DE899811C - Wasserdichte Huelle, insbesondere Mantel fuer elektrische Kabel - Google Patents

Wasserdichte Huelle, insbesondere Mantel fuer elektrische Kabel

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Publication number
DE899811C
DE899811C DES14485D DES0014485D DE899811C DE 899811 C DE899811 C DE 899811C DE S14485 D DES14485 D DE S14485D DE S0014485 D DES0014485 D DE S0014485D DE 899811 C DE899811 C DE 899811C
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DE
Germany
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layer
metal
metallic
case according
electrical cables
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Expired
Application number
DES14485D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE899811C publication Critical patent/DE899811C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/2825Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable using a water impermeable sheath

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Wasserdichte Hülle, insbesondere Mantel für elektrische Kabel Die in neuerer Zeit häufig als Ersatz für die biisher üblichen Bleimäntel elektrischer Kabel in Vorschlag gebrachten nichtmetallischen Stoffe haben bekanntlich alle die Eigenschaft, nicht völlig feuchtigkeitsundurchlässig zu .sein. Es sind daher bereits verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, die diesen Übelstand beseitigen oder zumindest möglichst beschränken sollen. So ist es z. B. bekanntgeworden, einen Mantel aus mehreren Schichten von Kunststoffen mit verschiedenen Eigenschaften aufzubauen oder eine Lage dünner überlappt aufgewickelter Metallfolienbänder unter einem Kunststoffmantel anzuordnen oder in ihn einzubetten. Alle diese Vorschläge ergeben aber noch keine Gewähr für völlige Feuchtigkeitsundurchlässigkeit des Mantels. Weiter ist kürzlich der Vorschlag gemacht worden, einen Kabelmantel aus drei Schichten aufzubauen, von denen die mittlere aus. Metall, die beiden anderen aus einem Isolierstoff bestehen. Wird hierbei die Metallschicht aus Bändern aufgebaut, so ergibt sich der bereits eingangs erwähnte Nachteil, daß eine vollkommene Abdichtung nicht oder nur schwer zu erzielen ist. Wird sie aber als nahtlose Hülle durch Aufpressen, ähnlich wie die üblichen Bleimäntel, erzeugt, so kann aus fabrikatorischen Gründen eine bestimmte M:indestwandstärke nicht unterschritten. werden, wodurch der Metallbedarf unnötig groß wird.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es jedoch, einen vollkommenen wasserdichten Kabelmantel aus nichtmetallischen Stoffen, z. B. Isolierstoff oder Halbleiterstoff, unter.- Verwendung aller dieser Nachteile zu erzielen mit Hilfe einer fugenlosen Schicht aus einem solchen nichtmetallischen Stoff, die mit einem dünnen dichten Überzug aus Metall versehen ist. Für diesen Überzug 'kommen insbesondere Aluminium, Zink, Blei und ähnliche Metalle in Betracht.
  • Die erfindungsgemäß mit dem Metallüberzug versehene Schicht aus nichtmetallischem Stoff kann schon für sich allein -den Kabelmantel bilden, sie kann aber noch mit weiteren darüber angeordneten Schichten aus. dem gleichen oder anderen nichtmetallischen Stoffen vereinigt werden, die gegebenenfalls ebenfalls mit metallischen Überzügen versehen sein können.
  • Der Metallüberzug kann auf verschiedene Weise erzeugt werden, z. B. ist es möglich, ihn im Spritzverfahren aufzubringen oder im Vakuum aufzudampfen oder durch Kathodenzerstäubung zu erzeugen. Er kann aber beispielsweise auch auf galvanischem Wege aufgebracht werden. Fürr das letztere Verfahren wird in der Regel die Leitfähigkeit der mit dem Überzug zu versehenden Schicht vielfach an sieh schon ausreichen, sie kann .aber durch Beimengung geeigneter Stoffe, wie Metaslp-ulver, Graphit, Ruß od. dgl., noch erhöht werden. Das Verfahren kann dabei so vor sich gehen, daß das beispielsweise mit einer Kunststoffschicht versehene Kabel in das Galvanisierbad eingelegt wird, oder es kann auch in fortlaufendem Verfahren durch ein entsprechendes Bad hindurchgezogen werden.
  • Der Aufbau des Kabelmantels ist an sieh beliebig, beispielsweise kann, wie in Fig._ i dargestellt, der :Mäntel vollkommen glatt ausgeführt sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist über der Kabelseele i zunächst eine nahtlose Kunststoffschicht 2 aufgebracht, die mit einem dünnen dichten, beispielsweise auf galvanischem Wege aufgebrachten Überzug 3 aus Metall versehen ist. Darüber liegt dann eine weitere nahtlose Kunststoffschis ht q., über der nur schematisch angedeutete Schutzhüllen und Bewehrungen angebracht sein können.
