DE643232C - Verfahren zur Herstellung einer leitenden, aus in Schraubenlinien aufgelegten Metallbaendern bestehenden Huelle einer luftraumisolierten konzentrischen Leitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer leitenden, aus in Schraubenlinien aufgelegten Metallbaendern bestehenden Huelle einer luftraumisolierten konzentrischen Leitung

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DE643232C
DE643232C DEW96866D DEW0096866D DE643232C DE 643232 C DE643232 C DE 643232C DE W96866 D DEW96866 D DE W96866D DE W0096866 D DEW0096866 D DE W0096866D DE 643232 C DE643232 C DE 643232C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/225Screening coaxial cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Waveguides (AREA)

Description

In der Fernmeldetechnik werden zur Übertragung von Strömen hoher Frequenzen, zvB. von mehr als io5 Hertz, konzentrische Leitungen benutzt, deren Kapazität und deren Ableitung möglichst gering sein müssen. Zu diesem Zweck ordnet man zwischen dem inneren und dem ihn konzentrisch umgebenden äußeren Leiter eine sogenannte Hohlraumisolation an, d. h. man füllt den Raum zwischen beiden Leitern nur zum Teil aus, und zwar mit möglichst verlustarmen Isolierstoffen, z. B. durch Umwickeln des inneren Leiters in offenen schraubenförmigen Windungen mit Strängen aus hochwertigen Isolierstoffen, wie kolloidalen Cellulosederivaten oder anderen elektrisch gleichwertigen Stoffen. Auch auf dem Leiter in größeren Abständen angeordnete, senkrecht zu seiner Achse stehende scheiben- oder perlenartige Körper aus geeigneten festen Isolierstoffen sind als Hohlraumisolation vorgeschlagen worden. Bei solchen Ausführungsformen bildet naturgemäß die Leiterisolation keine geschlossene Oberfläche, auf welcher der zylindrische Außenleiter in seiner ganzen Länge ununterbrochen aufliegen könnte.
Benutzt man als Außenleiter einen Bleimantel, so entstehen praktisch keine Schwierigkeiten, da man einen solchen Leiter als geschlossenes Rohr aufpressen kann. Muß jedoch der Außenleiter, ζ. B. um ihm eine größere Leitfähigkeit zu verleihen, aus Kupfer bestehen, so ist dieses Verfahren nicht möglich, sondern das Leitermetall muß schon mit Rücksicht auf die Biegsamkeit des ganzen Kabels aus in Schraubenlinien herumgelegten Bändern bestehen. Damit solche verhältnismäßig schmal zu wählenden Bänder beim Aufwickeln sich nicht in die Zwischenräume zwischen den offenen Stellen der Isolierkörper 4» auf den Leiter legen, sondern einen tatsächlich rohrartigen konzentrischen Außenleiter bilden, müssen sie genügend zahlreiche Stützpunkte auf der' Leiterisolation haben. Das bedingt aber enge Abstände der isolierenden Gebilde, z. B. enge Schraubenwindungen bei Verwendung von um den Leiter gelegten Strängen. Jede Vergrößerung der Masse der festen Leiterisolation hat jedoch eine erhebliche Vergrößerung der Kapazität und der Ableitung und damit eine unerwünschte Erhöhung der Dämpfung zur Folge. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, den fertig isolierten Leiter in einen Metallschlauch einzuziehen. Dieses Verfahren ist zwar anwendbar, wenn es sich um geringe Leitungslängen handelt, ist aber dann nicht mehr ausführbar, wenn Hochfrequenzfernmeldeleitungen in großen Längen in laufender Fabrikation hergestellt werden sollen.
Es ist auch bekannt, zur Herstellung einer konzentrischen Leitung mit Luftraumisola-
Umhüllung überall ihren
