DE816464C - Metallisches Hohlmantelrohr - Google Patents

Metallisches Hohlmantelrohr

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Publication number
DE816464C
DE816464C DEW1222D DEW0001222D DE816464C DE 816464 C DE816464 C DE 816464C DE W1222 D DEW1222 D DE W1222D DE W0001222 D DEW0001222 D DE W0001222D DE 816464 C DE816464 C DE 816464C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
hollow jacket
hollow
outer tube
pipe
Prior art date
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Expired
Application number
DEW1222D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Kaestner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wieland Werke AG
Original Assignee
Wieland Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wieland Werke AG filed Critical Wieland Werke AG
Priority to DEW1222D priority Critical patent/DE816464C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816464C publication Critical patent/DE816464C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/02Rigid pipes of metal
    • F16L9/04Reinforced pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Metallisches Hohlmantelrohr
    Für manche Zwecke werden in der Technik Hohl-
    mantelrolire gebraucht, bei welchen ein äußeres Rohr
    von größerem Durchmesser ein inneres Rohr von
    kleinerem Durchmesser völlig umgibt, wobei in den
    meisten Fällen eine starre Abstützung der beiden
    Rohre oder Mäntel voneinander erforderlich ist. Bei
    verhältnismäßig kurzen Hohlmantelrohren kann dies
    in bekannter Weise schon durch Endflanschen er-
    reicht werden, die an die beiden Mantelrohre ange-
    schweißt sind und den gegenseitigen Abstand der
    beiden Rohre bestimmen. Für verhältnismäßig lange
    Hohlmantelrohre würden diese Endflanschen jedoch
    keine ausreichende Versteifung der beiden Rohre
    ergeben. Um auch in solchen Fällen eine genügende
    Abstützung zu erzielen, hat man schon bei bekann-
    ten Hohltnantelrohren Längsrippen beispielsweise
    auf dem inneren Mantelrohr angeschweißt, sie je-
    doch nicht mehr mit dem Außenmantelrohr fest ver-
    bunden. Für noch höhere Anforderungen hat man
    aber auch schon ein inneres Mantelrohr mit auf-
    geschweißten Längsrippen vorgeschlagen, dessen äußere Rohrwand durch zwischen die Längsrippen des inneren Rohres eingeführte, entsprechend geformte Blechstücke aus mehreren Teilen hergestellt ist, wobei die Blechstücke auch noch zusätzlich mit den Rippen durch Längsnähte verschweißt sind. Die Herstellung eines solchen Hohlmantelrohres erfordert große Schweißarbeit, was nicht @ nur kostspielig ist, sondern auch noch eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich Dichtheit in das Erzeugnis hineinträgt.
  • Die Erfindung betrifft ein Hohlmantelrohr, dessen Mäntel durch Versteifungskörper gegenseitig abgestützt sind. Die feste Verbindung der einzelnen Bauelemente des erfindungsgemäßen Ho'hlmantelrohres wird durch Verschweißen der satt aneinanderliegenden Berührungsflächen der einzelnen Bauelemente erreicht. Auf diese Weise wird ein Hohlmantelrohr erhalten, das sich vor allem durch eine hohe Knick-und Verwindungsfestigkeit auszeichnet und sich somit besonders in allen den Fällen eignet, wo knick- und verwindungsfeste Hohlkörper gebraucht werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele erläutert sind. In der Zeichnung zeigen die Abb. i bis 5 Querschnitte durch fünf verschiedene Ausführungsbeispiele.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Abb. i ist ein inneres Rohr i und ein äußeres Rohr 2 vorgesehen. Das Rohr i weist radiale Ansätze 3 auf, die zur Verbesserung der Verbindung mit dem Außenrohr :2 an ihren Enden mit Verdickungen 4 versehen sind, die in entsprechende Nuten des Außenrohres 2 passen. Das Rohr i mit den Ansätzen 3 kann durch spanlose Formgebung in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Die Vereinigung mit dem Außenrohr 2 geschieht so, daß zunächst die Berührungsflächen zwischen den Rippen und dem Außenrohr in metallische Reinheit gebracht werden und daß dann das Außenrohr warm auf das Innenrohr aufgeschrumpft wird. Sodann wird der ganze Körper einer Glühung bei solchen Temperaturen und von solcher Dauer unterworfen, daß die Berührungsflächen zwischen den Rippen 3 und dem Außenrohr 2 miteinander verschweißen. Eine auf diese Weise bewirkte Verschweißung beruht auf der Diffusion, die natürlich nur stattfinden kann, wenn das Metall, aus dem die Rippen 3 bestehen, mit dem Metall, aus welchem das Außenrohr besteht, Mischkristalle zu bilden vermag. Besteht das Außenrohr aus Eisen, dann ist diese Bedingung erfüllt, wenn das Innenrohr beispielsweise aus Kupfer, Zinnbronze oder Nickel besteht. Ist eine Mischkristallbildung nicht möglich, weil Außen- und Innenrohr z. B. aus Stahl und Messing bestehen, dann kann man die Diffusion trotzdem erreichen, wenn man zwischen. diese Verbindungsflächen eine Zwischenschicht aus einem anderen Metall einschaltet, das sowohl mit dem Metall des Außen- wie dem des Innenrohres Mischkristalle bilden kann, wie in dem genannten Beispiel das Zink. Man braucht also an diesen Berührungsflächen nur Streifen aus Zinkblech einzufügen.
  • Die für die Glühung in Betracht kommenden Temperaturen müssen um so höher liegen, je kürzer die Glühung erfolgen soll. Es kommen für die verschiedenen Metalle etwa folgende Temperaturbereiche in Betracht: Für Messing 40o bis 90o°, für Aluminium und Aluminiumlegierungen 32o bis 50o°, für Zinnbronzen 40o bis 80o°, für Eisen mit Kupfer 92o bis i020°, für Eisen mit Zinnbronze 90o bis iooo°, für Eisen mit Nickel iooo bis 130o°.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Abb.2 ist ein glattes Innenrohr 5 mit einem Außenrohr 6 vereinigt, das radial nach innen weisende Ansätze 7 besitzt. In diesem Falle muß das satte Aneinanderliegen der metallisch reinen Flächen dadurch er-
    reicht werden, daß das Innenrohr 5 über einen Dorn
    aufgeweitet und dabei gleichzeitig in das Außen-
    rohr 6 eingezogen wird. Hierbei findet also eine Ver-
    formung des Innenrohres statt, doch geht diese nicht
    so weit wie die bei der bekannten Hammer-
    schweißung angewandte.
    Beim Ausführungsbeispiel der Abb.3 ist ein
    Innenrohr 8 und ein Außenrohr 9 mit einer ent-
    sprechenden Anzahl von Nuten für die Aufnahme
    der Versteifungsrippen io vorgesehen. Dieses Aus-
    führungsbeispiel ist insbesondere dann vorteilhaft,
    wenn die Abmessungen des Hohlmantelrohres so
    groß sein sollen, daß die Herstellung eines mit Rip-
    pen versehenen Rohres, wie bei den Abb. i oder 2,
    Schwierigkeiten bietet.
    Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.4 ist zwi-
    schen dem Innenrohr i i und dem Außenrohr 12 eine
    Reihe von Versteifungskörpern 13 vorgesehen, die
    hier wiederum die Form von Rohren haben. Die
    Beispiele der Abb. 3 und 4 eignen sich zu weiteren,
    nicht dargestellten Abänderungen in dem Sinne, daß
    Innen- und Außenrohr voneinander abweichende
    Profile aufweisen können. So kann z. B. das Innen-
    rohr sechseckig und das Außenrohr rund sein usw.
    Beim Ausführungsbeispiel der Abb.5 ist ein
    Innenrohr 14 mit Rippen 15 und ein Außenrohr 16
    mit Rippen 17 vorgesehen. Bei diesem Ausführungs-
    beispiel kommen nicht alle Verbindungsstellen in
    dieselbe Raumebene zu liegen, wodurch die mecha-
    nische Widerstandsfähigkeit, insbesondere gegen
    Dauerbeanspruchung, gesteigert wird.
    Die Hohlmantelrohre gemäß der Erfindung stellen
    leichte Bauelemente mit hoher Knick- und Ver-
    windungsfestigkeit dar, die insbesondere im Flug-
    zeugbau mit Vorteil Anwendung finden können,
    doch sind sie auch als Schwimm- oder Tauchkörper
    für Schiffe u. dgl. Zwecke brauchbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Metallisches Hohlmantelrohr, dessen Män- tel durch Versteifungskörper gegenseitig abge- stützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß seine einzelnen Bauteile durch Schweißung mitein- ander verbunden sind. 2. Hohlmantelrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungskörper und das äußere oder innere Mantelrohr aus einem Stück bestehen. 3. Verfahren zur Herstellung von Hohlmantel- rohren nach Anspruch i und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die einzelnen Bauteile durch Auf- schrumpfen so miteinander vereinigt werden, daß die Stoßstellen zwischen den Mänteln und den Versteifungskörpern satt und unter Druck aufeinanderliegen, und daß das so gebildete Hohlmantelrohr einer Glühung bei solchen Tem- peraturen und von solcher Dauer unterworfen wird, daß die Stöße miteinander verschweißen.
DEW1222D 1942-11-08 1942-11-08 Metallisches Hohlmantelrohr Expired DE816464C (de)

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DEW1222D DE816464C (de) 1942-11-08 1942-11-08 Metallisches Hohlmantelrohr

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