DE1475625B2 - Schlauch mit in die schlauchwandung eingebetteten elektri schen leiterdraehten - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Schläuche mit in aber auch die Möglichkeit an, ihn seinerseits wendeldie Schlauchwandung unabhängig von textlien artig im Winkel zur Schlauchlängsachse einzubringen, Bewehrungseinlagen eingebetteten, über ihre ganze so daß die Leiterdrähte selbst eine doppelte Wendel Länge durchlaufenden, vorzugsweise aus mehreren umschreiben und dadurch besonders hohe Biegsamdünnen Einzeldrähten zusammengesetzten elektri- 5 keit wie auch Dehnbarkeit erhalten. Die mit solchen sehen Leiterdrähten. Leiterwendeln ausgerüsteten Schläuche sind unemp-

Bei bekannten Schläuchen dieser Art sind die findlich gegen Überfahren oder andere äußere Leiterdrähte in Form von gewellten Litzen getrennt mechanische Beanspruchungen, da sie keine vervon den Gewebeeinlagen parallel zur Längsachse des steifenden Einlagen enthalten; und darüber hinaus Schlauches oder wendelartig im Winkel zur Längs- io können sie starken Formveränderungen und elastiachse des Schlauches verlaufend in der Schlauch- sehen Dehnungen ihrer Wandungsteile ohne Beeinwandung untergebracht. Solche beispielsweise durch trächtigung der Leitfähigkeit folgen,
die französischen Patentschriften 1 170 375 und Die in Form von Litzen zusammengesetzten Drähte

1 298 224 offenbarten Schläuche lassen zwar auf können aber auch in mehreren Strängen gegenläufig Grund der hohen Biegewilligkeit der Litzen starke 15 auf den Hohlprofilstrang gewickelt werden, derart, Formänderungen ohne die Gefahr von Drahtbrüchen daß sie sich auf dessen Außenmantelfläche in einer mit nachfolgender Beeinträchtigung oder Unter- Vielzahl von Kreuzungsstellen elektrisch leitend bebrechung ihrer Leitfähigkeit zu. Auf der anderen rühren. Diese für auf einen elastischen Vollprofil-Seite erschweren die bewußt herabgesetzte Form- strang gewickelten Leiterdrähte bekannte Anordnung beständigkeit und die weit getriebene Dehnbarkeit 20 sichert den Stromdurchgang auch im Falle von aber auch die Handhabung der Litzen beim Aufbau Drahtbrüchen und trägt wesentlich zur Aufrechtdes Schlauchrohlings und schließen die Möglichkeit erhaltung der Funktionstüchtigkeit unter rauhen unkontrollierter Verzerrungen mit der Gefahr nach- Betriebsbedingungen bei.

teiliger Lageänderungen -innerhalb der Schlauch- Der umwickelte Hohlprofilstrang kann im Verlauf

wandung nicht aus. Der Erfindung liegt demgegenüber 25 der üblichen Konfektionsarbeiten auf eine Zwischenais Aufgabe zugrunde, die Konfektionierung der schicht des Schlauchrohlings aufgebracht und mit Schlauchrohlinge unter gleichzeitiger Sicherung der einer oder weiteren Außenschichten abgedeckt ordnungsgemäßen Anordnung der Leiterdrähte zu werden. Eine vollkommene Verschmelzung mit den vereinfachen, wobei auch eine möglichst flache, benachbarten Wandungsteilen läßt sich durch Aufkeine unerwünschten Verdickungen der Schlauch- 30 bringen im Rohzustand des zur Herstellung verwandung nach sich ziehende Ausführung mit homo- wendeten elastischen Werkstoffes, beispielsweise gener Verbindung zwischen Hohlprofilstrang und Mischungen auf der Basis natürlichen oder Schlauchwandung angestrebt wird. synthetischen Kautschuks, erzielen. Es kann statt

Nach der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe dessen aber auch von einem teil- oder vollausvulbei Schläuchen der eingangs geschilderten Gattung 35 kanisierten Zustand ausgegangen werden, wodurch vorgesehen, daß die Drähte wendelförmig auf einen sich beliebig abstufbare Übergänge einstellen,
als dünnwandiger Schlauch aus einem dem Werkstoff Die Erfindung ist an Hand der schematischen

der Schlauchwandung gleichen oder gleichartigen Darstellung zweier Ausführungsbeispiele in der elastischen Werkstoff hergestellten und in flach Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist
zusammengedrücktem Zustand in die Schlauch- 40 F i g 1 und 3 jeweils ein Teilstück eines Schlauches wandung eingebetteten Hohlprofilstrang gewickelt in Seitenansicht, und