  • Um aber bei mechanischen Beanispruchungen dies Kabels, insbesondere bei Biegungen, Zugbeanspruchungen von .dem dünnen Metallüberzug fernzühalten und'- :damit eine Beschädigung des überzuges weitgehendst auszuschließen-, kann man, wie in Fig.2 -beispielsweise gezeigt, .die Oberfläche der den Metallüberzug tragenden Schicht mit Wellungen, Rillen od.:dgl. versehen, die quer oder schrä-übeniinienförmig verlaufend angeordnet sein können. In dieser Figur ist mit i wieder die Kabelseele bezeichnet, über der -die Kunststoffschicht-2 angeordnet ist, deren Oberfläche - erfindungsgemäß mit Wellungen versehen ist. Auf dieser Kunststoffschicht ist dann der dünne Metall= überzug 3 aufgebracht; der infolge der Gestaltung der Kunststoffschicht :2 auch gewellt ist. Hierüber liegt wieder eine weitere Kunststoffschicht Die Wellung braucht äbez nicht auf den Metallüberzug beschränkt zu sein, sondern es kann der ge- samte aus einer oder mehreren Schichten aus nixhtmetallischen Stoffern. und dem dünnen -Metallüberzug bestehende Kabelmantel gewellt werden, wodurch sich in bekannter .Weise eine erhöhte Biegsamkeit des Kabelmantels erzielen läßt, was insbesondere .dann von Vorteil ist, wenn die nichtmetallischen Schichten aus Stoffen größerer Festigkeit aufgebaut sind.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3, bei dem über der Kabelseele.i zunächst wieder eine Kunststoffschicht 2, die mit einem Metallüberzug 3 versehen ist, und darüber eine weitere Kunststoffschicht q. angeordnet ist. Der gesamte aus -den beiden Schichten 2 und q. mit dem Metallüberzug 3 bestehende Kabelmantel ist dabei mit fortlaufenden Wellungen zur Erhöhung der Biegsamkeit versehen.
  • Die Art der Herstellung der mit dem Metallüberzug zu versehenden fugenlosen Schichten ist an sich beliebig. Sie können beispielsweise im Spritzverfahren nahtlos hergestellt werden. Sie können aber auch aus Bändern aufgebaut sein, die achsparallel oder schraubenlinienförmig aufgebracht-und deren Stoß- oder Überlappungsfugen durch Wärme oder Klebemittel verschweißt bzw. verklebt werden.
  • Bei dem Kabelmantel nach Fig. 3 können z. B. die Kunststoffschichten in vorteilhafter Weise aus zwei halbschalenförmig ausgebildeten Bändern gebildet werden, die bereits vor ihrer Aufbringung, z. B. schon bei ,der Herstellung, mit den entsprechenden Wellungen versehen wenden und deren Stoßfugen miteinander verklebt oder auf andere Art verbunden werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf- die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und bei Kabeln jeder Art, wie Fernmeldekabel, Starkstrornkabel und auch Leitungen, anwendbar. Darüber hinaus ist die Erfindung aber auch überall dort verwendbar, wo aus an sich nicht völlig wasserundurchlässigen Stoffen eine wasserdichte Hülle aufgebaut werden soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserdichte Hülle, insbesondere Mantel für elektrische Kabel, gekennzeichnet ,durch eine fugenlose Schicht -aus einem- nichtmetallisehen Stoff, die- mit einen z. B. durch Auf--spritzen,- durch Aufdampfen im Vakuum, mittel'- -Kathodenzerstäubung oder auf galvanischem Wege - aufgebrachten. dünnen dichten Überzug aus Metall versehen ist. '
  2. 2. Hülle nach Anspruch i, dadurch gelcennzeichnet, daß die Leitfähigkeit der mit dem Metallüberzug versehenen Schicht durch Zusätze von Metallpulver, Graphit, Ruß od. @dgl. erhöht ist.
  3. 3. Hülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß über .der mit dem Metallüberzug versehenen Schicht eine oder mehrere weitere Schichten- ms den gleichen oder anderen nichtmetallischen Stoffen, die jede für sich auch noch. mit hIetallüberzügen versehen sein können, angeordnet sind.
  4. 4.. Hülle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Oberfläche der mit Metall überzogenen Schicht mit quer oder schraubenlinienförmig verlaufenden Wellungen versehen ist.
  5. 5. Hülle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Mantel gewellt ist.
DES14485D 1938-07-09 1938-07-09 Wasserdichte Huelle, insbesondere Mantel fuer elektrische Kabel Expired DE899811C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1490480B1 (de) * 1963-04-02 1970-10-15 Superior Cable Corp Elektrisches Kabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1490480B1 (de) * 1963-04-02 1970-10-15 Superior Cable Corp Elektrisches Kabel

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