DE1440012A1 - Verbesserte koaxiale Kabel - Google Patents
Verbesserte koaxiale KabelInfo
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P3/00—Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
- H01P3/02—Waveguides; Transmission lines of the waveguide type with two longitudinal conductors
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1834—Construction of the insulation between the conductors
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Description
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Verbesserte koaxiale Kabel Die vorliegende Erfindung betrifft koaxiale Kabel, welche Ströme von einer Frequenz von etwa 1 Mega- cycle/sec. (Megahertz) oder höher übertragen sol- len, wobei Kabel in 21etracht kommen, welche koaxi- al ausgebildet sind und zwischen den beiden Leitern Luftzwischenräume haben, und welche hohe Leistungen übertragen sollen oder über einen weiten Temperatur- bereich verwendbar sein müssen. Um einen hohen Wirkungsgrad in der Übertragung zu erreichen, so daß so wenig wie möglich von der zu übertragenden Leistung in der Länge das Kabels ver- loren geht, ist nach Möglichkeit in der isolierenden Struktur, welche die beiden Leiter voneinander trennt, nur sehr wenig festes Materialaa verwenden. Eine Gren- ze bei diesem Bemühen bildet die Fähigkeit dieser Iso- lierung, den mechanischen Beanspruchungen zu widerste- hen, welche auf das Kabel bei der Handhabung einwirken, und den verschiedenartigen Ausdehnungen zu widerstehen, welchen die beiden Leiter bei Temperaturschwankungen unterliegen, gleichgültig ob dies durch atmosphäri- sche Einflüsse öder Einflüsse der Umgebung erfolgt oder durch die elektrische Belastung des Kabels. Der Rückleiter eines koaxialen Kabels mit Luftzwischen- raum wird im allgemeinen als Rohr ausgebildet, welches die Isolierung hermetisch gegen Feuchtigkeit abdichtet und gewöhnlich aus Aluminium, Kupfer oder Blei besteht. Es wurde vorgeschlagen, den Rückleiter eines derarti- gen Kabels mit schraubenlinig verlaufenden Rippen oder entsprechenden Rillen zu versehen, um die Probleme bei der Handhabung und Installation zu vereinfachen. Erfindungsgemäß wird ein koaxiales Kabel mit Luftzwi- schenraum vorgäsehen, welches einen inneren, gerillten, rohrförmigen Leiter besitzt, sowie einen äußeren, ge- rillten, rohrförmigen Leiter, von denen wenigstens einer schrau_benlinig-gerillt ist, und Isoliermaterial, welches über die Länge des Kabels zwischen den Leitern Luftzwi- sch-enreäume freiläßt und sich an die Erhöhungen der Ril- len des inneren Leiters und die Vertiefungen der Rillen des äußeren Leiters anlegt. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die "Erhöhungen" der Rillen des inneren Leiters dessen äußersten Rand bilden und die "Vertiefungen" der Rillen des äußeren Leiters dessen innersten Rand. Wenn das Kabel sehr hohen Temperaturschwankungen unter- worfen ist, so sollte nach Möglichkeit der innere rohr- fürmige Leiter gerillt ausgebildet werden, da der Rückleiter normalerweise in seiner freien Beweglich- keit beeinträchtigt wird, wenn er entweder an Masten festgeklemmt, in' der Erde vergraben oder über der Erde aufgehängt ist, und die durch die verschieden- artige Ausdehnung der beiden Leiter auf die Isolierung einwirkenden Kräfte können sehr hoch sein, wenn der Elastizitätsmodul dem inneren Leiters hoch ist. Sei einer Verwendung verschiedener Steigungen in den Schraubenlinien der beiden gerillten Rohre eines der- artigen Kabels wird die Reaktion dieser beiden Schrau- benlinien einen Periodenwechsel in den elektrischen Merkmaien des Kabels über seine Länge hinweg verursa- chen, und insbs. einen Periodenwechsel in seiner loka- len charakteristischen Impedanz. Durch diesen Effekt wird im allgemeinen das Kabel bei einer Frequenz un- brauchbar, bei welcher die elektrische Länge dieser Interferenz etwa eine halb e. Wellenlänge beträgt udd gewähnlich auch bei einem Vielfachen dieser Frequenz. Die praktische Bedeutung dieses Effektes kann gemildert werden nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung, indem die beiden Schraubenlinien gegenläufig angesetzt werden,@so daß die Länge zwischen periodischen Inter- ferenzen vermindert und der elektrische Effekt auf sehr hohe Frequenzten übertragen wird, die jenseits des ge- wünschten Verwendungsbereiches liegen. Da nach diesen weiteren Besonderheit der Erfindung die schraubenförmig verlaufenden Rillen des inneren und äußeren Leiters gegenläufig sind, ist es unzweckmäßig, die Isolierung in schraubenliniger Form zu verwenden, und es muß eine Isolierung verwendet werden, welche sich longitudinal im Kabel erstreckt und auf den Er- höhungen der Rillen des inneren Leiters und den Vertie- fungen des äußeren Leiters ruht. Eine derartige Isolie- rung kann als isolierende Rühre-über den.inneren Leiter gezogen werden oder sie kann aus synthetischeip plasti- schem Material hergestellt werden, wobei der Querschnitt die Form eines Wagenrades besitzt, Eine vorteilhafte Form der Isolierung besteht aus einer Vielzahl bogenförmiger Glieder, deren Mittelteile im wesentlichen tangential am inneren Leiter und deren Kanten im wesentlichen radial am äußeren Leiter anliegen, wobei die Glieder wenigstens nahe ihrer Kanten aneinander stoßen und vorzugsweise an ihren Kanten miteinander verbunden sind. Falls gewünscht, können die Glieder longitudinal verlaufende Rillen haben mit kleiner Amplitude, um somit den effektiven Modul des Gliedes zu verkleinern. Es wurde festgestellt, daß die Übertragungsmerkmale des Kabels aufgrund zufälliger Variationen der Kabelabmessungen bei Frequenzen beeinträchtigt werden können, welche etwas niedriger liegen als die, bei welchen die Periodenwechsel ein Viertel einer Wellenlänge betragen, wenn auch ihr Maxi- Maleffekt bei dieser Frequenz festgestellt wurde. Es ist daher wünschenswert, diese Bedingung bei einer möglichst hohen Frequenz zu schaffen, vorzugsweise bei wenigstens der doppelten Arbeitsfrequenz. Die W-einste Steigung 11 von zwei Leiterrillen sollte daher auf maximal ein Zoll begrenzt werden. Da außerdem Berührungspunkte zwischen einer longitudinal verlaufenden Isolierungsstruktur, die aus einer Vielzahl bogenförmiger Glieder oder Röhren besteht, und den gerillten Leitern periodische Wechsel lokaler Kapazität verursachen, ist es wünschenswert, daß das Verhältnis _12 n kleiner als ein Zoll ist. Hierbei bedeutet 12 die Steigung der Rillen das anderen Leiters und n die Anzahl der bogen- förmigen oder kreisrunden Lufträume, die durch die isolieren- de Struktur begrenzt werden. Um die Erfindung besser verständlich zu machen, soll sie nunmehr anhand der beiliegenden Zeichnungen, welche schema- tisch eine Ausführung beispielhaft darstellen, genauer er- läutert werden. Es zeigen; Fig. 1 einen Teilschnitt des koaxialen Kabels und Fig. 2 einen Querschnitt durch Figur 1 längs der Linie II - II. Das dargestellte Kabel besitzt eine Zuleitung oder inneren Leiter 1 und eine Rückleitung oder einen äußeren Leiter 2. Die beiden Leiter sind rohrförmig aus- gebildet und gerillt. Zwischen dem inneren und dem äuße- ren Leiter ist eine Isolierung in der Form einer Viel- zahl bogenförmiger, im wesentlichen U-förmiger Glieder 3 vorgesehen, deren Mittelteile im wesentlichen tangential am inneren Leiter 1 anliegen, während die Kanten im we- sentlichen radial zum äußeren Leiter 2 liegen. Eine Kante jeden Gliedes 3 weist eine Kappe 4 auf, welche über die anstoßende Kante des anliegenden Gliedes umgebogen ist, wodurch die Glieder miteinander verbunden werden. Wir aus Figur 2 zu, sehen ist, liegen die bogenförmigen Glieder 3 an den Erhöhungen der Rillen des inneren Lei- ters und an den Vertiefungen der Rillen des äußeren Leiters 2. Wie in Figur 1 dargestellt, sind der innere und der äußere Leiter schraubenlinig gerillt undpie Schraubenlinien verlaufen gegenläufig, um die Reaktion zwischen den beiden Schraubenlinien zu vermindern. Die Steigung 11 der Rillen des inneren Leiters 1 ist derart gewählt, daß sie nicht größer ist als ein Zoll, und die Steigung 12 der Rillen des äußeren Leiters 2 ist so ge- wählt, daß sie nicht größer ist als 6 Zoll, so daß das Verhältnis 12, wobei n gleich der Zahl der bogenförmigen Lufträume ist, die von den isolierenden Gliedern begrenzt werden, d.h. gleich 6, kleiner ist als 1 Zoll,
Claims (1)
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Patentansprüche 1) Koaxiales Kabel mit Luftzwischenräumen mit einem inneren rohrförmigen, gerillten Leiter, einem äußeren rohrförmigen, gerillten Leiter, von denen wenigstens einer schraubenlinig gerillt ist und mit Isolierma- terial, welches Luftzwischenräume zwischen den Leitern ergibt, die sich in der Längsrichtung des Kabels erstrek- ken, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial an den Erhöhungen der Rillen des inneren Leiters und den Ver- tiefungen der Rillen des äußeren Leiters anliegt. 2) Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter schraubenlinig gerillt sind und diese schraubenlinigen Rillen des inneren und des äußeren Lei- ters gegenläufig sind. ` 3) Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial aus einer Vielzahl bogenförmiger Glieder besteht, die aus synthetischem, plastischem Material hergestellt sind, deren Mittelteile im wesentlichen tangen- tial am inneren Leiter anliegen und deren Kanten im wesent- lichen.radial zum äußeren Leiter liegen, während die Glie- der wenigstens nahe ihrer Kanten aneinanderstoßen. 4) Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 5lieder an ihren Kanten miteinander verbunden sind. 5) Kabel nach Anspruch 3 oder 4a dadurch gekennzeichnet daß die eine Kante ,jeden Gliedes eine Kappe aufweist:und die Glieder so angeordnet sindy daß die Kante des einen Gliedes von der Kappe an der Kante des anliegenden Glie- des überdeckt wird. 6) Kabel nach einem d-er Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge- kennzeichnet' daß die Glieder Rillen aufweisen, welche in ihrer Längsrichtung verlaufen. 7) Kabel nach Anspruch 2 undIeinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,.d aß die kleinste Steigung zweier Leiterrillen maximal ein Zoll beträgt und das Verhältnis der Steigungen der Rillen des anderen Leiters zur Anzahl der von den bogenförmigen Gliedern begrenzten Lufträume kleiner ist als ein Zoll.
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