DE1452486A1 - Verbundkoerper,insbesondere Kernreaktor-Brennelement und Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen solcher Verbundkoerper - Google Patents
Verbundkoerper,insbesondere Kernreaktor-Brennelement und Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen solcher VerbundkoerperInfo
- Publication number
- DE1452486A1 DE1452486A1 DE1965U0011738 DEU0011738A DE1452486A1 DE 1452486 A1 DE1452486 A1 DE 1452486A1 DE 1965U0011738 DE1965U0011738 DE 1965U0011738 DE U0011738 A DEU0011738 A DE U0011738A DE 1452486 A1 DE1452486 A1 DE 1452486A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- extrusion
- composite
- nuclear fuel
- aluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/22—Making metal-coated products; Making products from two or more metals
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C33/00—Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
- B21C33/004—Composite billet
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C21/00—Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of reactors or parts thereof
- G21C21/02—Manufacture of fuel elements or breeder elements contained in non-active casings
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C21/00—Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of reactors or parts thereof
- G21C21/02—Manufacture of fuel elements or breeder elements contained in non-active casings
- G21C21/10—Manufacture of fuel elements or breeder elements contained in non-active casings by extrusion, drawing, or stretching by rolling, e.g. "picture frame" technique
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Extrusion Of Metal (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
\ "" Tlf «*n)324«
DIPL-ING. ERICH SCHUBERT \_
J "" Telefon=
Telegramm-Adr.: Pafschub, Siegen
Postscheckkonten: Köln 10i931,Esien 20362
Bankkonten: Deutsche Bank AG.,
Abt.: Patentanwalt Dipl.-Jng. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner SfraSe 227 Filialen Siegen u. Oberhausen (RhId.)
Postfach 325
65 052 Br.Btt/Sohm 20. Mai 1965
United Kingdom Atomic Energy Authority, Patents Branch, 11 - 12, Charles II Street, London, SW1, England
Pur diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen
Patentanmeldung Nr. 21 576/64 vom 25. Mai 1964 beansprucht·
Verbundkörper, insbesondere Kernreaktor-Brennelement,
und Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen solcher Verbundkörper
Die Erfindung betrifft das Strangpressen zusammengesetzter Körper bzw. Verbundkörper und befaßt sich insbesondere, aber nicht
ausschließlich, mit der Herstellung von Kernreaktorbrennelementen·
Eine solche Form von Brennelementen schließt röhrenförmige Kerne
aus einer Uran/Aluminium-Legierung ein, die nach innen und
909819/02^3
— ti. —
außen mit einer Aluminiumhülse ummantelt aiacl*
Es ist in letzter Seit vorgeschlagen worden, aussmmenge·-
setzte Brennelementröhren durch gemeinsames Strangpressen der
Uran/Aluminium-Legiertmg sit dem Uberzugsiaaterial dadurch hersusteilen,
daß simächst eine geeignete StrangpreSraasseneinheit hergestellt
und diese dann stranggeprslt wird. Die Masseneinheit
kann innere und äußere lluminiumhülseii. mit einer Fran/Aliiminium-LegierungsbueSise
aufweisen, die genau passend zwischen den
Hülsen angeordnet ist* ladessen sind iahwierigkeiten mangels einer
metallurgischen Verbindung zwischen &©r üran/Aluminium-Legierung
und den Hülsenoberflächen» insbesondere an den Enden der Uran./
Aluminium-Legierungsbuclise» aufgetreten«
Insbesondere ist der Grad der Tarbindung-zwisohen der Kernlegierung
und der Aluminiusihülle deshalb ungenügend, weil die
Bindung einer nachfolgenden Erhitzung auf lemperaturen im Bereich
von 600 - 620°C während der Prüfung und des Zusammenbaus standhalten muß. Niehtverbundene Stellen neigen zur Blasen- und
Warzenbildung bei diesen Temperaturen* Zusätzlich führt das Fehlen einer Verbindung zwischen dem Kern rnid der Hülse zu
Änderungen in den etranggepreßten Längen der Kernlegierung, was
der Länge des Kopfteiles bzw. der Voreilung /lead/ und des
Sohwanzteiles /trail/' des Kerns zuzuschreiben ist, d.h. der
Länge verminderter Dicke, mit der die Kernlegierung sioh an jedem Ende des Kerne nach dem Strangpressen sich ausdehnt.
90 9819/02 3 3
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes
Verfahren sum Strangpressen zusammengesetzter Körper zu schaffen, in dem die vorerwähnten Schwierigkeiten auf ein Minimum herabgemindert sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Strangpressen oder Ziehen
zusammengesetzter Körper besteht in erster Linie in der Bildung einer zusammengesetzten Masseneinheit aus den erforderlichen
Materialien als Vorstufe für das Strangpressen und in der Einverleibung einer die Verbindung fördernden Materialaohioht zwisohen den aneinanderliegenden Komponenten der Masaeneinheit, wobei dieses Material die Eigenschaft besitzt, unter den Deformationsbedingungen des Strangpressens zertrümmert zu werden.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besteht das Verfahren sum Strangpressen eines zusammengesetzten Körpers, bei
dem eines der Materialien Aluminium ist, in der Bildung einer zusammengesetzten Masse aus den erforderlichen Materialien, wobei
die Aluminiumkomponente der StrangpreSmasse an wenigstens dem
Teil ihrer Oberfläche anodisiert wird, die einer anderen Komponente anliegt·
Vorzugsweise wird die anodisierte Oberfläche mittels des Chromeäureverfahrens hergestellt·
Bei einer weiteren Anwendungsform der Erfindung besteht das
Verfahren zum Strangpressen oder Ziehen eines Brennstoffelementes
909819/0233
in der Bildung einer zusammengesetzten Masseneinheit für das Strangpressen, wobei diese Masseneinheit eine äußere Aluminiumhülse,
eine innere Aluminiumhülse und eine Buchse aus einer Kernbrennst
off legierung, die zwischen der inneren und der äußeren
Hülse eingepaßt ist, umfaßt und wobei wenigstens ein Teil der Oberfläche der inneren und äußeren Hülse, die der Brennstoffbuchse
anliegen, mittels des Chromsäureverfahrens anodisiert ist.
Die innere und die äußere Hülse können mit Absatzteilen oder Aussparungen versehen sein, so daß, wenn die Hülsen konzentrisch
montiert werden, ein ringförmiger Zwischenraum für den
Kernbrennstoff vorgesehen ist und die Absatzteile anodisiert werden. Vorzugsweise werden die Absatzteile verrundet und der
Kernbrennstoffeinsätζ entsprechend gestaltet, damit er mit dem
verrundeten Teil in innige Berührung kommt.
Bei einer bevorzugten Anwendungsform kann die Erfindung,
dazu benutzt werden, gebogene oder flache Brennstoffbleche herzustellen
und zwar durch .Zusammenbau zu einem zusammengesetzten Körper als Vorstufe für das Strangpressen, wobei der Körper eine
äußere Ummantelung, eine innere Ummantelung und eine zusammengesetzte
Buchse aus abgesonderten Mengen Kernbrennstoff, peripherisch
umgeben von Hülsenmaterial und zwischen der äußeren und der inneren Hülse eingesetzt, besitzt, und wenigstens ein Teil
der. Oberflächen (der inneren und äußeren Hülsen), der den Brennstoffteilen"
anliegt, durch das Chromsäureverfahren anodisiert · 90 9 819/0233
Eine Ausführungsart der Erfindung soll nun an Hand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben
werden, und zwar zeigt
Figur 1 eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung eines zusammengesetzten Körpers,
der für das Strangpressen eines Brennelementrohres hergestellt wurde,
Figur 2 eine Darstellung eines Mittenschnittes durch einen
zusammengebauten Körper, während
Figur 3 eine Schnittebene einer Brennstoffbuchse darstellt,
die für die Herstellung von Elementen der Plattentype /plate type elements/ geeignet ist»
Um ein für die Verwendung in einem Kernreaktor geeignetes
Brennstoffelement herzustellen, ist es wesentlich, daß eine metallurgische Verbindung an den Grenzflächen der Aluminiumhülse
und dem Uran/Aluminium-Kern während des Strangpreßvorganges zustande
kommt, und die Verbindung muß so sein, daß nachfolgendes Erhitzen auf 600 - 62O0O keinen Zusammenbruch bewirkt. Herkömmliohe
Verfahren, um eine Verbindung sicherzustellen, die eine Ent· fettung und Bearbeitung der Aluminiumoberfläche mit Drahtbürsten
einschließen, um den auf den Komponenten durch Aussetzen der Atmosphäre entstandenen Oxidfilm zu entfernen oder zu zerstören,
haben eich nicht als zufriedenstellend erwiesen, wenn die so behandelte
Oberfläche anders als parallel zur Strangpreßriohtung lag.
