DE905500C - Verfahren zur Herstellung einer galvanischen UEberzugsschicht aus gut leitendem Metall, wie z.B. Kupfer, im Innern von elektrischen Hohlleitern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer galvanischen UEberzugsschicht aus gut leitendem Metall, wie z.B. Kupfer, im Innern von elektrischen Hohlleitern

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DE905500C
DE905500C DES12074D DES0012074D DE905500C DE 905500 C DE905500 C DE 905500C DE S12074 D DES12074 D DE S12074D DE S0012074 D DES0012074 D DE S0012074D DE 905500 C DE905500 C DE 905500C
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Germany
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pipe
electrode
copper
conductive metal
highly conductive
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Expired
Application number
DES12074D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/04Tubes; Rings; Hollow bodies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Uberzugsschicht aus gut leitendem Metall, wie z. B. Kupfer, im Innern von elektrischen Hohlleitern Bei der Übertragung hochfrequenter Strome fließen diese bekanntlich nur in dünnen Schichten der Leiter, während der übrige Querschnitt stromfrei bleibt. Es genügt daher, die Leiter aus schlecht oder nicht leitenden Werkstoffen herzustellen, die nur eine dünne Überzugsschicht aus einem gut leitenden Metall besitzen,. Bei Hohlleitern, wie sie als Außenleiter oder Schirm für luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen oder als Leiter für dielektrische Hohlkabel verwendet werden, muß diese elektrische gut leitende Schicht an der Innenfläche der Rohre angebracht werden. An solche Hohlleiter werden nun andererseits bestimmte Ansprüche bezüglich Biegsamkeit gestellt. Es ist daher bekannt, solche Hohlleiter in Form von biegsamen Rohren aus leicht verformbaren Metallen, wie z. B. Blei; herzustellen. Auch Aluminium ist für diese Zwecke geeignet. Die .geringe Leitfähigkeit solcher Metalle wird dann durch einen inneren Überzug aus einem gut leitenden Metall, insbesondere Kupfer, ausgeglichen. Dieser Überzug kann durch Aufspritzen oder Auf dampfen oder auch auf galvanischem Wege aufgebracht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, um diesen inneren Überzug gaIvanIsch auf einfachem Wege herzustellen.
  • Gemäß, der Erfindung gelingt dies -dadurch, daß in das Rohr, das mit dem Elektrolyten ;gefüllt wird, eine länggestreckte Elektrode eingeführt wird, die mit Abstandhaltern aus Isolierstoff versehen ist, Falls es sich dabei um die Behandlung kurzer Rohrstücke handelt, können diese geradegestreckt, lotrecht oder geneigt .aufgehängt werden, wobei das untere Ende verschlossen wird. Von. oben wird dann die Elektrode eingeführt und die Elektrolytflüssigkeit eingefüllt. In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung dargestellt. Das Rohr i, -das beispielsweise den Außenleiter einer luftraumisolierten Hochfrequenzleitung bilden :soll und z. B. aus Blei besteht, ist lotrecht aufgehängt und am unteren Ende durch einen Pfropfen 2 verschlossen. Von oben ist eine stabförznige Elektrode 3 eingeführt, die durch scheibenförmige Abstandhalter q. in Abstand von den Rohrwandungen gehalten wird. -5 ist ,die Anschlußleitung für die Elektrode. Es empfiehlt sich, die Elektrode während des Galvanisiervorganges zu bewegen, was durch langsames Hinundherführen in Achsrichtung oder aber durch Drehen erfolgen kann. Zweckmäßig ist es -dabei, die Abstandhalter durch Anbringung von Löchern, flügelartigen Ansätzen od. -dgl. so zu gestalten, daß durch das Bewegen der Elektrode gleichzeitig ein Umrühren der Elektrolytflüssig!keit erfolgt.
  • Falls es sich um die Ausrüstung längerer Rohre handelt, ist ein einfaches lotrechtes oder geneigtes Aufhängen aderselben mit einem großen Aufwand, verbunden. Das Verfahren gemäß der Erfindung wird in solchen Fällen, zweckmäßig so -.durchgeführt, daß das Rohr i, wie in Fig. 2 dargestellt, mit Durchhang so aufgehängt wird, daß es etwa ineiner Seilkurve hängt. -Das Rohr wird dann mit der Elektrolytflüssigkeit gefüllt und die Elektrode 3, die in diesem: Fall biegsam auszuführen ist, eingezogen und langsam bewegt. Unter Umständen kann sie langsam von einer Seite nach der anderen. durch,da.s Rohr hindurchgezogen werden.
  • Falls ,das Rohr eine noch größere Länge hat, so daß auch eine derartige Aufhängung nicht möglich ist, kann. das Verfahren gemäß der Erfindung so ausgeführt werden, daß es während des Umwickelns des Rohres von einer Trommel auf eine andere vor sich geht. Zu diesem Zweck wird zunächst während der Herstellung des Rohres oder nachher in dieses eine Schleppkette eingezogen. Dann wird, wie in Fi.g. 3 gezeigt, der Anfang des Rohres i von der Vorratstrommel 6, auf der es aufgewickelt ist, auf eine andere Trommel 7 so übergeführt, .daß zwischen den beiden Trommeln ein Stück des Rohres frei stück durchhängt. wieder Nun mit wird -der dieses Elektrolytflüssigkeit durchhängende gefüllt Rohr-und mit Hilfe der vorher in: das Rohr eingezogenen Schleppkette S die mit den Abstandhaltern. :l versehene Elektrode 3 in das Rohr eingeizogen. Anschließend wird :dann das Rohr langsam von der Trommel 6 auf ,die Trommel 7 umgewickelt, wobei dafür gesorgt wird, daß der Durchhang erhalten :bleibt. Zugleich wird die Elektrode 3 mittels der Kette 8 durch das Rohr so hindurchgezogen, .daß sie sich ständig etwa an der tiefsten Stelle des Durchhanges befindet.
  • Zur Verminderung der Reibung der Elektrode sowie,der Schleppkette an den Rohrwandungen und damit zur Erleichterung des Hindurchziehensder Elektrode kann es zweckmäßig sein, Elektrode und Schleppkette mit Rollen auszurüsten. b:zw. die Abstandhalter in Form kleiner Isolierstoffrollen auszubilden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die..dargestelltenAusf'ührungsbeispiele beschränkt. So kann, z. B. die Elektrode demgegenüber kürzer oder länger gehalten oder auch anders gestaltet werden. An. Steile scheibenförmiger Abstandhalter können auch fortlaufende Abstandhalter in Wendelform Venvendung finden. Die Abstandhalter brauchen die Elektrode nicht genau gleichachsig mit dem Rohr zu halten. In vielen Fällen ist es ausreichend, wenn eine direkte Berührung zwischen Elektrode und Rohrwan@dun:g verhindert wird.
  • Um eine mechanische Überbeanspruchung des hängenden Rohres unter .seinem Eigengewicht und dem Gewicht der einsgefüllten Elektrolytflüssigkeit zu vermeiden, wird es :sich unter Umständen empfehlen"da.s Rohr in einzelnen- Punkten oder über die ganze hängende Länge zu unterstützen. Das Verfahren. :gemäß der Erfindung kann: aber auch mit Vorteil unmittelbar mit der Herstellung der Rohre auf einer Strangpresse verbunden werden, indem das aus der Strangpresse austretende Rohr in sinngemäßer Übertragung des in Fig. 3 gezeigten Ansführungsbeispiels mit einem gewissen Durchhan!g auf eineTrommel aufgewickelt und der durchhängende Teil mit der Elektrolytflüss.igkeit gefüllt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.VerfahrenzurHerstellungeinergalvanischen Überzugsschicht aus gut leitendem Metall, wie z. B. Kupfer, im Innern von elektrischen Hohlleiternzus einem biegsamen nahtlosen Rohr aus leicht verformbarem Metall, wie Blei oder Aluminium, insbesondere .für die Übertragung von Kurzwellen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohr, das mit der Elektrolytflüssigkeit gefüllt wird, eine langgestreckte Elektrode eingeführt wird, die mit Abstandhaltern, z. B. in Scheibenform, versehen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr lotrecht oder geneigt aufgehängt und das untere Ende verschlossen ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in. dem Rohr in Achsrichtung oder durch Drehen bewegt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :das Rohr in einer Seilkurve: frei oder unterstützt aufgehängt und die Elektrode langsam hindurchgezogen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr langsam von einer Trommel auf eine andere so, umgewickelt wird, daßdazwischen ein Durchhang verbleibt, der mit der Elektrolytflüssigkeit gefüllt wird und in dem die Elektrode gleitet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß das aus der erzeugenden Strangpresse austretende Rohr mit Durchhang auf eine Trommel aufgewickelt wird..
DES12074D 1945-01-06 1945-01-06 Verfahren zur Herstellung einer galvanischen UEberzugsschicht aus gut leitendem Metall, wie z.B. Kupfer, im Innern von elektrischen Hohlleitern Expired DE905500C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0170429A1 (de) * 1984-07-04 1986-02-05 Siebe Services Limited Elektroplattierung an den Innenflächen von rohr- oder hohlförmigen Werkstücken
FR2693129A1 (fr) * 1992-07-01 1994-01-07 Dalic Outillage pour le traitement électrochimique de la surface interne d'un tube.
WO2007095434A2 (en) * 2006-02-10 2007-08-23 Masco Corporation Internal coating technique for non-cylindrical components

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WO2007095434A3 (en) * 2006-02-10 2009-01-29 Masco Corp Internal coating technique for non-cylindrical components

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