tion Metallbänder so in Schraubenlinienform zu legen, daß ein geschlossener rohrförmiger Hohlleiter entsteht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zwi Herstellung einer leitenden, aus in Schrat^. benlinien aufgelegten Metallbändern he* stehenden Hülle einer luftraumisolierten koii^i zentrischen Leitung mit schraubenförmig gewundenem Abstandhalter. Die Erfindung ίο besteht nun darin, daß die Metallbänder mittels einer Wickelvorrichtung bekannter Art auf das kegelförmig zugespitzte Ende eines Hohldornes gewickelt werden, durch welchen der isolierte Leiter fortlaufend hindurchgezogen wird, und daß die auf der Kegelfläche gebildeten Schraubenwindungen fortlaufend mit solcher Geschwindigkeit abgezogen werden, daß die Bänder durch Aiiseinanderziehen ihren Durchmesser verkleinern und sich da^ durch fest auf die Hohlraumisolation auflegen. Hierbei können während des Auflegens der Bänder keine radial zum Leiter wirkenden Kräfte auftreten, so daß dadurch die rohrförmige
kreisförmigen Querschnitt bewahrt.
Die Abbildung zeigt eine Ausführmigsart des Verfahrens. Der isolierte Leiter 1 ist mit einem oder mit mehreren Strängen 2 aus geeigneten Isolierstoffen schraubenförmig umwickelt. Er wird λ-οη rechts nach links durch die Bohrung eines Hohldornes G hindurchgezogen, dessen eines Ende 7 kegelförmig zugespitzt ist. Auf diese kegelförmige Fläche wird mit Hilfe einer Wickelvorrichtung 4 bekannter Ausführung, die sich in einem Lager 5 um den Hohldorn 0 als Achse dreht, das Metallband 3 fortlaufend aufgewickelt. Die einzelnen Windungen des Metallbandes werden dabei durch den sich bewegenden Leiter 1 fortlaufend von dem kegelförmigen Dorn 7 abgezogen, wobei die Geschwindigkeit des Abziehens etwas größer sein muß als die, welche sich aus der durch die Umlaufzahl der Wickelvorrichtung 4 bedingten Steigung des Bandes 3 auf dem Kegel 7 ergibt. Durch diese Maßnahme wird die auf dem Kegel 7 mit einer bestimmten Steigung, also mit einem bestimmten Kantenabstand 8, ständig neu gebildete Schraubenfeder derart in die Länge gezogen, daß auf dem isolierten Leiter Schraubenwindungen mit verengtem Durchmesser und größerem Kantenabstand 9 entstehen. Dadurch legen sich die einzelnen Windungen des Metallbandes 3 fest auf die
vi^Öption auf, ohne in die Zwischenräume der
Jsjsoiation einzudringen. Die Dicke und die ,Sfi5jeite des Metallbandes 3 müssen natürlich |aem Durchmesser der Leitung angepaßt sein.
Anstatt, wie in der Abbildung dargestellt ist, nur ein Band 3 aufzulegen, können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung auch mehrere gleichsinnig oder auch sich kreuzend verlaufende, übereinanderliegende Bänder aufgelegt werden, und zwar entweder durch Wiederholung des Verfahrens mit der gleichen Einrichtung oder durch gleichzeitige Anwendung mehrerer Hohldorne 6 und Wikkelvorrichtungen 4.
Das Verfahren gewährleistet ein festes Aufliegen des Außenleiters auf der Isolation. Dadurch wird der Innenleiter unverrückbar zentrisch gelagert, was beim Einziehen einer isolierten Leitung in ein vorher hergestelltes Rohr nicht möglich ist. Eine solche feste Lagerung ist aber bei Hochfrequenzleitungen notwendig, weil jede gegenseitige Verschiebung der beiden Leiter zueinander Änderungen der elektrischen Eigenschaften zur Folge hat, auf deren Konstanz bei hohen Frequenzen besonders Wert gelegt werden muß.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer leitenden, aus in Schraubenlinien aufgelegten Metallbändern bestehenden Hülle einer luftraumisolierten konzentrischen Leitung mit schraubenförmig gewundenen Abstandhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder mittels einer Wickelvorrichtung bekannter Art auf das kegelförmig zugespitzte Ende eines Hohldornes gewickelt werden, durch welchen der isolierte Leiter fortlaufend hindurchgezogen wird, und daß die auf der Kegelfläche gebildeten Schraubenwindungen fortlaufend mit solcher Geschwindigkeit abgezogen werden, daß die Bänder durch Auseinanderziehen ihren Durchmesser verkleinern und sich dadurch fest auf die Hohlraumisolation auflegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW96866D 1935-07-13 1935-07-13 Verfahren zur Herstellung einer leitenden, aus in Schraubenlinien aufgelegten Metallbaendern bestehenden Huelle einer luftraumisolierten konzentrischen Leitung Expired DE643232C (de)

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