909819/0 2 33
Weil die Gestalt der Endflächen des Kerns dazu neigt, die länge des Anfangs bzw. Kopfstücks /"lead"/ und des Schwanzstücks
/"trail"/ des stranggepreßten Kerns zu regeln, ist es besonders
notwendig, die Verbindung des Kerns mit der inneren und äußeren Hülse an den Enden sicherzustellen.
Es wurde herausgefunden, daß eine geeignete Verbindung entsteht, wenn die inneren und äußeren Hülsen unter Verwendung
des Chromsäure-Prozesaes anodisiert werden, wenigstens an dem
Teil ihrer Oberfläche, die an dem Kern anliegt»
Die annähernd 0,13 mm (0,005") dicke anodische Schicht ist relativ spröde und neigt dazu, sobald die Strangpreßdeformation
beginnt, zu zersplittern, aber sie schafft für eine kurze Zeit im wesentlichen oxidfreie Berührungsflä-chen, die sich leicht
miteinander verbinden. Die Oxidteilchen aus der anodischen Schicht dringen in die Berührungsflächen ein und verbessern die
Metall-Fließcharakteristiken während der Extrusion.
Während auch andere Anodisierungsarten als die des Ghromsäure-Verfahrens
für die Schaffung der bindungsfordernden Schicht
auf den Aluminiumteilen angewendet werden können, ist festgestellt
worden, daß das Chromsäure-Verfahren befriedigende Ergebnisse
ergibt, insbesondere dann, wenn die Brennstoffelemente hohen !Temperaturen (6200G) standhalten sollen. Beispielsweise scheint
der Schwefelsäure-Prozeß gute Bindung an den Berührungsflächen
909819/0233
hervorzurufen, aber nachfolgendes Erhitzen der Brennstoffröhre
auf etwa 5000C läßt einzelne Vorsprünge oder Warzen /"pimpels"/
an den Enden des Uran/Aluminium-Kerns in Erscheinung treten. Die Warzen verursachen das Zusammenbrechen des Aluminiumsulfats»
das in dem durch den Schwefelsäure-Prozeß hervorgerufenen anodisohen
Film anwesend ist.
Wie aus der Zeichnung ersiehtTich, besteht ein für das
Ziehen eines Kernbrennstoffelementrohres hergestellter, zusammengesetzter
Körper aus drei kreisrunden Hülsen, nämlich einer äußeren Aluminiumhtilse 1, einer inneren Aluminiumhülse 2 und
einem Uran/Aluminium-Legierungskern 3» der zwischen der inneren
und der äußeren Hülse eingesetzt wirde Die inneren und äußeren Hülsenrohre sind mit abgerundeten Absätzen oder Aussparungen 4
und 5 versehen, und das innere und das äußere Hülsenrohr lassen, wenn sie konzentrisch zusammengestakt sind (Fig.2), einen ringförmigen
Zwischenraum frei, der genau den Kern 3 lokalisiert. Die Enden des Kernes sind abgerundet und entsprechen engstens
bzw. möglichst genau den Absätzen 4 und 5»
Vor dem Zusammenbau werden das innere und das äußere Hülsenrohr 1 und 2 rings um die Oberflächen der verrundeten Absätze
4 und 5 unter Verwendung des herkömmlichen Chromsäure-Verfahrens für 99»5 #iges Aluminium anodisiert. Hierfür werden die Eohre
entfettet und als Anode in ein Bad aus 2,5 #iger wässriger Chromsäure (frei von Schwefelsäure und Sulfaten) bei 400C eingesetzt.