sind. . F i g. 2 ein für die Schläuche nach F i g. 1 und 2

Die Erfindung ist besonders, wenn auch keineswegs verwendeter umwickelter Hohlprofilstrang in perspekausschließlich, zur Anwendung auf sogenannte tivischer Darstellung und in vergrößertem Maßstab. Flachschläuche geeignet, d. h. für solche Schläuche, 45 Der in F i g. 1 gezeichnete Schlauch ist aus die keine versteifenden Drahtwendeln in oder auf mehreren Gummischichten mit dazwischen eingeder Schlauchwandung aufweisen und in ihrem betteten Gewebeeinlagen hergestellt. Im einzelnen Gesamtaufbau so gehalten sind, daß sie sich im richtet sich der Aufbau nach den jeweils vorliegenden drucklosen Zustand bandartig flach zusammenlegen Betriebsanforderungen, ohne damit für die Erfindung lassen. Der verhältnismäßig hohen Dehnbarkeit dieser 50 einschränkende Voraussetzungen zu schaffen. In der Schläuche unter dem Einfluß des Innendruckes mit Darstellung ist daher von der Wiedergabe irgendauftretenden Durchmesser- und Längenveränderun- welcher Bewehrungseinlagen gänzlich abgesehen. Aus gen trägt die erfindungsgemäße Anordnung der Gründen der Übersichtlichkeit und Vereinfachung Leiterdrähte auf einem gleichsam als »Dehnungs- sei angenommen, daß ein in seinen wesentlichen hilfe« wirkenden Trägerschlauch mehr noch als die 55 Teilen fertig konfektionierter Innenschlauch 1 mit an sich bekannte Anordnung von Leiterdrähten auf einer äußeren Hüllschicht 2 abzudecken ist. Vor dem einem elastischen Vollprofilstrang in besonderem Aufbringen der Hüllschicht wird auf den Innen-Maße Rechnung. Der vergleichsweise dünnwandige schlauch 1 ein mit Leiterdrähten umwickelter Hohl-Trägerschlauch legt sich beim Aufbringen auf den profilstrang 3 in Axialrichtung aufgelegt. Es können eigentlichen Schlauch flach und bildet mit dem Werk- 60 auch mehrere Hohlprofilstränge nebeneinander aufstoff der Schlauchwandung nach der abschließenden gelegt werden. Der Hohlprofilstrang ist gemäß Wärmebehandlung eine homogene Einheit, innerhalb F i g. 2 als dünnwandiger Schlauchkörper hergestellt der sich die Leiterdrähte als dehnungsfähiger, in und mit zwei aus jeweils einer Vielzahl feiner allen Ebenen biegsamer Wendelkörper befinden. Die metallischer Einzeldrähte 4 zusammengesetzten räumliche Beweglichkeit der so eingebrachten Wendel 65 Litzen 5 in schraubenartigen Windungen mit enterlaubt es, den umwickelten Hohlprofilstrang einfach gegengesetzter Steigungsrichtung umwickelt. Die in axialer Ausrichtung in die Schlauchwandung ein- Litzen sind ohne Isolierung mit metallisch blanker zuarbeiten. Für weitergehende Ansprüche bietet sich Oberfläche unter Vermeidung von Zugspannungen

auf den Hohlprofilstrang 3 aufgebracht, so daß sie im ganzen frei auf dessen Außenmantelfläche aufliegen und sich an ihren Kreuzungsstellen unter Kontaktbildung berühren. Der so umwickelte Hohlprofilstrang wird im Verlauf der Konfektionsarbeiten oder schon vor dem Aufbringen auf den Innenschlauch 1 flachgedrückt. Die Einbettung eines solchen bandartigen, biegsamen Gebildes bereitet keine Schwierigkeiten und stört den üblichen Fertigungsablauf nicht wesentlich.

Gemäß F i g. 3 ist der mit den Litzen 5 umwickelte flachgedrückte Hohlprofilstrang 3 in schraubengangartigen Windungen auf den Innenschlauch 1 aufgebracht. Selbstverständlich können auch mehrere derartiger Hohlprofilstränge nebeneinander nach Art eines mehrgängigen Gewindes vorgesehen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Schlauch mit in die Schlauchwandung un- -ao abhängig von textlien Bewehrungseinlagen eingebetteten, über seine ganze Länge durchlaufenden, vorzugsweise aus mehreren dünnen Einzeldrähten (4) in Form von Litzen zusammengesetzten elektrischen Leiterdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (5) wendelförmig auf einen als dünnwandiger Schlauch aus einem dem Werkstoff der Schlauchwandung (1, 2) gleichen oder gleichartigen elastischen Werkstoff hergestellten und in flach zusammengedrücktem Zustand in die Schlauchwandung eingebetteten Hohlprofilstrang (3) gewickelt sind.

2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umwickelte Hohlprofilstrang in einer zur Längsachse des Schlauches im wesentlichen parallelen Richtung verlaufend in die Schlauchwandung eingebettet ist.

3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umwickelte Hohlprofilstrang wendelartig im Winkel zur Längsachse des Schlauches verlaufend in die Schlauchwandung eingebettet ist.

4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drähte gegenläufig auf den Hohlprofilstrang gewickelt sind, derart, daß sie sich auf dessen Außenmantelfläche in einer Vielzahl von Kreuzungsteilen elektrisch leitend berühren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen