DE496568C - Verfahren zur Herstellung eines Hohlleiters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hohlleiters

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DE496568C
DE496568C DEA53293D DEA0053293D DE496568C DE 496568 C DE496568 C DE 496568C DE A53293 D DEA53293 D DE A53293D DE A0053293 D DEA0053293 D DE A0053293D DE 496568 C DE496568 C DE 496568C
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DE
Germany
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wires
shaped
consist
waveguide
layers
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Expired
Application number
DEA53293D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Bernhoeft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE496568C publication Critical patent/DE496568C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/08Several wires or the like stranded in the form of a rope
    • H01B5/10Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material
    • H01B5/101Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material stranded around a space

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Hohlleiters Die Herstellung von Hohlleitern, insbesondere für Hochspannungsfreileitungen, geschah bisher z. B. in der Weise, daß um einen Kern in Gestalt eines Stahldrahtes oder Stahlseiles ein Stützorgan in Form :eines schraubenförmig gewundenen Metallbandes, eines isolierenden Beilaufs o. dgl. gelegt und darüber die leitende Decklage vers@eilt wurde. Dieses Verfahren ist umständlich, weshalb auch schon vorgeschlagen worden ist, die Hohlleiter ohne inneres Stützorgan herzustellen. Derartige Ausführungen bestehen meist aus :einer inneren Drahtlage, die gewölbesteinartig aneinandergefügt ist und die Unterlagen für die leitenden Drähte abgibt. Diese Hohlseile neigen aber namentlich bei hohen Zugbeanspruchungen leicht zum Aufsplittern.
  • Bei einem anderen bekannten Hohlseil werden flache Bänder verwendet, deren Ränder mittels eines Zieheisens ineimandergefalzt werden. Im Gegensatz dazu ist das Hohlseil gemäß der Erfindung nicht aus flachen Bändern, sondern aus Profildrähten zusammengesetzt.
  • Es sind nun zwar auch schon Hohlseile aus profilierten Einzeldrähten bekannt geworden, bei denen die profilierten Innen- und Außendrähte nach Art einer Verzahnung ineinandergreifen. Bei dieser letzten Art von Hohlseilen. müssen die übereinanderliegenden Drahtlagen sehr fest ineinandergefügt sein, weil sonst der beabsichtigte Erfolg, die Vermeidung des Aufsplitterns und des Zusammenfallens des Leiters, nicht erreicht wird. Bei diesen Leitern wurden daher auch u. a. schwalbenschwanzartige Vorsprünge und Nuten vorgesehen, die jedoch nur bei gleichzeitiger Deformierung beider Drahtlagen miteinander in Eingriff gebracht werden können. Es hat sich gezeigt, daß derartige profilierte Dräthte aus hartem Werkstoff sich nicht .so deformieren lassen, daß die Nuten der einen Lage durch die Vorsprünge der anderen Lage vollkommen ausgefüllt und. scharfe Kanten am Umfange des Leiters vermieden werden-Um diese Nachteile bei der Herstellung der bekannten Leiter, die sich sonst als sehr zweckmäßig erwiesen haben, zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwei Lagen Drähte mit U-förmigem Profil, von denen die innere Lage aus einem Werkstoff hoher Zugfestigkeit, die ,äußere Lage aus einem bildsamen Werkstoff hoher Leitfähigkeit besteht, einander klammerartig umfassend zu verseilen, und sodann beispielsweise durch. Hindurchführen durch ein Zieheisen die Drähte der äußeren Lage aus bildsamem Werkstoff in die zweckmäßig schwalbenschwanzförmige Aushöhlung der inneren Lage hineinzupressen. Bei diesem Verfahren findet also ein Deformieren des Werkstoffes nur in der äußeren Lage statt, das ohne weiteres vorgenommen werden kann, weil es sich hier um einen Werkstoff hoher Bildsamkeit handelt, welcher ohne besondere Schwierigkeiten die Nuten -der unverändert bleibenden. Innenprofile ausfüllt. Bei diesem Verfahren werden auch die Trennfugen der benachbarten. Außendrähte auf ein Geringstmaß herabgesetzt, so date das fertige Seil eine nahezu vollkommen glatte Oberfläche besitzt. Um diesen Erfolg noch besonders sicherzustellen, können die U-Profile der Außendrähte mit besonderen Werkstoffanhäufungen an den Übergängen des Rückens zu den Flanschen des Profils versehen werden.
  • Derartige Leiter sind außerordentlich fest gefügt, sie neigen weder zum Aufsplittern noch zum Zusammenfall, sie können hohen Zugbeanspruchungen ausgesetzt werden und lassen sich infolge ihrer hohen Bildsamkeit um sehr kleine Krümmungshalbmesser biegen. Als Werkstoff für die Innenlage kommt vor allem Stahl oder auch Hartkupfer in Frage, für die äußere Lage wird zweckmäßig Aluminium, Kupfer, insbesondere Weckkupfer, g ewählt.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsform eines Hohlleiters erkennen, welcher nach dem vorgeschriebenen Verfahren hergestellt ist. -Abb. i zeigt den neuen Leiter im Querschnitt vor dem Hindurchführen durch einen Nippel; .die innere Lage a wird gebildet aus einzelnen Drähten U-förmigen Profils aus einem Werkstoff hoher Zugfestigkeit, z. B. Stahl, die Nuten des U-Profils zeigen schwalbenschwanzartige Gestalt. Die Leiter a sind um einen Kreisbogen verseilt, der dem Innendurchmesser des fertigen Hon lleiters entspricht. Je ein Flansch benachbarter Drähte a `wird von einem U-förmigen, profiliierten Drahte b der Außenlage umfaßt. Diese Drähteb bestehen aus einem leicht bildsamen Werkstoff hoher Leitfähig keit, z. B. aus Weckkupfer. Abb. i läßt :erkennen, daß die Pro-File b an den übergangssteilen vom Rücken zu den Flanschen besondere WerkStoffanhäuft::1-gen aufweisen.
  • Das Seil wird nunmehr beispielsweise durch einen Nippel gezogen und nimmt dabei die in Abb. 2 dargestellte Gestalt an. Die Drähte a sind in ihrer Gestalt völlig unverändert geblieben, während die Drähte b vollständig in die Nuten der Innenlage hineingepreßt und fest gegeneinandergequetscht sind, :so daß eine- praktisch glatte Oberfläche entstanden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Hohlleiters, bei dem die Einzeldrähte der beiden Seillagen sich im Querschnitt klammerartig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagen aus U-förmigen Profilen bestehen, wobei die äußeren aus bildsamem Werkstoff gefertigten Drähte in die inneren, die aus einem Werkstoff von hoher Festigkeit bestehen., hineihgepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte der äußern Lage (b) vor dem Verseden zu einem Profil gezogen werden, an dessen Übergangsstellen:--- vom _ Rücken- zu den Flanschen des - U-förmigen- Querschnittes besondere Werkstoffanhäufungen vorgesehen sind.
  3. 3. Hohlleiter, hergestellt im Wiege des Verfahrens- nach Anspruch i oder i und 2, aus zwei Lagen Drähten, bei: denen für die äußere ein Werkstoff hoher Leitfä;higket, für die innere ein Werkstoff hoher Zugfestigkeit verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß- beide Lagen. aus U-förmigen Einzelprofilen bestehen,- die sich gegenseitig klammerartig umfassen, wobei die aus bildsamem Werkstoff bestehenden Drähte der äußeren Lage in die zweckmäßig schwalbenschwanzförmigen Aushöhlungen der inneren Lage - hineingepreßt sind.
DEA53293D 1928-02-16 1928-02-16 Verfahren zur Herstellung eines Hohlleiters Expired DE496568C (de)

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DE (1) DE496568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3013443A (en) * 1959-09-25 1961-12-19 John F Morse Push-pull cable casing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3013443A (en) * 1959-09-25 1961-12-19 John F Morse Push-pull cable casing

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