Die Spannung wird von 0 bis auf 40 Volt während 10 Minuten
909819/0233
gesteigert und bei 40 Volt für 20 Minuten konstant gehalten, sodann
während der nächsten 5 Minuten auf 50 Volt langsam gesteigert
und bei 50 Volt in den letzten 5 Minuten gehalten, was zusammen
eine Gresamtbehandlungszeit von 40 Minuten ergibt. Die
Rohre werden dann, gewaschen und getrocknet«
Nach &en Zusammenbau wird der Körper im Gesenk gedrückt»
vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung zur Strangpreßrichtung, um etwa noch vorhandene Hohlräume zwischen den Einzelteilen zu
beseitigen, und der ganze Zusammenbau wird dann bei 625°C während zwei Stunden als Vorbereitung für den Ziehprozeß entwässert.
Sie Entwässerung kann im Vakuum oder in strömender Luft ausgeführt
werden, in welch letzterem Fall der Körper durch Einschlagen in eine Aluminiumfolie zu schützen ist.
Zur Verminderung der Schwierigkeiten, die als Begleiterscheinung bei einer nur teilweisen Anodisierung der Htilsenrohroberfläche
auftreten, kann die ganze innere Oberfläche des äußeren Hülsenrohrs und die ganze äußere Oberfläche des Innenhülsenrohrs
anodisiert werden, falls dies gewünscht wird* Wahlweise kann auch das den Brennstoff enthaltende Kernrohr anodisiert werden, aber
der Uran235-Grehalt der Legierung neigt dazu, das Verfahren zu komplizieren, und in der Praxis hat es sich als einfacher erwiesen,
die anderen Komponenten zu anodisieren.
909819/023 3
Ba ame betont werden, daß der Ausdruck "Aluminium" so
zu verstehen ist, daß er Aluminiumlegierungen und insbesondere Aluminiumlegierungen, die als Ummantelungsmaterial für Kernreaktorbrennelemente
verwendet werden» einschließt.
Die Erfindung ist nioht auf die Herstellung von ringförmigen
Brennelementen beschränkt, sondern es können auch andere Formen, beispieleweise von hexagonalem oder quadratischem
Querschnitt, vorgesehen werden und Brennelemente des Plattentyps, die zunächst als gezogene Rohre verformt werden, worauf die Rohre
ddr länge nach gespalten und flach gerollt werden. Vorzugsweise
wird der Brennstoffkern in dem zu ziehenden Körper in mehrere voneinander getrennte Kernstücke aufgeteilt, die durch Streifen
von Hülaenmaterlal voneinander getrennt sind, und das erhaltene
Rohr wird in der Mitte der Streifen gespalten und ergibt Brennstoffplatten, in denen das Kernmaterial vollständig eingeschlossen
ist. In einer Anordnung, die in Figur 3 dargestellt ist, wird das Brennstoffrohr 6 durch vier Segmente gebildet, zwei aus
Uranlegierung 7 und 8 und zwei aus Aluminium 9 und 10. Die Brennstofflegierungsteile
sind durch die Aluminiumteile getrennt.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden
Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Brfindungsmerkaale, die im einzelnen
— oder in Kombination ~ in der gesamten Beschreibung und Zeichnung
offenbart sind.
Patentansprüche
909819/0233
Claims (12)
1. Verfahren' zvim Strangpressen oder Ziehen eines zusammengesetzten
Körpei's, dadurch gekennaeicbiiet ? ä&B eine auaammengesetsta
Masseneinheit aus den erforderlichen Materialien als Torstufe für
den Strangpreß- oder ZiehproseS unter Einverleibung einer Soh'joht
aus einem die Verbindung zwischen den anliegendlen Bjomponenten der
Masseneinheit fördernden Material hergestellt wird, wobei dieses Material die Eigenschaft hat, unter &®n deformierenden Strangpreßoder
Ziehbedingungen zu zersplittern.
2« Verfahren zum Extrudieren eines zusammengesetzten, Körpers,
bei dem ein Material aus Aluminium bestehtP d&duroh gekennzeichnet»
daß eine zusammengesetzte Masaeneinheit aus den erforderlichen
Materialien gebildet wird, wobei die Alumlniumkomponente der Masseneinheit
wenigstens an dem Teil ihrer Oberfläche, die einer anderen.
Komponente anliegt, anodisiert wird.
909819/0233
3. Verfahren sum Extrudieren eines zusammengesetzten Körpers,
bei dem eines der Materialien aus Aluminium besteht, daduroh
gekennzeichnet, daß eine zusammengesetzte Masseneinheit aus den erforderlichen Materialien gebildet wird, wobei die Aluminiumkomponente
der Masseneinheit durch das Chromsäure-Verfahren ah wenigstens dem Heil ihrer Oberfläche, die einer anderen
Komponente anliegt, anodisiert wird.
4. Verfahren sum Strangpressen eines Kernbrennstoffelements,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusammengesetzte Masseneinheit als Vorstufe für das Strangpressen gebildet wird, daß diese
Masseneinheit aus einem äußeren Aluminiumrohr, einem inneren Aluminiumrohr und einem Rohr aus einer Kernbrennstofflegierung,
das zwischen dem inneren und dem äußeren Hülsenrohr eingebaut ist, wobei wenigstens ein Teil der Oberflächen des inneren und
des äußeren Hülsenrohrea, der dem Brennstoffrohr anliegt, duroh
das Chromsäure-Verfahren anodisiert ist.
5. Verfahren sum Extrudieren eines Brennstoffelementes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere und das
äußere Hülsenrohr mit Absätzen oder Aussparungen hergestellt werden, so daß, wenn die Hülsenrohre konzentrisch zusammengebaut
werden, ein ringförmiger Zwischenraum für den Kernbrennstoff
vorgesehen wird und die Aussparungsteile anodisiert werden.
909819/0233
6. Verfahren zum Extrudieren eines Kernbrennstoff θ nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgesparten Teile verrundet und die Kernbrennstoffeinlage entsprechend gestaltet
wird, um einen innigen. Kontakt mit den gerundeten Teilen zu ergeben.
7. Verfahren zum Extrudieren eines Kernbrennstoffelements, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusammengesetzte Masseneinheit
als Vorstufe für die Extrusion gebildet wird, daß die Maseeneinheit
aus einem äußeren Aluminiumrohr, einem inneren Aluminiumrohr und einem Rohr aus einer Kernbrennstofflegierung, das zwischen
dem inneren und dem äußeren Hülsenrohr eingebaut ist, besteht, wobei wenigstens ein Teil der Oberflächen des inneren und
des äußeren Hülsenrohrs, der dem Brennstoffrohr anliegt, durch
das Chromsäureverfahren anodisiert wird, und daß der Aufbau zwecks Entferhens radialer Hohlräume zwischen den Komponenten
im Gesenk gedrückt und anschließend der Aufbau vor dem Extra- v
dleren entwässert wird.
8. Verfahren zum Extrudieren eines Brennstoffelementes, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusammengesetzte Hasseneinheit als
Vorstufe für die Extrusion gebildet wird, daß die Hasseneinheit aus einem äußeren Aluminiumrohr, einem inneren Aluminiumrohr und
einem Rohr aus einer Kernbrennst off legierung, das zwischen dem
inneren und dem äußeren Hülsenrohr eingebaut' ist, besteht, wobei wenigstens ein Teil der Oberflächen des inneren und des äußeren
Hülsenrohrs, der dem Brennstoffrohr anliegt, durch das Ohrom-
909819/0233
eäureverfahren anodisiert ist, daß der Aufbau in Gegenrichtung
zur Extrueionsrichtung zwecks Entfernens radialer Hohlräume
zwischen den Komponenten im Gesenk gedrückt wird, und daß anschließend der Aufbau für wenigstens zwei Stunden auf 6250O vor
der Extrusion erhitzt wird·
9* Verfahren zum Extrudieren eines Brennstoffelementes
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen unter
Takuum-Bedingungen ausgeführt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines Kernbrennstoffelementes,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau einer zusammengesetzten Maaseneinheit als Vorstufe für die Extrusion erfolgt, wobei
die Haeseneinheit aus einem äußeren Hülsenrohr, einem inneren
Hülsenrohr und einem zusammengesetzten Rohr besteht, das aus gesonderten
Teilen einer Kernbrennstofflegierung gebildet wird, die
in Umfangerichtung durch Teile des Hülsenmaterials getrennt und zwischen dem inneren und äußeren Hülsenrohr untergebracht sind,
wobei wenigstens ein Teil der Oberflächen des inneren und des äußeren Hülsenrohre, der an den Brennstoff teilen in dem zusammengesetzten
Rohr anliegt, durch das Chromsäureverfahren anodisiert ist, daß der Aufbau zwecks Entfernens radialer Hohlräume zwischen
den Komponenten im Gesenk gedrückt wird, daß die Masseneinheit entwässert und anschließend zu einem röhrenförmigen Element
ext radiert wird, und daß das Element der länge nach durch das Ummantelungnurterial hindurch aufgeschnitten bzw. gespalten wird,
welche» die Seile des Kernbrennstoffs in ümfangsrichtung trennt.
909819/0233
11. Verfahren zur Herstellung eines Kernbrennstoffelementß,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau einer zusammengesetzten Masseneinheit als Vorstufe für die Extrusion erfolgt,
wobei die Masseneinheit aus einem äußeren Hülsenrohr, einem inneren Hülsenrohr und einem zusammengesetzten Eohr besteht,
das aus getrennten Teilen einer Kerabrennstofflegierung gebildet
wird, die in ümfangsrichtung durch Teile des Hülsenmaterials getrennt und zwischen dem inneren und dem äußeren Hülsenrohr untergebracht
sind, wobei wenigstens ein Teil der Oberflächen des inneren und des äußeren Hülsenrohrs, der an den Brennstof fteilen
in dem zusammengesetzten Rohr anliegt, durch das Chromsäureverfahren anodisiert wird, daß der Aufbau in Gegenrichtung zur
Extrusionsriohtung zwecks Entfernens radialer Hohlräume zwischen
den Komponenten im Gesenk gedrückt, für wenigstens zwei Stunden auf 625°C erhitzt und darauf der Aufbau zwecks Bildung eines
röhrenförmigen Elementes extrudiert wird, und daß das Element der Länge nach durch die Teile, die die Brennstoff teile in Umfangsrichtung
trennen, aufgeschnitten bzw. gespalten wird, um gebogene Platten zu bilden»
12. Verfahren zur Herstellung von Kernbrennstoff elementen
nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte
Rohr abwechselnde Segmente aus Kernbrennstoff und Hülsenmaterial enthält.
909819/0233
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB21576/64A GB1096303A (en) | 1964-05-25 | 1964-05-25 | Improvements in or relating to the extrusion of composite bodies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1452486A1 true DE1452486A1 (de) | 1969-05-08 |
Family
ID=10165243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965U0011738 Pending DE1452486A1 (de) | 1964-05-25 | 1965-05-22 | Verbundkoerper,insbesondere Kernreaktor-Brennelement und Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen solcher Verbundkoerper |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3434323A (de) |
BE (1) | BE664470A (de) |
DE (1) | DE1452486A1 (de) |
DK (1) | DK120499B (de) |
FR (1) | FR1434757A (de) |
GB (1) | GB1096303A (de) |
SE (1) | SE314747B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1584831A (de) * | 1967-09-29 | 1970-01-02 | ||
FR2079994A5 (de) * | 1970-02-19 | 1971-11-12 | Creuzet Robert | |
US3841127A (en) * | 1970-11-23 | 1974-10-15 | Dow Chemical Co | Method of extruding consumable anodes with anodized core-cladding interface |
SE350711B (de) * | 1971-02-10 | 1972-11-06 | Asea Ab | |
US3833987A (en) * | 1971-02-10 | 1974-09-10 | Hudson Products Corp | Finned tubes for use in heat exchangers |
US4239673A (en) * | 1979-04-03 | 1980-12-16 | General Electric Company | Composition of a polyphenylene ether, a block copolymer of a vinyl aromatic compound and a conjugated diene and a polyolefin |
GB2282478B (en) * | 1993-10-01 | 1997-08-13 | Us Energy | Method of fabricating 99Mo production targets using low enriched uranium |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA670910A (en) * | 1963-09-24 | D. Watson Robert | Method of producing a diffusion resistant bond between uranium and aluminum | |
US3160951A (en) * | 1957-10-29 | 1964-12-15 | Babcock & Wilcox Co | Method of making fuel pins by extrusion |
BE578558A (de) * | 1958-05-13 | |||
US3004907A (en) * | 1958-06-19 | 1961-10-17 | Martin Co | Fuel tube element and method of preparing the same |
US3124875A (en) * | 1959-10-15 | 1964-03-17 | Method of preparing hollow type | |
US3098022A (en) * | 1960-08-11 | 1963-07-16 | Anthony J Karnie | Covering a core by extrusion |
-
1964
- 1964-05-25 GB GB21576/64A patent/GB1096303A/en not_active Expired
-
1965
- 1965-05-14 US US455854A patent/US3434323A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-05-22 DE DE1965U0011738 patent/DE1452486A1/de active Pending
- 1965-05-24 DK DK260865AA patent/DK120499B/da unknown
- 1965-05-24 SE SE6784/65A patent/SE314747B/xx unknown
- 1965-05-24 FR FR18204A patent/FR1434757A/fr not_active Expired
- 1965-05-25 BE BE664470A patent/BE664470A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK120499B (da) | 1971-06-07 |
GB1096303A (en) | 1967-12-29 |
US3434323A (en) | 1969-03-25 |
FR1434757A (fr) | 1966-04-08 |
BE664470A (de) | 1965-11-25 |
SE314747B (de) | 1969-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1640527B1 (de) | Supraleiterzusammenbau | |
DE2938159A1 (de) | Keramik-waermeaustauscher und verfahren zu dessen herstellung | |
DE112014001046B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Mutter durch stufenweises Pressschmieden eines flächigen Blechs und daraus gebildete Mutter | |
DE2638680A1 (de) | Supraleitender verbundkoerper und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1452486A1 (de) | Verbundkoerper,insbesondere Kernreaktor-Brennelement und Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen solcher Verbundkoerper | |
DE2923544C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundrohres | |
DE2915412C2 (de) | ||
DE2060822A1 (de) | Vorrichtung zum Tragen einer Verzoegerungsleitung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE4009366C2 (de) | ||
DE2820828A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wulstringen fuer luftreifen | |
DE1777158A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kupferplattierten Aluminiumstaeben und -draehten | |
DE1129278B (de) | Vorrichtung zum Runderneuern der Laufflaechen von Fahrzeugreifen | |
DE2509607A1 (de) | Stabisolator und verfahren zur herstellung desselben | |
DE816464C (de) | Metallisches Hohlmantelrohr | |
DE1195871B (de) | Umhuellter Draht fuer Gitter elektrischer Entladungsroehren | |
DE1256406B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reifenwulstkerns | |
DE496568C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hohlleiters | |
DE2232692A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen ziehen von rohren | |
DE1952148B2 (de) | Supraleiter | |
DE1935357B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Längsrippen versehenen Metallrohren | |
DE1904715C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von galvanoplastischen Verbundwerkstoffen | |
DE756783C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefaessen, Hochdruckrohren, Geschuetzrohren u. dgl. | |
DE3234699C2 (de) | ||
DE102004029588A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Profilen aus Magnesiumwerkstoffen | |
DE2002637A1 (de) | Seiherstab fuer Spindelpressen od.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung |