AT132568B - Hochspannungsfreileitung. - Google Patents

Hochspannungsfreileitung.

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AT132568B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hoeltspannungsfreileitung.   



   Bei elektrischen Leitungen, die hohe Spannungen zu führen haben, ist es bekanntlich nötig, den Leiterdurchmesser der Spannung anzupassen. Dies geschieht gewöhnlich in der Weise, dass der Leiter als Hohlseil ausgebildet wird, obwohl bei dem Hohlseil infolge seiner Zusammensetzung aus einzelnen Drähten sich Unebenheiten der   Aussenfläche   nie ganz vermeiden lassen, die in elektrischer Beziehung ungünstig wirken. Es ist zwar auch bereits vorgeschlagen worden, den Leiter aus kürzeren   Rohrstücken   herzustellen und diese miteinander durch Zwischenglieder zu verbinden.

   Für die Praxis kann eine derartige Ausführung aber auf alle Fälle nicht in Frage kommen, denn die erforderlichen Verbindungsglieder würden natürlich gleichfalls elektrisch nachteilig sein und überdies auch noch mechanisch eine mehr oder weniger grosse Unsicherheit bedeuten. Um die Verhältnisse in mechanischer Beziehung günstiger zu gestalten, hat man daher vorgesehen, den Rohrleiter nicht selbst tragend auszuführen, sondern auf einem besonderen Tragseil anzuordnen. Die Herstellung der Freileitung auf diesem Wege wird   aber-ausserordentlich   umständlich. 



   Gemäss der Erfindung soll nun für die Leitung ein Rohrleiter in der Weise benutzt werden, dass diese Schwierigkeiten vermieden werden. Der durch Zusammenbiegen eines langen Metallbandes in der   Längsrichtung   geformte rohrformige Leiter wird danach in der Art der Hohlseile zwischen zwei aufeinanderfolgende Abspannmasten in ununterbrochenem Strange über die zwischen diesen Abspannmasten angeordneten Tragmaste verlegt. Dabei kann der Rohrleiter dann ohne weiteres in Längen zur Verwendung gebracht werden, wie sie auch beim Hohlseil üblich sind. 



   Die bei einem derartigen Leiter wegen der geringen Biegsamkeit bestehenden Beförderungschwierigkeiten lassen sich zweckmässig einfach dadurch beheben, dass von einer Beförderung des Rohrleiters an den Verwendungsort ganz abgesehen wird, die Herstellung vielmehr, wie an sich bekannt, unmittelbar am Verwendungsort selbst erfolgt. 



   Für die Herstellung des Rohrleiters kann man zweckmässig so verfahren, dass ein Band von der benötigten Länge mittels einer an sich bekannten Vorrichtung in Kohrtorm gebogen wird. Die hiebei längs des Rohres sich ergebende Stossstelle kann durch Verlötung, durch Falzbildung od. dgl. geschlossen werden, kann unter Umständen aber auch offen bleiben. Besonders zweckmässig ist es, die Seitenränder des benutzten Bandes derart zu formen, dass sie beim Zusammenbiegen des Bandes in die Rohrform ineinandergreifen, indem die auf der einen Seite bestehenden Lücken durch die auf der andern Seite vorhandenen Vorsprünge ausgefüllt werden. Dieser Fall ist denn auch den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen zugrunde gelegt. 



   Fig. 1 zunächst zeigt einen Rohrleiter, der aus einem Band a nach Fig. 2 hergestellt ist. 



  Dieses Band ist an den beiden Seitenrändern mit zahnartigen Vorsprüngen versehen, u.   zw.   derart, dass die beiden Zahnreihen um eine Zahnteilung gegeneinander versetzt liegen. Beim Zusammenbiegen legen sich infolgedessen die Zähne b 1 der einen Zahnreihe in die Lücken c 2 der andern Zahnreihe und umgekehrt die Zähne b 2 der zweiten Zahnreihe in die Lücken c 1 

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   der ersten ein. Die Stossstelle kann dabei offen gelassen werden, lässt sich aber unter Umständen durch Verlötung oder Verschweissung schliessen. 



  Ganz entsprechend ist auch die Ausbildung des Rohrleiters nach Fig. 3 getroffen. In diesem Falle ist nur noch eine Besonderheit insofern vorhanden, als die Zähne der beiden ineinandergreifenden Zahnreihen Schwalbenschwanzform aufweisen. 



  Das Verlegen des Rohrleiters lässt sich in derselben Weise vornehmen, wie es für die Hohlseile an sich bekannt ist. Dabei kann dann das Verlegen einfach gleich an den Herstellungsvorgang angeschlossen werden. Das Rohr wird also, wie es aus der Herstellungsvorrichtung kommt, in die Montagestellung hochgezogen. Die Herstellungsvornehtung ersetzt in diesem Falle gewissermassen gleichzeitig die Bremse, die bei der Verlegung der Hohlseite erforderlich ist, um ein unerwünschtes Durchhängen zu vermeiden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hochspannungsfreileitung mit rohrförmigem Leiter, der durch Zusammenbiegen eines Metallbandes in der Längsrichtung zu einem Rohr geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Leiter in ununterbrochenem Strange über die zwischen zwei Abspannmasten angeordneten Tragmaste verlegt ist.

Claims (1)

  1. 2. Hochspannungsfreileitung nach Anspruch 1, mit am Verlegungsort hergestelltem rohrförmigem Leiter, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter unmittelbar im Anschluss an seine Herstellung von der Herstellungsvorrichtung aus über die zwischen den Abspannmasten angeordneten Tragmaste hinweggezogen wird, wobei die Herstellungsvorrichtung die für das Verlegen erforderliche Bremswirkung liefert.
    3. Hochspannungsfreileitung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Formgebung des für die Herstellung des Rohrleiters benutzten Bandes (a) derart, dass die Seitenränder beim Zusammenbiegen ineinandergreifen.
    4. Hochspannungsfreileitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (a) an beiden Seitenrändern mit Reihen zahnartiger Vorsprünge versehen ist, wobei die Zähne (b 1, b 2) einer Zahnreihe jeweils den Lücken (c 2, c 1) der andern Zahnreihe zugeordnet sind.
    5. Hochspannungsfreileitung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass schwalbenförmige Zähne benutzt werden. EMI2.1
AT132568D 1929-03-30 1930-03-24 Hochspannungsfreileitung. AT132568B (de)

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