DE2551897C2 - Verfahren zum Imprägnieren von Wickelkondensatoren - Google Patents
Verfahren zum Imprägnieren von WickelkondensatorenInfo
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- H01G4/22—Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06 impregnated
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches I bezeichneten Art.
Die Vorimprägrwerung hat bei dem nach der US-PS 37 961 bekannten Verfahren zur Folge, daß beim
nachfolgenden Wickelvorgjng nur sehr geringe Reibungskräfte
zwischen den Windungen vorhanden sind. jo daß die benachbarten Lagen leicht gegeneinander
verschiebbar sind. Dieses »Schwimmen« der einzelnen Lagen verursacht während des Wickelvorganges ein
ständiges Verlaufen der einzelnen Lagen, was sich schädlich auf die Spannungsfestigkeit auswirkt und
außerdem eine Verkleinerung der Kapazität bei gleichem Volumen hervorruf;. Weiterhin wird beim
Wickeln Imprägniermittel an den Stirnseiten herausge preßt und bei hoher Wiekelgeschwindigkeit mit großer
Kraft tangential weggeschleudert, so daß der Wickel* Vorgang verlangsamt werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher ein Verschieben der vorimprägnierten Folien beim Wickeln vermieden wird, so daß elektrisch
hochwertige Kondensatoren mit hoher Ferligungsge^
schwindigkeit hergestellt werden können.
Die Lösung gelingt durch die im Anspruch! gekennzeichneten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen
dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Reibungskräfte der unbenetzten Randbereiche verhindern ein Schwimmen oder Verlaufen der
Wickellagen während des Wickeins. Dabei sind hohe Wickelgeschwindigkeiten möglich wie bei einem trokkenen
Wickelprozeß. Außerdem tritt während des Wickeins seitlich an den Stirnflächen des Wickels keine
überschüssige Imprägnierflüssigkeit aus. Ein erheblicher Vorteil liegt auch darin, daß die Vorimprägnierung im
Gegensatz zur sonst üblichen Nachimprägnierung relativ wenig Imprägnierflüssigkeit benöiigi. so daß
dafür hochwertigste und teuere Imprägniermittel Verwendung finden können. Auch bei Nachimprägnierung
mit billigeren Imprägniermitteln erhält man technisch höherwertige Kunststoffolienkondensatoren.
Die Breite des frei zu lassenden Randstreifens bzw. der Randstreifen ist außer von den aufeinanderliegenden
Folien abhängig vom verwendeten Impräfniernritel.
z. B. dessen Viskosität und Benetzbarkeit, vom Benetzungsprozeß, ζ. B. der Dicke und/oder Verteilung
des Imprägniermittels, und von den nachfolgenden Prozessen, z. B. Temperatur- und/oder Vakuumbehandlung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird für den Benetzungsprozeß und gegebenenfalls
die Nachimprägnierung zwecks Imprägnierung der freien Randbereiche ein Imprägniermittel besonders
hoher Qualität verwendet, z. B. Silikonöl, das neben hoher Glimmspannungsfestigkeit und Durchschlagsfeldstärke,
kleinem Verlustwinkel tg ό auch einen möglichst kleinen Absorptionskoeffizienten für Gase
und Wasser hat. Das Imprägniermittel für die Nachimprägnierung und Füllung eines Kondensatorbehälters
soll zwar ebenfalls eine hohe Glimmspannungsfestigkeit und hohe Durchschiagsfeldstärke besitzen,
bezüglich der Absorption von Gasen und Flüssigkeiten brauchen jedoch nicht so strenge Maßstäbe angelegt zu
werden. Es kann also für die Benetzung und gegebenenfalls die Imprägnierung der Randbereiche
eine kleine Menge sehr teueres und hochwertiges Imprägniermittel verwendet werden und zur Nachimprägnierung
und zur Füllung des Konc"ensatorbehälters, gegebenenfalls auch bereits zur Imprägnierung der
freien Ränder, ein billigeres Imprägniermittel ausreichender Qualität verwendet werden. Es darf allerdings
nicht mit dem ersteren reagieren und die elektrischen Werte verschlechtern und soll keine allzu verschiedene
Dielektri/itä'skonstante zu ersterem aufweisen.
Die dünne Benetzung der Kunststoffolien mit seitlich
unbenetzten Streifen kann durch Auftragsvorrichtungen erfolgen, die da1 Imprägniermittel in geeigneter und
gut reproduzierbarer Dosis aufnehmen und an die Folie abgeben können. Diese Vorrichtungen können rakelartige
Gebilde aus Silikongummi sein, aber auch modifizierte, breite Pinsel oder abrollende Schwämme
sind geeignet. Ungeeignet sind Auftragsvorrichtungen. die chemisch durch das Imprägniermittel angegriffen
werden und die Staub- oder irgendwelche Faserteilchen
abgeben,
Die beschriebene Benetzung der Kunststoffolie mit dem Imprägniermittel öder einer Imprägnierlösürig
kann vorteilhaft auch Jüfch Aufdampfen dieser Lösung
im Hochvakuum in einem kontinuierlichen Prozeß erfolgen, wobei die benetZungsfreien seitlichen Zonen
durch geeignete Blenden erreicht werden. Dieser Imprägnierprozeß schließt eine Verunreinigung des
Imprägniermittels durch Gase und andere Stoffe weitgehend aus und führt zu einer besonders gleichmäßigen
und reproduzierbaren Imprägnierung. Die Nachimprägnierung erfolgt z. B. wie üblich unter Vakuum.
Durch diesen Prozeß sollen die noch unbenetzten Randzonen der Kunststoffolien, sowie das Äußere des
Kondensatorwickels imprägniert werden.
Die Nachimprägnierung wird dadurch erleichtert und beschleunigt, daß diese Zonen von zwei Seiten
gleichzeitig durchdrungen werden. Vom Wickelinneren dringt das Imprägniermittel der Vorimprägnierung nach
außen, während das Imprägniermittel der Nachimprägnierung von außen nach innen diffundiert. Gegenüber
der normalen Vakuumimprägnierung in einem Schritt, kommt man also w^gen der geringeren Breite der
unbenetzten Zonen und der Durchdringungen von beiden Seiten mit wesentlich kürzeren Imprägnierzeiten
aus.
In einer Abwandlung des beschneiden zweistufigen
Imprägnierungsprozesses kann die Nachi.nprägmerung
einen reiner. Temperaturprozeß im Vakuum aufweisen, dessen Ziel die Imprägnierung der nach dem Vorimprägnierungsprozeß
noch unbenetzten Randzonen der Kunstst' ffolien ist, indem das Vorimprägniermittel vom
Wickelinneren nach außen in diese Randzone dringt. Daran schließt sich dann das Füllen des Kondensatorgehäuses
mit demselben oder einem billigeren Imprägniermittel an, das den Kondensatorwickel von außen
umgibt. Es handelt sich also in diesem Fall um einen zweistufigen Nachimprägnierungsprozeß. Bezüglich der
elektrischen Eigenschaften ist diese Abwandlung des allgemeinen Prozesses am optimalsten, da das gesamte
Dielektrikum von dem hochwertigsten Imprägniermittel durchdrungen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele nähererläutert.
Fig. 1 zeigt einen Kondensatorwickel mit versetzten
Metallschichten (Al-Folien) der Beläge vor der Nachimprägiiierung.
F i g. 2 einen solchen, dessen Al-Folien der Beläge so schmal sind, daß ihre Ränder an beiden Seiten des
Wickels von denen der Kunststoffolien ries Dielektrikums
beabstandet sind.
F ι g. 3 zeigt einen Leistungskondensator. Fig. 4 zeigt einen Kondensatorwickel mit beidseitig
metallisiertem (saugfähigem) Isolierstoffträger und je einer Dielektrikumsfolie,
Fig. 5 einen Kcndensatorwickel mit beidseitig metallisiertem (saugfälligem) Isolierstoffträger und je
zwei Dielektrikumsfolien,
Γ ig. ο eine Wickelvorrichtung mit verschiedenen
Vorrichtungen zum Auftragen von Imprägniermittel puf die Oberflächen der folien.
Mit 1 und 2 sowie 3 und 4 ist je eine Kunststoffolie bezeichnet, wobei jeweils zwei, nämlich 1 und 2 bzw. 3
und 4. unmittelbai aufeinanderliegen. Diese dienen als Dielektrikum zwischen zwei als Kondensatorbeläge
wirkenden Metallfolien 5 und 6, insb, Aluminiumfolien, Die Breite aller Dielektfikümsfolien ist hier gleich groß:
aufeinanderfolgende Metalifolien sind gegenseitig versetzt vorgesehen.
Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Folien 1,2; 2,6; 6, 3; 3, 4,' 4, 5 ist jeweils vor oder Während des
Wickelprozesses ein Imprägniermittel 7 derart im mittleren Bereich der Folien aufgebracht wordene daß
auf beiden Seiten ein Randstreifen 8 frei bleibt. Dieser Randstreifen 8 ist so breit belassen, daß beim Wickeln
die Reibungskräfte im Bereich der Randstreifen 8 zwischen den aufeinanderliegenden Folien so groß
bleiben, daß ein Verlaufen der einzelnen Windüngslägen
beim Wickeln vermieden wird.
In einem nachfolgenden Vakuum- und/oder Ausheizprozeß kann erreicht werden, daß das Imprägniermittel
von innen her den Randstreifen benetzt oder es kann, gegebenenfalls gleichzeitig damit, ein gleiches oder ein iö
anderes Imprägniermittel von außen zugeführt werden, so daß Imprägniermittel den Randstreifen 8 vollkommen
benetzt und die Zwischenräume ausfüllt.
In Fig. 2 sind die Metallfolien 5 und 6 so schmal ausgeführt, daß ihre Ränder an beiden Sitrnseiten des
Wickels von denen des aus den hier z. B. einlagig vorgesehenen Kunststoffolien 1 und 3 bestehenden
Dielektrikums beabstandet sind. Entsprechend ist der Randstreifen 8 breiter als im vorherigen Ausführungsbeispiel und die Reibungskraft tritt hier zwischen den
Metallfolien 5 bzw. 6 und den angrenzenden Kunstofffolien
1 und 3 aut.
In Fig. 3 ist ein Leistungskondensator gezeigt, bei
dem erfindungsgemäß hergestellte Kondensatorwickel 9 zu einem Kondensatorblock zusammengefaßt und in
einem Behälter 10 untsrgebracht sind. Der Behälter 10 ist mit einem Imprägniermittel U gefüllt, das gegenüber
dem für die Kondensatorwickel verwendeten sehr hochwertigen teueren Imprägniermittel aus billigerem
Material besteht, das jedoch mit dem teueren nicht derart reagiert daß sich dessen elektrische Eigenschaften
merkbar verschlechtern.
Für die Schichten der Kondensatorbeläge können auch metallisierte Trägerfolien, z. B. metallisierte
Lackfolien verwendet werden. Es ist auch möglich, jeweils eine zwischen zwei Folien vorgesehene Folie
beidseitig mit Imprägniermitte! zu benetzen und die angrenzenden jewt.-ils überhaupt nicht oder nur auf der
der beidseitig benetzten gegenüberliegenden Seite statt jede Folie einseitig zu benetzen. Unter Umständen kann
es auch zweckmäßig sein, insbesondere z. B. bei sehr
niedrigviskosen Imprägniermitteln, alle oder einen Teil
der Kolien beidseitig mit Imprägniermittel zu versehen.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf Kondensatoren, bei denen ein Belag anstelle aus einer Metallfolie durch
eine beidseitig mit Metall bedampfte Papierfolie gebildet ist. Die Metallschichten auf beiden Papierseilen
sind dann kurzgeschlossen und daher besteht im Papier ein feldfreier Raum. Das Papier ist also elektrisch nicht
wirksam. Es erlaubt andererseits innerhalb der Papierfolie die Ausbreitung von Imprägniermittel. Dies hilft aber
nicht zur Imprägnierung zwischen den Metallschichten und Kunststoffolien und zwischen zwei oder mehr
aneinanderliegenden Kunststoffolien. Hier ist dasselbe Problem wie bei den Kondensatoren mit MetaJlfolien
und Kunststoffolien vorhanden. Eine derartige Ausführung mit einer Kunststoffolienlage zeigt die Fig.4 und
mit zwei Kunststoffolienlagen die F i g. 5. Mit 34 und 35 ist je eine saugfähige Isolierstoffolie, insbesondere ein
Papierband, bezeichnet, das beidseitig mit einer «>
vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Metallschicht 36,37 bzw. 38,39 versehen ist, Ih F i g. 4 ist eine
Kunststoffolie, z. B. aus Polypropylen, und in F i g. 5 sind
zwei Kunststoffolien vorgesehen;
In der in Fig.6 gezeigten Wickelvorrichtung sind als
Beispiel für eine Impfägniermiftelauflragürig je Folie
eine besondere Auftragvorrichtung gewählt. Da1 von
Sonderfällen abgesehen, üblicherweise nur mit einem Imprägniermittel gearbeitet wird, sind für das Verfahren
für jeden Auftragprozeß die gleichen Aüftragvöfrichtungen
vorgesehen und nur in den Sonderfällen verschiedene Auftragvorrichtungen erforderlich.
Von einer Vorratsrolle 12 gelangt eine Metallfolie 5,
z. B. ein Aluminiumband, zu einer Anordnung, die aus
einem Vorratsbehälter 14. vorzugsweise mit einem Zuflußregeier 15, und einer unterhalb eines vorteilhaft
justierbaren Auslaufschlitzes 16 befindlichen Übertragungswalze 17 besteht, unter der sich die Metallfolie 5
beim Aufwickeln des Wickels 18 hinbewegt. Unter der Metallfolie 5 kann eine Gegendruckrolle 19 vorgesehen
sein. Diese Anordnung ist besonders geeignet für mittelbis hochviskose Imprägniermittel.
Eine auf einer Vorratsrolle 20 befindliche Kunststofffolie 1 wird unter einem porösen, z. B. filz-, schwamm-
oder bürstenartigen Streifen 21 hinbewegt, der in eine zweckmäßig absperrbare Auslauföffnung, insbesondere
einen Schlitz eines Vorratsbehälters 22, eingesetzt ist. Unterh?lb der Folie 1 ist unter dem Streifen 21 eine
Gegendruckrolle 23 vorgesehen. Diese Vorrichtung ist besonders für mittel- bis niedrigviskose Imprägniermittel
geeignet.
Eine weitere Anordnung 24 mit einer Art Rakel 27 ist bei der Metallfolie 6 vorgesehen, die von einer
Vorratsrolle 25 abgewickelt wird. Hierbei dient die Vorderwand 26 als Rakelwand und die untere
vorzugsweise in der Höhe einstellbare Kante 27 als Rakel bzw. Abstreifkante. Auch hier ist eine Gegendruckrolle
28 vorgesehen. Die Vorrichtung eignet sich vor allem für höherviskose Imprägniermittel.
Die Metallfolie 6 kann gleichzeitig von unten mit Imprägniermittel benetzt werden, indem von einer
Tauchwalze 29, die in einen mit Imprägniermittel gefüllten Behälter 30 eintaucht, und die auf der
Oberfläche der Tauchwalze 29 befindliche Imprägniermittelschicht wird durch eine auf dieser gegebenenfalls
mit geringerem Abstand abrollende Übertragungswalze 31 auf die Unterseite der Metallfolie 6 übertragen,
indem letztere über die Übertragungswalze gezogen wird.
Da die Metallfolie 6 beidseitig mit Imprägniermittel benetzt bzw. beschichtet ist, kann die zweite vor siner
Vorratsrolle 32 abwickelbare Kunststoffolie 3 unbeschichtet bleiben.
Alle Folien 1, 2, 5, 6 werden über Umlenkrollen 33
bzw. über die auch als Umlenkrolle wirkende Übertragungswalze
31 bei Anwendung der Tauchwalze 29 der Wickelvorrichtung, z. B. einem Wickeldorn etc. zugeführt
und gemeinsam zu einem Kondensatorwickel 18 gewickelt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Verfahren zum Imprägnieren von Wickelkondensatoren, insbesondere Starkstromkondensatoren
für hohe Betriebsspannungen, bei dem zuerst jeweils zumindest eine Oberfläche einer von zwei im
fertigen Kondensatorwickel aufeinander liegenden Folien in einem \orimprägnierverfahren im ungewickelten
Zustand mit einem Imprägniermittel benetzt und bei dem der fertige Kondensatorwicke]-körper
nachimprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß Oberflächen der Folien (I1
2,3,4,5,6) mit Ausn ahme ihrer Randbereiche (8) vor
oder während des Wickeins derart mit dem Imrägniermittel (7) benetzt werden, daß dann beim ;
Wickeln zwischen aneinandergrenzenden Folien an den imprägniermittelfreien Streifen der Randbereiche
(8) eine ein Verlaufen der Wickellagen verhindernde Reibungskraft erzeugt wird und daß
anschließend nach dem Wickeln die Randbereiche (8) nachimprägniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Vorimprägnierung und für die Nachimprägnierung verschiedene Imprägniermittel
(7,11) verwendet werden und daß diese Imprägniermittel
(7, 11) so ausgewählt werden, daß sie nicht miteinander reagieren und k^ine allzu unterschiedliche
Dielektrizitätskonstante aufweisen und daß das für die Vorimprägnierung verwendete Imprägniermittel
(7) möglichst kleine Absorptionskoeffizienten für Gase und Wasser hat und an das für die
NachimprL„nierung verwendete Imprägniermittel
(II) in bezug auf Hiese Absorptionskoeffizienten
zugunsten der Wirtschaftlichkeit kein so strenger Maßstab angelegt wird.
3. Verfahren nach Ansprucn 2. dadurch gekennzeichnet,
daß zur Nachimprägnierung ein chlorierter Kohlenwasserstoff verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Nachimprägnierung Chlordiphenyl verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß für die Nachimprägnierung i'er Randbereiche (8) das gleiche Imprägniermittel
verwendet wird wie Tür die Vorimprägnierung.
6. Verfahren nacli einem der Ansprüche 1 bis 5.
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorimprägnierung und gegebenenfalls /ur Nachimprägnierung Silikonöl
verwendet wird.
7. Verfahren nacl· einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vorimprägnierung
und gegebenenfalls während und/oder nach der Nachimprägnierung Unterdruck angewandt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vorimprägnierung
gegebenenfalls während und/oder nach der Nachimprägnierung erhöhte Temperatur angewandt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterdruck von ca,
Ibis IO-3 rribar angewandt wird,
iö. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatur von cas 10 bis 1350C angewandt wird.
11, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Folien beim Vorimprägnieren einseitig derart mit dem Imprä*
gniermittel (7) beschichtet werden, daß beim Wickeln jeweils eine nicht beschichtete auf eine
beschichtete Oberfläche folgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Folien auf beiden Oberflächen beim Vorimprägnieren
mit Imprägniermittel (7) beschichtet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß das Beschichten beim
Vorimprägnieren durch Aufdampfen des Imprägniermittels (7) erfolgt und dabei die Randbereiche (8)
durch Blenden abgedeckt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufdampfen im Hochvakuum
erfolgt
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorimprägnierung das Imprägniermittel fein dosierbar von einem
Vorratsbehälter (14,22,24,30) über eine einstellbare
Auftragsvorrichtung (16, 21, 27, 31) auf die Folie(n)
aufgebracht wird.
16. Verfahren nach Ansprach 15. dadurch gekennzeichnet,
daß als Auftragsvorrichtung ein Schlitz (16) mit einstellbarer Schlitzbreite verwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet,
daß als Auftragsvorrichtung ein in einen Vorratsbehälter (22) eingesetzter poröser flüssigkeitsdurchlässiger
Streifen (21) verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß als Auftragsvorrichtung eine an einem Vorratsbehälter (24) vorgesehene, einstellbare Rakel
(27) verwendet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rakel (27) aus Silikongummi verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anordnung mit einem Behälter (30). mit einer Tauchwalze (29) und mit einer
Auftragsvorrichtung in Form einer Übertragungswalze (31) verwendet wird unu iaß zur Einstellung
der Imprägniermittelmenge Tauch und Übertragungswalze relativ zueinander verschoben werden.
Priority Applications (1)
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DE19752551897 DE2551897C2 (de) | 1975-11-19 | 1975-11-19 | Verfahren zum Imprägnieren von Wickelkondensatoren |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5962107
Family Applications (1)
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DE19752551897 Expired DE2551897C2 (de) | 1975-11-19 | 1975-11-19 | Verfahren zum Imprägnieren von Wickelkondensatoren |
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-
1975
- 1975-11-19 DE DE19752551897 patent/DE2551897C2/de not_active Expired
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