum besteht abwechselnd entweder aus einer saugfähigen Lage oder einer Kunststoffolie.
Eine Schwierigkeit, die mit dem imprägnieren von Kondensatorwickeln der oben beschriebenen Art verbunden ist, besteht darin, den dicht gewickelten Kondensatorwickel vollständig mit der dielektrischen Flüssigkeit zu imprägnieren. Folien eus einer Anzahl bestimmter Kunststoffe, im besonderen Polyolefinfolien und ganz besonders Polypropylenfolien können nämlich an an den Oberflächen anliegenden Flächen kleben, so daß die aufeinandergelegten Folien im Wickel aneinander und auch an den Belägen haften. Dann kann die dielektrische Flüssigkeit nur schwer längs der Grenzflächen zwischen den verschiedenen Schichten in den Wickel eindringen, um den Wickel vollständig zu imprägnieren. Diese Erscheinung wird auch als »Blokkieren« bezeichnet.
Aufgrund der Ausführungsformen der vorbeschriebenen bekannten Kondensatorwickel tritt bei diesen das sogenannte Blockieren in einem mehr oder weniger starken Maße auf.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Kondensatorwickel der eingangs genannten Art die Imprägnierbarkeit zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die saugfähige Lage eine größere Breite als die Kunststoffolie aufweist, so daß sie sich in Querrichtung über zumindest eine der entgegengesetzten freiliegenden Ränder der Kunststoffolie hinaus und damit bis außerhalb jeglicher Berührung mit der Kunststoffolie erstreckt, um die Imprägnierbarkeit des Wickels zu verbessern.
Dadurch, daß sich die saugfähige Lage bereits beim Imprägnieren über die Ränder der Kunststoffolie hinaus erstreckt, ist ein guter Zugang des lmprägnierungsmit-
tels zu allen Bereichen der Kunststoffolie über die saugfähige Lage gewährleistet.
Besondere Ausfühxungsformen des erfindungsgemäßen Kondensatorwickels finden sich in den Unteransprüchen, ί
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Kondensatorwickel;
Fig.2 einen vollständigen Kondensator mit einem Kondensatonvickel; ι υ
F i g. 3 bis 8 Querschnitte verschiedener Bauarten des Kondensatorwickels und
F i g. 9 einen Kondensator mit mehreren Kondensatorwickeln.
Abgesehen von der saugfähigen Lage, die vorteilhaf- ι > terweise an beiden Seiten aus dem Kondensatorwickel herausragt, können die Kondensatoren auf verschiedene bekannte Weisen hergestellt werden.
In der F i g. 1 ist ein Kondensatonvickel 10 dargestellt, der z. B. durch Aufwickeln von Metallfolien 11 und 12 der Beläge hergestellt ist, zwischen die ein mehrschichtiges Dielektrikum 13 gelegt worden ist Diese Folien 11 und 12 können beispielsweise aus Aluminium-, Kupfer- oder Tantalfolien bestehen. Das Dielektrikum 13 ist aus mehreren Streifen oder Folien -"". aufgebaut. Mindestens eine dieser Folien ist aus einem saugfähigen Material hergestellt, während die anderen Folien aus einem Polyolefin, wie einem Polypropylen, hergestellt sein können. In der Ausführungsform nach F i g. 1 weist das Dielektrikum 13 zwei Polyproylenfo- w lien 14 auf, zwischen denen eine Lage 15 aus einem saugfähigen Material angeordnet ist, die aus Leinen oder aus Kraftpapier bestehen kann. Die Dicke der saugfähigen Lage liegt zwischen 0,005 und 0,025 mm. Die Stärke der Polypropylenfolien wird zu 0,025 mm J5 oder weniger gewählt Bei einer Ausführungsform betrug die Dicke der Polypropylenfolien 0,012 mm und die Dicke des Kraftpapiers etwa 0,008 mm. Die elektrischen Verbindungen zu den Metallfolien U und 12 können durch eingelegte Metallstreifen 16 und 17 ·*ο hergestellt werden, die an einem Ende aus dem Kondensatorwickel herausragen. Bei Bedarf können diese Metallstreifen mit den Metallfolien verschweißt werden, um den elektrischen Kontakt zu verbessern, und außerdem können die unteren Teile der Metallstrei- -t fen 16 und 17 vergrößert sein, um die Kontaktflächen zu vergrößern, wie es bei 18 dargestellt ist
Zum Imprägnieren mit einer dielektrischen Flüssigkeit, die ein chlorierter Kohlenwasserstoff sein kann, wird der ganze Kondensatorwickel 10 in einem Metallbecher eingesetzt, der in der F i g. 2 mit 19 bezeichnet ist. Dann wird auf den Becher 19 ein Deckel 20 aufgesetzt und die ganze Anordnung wird dann durch eine Naht am Rand hermetisch abgedichtet. Bevor der Becher 19 durch den Deckel 20 verschlossen wird, >5 werden die Metallstreifen 16 und 17 mit den Kondensatoranschlüssen 21 und 22 verbunden, die durch Isolatoren in dem Deckel 20 hindurchgehen. Um aus dem Becher alle Feuchtigkeit abziehen zu können, und um die Imprägnierflüssigkeit einführen zu können, m> ist im Deckel 20 ein kleines Loch 23 vorgesehen.
Bevor man solche Kondensatorwickel imprägniert, werden sie normalerweise im Vakuum getrocknet, um alle Restfeuchtigkeit zu entfernen. Wie hoch die Temperatur zum Trocknen gewählt wird, hängt davon fc> ab, wie lange man trocknen will. Üblicherweise werden zum Trocknen Temperaturen zwischen 6O0C und 1300C verwendet. Ist die Temperatur zu niedrig, so dauert der Trocknungsvorgang zu lange. Sind die Temperaturen zu hoch oder läßt man sie zu lange einwirken, dann kann sich die Papierlage zersetzen und außerdem können dadurch auch die verwendeten Kunststoffe nachteilig verändert werden.
Die Imprägnierflüssigkeit, wie Trichlorphenyl, wird durch das Loch 23 in den Kondensatorbecher 19 eingefüllt, während der Kondensator noch unter Vakuum steht Üblicherweise wird der Kondensator vollständig mit Imprägnierflüssigkeit gefüllt Anschließend wird der Druck wieder auf Atmosphärendruck oder darüber erhöht Dann läßt man den ganzen Kondensator eine Zeitlang stehen, bis die Imprägnierflüssigkeit in alle Teile des Kondensatorwickels eingedrungen ist Nach dem Imprägnieren kann der Kondensator durch Verlöten des Loches 23 verschlossen werden.
Für eine gute Imprägnierung ist es erforderlich, daß die verwendete saugfähige Lage 15 breiter als die Polypropylenfolien 14 ist und zumindest an einer der freiliegenden Stirnflächen des Kondensatorwickels 10 (Fig. 1) herausragt Dadurch wird verhindert, daß dort die Kanten der Polypropylenfolien die Papierlage überlappen und dann aneinander kleben, wodurch eine vollständige Imprägnierung des Wickels nicht mehr möglich ist Außerdem ist durch die breiter gewählte Papierlage die Fläche für die Absorption der Imprägnierflüssigkeit größer, so daß die Imprägnierflüssigkeit leichter in die Papierlage und damit besser und vollständiger in den Kondensatorwickel eindringen kann.
Abgesehen davon, daß durch die breiter gewählte saugfähige Lage die Imprägnierung des Kondensatorwickels leichter durchgeführt werden kann, ist noch ein weiterer Vorteil damit verbunden. Kondensatorwickel der hier interessierenden Art werden, wie bereits erwähnt, vor dem Imprägnieren zuerst im Vakuum getrocknet, um die Feuchtigkeit aus dem Kondensatorwickel zu entfernen, die eine gute Imprägnierung stört. Wenn man das Dielektrikum nun ausschließlich aus Kunststoffolien aufbaut, findet die Feuchtigkeit praktisch keinen Weg mehr, um aus dem Wickel zu entweichen, da solche Kunststoffolien aneinander haften. Wenn man nun im Dielektrikum zusätzlich zu den Polypropylenfolien eine in direkter Berührung damit stehende saugfähige Lage verwendet, die breiter als die Polypropylenfolien ist, können die Polypropylenfolien nicht mehr aneinanderhaften, so daß die Feuchtigkeit im Wickel in die saugfähige Lage eindringen kann und dann nach außen transportiert wird.
Über die außen freiliegenden Flächen der saugfähigen Lage kann dann die Feuchtigkeit leicht abgezogen werden. Diese saugfähige Lage ist besonders deswegen günstig, weil durch sie die Feuchtigkeit aus dem verhältnismäßig unzugänglichen Inneren des Kondensatorwickels leicht abgeführt werden kann. Dzbei ist es gleichgültig, ob es sich um Feuchtigkeit handelt, die in der saugfähigen Lage selbst oder an den danebenliegenden Grenzflächen absorbiert ist Die Verwendung der breiter gewählten saugfähigen Papierlage verkürzt daher die Trocknungszeit und erlaubt die Anwendung höherer Trocknungstemperaturen, durch die, der kürzeren Trocknungszeiten wegen, die Materialien des Kondensatorwickels noch nicht beeinträchtigt werden.
Die breiter gewählte saugfähige Lage kann an einer Seite oder auch an beiden Seiten aus dem Kondensatorwickel herausragen, und sie kann auch nur zum Teil oder
auch auf der gesamten Länge breiter als die Polypropylenfolien gewählt werden. Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß es am günstigsten ist, die Papierlage, beziehungsweise die saugfähige Lage, etwa gleich lang wie die Polypropylenfolien jedoch breiter zu wählen und die Papierlage über die gesamte Kantenlänge der Folien im Wickel aus beiden Seiten des Wickels herausragen zu lassen. Man kann die saugfähige Lage verschieden weit aus dem Wickel herausragen lassen, so daß die Größe des Kondensatorwickels irgendeiner Normgröße angepaßt werden kann. Man sollte die Papierlage mindestens um eine Papierstärke aus dem Wickel herausragen lassen. Die obere Grenze hierfür ist durch die Größe des Kondensatorbechers gegeben und liegt in praktischen Fällen bei etwa 1 cm. Bei Kondensatorwickeln, die bei Temperaturen zwischen 85°C und 1300C imprägniert wurden, wurden gute Ergebnisse erzielt, wenn die saugfähige Papierlage auf beiden Seiten zwischen 1,6 mm und 3,2 mm aus dem Wickel herausragte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die breiter gewählte saugfähige Lage zwischen zwei Kunststoffolien angeordnet Doch kann die saugfähige Lage auch zwischen einem Belag und einer Kunststoffolie und im besonderen einer Polypropylenfolie angeordnet sein. So wird beispielsweise die breiter gewählte saugfähige Lage derart in einem Kondensatorwickel verwendet, daß sie am Rand des Wickels zwischen zwei Kunststoffolien herausragt, die sich sonst berühren würden. Innerhalb des Wickels kann eine saugfähige Lage dicht an einer Kunststoffolie oder auch zum Teil an einer weiteren saugfähigen Lage anliegen, wie es in don F i g. 7 und 8 dargestellt ist. Wichtig ist, daß die Kunststoffolien an den Rändern des Kondensatorwikkels voneinander getrennt sind, um das Trocknen und das Imprägnieren zu erleichtern.
In der F i g. 3 ist ein Ausschnitt aus einem Kondensatorwickel dargestellt, der als Schichtaufbau mit völlig umhülltem Belag bezeichnet werden kann. Die F i g. 3 zeigt einen Teilschnitt durch das eine Ende eines Kondensatorwickels 24, der grundsätzlich dem Kondensatorwickel 10 aus Fig. 1 gleicht. In der Fig.3 ist der freiliegende Rand des Wickels, das sind bei diesem Beispiel die Ränder der Kunststoffolien, mit 25 bezeichnet worden. Der Kondensatorwickel 24 weist zwei aus Metallfolien 26 und 27 bestehende Beläge auf. Zwischen diesen beiden Folien ist ein aus verschiedenen Schichten aufgebautes Dielektrikum angeordnet, das aus zwei Polypropylenfolien 28 und 29 und einer dazwischenliegenden saugfähigen Lage 30 aus Papier aufgebaut ist Bei dieser Ausführungsform ist die Breite der Metallfolien 26 und 27 der Beläge merklich kleiner als die Breite der Papierlage 30 oder als die Breite der beiden Kunststoffolien 28 und 29 gewählt worden, so daß die Ränder der beiden Metallfolien 26 und 27, die normalerweise freiliegen, vollständig von den beiden Kunststoffolien umhüllt sind. Die saugfähige Papierlage 30 ragt jedoch über die Ränder 25 der Kunststoffolien 28,29 hinaus, so daß sich ein Papiervorsprung 31 ergibt Wenn nur eine einzige saugfähige Lage verwendet werden soll, ist es günstiger, eine Lage Papier an derjenigen Stelle anzuordnen, die in der dargestellten Ausführungsform als die bevorzugte Stelle angegeben ist Wie man der Fig.3 entnimmt, ragen die Papiervorsprünge 31 zwischen den Rändern der beiden Polypropylenfolien 28, 29 hervor, die sich sonst berühren würden. Innerhalb des Kondensatorwickels 24 liegt die saugfähige Papierlage jedoch dicht an den beiden Polypropylenfolien an. Zwischen den Polypropylenfolien und den daneben liegenden Metallfolien der Beläge sind dagegen keine saugfähigen Papierlagen angeordnet.
Die Abwandlung nach F i g. 4 kann als Schichtaufbau mit offenliegendem Belag bezeichnet werden. Der Kondensatorwickel 32 nach F i g. 4 und der Kondensatorwickel 24 nach F i g. 3 sind sehr ähnlich aufgebaut. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß im
ι (■ Kondensatorwickel 32 der eine Belag, die Metallfolie 34, seitlich über die Ränder 25 der Kunststoffolien und sogar noch über den Seitenrand der saugfähigen Papierlage 31 herausragt Der andere Belag, die Metallfolie 33, ragt bei dieser Ausführungsform auf die gleiche Weise auf der anderen Seite des Kondensalorwickels 32 heraus.
Die Ausführungsform nach F i g. 5 kann als Schichtaufnahme mit halbumhüllten Belägen bezeichnet werden. Hier sind zwischen den beiden Metallfolien 26 und 27 der Beläge jeweils eine Polypropylenfolie 29 und eine saugfähige Papierlage 30 angeordnet worden. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Ränder 25 zweier Kunststoffolien 28 und 29 durch eine saugfähige Papierlage 30 getrennt. In der Mitte des Wickels liegt jedoch auch immer an einer Seite einer Metallfolie 26 bzw. 27 eine saugfähige Papierlage 30 an. Bei dieser Anordnung kann die Feuchtigkeit außerordentlich gut von den Folien der Beläge abgeführt werden, und außerdem kann die dielektrische Flüssigkeit nicht nur
jn leicht in die saugfähige Papierlage eindringen, sondern sie kann auch leicht die Oberflächen der Metallfolien erreichen.
Die Ausführungsform nach F i g. 6 stellt eine Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 5 dar. Der Wickel j 36 nach F i g. 6 weist eine Metallfolie 34 eines Belags auf, der bei 37 über die Ränder 25 der Kunststoffolien hinausragt. Außerdem liegt auf der einen Seite dieser Metallfolie 34 eine Lage 30 aus Papier an, die ebenfalls über die Ränder 25 herausragt. Dieser herausragende Teil der Papierlage 30 ist mit 31 bezeichnet Bei dieser Ausfürirungsform überragt die Metallfolie 34 auch noch den herausragenden Teil 31 der Papierlage 30. Auf der anderen Seite des Kondensatorwickels ist die Anordnung genau so getroffen. Das heißt, dort ragt die Metallfolie 26 des anderen Belags aus dem Wickel heraus. Zwischen zwei benachbarten Belägen, wie zwischen den Metallfolien 26 und 34, befindet sich also immer eine Papierlage 30, die an der Oberfläche der einen Metallfolie 26 anliegt; dabei liegt an der Oberfläche der Metallfolie 34 des anderen Belags dagegen eine Kunststoffolie 29 an, die mit ihrer anderen Oberfläche auf der Papierlage 30 aufliegt. In der Ausführungsform nach Fig.6 ragt immer zwischen zwei benachbarten Kunststoffolien eine Papierlage heraus.
Die Fig.7 zeigt einen Kondensatorwickel 38, der eine Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 1 ist und als Schichtaufbau mit vollständig eingehüllten Belägen bezeichnet werden kann. Die Metallfolien 26 und 27 der Beläge sind in der Fig.7 durch ein mehrschichtiges Dielektrikum voneinander getrennt, das aus zwei Papierlagen 30 besteht, die jeweils an den Metallfolien der Beläge anliegen. Zwischen diesen beiden Papierlagen ist eine Kunststoffolie 29 angeordnet Bei dieser Anordnung ist es leichter, die Feuchtigkeit von den Kunststoffolien und aus den Papierlagen abzuführen, und außerdem können die Kunststoffolien auf beiden Seiten besser imprägniert
werden. An den Rändern 25 der Kunststoffolien des Kondensatorwickels ragen nun zwischen zwei benachbarten Kunststoffolien, die sich sonst berühren wurden, zwei Lagen Papier heraus, wie es bei 31 dargestellt ist.
Der Kondensatorwickel 39 nach F i g. 8 ist eine Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 7 und kann als vollständiger Schichtaufbau mit freiliegenden Belägen bezeichnet werden. In der F i g. 8 ist zwischen den beiden Metallfolien 26 und 32 der Beläge ein ι ο mehrschichtiges Dielektrikum angeordnet, das aus zwei breiter gewählten Papierlagen 30 und einer zwischen den beiden Papierlagen 30 befindlichen Polypropylenfolie besteht, wie es bei der Ausführungsform nach F i g. 7 bereits beschrieben wurde. Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 ragt die Metallfolie 32 aber nicht nur über den Rand 25 der Polypropylenfolie heraus, sondern auch noch über die herausragenden Teile 31 der Papierlagen 30.
Jeder einzelne der Kondensatorwickel nach den F i g. 1 und 3 bis 8 kann als alleiniger Kondensatorwicke! in einem Becher 19 eingesetzt werden, wie es in F i g. 2 dargestellt ist Es können sich jedoch vorteilhafterweise auch andere Kondensatorwickel in einem Becher befinden, wie es in der F i g. 9 dargestellt ist. Hier weist der Mehrfachkondensator 40 ein Gehäuse 41 auf, in dem mehrere Kondensatorwickel 42 untergebracht sind. Als Kondensatorwickel 42 kann irgendeine Ausführungsform nach den F i g. 1 und 3 bis 8 verwendet werden.
Durch die Verwendung der breiter gewählten saugfähigen Lage treten aber nicht nur diejenigen Vorteile auf, die bereits geschildert wurden. Zusätzlich wird das Herstellen der Kondensatorwickel selbst erleichtert, und die Genauigkeit beim Aufeinanderlegen der einzelnen Folien kann geringer sein. Gleichzeitig wird durch die breiter gewählten saugfähigen Lagen die Isolation am Rand des Kondensatorwickels besser, da Überschläge zwischen den Belägen am Rande des Wickeis erschwert sind. Zusätzlich ist es bei einigen der beschriebenen Kondensatorwickel möglich, die freiliegenden Abschnitte der Metallfolien zwecks Herstellung der elektrischen Anschlüsse mit Metallschichten zu versehen. Es können aber auch an den Metallfolien Leiter angeschweißt werden. Durch die breiter gewählte saugfähige Lage wird die Wärmeableitung verbessert, so daß das Innere des Wickels keinen schädlichen Temperaturen ausgesetzt ist, wenn die Anschlüsse an die Metallfolien angebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Kondensatorwickel, der zur Herstellung eines imprägnierten Kondensators bestimmt ist mit zwei Belägen, zwischen denen ein mehrschichtiges Dielektrikum angeordnet ist das zumindest eine Kunststoffolie und eine Lage aus einem saugfähigen Material aufweist die direkt aufeinandergelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Lage eine größere Breite als die Kunststoffolie aufweist so daß sie sich in Querrichtung über zumindest einen der entgegengesetzten freiliegenden Ränder der Kunststoffolie hinaus und damit bis außerhalb jeglicher Berührung mit der Kunststoffolie erstreckt um die Imprägnierbarkeit des Wickels zu verbessern.
2. Kondensatorwickel nach Anspruch 1, daoarch gekennzeichnet daß die saugfähige Lage über die entgegengesetzten Ränder der Kunststoffolie durchgehend um mindestens etwa 1,6 mm hinausragt.
3. Kondensatorwickel nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Kunststoffolie aus einem Polyolefin besteht
4. Kondensatorwickel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Polyolefin Polypropylen ist
5. Kondensatorwickel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die saugfähige Lage aus einem Papier besteht
6. Kondensatorwickel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Dielektrikum einen Papierstreifen aufweist der zumindest an einer freiliegenden Stirnfläche des Kondensatorwickels zwischen zwei nebeneinanderliegenden Polyolefinfolien angeordnet ist und diese beiden Polyolefinfolien innig berührt
7. Kondensatorwickel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Polyolefinfolien größer als die Breite zumindest eines Belages ist, so daß zumindest ein Rand des Belages in dem Wickel von der Polyolefinfolie eingehüllt ist
8. Kondensatorwickel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Beläge noch über die Papierlage herausragt.
9. Kondensatorwickel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Belag mit der Lage aus Papier und der andere Belag mit einer Kunststoffolie in Berührung steht.
10. Kondensatorwickel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Lage aus Papier und die Polyolefinfolie an einer freiliegenden Stirnfläche des Wickels über die Beläge hinausragen.
11. Kondensatorwickel nach einem der Anspruches bis 10, dadurch gekennzeichnet daß das mehrschichtige Dielektrikum Lagen aus Papier aufweist, die auf beiden Seiten der Beläge aufliegen.
12. Kondensatorwickel nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen aus Papier breiter als die Beläge sind und zumindest an einer freiliegenden Stirnfläche aus dem Wickel herausragen.
DE1764139A 1967-04-14 1968-04-06 Kondensatorwickel Expired DE1764139C3 (de)

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