DE532980C - Hohlseil in flechtwerkartiger Ausfuehrung, insbesondere fuer Hochspannungsfreileitungen - Google Patents

Hohlseil in flechtwerkartiger Ausfuehrung, insbesondere fuer Hochspannungsfreileitungen

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DE532980C
DE532980C DEK113252D DEK0113252D DE532980C DE 532980 C DE532980 C DE 532980C DE K113252 D DEK113252 D DE K113252D DE K0113252 D DEK0113252 D DE K0113252D DE 532980 C DE532980 C DE 532980C
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hollow rope
hollow
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/06Single tubes

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Hohlseil in flechtwerkartiger Ausführung, insbesondere für Hochspannungsfreileitungen Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Hochspannungsleitungen geeignetes Hohlseil in flechtwerkartiger Ausführung, welches unter Vermeidung jeglichen stützenden oder tragenden Kernes eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen von außen und von. innen wirkende radiale Kräfte, große Formstabilität und bei verhältnismäßig großem Umfang einen tunlichst kleinen O_uerschnitt besitzt.
  • Es ist bei aus einer Mehrzahl von Leitungsdrähten bestehenden Volleitern bekannt, Drähte bzw. Bänder um die Außenseite des Leiters und um einzelne der Leitungsdrähte in schraubenförmiger Anordnung zu winden.
  • Hohlseile wurden bisher z. B. in der Weise tiergestellt, daß eine Mehrzahl von Leitungs-9rähten um einen als Stützkörper dienenden Kern angeordnet sind, welcher beispielsweise aus einem gewundenen Band, einem schraubenförmigen Draht o. dgl. besteht. Diese Hohlleiter weisen den Nachteil auf, daß der im Innern vorgesehene Stützkörper lediglich eine Formänderung des Leiters nach innen verhindern, aber nicht ausschließen kann, daß einzelne Leitungsdrähte nach außen vortreten öder herausspringen. Bei solchen Hohlleitern mit im Innern angeordnetem Stützkörper ist ferner vorgeschlagen worden, die Leitungsdrähte in Form eines Gewebes in beliebig vielen Lagen über einen biegsamen Metallschlauch zu ziehen, -wobei die Zug beänspruchungen durch das Gewebeaufgenommen werden, während der Metallschlauch zur Erhaltung der Querschnittsforrii des Hohl-Leiters dient. Abgesehen' 'von der kostspieligen Anordnung eines besonderen Stützkörpers weisen die Hohlleiter der letzteren Art ferner den Nachteil auf, daß durch die unvermeidlichen Unebenheiten des den eigentlichen Leiter bildenden Gewebes und die durch diese Verwehung der Leitungsdrähte vergrößerte Länge der letzteren gegenüber in Richtung des _ Hohlleiters geradlinig oder nahezu geradlinig verlaufenden Leitungsdrähten bzw. -bändern die Koronaverluste erhöht werden und die Herstellung umständlich und teuer ist.
  • Unter Fortfall des stützenden Kernes sind ferner Hohlleiter auch in der Weise ausgebildä worden, .daß mehrere Lagen von Leitungsdrähten übereinander verseilt wurden oder entsprechend profilierte Leitungsdrähte mit Nut und Feder ineinandergreifen. Erstere Ausführung führt jedoch nicht zum gewünschten Ziel, nämlich einem Hohlleiter von tunlichst kleinem Querschnitt bei großem Umfang. Letztere Ausführung bedingt ein umständliches und kostspieliges Herstellungsverfahren, da die Leitungsdrähte. mit besonderen Profilen versehen, genau ineinandergepaßt und schließlich noch die. Federn in den Nuten unter Formänderung festgeklemmt werden müssen: Schließlich sind Hohlseile in flecht-,verkartiger Ausführung. bekannt, bei welchen zur Herstellung des Flechtwerkes, welches die Längsdrähte zu dem eigentlichen Hohlleiter verbindet, zwei. Grüppen von Drähten dienen, von denen die Drähte der einen Gruppe in rechtsgängiger Schraubenlinie ausschließlich außen um die Längsdrähte verlaufen, während die Drähte der anderen Gruppe in linksgängiger Schraubenlinie ausschließlich an der Innenseite der Längsdrähte angeordnet sind. Diese Ausbildung des Hohlleiters hat zur Folge, daß sich die Drähte der beiden das Flechtwerk bildenden Gruppen zwischen den Längsdrähten kreuzen müssen, was wiederum zur Voraussetzung hat, daß die Längsdrähte in einem gewissen, und zwar verhältnismäßig großen Abstand voneinander angeordnet sein müssen, damit eine Kreuzung der Flechtdrähte in dem Zwischenraum zwischen den einzelnen Längsdrähten überhaupt erfolgen kann. Der Abstand der Längsdrähte voneinander, welcher um so größer ist, je flacher die Schraubengänge der entgegengesetzt gewundenen Flechtdrähte sind, verschlechtert die an Hohlseile zu stellender Anforderungen, zumal das Bestreben darauf gerichtet ist, die Längsdrähte möglichst dicht nebeneinander anzuordnen, so daß sie einen im Querschnitt nahezu geschlossenen Ring ohne Zwischenraum bilden. Ein weiterer Nachteil derartiger Hohlleiter besteht darin, daß es nicht möglich ist, mit einer solchen Verflechtung auch zwei oder mehr Lagen von Längsdrähten zusammenzuhalten. -Diesen bekannten Ausführungsformen gegenüber ist das neue Hohlseil dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise geradlinig oder nahezu geradlinig in der Seilrichtung verlaufenden Längsdrähte oder -stränge des Hohlseiles durch Einflechtung von quer zur Längsrichtung in ein- oder mehrgängigen Schraubenlinien um die Längsdrähte abwechselnd nach innen und außen gewundenen, sich nicht kreuzenden Drähten oder Bändern zusammengehalten werden.
  • Die Anordnung eines Stützkörpers ist bei dem neuen Hohlseil überflüssig. Auch bedarf es keiner besonderen Gestaltung des Profils der Leitungsdrähte. Diese können vielmehr kreisförmigen, ovalen, trapezförmigen oder jeden anderen gewünschten Querschnitt aufweisen. Die Leitungsdrähte können mit oder ohne Drall sowie in einer oder in mehreren Lagen übereinander angeordnet sein. In letzterem Falle verläuft das Flechtband. durch die verschiedenen Lagen. Da jegliche Kreuzungsstellen zwischen den einzelnen Längsdrähten vermieden werden, können die Längsdrähte ferner in einem lediglich der Stärke der Flechtdrähte bzw. -bänger entsprechenden besonders geringen Abstand voneinander angeordnet werden, welcher zumal bei Anwendung von Band zur Herstellung des Flechtwerkes so klein bemessen sein kann, daß die Längsdrähte im Querschnitt. einen nahezu vollständig geschlossenen Ring ohne Zwischenräume bilden. Durch die neue Art des Flechtwerkes erhält das Hohlseil gleichzeitig eine hohe Widerstandskraft gegen von außen und von innen wirkende radiale Kräfte sowie eine große Formstabilität. Da die Zugbeanspruchungen von den geradlinig oder nahezu geradlinig in Richtung des Hohlseiles verlaufenden Leitungsdrähten oder -strängen aufgenommen werden, brauchen die um die Leitungsdrähte in schraubenförmiger Anordnung nach innen und außen gewundenen Flechtbänder oder -drahte nicht aus leitendem Stoff hergestellt zu werden, sondern können gegebenenfalls auch aus nichtleitendem Material bestehen, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß der elektrische Strom auf dem kürzesten Wege geleitet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen. Abb. i ist der Querschnitt durch ein Hohlseil, welches aus flach profilierten Leitungsdrähten i besteht, die gemäß der Erfindung mittels eines schraubenförmig nach innen und außen um die Leitungsdrähte gewundenen Bandes 2 geflechtarti@g miteinander verbunden sind.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles des gleichen Hohlseiles, wobei zur besseren Veranschaulichung .des Geflechtes das Hohlseil aufgeschnitten und aufgerollt ist.
  • Abb. 3 stellt einen Querschnitt durch ein Hohlseil dar, dessen einzelne Leitungsdrähte kreisförmigen Querschnitt aufweisen und die in ähnlicher Weise wie bei dem in den Abb. i und 2 dargestellten Hohlleiter geflechtartig miteinander verbunden sind.
  • Abb.4 ist eine schematische Seitenansicht zu Abb. 3.
  • Abb.5 zeigt ebenfalls ein Hohlseil mit kreisförmig profilierten Leitungsdrähten i, bei dem das Flechtband 2 nicht um jeden einzelnen Leitungsdraht i, sondern um aus zwei benachbarten Drähten bestehende Gruppen abwechselnd nach außen und innen in Schraubenlinie gewunden ist.
  • Abb.6 zeigt ein in Längsrichtung aufgeschnittenes und abgerolltes Stück eines Hohlleiters nach Abb. 5 in Seitenansicht und läßt die Art der Verflechtung des Bandes 2 mit Gruppen von Leitungsdrähten i deutlich erkennen.
  • Abb.7 und 8 .stellen Querschnitte durch Hohlseile dar, die aus zwei konzentrischen Lagen i und 3 von kreisförmig profilierten, verschieden starken Leitungsdrähten bestehen, welche mittels des durch beide Lagen abwechselnd nach innen und außen hindurchgeführten Flechtbandes 2 miteinander verbunden sind.
  • Das Flechtband :2 kann in ein- wie auch in mehrgängigen Schraubenlinien gewunden sein und besteht gewöhnlich aus dem gleichen Material wie die Leitungsdrähte r bzw. 3. Statt der flachen Bänder können auch Drähte zur Verflechtung angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hohlseil in flechtwerkartiger Ausführung, insbesondere für Hochspannungsfreileitungen, .dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise geradlinig oder nahezu geradlinig in der Seilrichtung verlaufenden Längsdrähte oder -stränge des Hohlseiles durch Einflechtung von quer zur Längsrichtung in ein- oder mehrgängigen Schraubenlinien um die Längsdrähte abwechselnd nach innen und außen gewundenen, sich nicht kreuzenden Drähten oder Bändern zusammengehalten werden.
DEK113252D 1929-02-02 1929-02-03 Hohlseil in flechtwerkartiger Ausfuehrung, insbesondere fuer Hochspannungsfreileitungen Expired DE532980C (de)

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DEK113252D DE532980C (de) 1929-02-02 1929-02-03 Hohlseil in flechtwerkartiger Ausfuehrung, insbesondere fuer Hochspannungsfreileitungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE343716X 1929-02-02
DEK113252D DE532980C (de) 1929-02-02 1929-02-03 Hohlseil in flechtwerkartiger Ausfuehrung, insbesondere fuer Hochspannungsfreileitungen

Publications (1)

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DE532980C true DE532980C (de) 1931-09-08

Family

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DEK113252D Expired DE532980C (de) 1929-02-02 1929-02-03 Hohlseil in flechtwerkartiger Ausfuehrung, insbesondere fuer Hochspannungsfreileitungen

Country Status (1)

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DE (1) DE532980C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751201C (de) * 1937-06-05 1953-05-18 Hartmetallwerkzeugfabrik Meuts Nachgiebige Metallgewebeeinlage zum Aufloeten von Metallstuecken auf Werkzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751201C (de) * 1937-06-05 1953-05-18 Hartmetallwerkzeugfabrik Meuts Nachgiebige Metallgewebeeinlage zum Aufloeten von Metallstuecken auf Werkzeuge

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